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Rezensionen zu
Der mexikanische Fluch

Silvia Moreno-Garcia

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Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich musste unbedingt wissen, was es mit dem mexikanischen Fluch auf sich hat und ich wurde zwar nicht enttäuscht, dennoch hat es mich auch nicht richtig gepackt. Wir begleiten hier die Protagonistin Noemi. Diese erhält einen sehr verstörenden Brief von ihrer frisch vermählten Cousine, die die Behauptung aufstellt, dass sie von ihrem Ehemann vergiftet wird und dass das Anwesen High Place verflucht sei. Um kein Aufsehen zu erregen, begibt sich Noemi auf den Weg in die mexikanischen Berge, um der Sache auf dem Grund zu gehen. Als Noemi herausfindet, was auf dem Anwesen vor sich geht, ist es leider schon zu spät… Der Autorin ist es durchaus sehr gelungen eine durchgehende düstere und sehr geheimnisvolle Atmosphäre zu schaffen, was auch bis zum Schluss der Geschichte angehalten hat. Der Spannungslevel war auf eine sehr ruhige Art zwar vorhanden, dennoch hätte ich mir persönlich ein bisschen mehr davon gewünscht. Sehr gelungen und besonders toll fand ich das Setting. Als Leser merkt man schnell, dass die Autorin besonders auf das Setting und auf die Personenbeschreibung wert gelegt hat. Das kommt in der Geschichte absolut nicht zu kurz. Leider konnte mich die anbahnende Liebesgeschichte absolut nicht von sich überzeugen und ich empfang es sogar als überflüssig. Im Großen und Ganzen hat mir das Setting und die Ausarbeitung der Personen sowie das unvorhersehbare Ende sehr gefallen, nur hätte ich mir viel mehr Spannung und weniger von der Liebesgeschichte und der Hektik am Schluss gewünscht. Dennoch bin ich sehr gespannt auf das neue Buch der Autorin „Die Tochter des Doktor Moreau“, welches am 24.05.2023 erscheint. Achtung: In diesem Buch kommen Themen wie Kannibalismus, Opferrituale, Psychische Gewalt vor.

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Die junge Noemi führt ein abwechslungsreiches Leben in der mexikanischen Hauptstadt. Doch als sie einen sonderbaren Brief ihrer vor kurzem überstürzt vermählten Cousine Catalina erhält, zögert sie nicht und begibt sich direkt auf den Weg zu ihr. Diese wohnt nun auf dem abgelegenen Landsitz der englischen Familie Doyle und behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Dort angekommen, spürt Noemi schnell, dass die Familie ein Geheimnis verbirgt. Doch als sie dieses endlich lüften kann, ist es bereits zu spät… In "Der mexikanische" Fluch wird der Schrecken über weite Teile der Handlung sehr unterschwellig verbreitet. Der Landsitz in Nebel gehüllt, die Zimmer heruntergekommen, überall breitet sich Schimmel aus, das Anwesen feucht und dunkel, die Bewohner schweigsam und sonderbar. Dies alles trägt zur schaurig schönen Grundstimmung des Romans bei. Der Autorin gelingt es diese Stimmung durch den gesamten Roman zu tragen und in jedem neuen Kapitel jeweils eine Nuance zu verstärken, bis die Handlung dann im großen Finale mündet, in dem wahrlich nichts mehr angedeutet wird, sondern die Schrecken ganz real sind und äußerst detailliert beschrieben werden. Dies war dann nichts mehr für (meine) schwachen Nerven und die allzu plastischen Beschreibungen wurden meinerseits großzügig überflogen. Gemeinsam mit Noemi dieses unheimliche Anwesen zu erkunden, war äußerst spannend. Im Mittelteil, in dem sie immer wieder unter Albträumen leidet, ansonsten aber eher wenig passiert, war jedoch für meinen Geschmack etwas zu viel Leerlauf, der dann durch den Beginn des fulminanten Showdowns vehement beendet wird. Noemis Charakter hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine selbstbewusste, mutige junge Frau. Durch die ungewohnte und unheimliche Umgebung jedoch verunsichert, muss sie sich erst einmal zurechtfinden, um schließlich wirklich zu sich selbst finden zu können. Die anderen Charaktere sind teils etwas stereotyp geraten und verblassen im Vergleich zu Noemi. Dies ist aber wohl auch dem Lauf der Dinge auf High Place geschuldet. Fazit: "Der mexikanische Fluch" ist ein spannender Roman, in dem der Horror auf jeder Seite mitschwingt und dessen Showdown nichts für schwache Nerven ist. (4/5)

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Trotz meiner Abneigung gegenüber Personen auf Covern gefällt mir diese Version erstaunlich gut, da ich mir Naomi genauso vorgestellt habe. Der Schreibstil von Silvia Moreno-Garcia ist sehr atmosphärisch und einnehmend, obwohl die teilweise sehr ausschweifenden Beschreibungen und Wiederholungen zunächst gewöhnungsbedürftig waren. Trotz allem gelingt es der Autorin eine düstere, bedrückende und stimmungsvolle Atmosphäre zu erschaffen, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr zugespitzt hat. ☠️ Den Einstieg in das Buch fand ich leider ein wenig langatmig, da die Story eine gewisse Zeit benötigt, um an Fahrt aufzunehmen. Meine kleinen Highlights waren hier die Träume von Naomi, die mit dem Voranschreiten der Handlung an Intensität, Spannung und schaurigen Szenen zugenommen haben. Was ich besonders hervorheben möchte, ist der Schauplatz des Romans. High Place ist die perverse Version eines Heims, das seine Bewohner fest im Griff hat und nur so vor Geheimnissen und unliebsamen Ereignissen strotzt. Dieses Haus ist der Stoff, aus dem Albträume gemacht werden, da bin ich mir sicher. Die Autorin hat es geschafft, diesen Ort in eine lebendige Hülle zu verpacken und kreiert damit den perfekten Nährboden für all die Schrecken, denen wir begegnen. Die Charaktere in diesem Buch wurden ausführlich und interessant ausgearbeitet. Besonders die Doyles waren jeder für sich unheimlich spannende, mysteriöse und unsympathische Figuren, die perfekt zur Szenerie gepasst haben. Lediglich Francis sticht dabei positiv heraus, so scheint dieser so gar nicht zum Rest seiner Familie zu passen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Naomi. Einer eigensinnigen, selbstbewussten, intelligenten und sehr entschlossenen jungen Frau, die dem Geheimnis auf den Grund gehen will. Gerade am Anfang mochte ich sie als Protagonistin wirklich gerne, im Laufe der Geschichte hatte ich jedoch das Gefühl, dass sie zunehmend ihren Biss verloren hatte. Ihre schwachen Versuche, sich gegen die Doyles aufzulehnen, haben mir lediglich ein müdes Lächeln entlockt und erinnerten mehr an das trotzige Verhalten eines Kindes. Weniger gut gefallen hat mir, dass ich bei keinem der Charaktere eine Entwicklung feststellen konnte (bis auf Francis). Die Rollen waren von Anfang an klar verteilt, sodass es in dieser Hinsicht keine Überraschungen gab. Auf den ersten über 200 Seiten passiert im Großen und Ganzen nichts Nennenswertes. Sicher, die Autorin streut von Zeit zu Zeit Informationen ein, die immer mehr Fragen aufgeworfen haben und die Handlung in kleinen Schritten vorangetrieben hat. Zudem begleiten wir Naomi, die das Haus und das Grundstück erkundet, und erleben ihre Albträume hautnah mit, allerdings gab es keine richtige Entwicklung. Erst im letzten Drittel spitzt sich die Handlung in High Place merklich zu, was mir zwar einerseits gut gefallen hat, mir aber andererseits das Gefühl gegeben hat, dass die Autorin auf den letzten Seiten möglichst viele Twists und Informationen reinquetschen wollte. Dadurch war das Ende leider etwas überladen und für meinen Geschmack zu hektisch. An dieser Stelle möchte ich noch sagen, dass die eigentliche Auflösung der Geschichte zwar ziemlich krank, abgedreht, pervers und ein wenig drüber war, ich aber genau diesen Aspekt auf der anderen Seite total genial fand. Ich bin mir sicher, dass sich hier die Geister scheiden werden. ☠️ Fazit: "Der mexikanische Fluch" ist ein Buch, das besonders durch seine beklemmende Atmosphäre und das geniale Setting punkten kann. Trotz kleiner Kritikpunkte hat diese Geschichte eine regelrechte Sogwirkung entwickelt, der ich mich nicht entziehen konnte und wollte. Ich freue mich auf weitere Werke der Autorin und empfehle jedem, sich unvoreingenommen auf das Buch einzulassen. 4/5 Sterne ☠️ Vielen Dank an das Bloggerportal und den Limes Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Atmosphäre und Protagonistin überzeugen

Von: Lizzy Curse

20.11.2022

Ich hatte dieses Buch schon gefühlte Ewigkeiten auf meinem Wunschzettel, sodass es nicht lange dauerte, ehe es auf deutsch in meinen Besitz gelangt ist. Obwohl es eigentlich mein Beuteschema nur am Rand streift. Spukhaus und Mexiko sind jetzt nicht unbedingt die Dinge, bei denen Herzchen in meine Augen treten. Aber hier mochte ich den Klappentext und die Ausgangssituation klang für mich Pannen. Außerdem bin ich ein kleiner Histo-Fan und hier versprach der Klappentext einige Leckerbissen. Spoiler - ich habe am ersten Wochenende die Hälfte des Buches inhaliert - was nicht zu letzt an dem Stil der Autorin lag, ihre Protagonistin von den Parties in Mexiko-Stadt in ein altes verfallenes Herrenhaus zu lotsen, und zugleich Noemi nicht zu verbiegen. Eine Unternehmerstochter, ihre Freiheit wie ein großes Gut vor sich her tragend, findet sich plötzlich in einer fremden Umgebung wieder, in der sie sich an andere Regeln halten soll, als zuhause. Und das alles, um einer Freundin beizustehen. In dem Haus, das ihr schon vom ersten Augenblick an kalte Schauer über den Rücken jagt, gehen seltsame Dinge vor sich und die Bewohner sind zudem noch unheimlich freundlich. Noemi als Protagonistin hat mir gefallen. Sie ist nicht die typische junge Frau aus den 50ern, die sich vor ihrem Schatten fürchtet, sondern steht mit beiden Beinen fest im Leben und weiß, was sie will, studiert ebenso gern wie sie sich auf Parties vergnügt. Das Buch wird aus ihrer Perspektive erzählt, wir bekommen viel von ihrer Gedankenwelt (rationell und nicht ständig am rumschmachten!) und ihrer Traumwelt (von Mal zu Mal in den Irrsinn abgleitend, was einen guten Teil der Atmosphäre des Buches ausmacht!) mit. Und ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert, wie sie versucht, die Mysterien um das Haunted House aufzudecken und dabei (fast) alleine steht. Ich habe mir genau wie sie den Kopf darüber zerbrochen, was denn nun der Schlüssel zu dem Rätsel ist,habe Theorien aufgestellt und wieder verworfen. Lange fragt man sich, ob es nun ein übernatürlicher Roman ist oder ein historischer, bis die Situation Noemi immer mehr entgleitet. Und gerade das fand ich so stark an dem Buch - die Autorin schafft es, eine beklemmende Stimmung in dem schimmeligen Herrenhaus zu erzeugen, die von Nacht zu Nacht stärker wird - aber so subtil ist, dass man sich fragt, ob man sich das alles nur einbildet. Aber da war doch die Gestalt, oder? Das war richtig gut gemacht. Wobei ich auch zugeben muss, dass mir die ersten zwei Drittel besser gefallen haben, als das letzte, obwohl es das actionreichste war. So merkwürdig ist manchmal der Geschmack. Wer einFan von starken authentischen Hauptfiguren und gepflegtem Grusel ist, dem sei „Der mexikanische Fluch“ wärmsten empfohlen.

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AHHH ich kann es gar nicht fassen, wie gut dieses Buch war! So lange hatte ich es jetzt schon auf meiner Wunschliste - warum nur habe ich so lange darauf gewartet?! Kommen wir jedoch erstmal zu den etwas allgemeineren Dingen. Das Cover ist nicht nur richtig schön, sondern passt auch noch perfekt zur Handlung. Einige der Farben spielen auch in der Geschichte eine tragende Rolle, was von mir natürlich mal wieder einen großen Pluspunkt gibt. Während Das Cover sehr kräftige Farben aufweist, wird im Laufe der Handlung ersichtlich, dass dies alles nur Schein ist und das Haus in Wirklichkeit kurz vor dem Verfall steht. Der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen. Er war leicht und flüssig zu lesen, wodurch man sehr schnell mit dem lesen fertig war (leider). Alles wurde so genau und mit soviel viel Lieb zum Detail beschrieben, dass ich mir alles vorstellen konnte (wirklich alles - mir ist sogar manchmal ziemlich schlecht davon geworden). Zu der Handlung an sich möchte ich hier kaum eingehen, da ihr euch von all den Wendungen und Plot twists selbst überraschen lassen sollt. Die Protagonistin, Noemi ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, obwohl sie zu Beginn sehr oberflächlich erschien. Auch Catalina und sogar Francis konnten sich einen Platz in meinem Herzen sichern. Noemí und Catalina treffen jedoch auch auf etwas weniger erfreuliche Menschen (die Untertreibung des Jahres), welche mich nicht nur verärgert haben, sondern in mir auch einfach nur den Wunsch nach dem umreißen hervorgebracht haben. Die Atmosphäre des Buches war perfekt. Düster, spanned, gruselig - eigentlich wäre es perfekt für den Oktober gewesen. Außerdem habe ich das, was in dem Buch passiert ist, so och nie in einem anderen gelesen. Die ganzen Hintergrundinformationen haben dann alles noch lebendiger gemacht, genauso wie einige Fakten über die Familienmitglieder der Familie Doyle. Ich war auf eine gute Art und Weise verwirrt, was manche Charaktere betraf (konnte man ihnen vielleicht doch trauen? Verbergen sie etwas? Kümmern sie sich doch liebevoll um ihre Familienmitglieder?) und wurde so gut wie immer überrascht. Zwischenzeitlich habe ich einfach ALLE verdächtigt, irgendetwas im Schilde zu führen, und habe somit niemandem mehr vertraut. Mehr möchte ich hier euch gar nicht mehr sagen, sonst würde ich euch noch spoilern - und das möchte ich unbedingt vermeiden. Lasst euch mit auf eine schaurige und dunkle Reise nehmen, die euch erschrecken und erstaunen wird. Insgesamt ein super tolles Buch, dass ich definitiv noch einmal lesen werde! Es gab so viele Wendungen, die ich niemals erwartet hätte und die Charaktere waren auch super! Von mir eine klare Leseempfehlung, die von mir 4,5/5 Sterne bekommt.

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»Ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen. Eine mutige junge Frau. Und ein dunkles Geheimnis.« So wird »Der mexikanische Fluch« von Silvia Moreno-Garcia beworben. Und es klingt ein wenig nach einem Haus-Horror-Roman. Ist es aber nicht. Ja, ein Haus spielt eine Rolle, aber das dient lediglich, um eine schaurig-düstere Atmosphäre zu schaffen und nicht, um es in das Zentrum der Erzählung zu packen. Dort stehen eher die Bewohner des Hauses und natürlich die Hauptfigur Noemí. Ich finde, dass es der Autorin durchaus gelungen ist, eine schummrig-schaurige Atmosphäre zu erschaffen. Der Leser darf sich ein wenig gruseln, wenn er Noemí dabei begleitet, hinter das Geheimnis zu kommen. Mehr aber auch nicht! Die Idee, die hinter dem Buch steckt, ist sicherlich mal etwas anderes und verdient allein deshalb schon Beachtung. Ich habe aber schon Meinungen gelesen, dass ihnen das Buch vor allem im Mittelteil zu langatmig wird. Ja, es wird ein wenig Tempo herausgenommen, aber als langatmig würde ich diesen Part nicht bezeichnen. Dass der Roman im Jahr 1950 spielt, merkt man ihm nicht an, was ich nicht negativ meine. Es ist im Grunde egal, wann der Roman spielt. Das Abschneiden von der Zivilisation schafft man ja auch ganz simpel, wenn die Romane im Hier und Jetzt verortet sind. Auch habe ich den jeweiligen Figuren nicht angemerkt, dass das Buch in Mexiko spielt. Die dortige Kultur spielt ebenfalls keine Rolle. Es könnte auch in den USA oder der Eifel spielen. Das könnte man dem Roman nun negativ ankreiden, aber in meinen Augen spielen diese Dinge zurecht keine oder kaum eine Rolle, denn es geht eben um das Entdecken des Familiengeheimnisses und wie die Protagonistin damit umgeht. Fazit Wer sich damit arrangiert, dass dies kein Haus-Horror- oder nur ein Horror-Buch ist, wird sich gern in die gruselige Atmosphäre entführen lassen und mit Noemí nach und nach das Geheimnis aufdecken, das hinter allem steckt. Ich finde das Buch gut geschrieben und ich habe mich gern in der Handlung eingefunden. Wer gerne gruselige Bücher liest, ist hier genau richtig. Wer einen Horror-Schocker erwartet, sollte sich lieber woanders umgucken.

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Zwischendurch muss es etwas zum Schocken sein, etwas das einen im schlimmeren Sinn Gänsehaut bereitet. Besonders wenn es schon so einen ansprechenden Klappentext hat und auch noch bei Booktok gehyped wurde. Ich musste mich daher schnellstmöglich selbst überzeugen und kann euch sagen, dem Ruf wird es gerecht. Die Geschichte beginnt mit dem Kennenlernen von Noemí, einer faszinierenden jungen Frau, die ihr Leben genießt und doch der Wert der Familie über alles geht. Besonders ist es die Sorge um ihre Cousine, die sie an den recht verlassenen Ort bring. Ein Haus, was unmögliche Regeln auferlegt und eine Familie, die einen das Grusel lernt. Natürlich ist es die Familie, der einschüchternde Ehemann sowie auch die erschreckende Umgebung. Herausstechend auch die tragischen Geschehnisse, die einem den Schauer über den Rücken laufen lassen und das Übernatürliche, was sich immer wieder in den Vordergrund drängt. Wobei Noemí jeder neuen Herausforderung entgegentritt. Ob diese alleine eine Chance gegen so einen schrecklichen Widersacher hat? Eine spannungsgeladene Atmosphäre mit Gruselfaktor, die einen in den Bann und Einblicke in die übersinnliche Welt zieht. Gesteigert wird dies mit den tragischen Schicksalsschlägen, die einen von Noemi und ihre Stärke beflügeln. Wie ihr merkt bin ich von dem Buch begeistert, kann es euch nur empfehlen, ihr werdet mit auf eine Welt voller Übersinnlichkeit, einer Finsternis und den Auswirkungen eines Fluches gezogen. Besonders die Elemente von Thriller als auch der Gruselfaktor ergeben eine perfekte Mischung, die einen vom ersten Moment eingenommen hat. Ich bleibe daher begeistert, den schaurigen Momenten verfallen, der überraschenden Wendepunkte beflügelt, der Dynamik als auch dem Setting zufrieden zurück. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt. #DermexikanischeFluch #SilviaMorenoGarcia #Limes #Rezension

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Der Fluch von High Place

Von: Klaudia K. aus Emden

10.11.2022

"Der mexikanische Fluch" von Silvia Moreno - Garcia ist ein außergewöhnlich spannender und faszinierend fesselnder Roman. Die Handlung setzt in Mexico um das Jahr 1950 ein. Ein beängstigender Brief ihrer Cousine Catalina, die in einem altem Herrenhaus High Place in den Bergen wohnt, lässt Noemi sich sofort auf den Weg machen. Kann es tatsächlich sein, dass Catalina vergiftet wird? High Place ist der Sitz der ehemals recht wohlhabenden Familie Doyle, dort herrscht sehr oft ein großer verstörender Nebel. Als Noemi ankommt bemerkt sie sofort den merkwürdigen und gruseligen Nebel, der das Anwesen in eine schauerliche Atmosphäre hüllt. Als Noemi das Herrenhaus betritt, wird sie nur vom Francis Doyle, dem Sohn der Haushälterin Florence freundlich empfangen, während ihr alle anderen Bewohner des Hauses unmissverständlich zu verstehen geben, dass sie unerwünscht sei. Der widerwärtige alte Patriarch Howard Doyle ist ein ekliger, abstoßend wirkender Despot, dem alle gehorchen müssen. Noemi ist jedoch eine sehr willensstarke Frau und schenkt den ablehnenden Doyles keine weitere Beachtung, denn es geht ihr einzig und allein um das Schicksal ihrer Cousine Catalina. Doch bald schon beginnt Noeme schlecht zu träumen und bekommt Visionen... Der Leser erfährt, von der unheimlichen Atmosphäre fasziniert und zu tiefst beeindruckt, dass es einen dunklen Grund gibt, warum die Menschen im alten Herrenhaus so sind wie sie sich geben. Die spannenden Rätsel lösen sich allmählich über unvorhersehbare Wendungen und Gänsehaut produzierende Überraschungen allmählich gegen Ende der Geschichte auf. Die atemberaubende Perspektive, welche sich am Ende auf den Hausherren Howard ergibt, schließt den Roman mit einem faszinierend schauerlichen Ereignis ab. Das Hörbuch wurde von Julia Nachtmann bestens vorgetragen. Jedem Charakter hat sie die passende Stimme verliehen, wodurch das Hörbuch die schöne gruselige Komponente des Romans zu einem herrlichen Hörvergnügen steigerte. Ich habe der Stimme von Julia Nachtmann sehr gerne gelauscht – doch schon wegen der sehr spannenden Atmosphäre – eher am hellen Tag :-) "Der mexikanische Fluch" von Silvia Moreno-Garcia ist ein außerordentlich gut gelungener Roman, der ein garantiert spannendes Gänsehautfeeling bietet, und mit einer konstanten Ladung atemberaubender Spannung gewürzt ist. Gerade in nebligen Herbsttagen kann ich diesen Roman allen Gänsehautfans wärmstens empfehlen. Es ist einfach ein tolles Buch.

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