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Rezensionen zu
Der mexikanische Fluch

Silvia Moreno-Garcia

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Ich habe sehr viel positives über das Buch gehört, besonders im englischsprachigen Raum. Es hat mich sofort neugierig gemacht und als es auf deutsch erschien, musste ich wissen woher der Hype kommt. Man steigt in die Geschichte ein und lernt Noemí von ihrer rebellischen Seite kennen. Dadurch ist die Entwicklung von ihr viel besser zu erkennen. Als sie das kuriose Haus zum ersten Mal betritt merkt sie ganz schnell, dass alles nach den Regeln des alten Hausherrn laufen muss. Der Ehemann, der zwei Gesichter hat und ein junger Mann, der sich dem Leben auf dem Anwesen hingeben hat, faszinieren sie gleichermaßen. Ich finde die Dynamik zwischen Noemí und Francis sehr spannend. Ich habe die Momente der beiden genossen, weil sie echt und ehrlich gewirkt haben, während man sich bei den anderen Hausbewohnern gefragt hat, was Lüge und was Wahrheit ist. Im Allgemeinen passiert in dem Buch nicht viel. es gibt viele Beschreibungen, die einige als "zu viel" abstempeln würde, aber ich fand es sehr faszinierend in den Schreibstil einzutauchen. An einigen Stellen hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Ich muss sagen, dass die letzten 100 Seiten nochmal richtig an fahrt aufgenommen haben, weshalb ich ein wenig abziehen muss. 4/5 ⭐ [Rezensionsexemplar]

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Überraschendes Buch mit irrer Wendung

Von: bookowl_sarah

05.12.2022

Das Buch habe ich schon öfter in der Buchhandlung gesehen und nach Lesen des Klappentexts war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Ich habe eine Faszination für alte Herrenhäuser und geheimnisvolle Familiengeschichten. Das Cover fand ich sehr ansprechend und passt auf jeden Fall gut zur Geschichte und dem Haus der Familie. Bei „Der mexikanische Fluch“ handelt es sich um das erste Buch der Autorin welches ich lese. Aber ich kann sagen, es wird wohl nicht das letzte gewesen sein. Der Schauplatz in Mexiko war für mich neu und obwohl ich nicht häufig gruselige Bücher lese, wurde ich hier sehr positiv überrascht. Der Schreibstil war die ersten Seiten etwas gewöhnungsbedürftig, nach einer Eingewöhnungsphase ließ sich das Buch aber sehr flüssig lesen. Die Beschreibungen der Autorin ließen bei mir ein genaues Bild des Herrenhauses entstehen. Die Geschichte beginnt sehr langsam und enthüllt nach und nach immer mehr Details. Was für andere Leser eventuell langweilig wirkt, war für mich das ideale Tempo. Ich habe mich gefreut die Räume des Hauses zu entdecken und schaurige Details langsam angedeutet zu bekommen. Noemi besucht nach einem merkwürdigen Brief das Haus ihrer Cousine. Die angeheiratete Familie und deren Haus hüten viele Geheimnisse. Je mehr Details ans Licht kamen, desto angewiderter war ich, doch ich konnte das Buch nicht mehr beiseite legen. Es war ein ungeheures Verlangen mehr zu erfahren. Die Auflösung war irgendwie krass, ein bisschen zu verrückt für meinen Geschmack. Sie hat mir nicht zu 100% gefallen. Sehr verwirrend an manchen Stellen. Die Charaktere mochte ich, sie waren sehr gut ausgearbeitet. Insgesamt habe ich eine sehr verrückte aber auch geniale Geschichte bekommen, die sehr viel Lust auf weitere Werke der Autorin macht. Von mir gibt es eine klare Empfehlung für das Buch, wenn man das Genre ansprechend findet. Ein Blick in menschliche Abgründe und gruselige Details. Ich gebe dem Buch 4,5/5 Sternen. Kleine Schwächen, aber definitiv eine wirklich positive Überraschung.

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endlich mal wieder ein schaurig-schöner Gruselroman

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: G. Schulte-Hostede aus Ulm

05.12.2022

Ich bin total begeistert, endlich mal wieder ein schaurig-schöner Gruselroman, den man nicht aus der Hand legen kann. Er hat mich schon ein bisschen an Daphne du Maurier, aber auch an die phantastische Literatur Lateinamerikas, Casares, Cortazar etc, erinnert. Ein ganz großes Lesevergnügen!

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Der mexianische Fluch von Silvia Moreno-Garcia Wir befinden uns im Jahre 1950, in Mexico City als die junge, wilde Noemí Taboada von ihrem Vater nach High Place, in die mexikanischen Berge geschickt wird. Grund dafür ist ihre Cousine Catalina, die recht überstürzt den englischen Aristokraten Virgil Doyle geheiratet hat. Noemí soll ihrer Cousine ein bisschen Gesellschaft leisten, da sie krank ist und etwas wirr erscheint. Sie möge berichten wie es Catalina tatsächlich geht und ob die Sorgen ihres Vater begründet sind. Als Noemí im abgelegenen alten Haus der Familie Doyle ankommt, lernt sie das Familienoberhaupt Howard Doyle, dessen Sohn Virgil Doyle, Francis Doyle, Virgils jüngeren Cousin und die strenge Haushälterin Florence Doyle, die Howards Nichte ist, kennen. Nicht nur das alte große Haus lässt Noemí frösteln, auch dessen Bewohner:innen wirken allesamt sehr eigen und eingeschworen. Wer sagt hier die Wahrheit und was geht in diesem Haus wirklich vor? Ist Catalina in Gefahr? Ich frage mich noch immer was ich hier gelesen habe. Die Autorin ist eine Küstlerin und ich würde am Liebsten in ihren Kopf hineinschauen können, denn ihr ist ein Werk gelungen, das vor Sprachgewalt, Einfallsreichtum, unfassbar gut herausgearbeiteten Protagonist:innen, einer Atmosphäre, die schauriger und in ihrer Bildhaftigkeit nicht greifbarer sein könnte. Es ist eine verrückte Handlung, auf die wir uns, genau wie auf die Sprache, einlassen müssen um dann nach kurzer Zeit einfach abzutauchen in diese Welt, die einfach durchgehend meisterhaft erzählt ist. Silvia Moreno-Garcia erschafft eine gruselige, schaurige Atmosphäre, mit so vielen abartigen Details und dann schenkt sie uns noch eine starke, interessante und in Erinnerung bleibende Protagonistin. Ich bin beeindruckt. Bitte mehr davon!

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💃🏽 Um was geht’s? Noemi reist zu ihrer Cousine Catalina, die mit ihrem frisch angetrauten Ehemann und dessen Familie in einem einsam gelegenen Herrenhaus lebt. Sie will nach ihrer Cousine schauen, hat diese doch in einem Brief an ihre Familie angedeutet, dass ihr Ehemann sie vergiften will. Noemi wird im Herrenhaus erwartungsgemäß alles andere als herzlich empfangen. Zeitweise wird ihr sogar der Kontakt mit ihrer Cousine untersagt. Doch nicht nur die neue Familie ihrer Cousine entpuppt sich als abweisend, auch das Haus selbst scheint Noemi nicht willkommen zu heißen. Seit ihrer Ankunft begleiten sie seltsame Geräusche, Lichter und Halluzinationen. Was geht hier vor? Steht Noemi am Beginn eines großen, nicht enden wollenden Albtraums? 💃🏽 Mein Fazit: Das Buch hat alles, was eine schöne Schauergeschichte ausmacht. Ein altes Herrenhaus, eine verschrobene Familie, seltsame Vorkommnisse. Aber das ist nur ein Teil der Geschichte. Man erhält hier auch einen tiefen Einblick in menschliche Abgründe. Ausnahmslos alle Figuren sind nicht das, was sie scheinen. Jeder verbirgt ein Geheimnis. Und das schreibt die Autorin so gut, dass man gar nicht aufhören möchte, zu lesen. Man will einfach hinter die Geheimnisse, einschließlich der des Hauses, kommen. Bis ich 2/3 des Buches gelesen habe, hatte es das Potenzial, ein Jahreshighlight zu werden. Doch leider hat mir Auflösung im letzten Drittel des Buchs nicht ganz zugesagt. Keine Frage, die Autorin schreibt spannend und auch der Showdown war als solcher genial konzipiert. Aber teilweise habe ich mich gefühlt, als wäre ich in einer mittelmäßigen Folge von Akte X gefangen. Kurzum: Ein gutes und spannendes Buch mit Schwächen am Ende. 💃🏽 Für wen ist das Buch etwas: Vor allem Fans von Horror- und Gruselgeschichten rund um alte (Herren-)Häuser kommen hier auf ihre Kosten.

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Noemí ist lebenslustig und klug, neben ihrem Studium genießt sie das Leben mit Partys und die angenehme Gesellschaft von ihrem derzeitigen Freund. Ihre Cousine Catalina ist seit kurzem verheiratet und lebt mit ihrem Mann bei dessen Familie. Doch Noemís Vater erhält einen verstörenden Brief von Catalina, dass ihr Mann sie zu vergiften versucht, und Noemí soll sie nun besuchen um dies zu klären. Also reist sie von Mexico City in das große Haus der englischen Familie Doyle mitten auf dem Land und merkt bald, dass die kranke Catalina mehr Hilfe benötigt, als die eingeschworene Gemeinschaft der Doyles in ihrem düsteren Herrenhaus zugeben wollen. Die Geschichte beginnt langsam und ruhig, aber man merkt doch, dass die Familie Doyle merkwürdig ist. Zudem waren mir alle außer Francis sehr unsympathisch. Den Älteste Howard finde ich im Umgang mit Noemí total unangenehm, der Mann ihrer Cousine ist hochnäsig und Florence führt das Haus mit festem Regiment, sieht Noemí nur als Eindringling. Ich war gespannt auf das erste Aufeinandertreffen von Noemí und ihrer Cousine Catalina, die in den Gesprächen mit Noemí völlig normal ist, dann aber wieder kurze Momente hat, wo sie seltsame Dinge behauptet. Das Haus ist heruntergekommen, liegt stets im Nebel und die Familie mahnt ständig zur Stille. Zunächst gibt es eher eine unangenehme und rätselhafte Grundstimmung, die sich mit der Zeit steigert. Im zweiten Drittel wird die Geschichte dann verstörend, faszinierend und zeitweise eklig. Ich bin kein Fan von Horrorgeschichten und –filmen oder zu unappetitlich gemachten Thrillern, deswegen finde ich es gut, dass die paar ekligen Stellen punktiert auftreten und die Erzählung sonst nur überwältigend und gruselig ist. Irgendwann weiß man gar nicht mehr, was Wirklichkeit ist und das Grauen nimmt zu. Die Auflösung ist total faszinierend und verstörend, aber alles so logisch darauf aufgebaut, dass alle seltsamen und gruseligen Details perfekt zusammenpassen. Das Ende ist passend dazu sehr fesselnd und abstoßend, ich hab bis zur letzten Seite mitgefiebert. Fazit: „Der mexikanische Fluch“ ist ein toller Schauerroman, der mich fasziniert und gefesselt hat. Die Geschichte startet erst sehr nebulös, das Grauen nimmt immer mehr zu und es wird sehr verstörend, eklig und überwältigend. Ich bin kein großer Fan von Horror, aber dieser Schauerroman hat mich begeistert!

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Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich musste unbedingt wissen, was es mit dem mexikanischen Fluch auf sich hat und ich wurde zwar nicht enttäuscht, dennoch hat es mich auch nicht richtig gepackt. Wir begleiten hier die Protagonistin Noemi. Diese erhält einen sehr verstörenden Brief von ihrer frisch vermählten Cousine, die die Behauptung aufstellt, dass sie von ihrem Ehemann vergiftet wird und dass das Anwesen High Place verflucht sei. Um kein Aufsehen zu erregen, begibt sich Noemi auf den Weg in die mexikanischen Berge, um der Sache auf dem Grund zu gehen. Als Noemi herausfindet, was auf dem Anwesen vor sich geht, ist es leider schon zu spät… Der Autorin ist es durchaus sehr gelungen eine durchgehende düstere und sehr geheimnisvolle Atmosphäre zu schaffen, was auch bis zum Schluss der Geschichte angehalten hat. Der Spannungslevel war auf eine sehr ruhige Art zwar vorhanden, dennoch hätte ich mir persönlich ein bisschen mehr davon gewünscht. Sehr gelungen und besonders toll fand ich das Setting. Als Leser merkt man schnell, dass die Autorin besonders auf das Setting und auf die Personenbeschreibung wert gelegt hat. Das kommt in der Geschichte absolut nicht zu kurz. Leider konnte mich die anbahnende Liebesgeschichte absolut nicht von sich überzeugen und ich empfang es sogar als überflüssig. Im Großen und Ganzen hat mir das Setting und die Ausarbeitung der Personen sowie das unvorhersehbare Ende sehr gefallen, nur hätte ich mir viel mehr Spannung und weniger von der Liebesgeschichte und der Hektik am Schluss gewünscht. Dennoch bin ich sehr gespannt auf das neue Buch der Autorin „Die Tochter des Doktor Moreau“, welches am 24.05.2023 erscheint. Achtung: In diesem Buch kommen Themen wie Kannibalismus, Opferrituale, Psychische Gewalt vor.

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Die junge Noemi führt ein abwechslungsreiches Leben in der mexikanischen Hauptstadt. Doch als sie einen sonderbaren Brief ihrer vor kurzem überstürzt vermählten Cousine Catalina erhält, zögert sie nicht und begibt sich direkt auf den Weg zu ihr. Diese wohnt nun auf dem abgelegenen Landsitz der englischen Familie Doyle und behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Dort angekommen, spürt Noemi schnell, dass die Familie ein Geheimnis verbirgt. Doch als sie dieses endlich lüften kann, ist es bereits zu spät… In "Der mexikanische" Fluch wird der Schrecken über weite Teile der Handlung sehr unterschwellig verbreitet. Der Landsitz in Nebel gehüllt, die Zimmer heruntergekommen, überall breitet sich Schimmel aus, das Anwesen feucht und dunkel, die Bewohner schweigsam und sonderbar. Dies alles trägt zur schaurig schönen Grundstimmung des Romans bei. Der Autorin gelingt es diese Stimmung durch den gesamten Roman zu tragen und in jedem neuen Kapitel jeweils eine Nuance zu verstärken, bis die Handlung dann im großen Finale mündet, in dem wahrlich nichts mehr angedeutet wird, sondern die Schrecken ganz real sind und äußerst detailliert beschrieben werden. Dies war dann nichts mehr für (meine) schwachen Nerven und die allzu plastischen Beschreibungen wurden meinerseits großzügig überflogen. Gemeinsam mit Noemi dieses unheimliche Anwesen zu erkunden, war äußerst spannend. Im Mittelteil, in dem sie immer wieder unter Albträumen leidet, ansonsten aber eher wenig passiert, war jedoch für meinen Geschmack etwas zu viel Leerlauf, der dann durch den Beginn des fulminanten Showdowns vehement beendet wird. Noemis Charakter hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine selbstbewusste, mutige junge Frau. Durch die ungewohnte und unheimliche Umgebung jedoch verunsichert, muss sie sich erst einmal zurechtfinden, um schließlich wirklich zu sich selbst finden zu können. Die anderen Charaktere sind teils etwas stereotyp geraten und verblassen im Vergleich zu Noemi. Dies ist aber wohl auch dem Lauf der Dinge auf High Place geschuldet. Fazit: "Der mexikanische Fluch" ist ein spannender Roman, in dem der Horror auf jeder Seite mitschwingt und dessen Showdown nichts für schwache Nerven ist. (4/5)

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