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Rezensionen zu
Das Lied der Nacht

C. E. Bernard

Die Wayfarer-Saga (1)

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Meine Meinung Das Cover gefällt mir sehr. Ich mag die Kälte und Erhabenheit, die es ausstrahlt und finde, dass es sehr gut zur Geschichte passt. Der Schreibstil der Geschichte ist episch, vielleicht etwas zu episch, detailreich und wirkt auch etwas distanziert. Manchmal springt es auch zwischen den Handlungen etwas hin und her, was ich sehr schwierig fand. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Man hat hier einen Erzähler, der mit dem Leser spricht als würden wir alle zusammen am Lagerfeuer sitzen, als würden wir einem Geschichtenerzähler lauschen. Was wirklich interessant war, aber sicherlich auch nicht jedermanns Stil. Ich hatte ehrlich gesagt auch so meine Schwierigkeiten. Häufig wirkte die Geschichte dadurch langatmig und auch etwas verwirrend. Die Charaktere sind ein Haufen voller interessanter Individuen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen haben wir den Wanderer, der seine Freunde und Gefährten schützt und schon weit gereist ist. Aber dann haben wir auch noch die musikalische Bardin, den alten Mann mit einem unglaublichen Sprachtalent und die Piratin, die gerne mit dem Feuer spielt. Außerdem schließen sich der Gruppe noch ein paar weitere interessante Charaktere an, die die Geschichte wunderbar ergänzen. Von außen betrachtet sind sie alle sehr faszinierend, leider bin ich den Charakteren nicht so nah gekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Geschichte entwickelt sich langsam und ist, wie oben schon beschrieben, in einem Erzählstil aufgebaut als würde ein Geschichtenerzähler am Lagerfeuer mit seinen Zuhörern sprechen. Dabei hat mich die Welt, die Details und auch die Magie sofort fasziniert. Ich finde es interessant, dass man nicht nur für die Lebewesen eine eigene Sprache hat, sondern auch für die Elemente, alles scheint eine eigene Sprache zu besitzen. Was man aber auch nicht außer Acht lassen darf, ist die unglaubliche Brutalität der Geschichte, die nichts für schwache Nerven ist. An einigen Stellen musste selbst ich ein bisschen überlesen, weil es selbst mir zu hart war. Dennoch passt es einfach sehr gut zu der Dunkelheit und Düsterkeit in der Geschichte, zu den Abgründen in den Menschen und auch ihrer Unterdrückung. Im Grund hat mir die Idee der Geschichte richtig gut gefallen. Ich habe auch nichts gegen die Dunkelheit und auch manchmal Grausamkeit der Geschichte. Obwohl hier eine Warnung an mancher Stelle nicht schlecht gewesen wäre, aber der Erzählstil hat es mir schon schwer gemacht richtig in die Geschichte einzutauchen. Mein Fazit Das Lied der Nacht ist eine interessante, vielschichtige und dunkle Geschichte, die auch die ein oder andere brutale Stelle hat. Dabei ist der Erzählstil besonders, denn das Buch wird erzählt, als wenn ein Geschichtenerzähler am Lagerfeuer eine Geschichte erzählt. Für mich war dieser Stil eher schwierig, da ich mich den Charakteren nie wirklich nah gefühlt habe. Dennoch fand ich die Story einfach interessant und werde auf jeden Fall weiterlesen.

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Auf Grund des Covers und da ich schon die Palace Reihe von der Autorin kenne, wollt ich die neue Reihe direkt starten. Das Cover ist düster und durch den freundlichen Himmel sieht es aber auch so aus, als würde es ein Lichtblick in der Dunkelheit geben. Ich finde, es passt sehr gut zu der Geschichte. Es gab viel Düsternis und doch gab es einen Lichtblick in der Geschichte. Das Lied der Nacht spielt eine besondere Bedeutung in dem Buch, da es auch um ein Lied geht. Wie gesagt, ich musste das Buch lesen. Jedoch hatte ich am Anfang sehr große Einstiegsschwierigkeiten. Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig und ich habe auf Grund der Palace Saga nicht damit gerechnet, dass er so abweicht. Ich muss gestehen, der Schreibstil hat mich genervt. Nach einer ganzen Weile habe ich mich aber daran gewöhnen können, denn ich wollte wissen, wie es weitergeht. Dem Wanderer steht eine große Prüfung bevor, nur mit seinen Gefährten kann er diese bestehen, jedoch will er es sich nicht eingestehen. Immer wieder versucht er Alleingänge, die nur dazu führen zu scheitern. Die Schatten fallen in der Dunkelheit über die Menschen her und werden vom Licht angezogen. Daher ist es im ganzen Land verboten, nachts das Licht zu entzünden. Der Wanderer und seine Freunde versuchen die Schatten zu bekämpfen. Nur wie bekämpft man eine Kreatur, die aus Schatten besteht? Die Geschichte hat mir als solche sehr gut gefallen. Manchmal fand ich einige Sachen sehr merkwürdig und auch fragwürdig, daher gebe ich dem Buch 4 Sterne.

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Hallo an alle Lieben, heute möchte ich Euch, Das Lied der Nacht von C. E. Bernard vorstellen. Dieser Titel war der Erste, den ich von dieser Autorin gelesen habe, denn aus ihrer Feder stammt auch noch die Palace-Saga. Mir hat dieses Buch unglaublich viel Spaß gemacht zu lesen, wobei mich manche Abschnitte auch wieder etwas gestört hatten. Sehr gelungen fand ich den kompletten Aufbau, wie der Erzählstil angelegt ist. Zum einen kommen Sätze in Reimen und Versen vor, andere sind in Liedform gehalten. Wieder andere Passagen sind im Stil eines herkömmlichen Romans verfasst. Was mich an der ganzen Sache leider etwas im Lesefluss gestört hat, -der ansonsten grandios war-, waren die ständigen, immer währenden Wiederholungen. Mir ist klar, dass die Autorin diese Art des Erzählens ganz bewusst gewählt hat. Um dem Ganzen noch mehr Tiefgang zu verleihen. Trotzdem oder gerade deshalb fand ich gewisse Passagen anstrengend zu lesen. Hier ein Beispiel: Ihr flüstern. Ihr flüstern. Ihr flüstern in der tiefsten Nacht. Einzig und allein das flüstern war zu hören, in der Dunkelheit der Nacht. Ja, solche Passagen fand ich wirklich ... anstrengend. Oder mich haben die immer wiederkehrenden Wortdoppelungen gestört. Aber das war auch schon mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten war die komplette Welt und vor allem die Idee dahinter einfach nur sagenhaft. Stimmungsvoll, atmosphärisch, düster und einfach nur episch. Der Leser begleitet den Wanderer Weyd. Er durchstreift auf lange vergessenen Pfaden die Welt Erebu. Aktuell führt ihn sein Weg durch das Land Schur. Er bringt Proviant für seine Weggefährten mit, denn Weyd ist der einzige, dem das Dunkel der Nacht und der darin lauernden Schatten nichts ausmacht. Weyd lebt mit seinen Gefährten, zu denen auch die Bardin Caer gehört, in einem Land, in dem es unter Strafe verboten ist, des Nachts ein Licht zu entzünden, oder die Stimme zu erheben. Aber das war nicht immer so. Früher brannten altehrwürdige Türme als Wächter in der Nacht. Ihr Leuchtfeuer hielt die Schatten fern. Überall im Land wurden die Wege von Lichtsäulen gesäumt. Auch ihr geheiligtes Feuer bot den Reisenden Schutz in der Dunkelheit. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Die Lichter schon lange erloschen, der Standpunkt der altehrwürdigen Türme schon lange vergessen. Bis eines Nachte ein Dorf von den Schatten heimgesucht wird. Bis die Bewohner auf grausame Art getötet werden. In dieser Nacht erklingt das Lied, welches lange Zeit im verborgenen schlummert. Das Lied wird weitergetragen und gelangt zu Weyd. Zur Bardin Caer. Und ... es bringt Hoffnung. Denn wird es des Nachts gesunden, so ziehen sich die Schatten zurück und der undurchdringliche Schleier vor den Sternen reißt auf. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung dieser Geschichte gespannt. Dem Einstieg in diese Welt gebe ich 4 Sterne. Drachige Grüße Eure Reading Dargonlady

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Poetisch, bildhaft, episch

Von: Stephanienicol__

17.04.2021

[Werbung | Rezensionsexemplar] Spoilerfreie Rezension 🌸 "Ich bin hier bei dir. Und mich loszuwerden, wird die größte Plage, die dir je blühen könnte." . Über den Inhalt kann und will ich nicht zu viel verraten, nur dass es eine Geschichte über fünf Freunde ist, die jeder sich nie gesucht und doch gefunden haben. Eine Geschichte in der die Furcht größer zu sein scheint, als das leiseste Lied weit reicht.. . Ich kann verstehen, dass dieses Buch für einige schwer zu lesen ist, auch ich hatte anfangs meine Probleme, jedoch hat mich die Erzählweise, die Spannung, die Hoffnung in tiefster Nacht, die kleine zarte Liebe, dieser Weltenaufbau so sehr fasziniert, und hat mich manches Mal etwas sprachlos zurück gelassen. . Ich weiß nicht wie ich den Schreibstil der Autorin beschreiben soll, wohl eher in den Worten "poetisch, bildhaft, episch". Obwohl poetisch das ausschlaggebende Wort ist. Viele Stimmen sagen, dass es sehr blutrünstig sein soll. Muss ich dementieren, hatte mir da mehr erhofft oder ich bin einiges mehr gewohnt, dies kann auch sein. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, mit dem Hinweis, dass die Geschichte nichts für jeden ist. Lest davor eine Leseprobe oder lest in das Buch hinein. . Ich danke dem @bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine ehrliche und unabhängige Meinung zum Buch wurde dadurch nicht beeinflusst.

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"Das Lied der Nacht“ fühlt sich beim Lesen genau danach an - nach einer langen, epischen Ballade, die jemand am Lagerfeuer vorträgt. Der poetische Schreibstil ist fast schon experimentell. Einige Sätze sind in Versform verfasst. Bestimmte Ausrufe stehen allein in einer Zeile oder komplette Seiten sind bis auf das Wort "Schweigen " leer. Dadurch kommt ein sehr ungewöhnliches Leseerlebnis zustande, eine Mischung aus Roman, Lied und Gedicht. Dabei ist es sehr bildlich geschrieben. Ab Kapitel 1 hatte ich Kopfkino bis zum Schluss. Es fängt actiongeladen an und hört verheißungsvoll auf. Gerade die vielen Action- und Kampfszenen waren sehr dramatisch und auch unerwartet brutal, was mich an einigen Stellen echt schockiert hat 😬 Die Geschichte ist interessant, temporeich und spannend. Man langweilt sich hier wirklich an keiner Stelle und gerade durch die ab und zu eingestreute Versform sehr schnell voran. Was mich noch nicht völlig überzeugt hat, sind die Charaktere. Es werden sehr viele Leute vorgestellt, aber so richtig ans Herz gewachsen ist mir leider noch keiner davon. Außer vielleicht dem weißen Fuchs Bellitas - wie könnte man ihn nicht lieben? 🦊😍 Ich konnte die Charaktere nie so richtig greifen und daher auch nicht einschätzen, was sie als nächstes tun würden. Hoffentlich passiert da in den Folgebänden etwas mehr Entwicklung und emotionale Bindung. Rein von ihren Hintergründen haben sie nämlich sehr viel Potential! Insgesamt ein spannender Reihenauftakt, der vor allem durch den poetischen Schreibstil heraussticht und Lust auf mehr macht 🤩

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Meine Meinung C.E. Bernard ist das Pseudonym der Autorin Christine Lehnen. Leider war mir die Autorin aber noch vollkommen unbekannt. Daher war ich total gespannt auf ihren Auftakt der „Wayfarer-Saga“ mit dem Titel „Das Lied der Nacht“. Bereits das Cover hat mir echt gut gefallen. Nachdem ich den Klappentext kannte wusste ich das Buch ist was für mich. Daher habe ich es nach dem Laden dann auch flott gelesen. Die handenden Charaktere hat die Autorin hier sehr gut gezeichnet. Ich konnte sie mir allesamt sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich nachzuempfinden. Ich habe hier Weyd und seine Freunde kennengelernt. Sie sind schon ein bunte, sehr vielfältig dargestellte Schar an Figuren. Man fiebert als Leser mit jedem von ihnen mit. Weyd ist ein ziemlich einsamer Wanderer, der so einige Sprachen der Menschen spricht. Dann ist da Caer, die eine wunderschöne Stimme hat und auch mit einer Streitaxt umgehen kann. Weiterhin gibt es einen weißen Fuchs namens Bellitas. Er ist mir wirklich so richtig ans Herz gewachsen. Es gibt noch einige andere Charaktere, wie Bahr, die Seefahrerin, oder auch den alten Mann Jori. Sie alle fügen sich wunderbar ins Geschehen ein, genauso wie die anderen Nebencharaktere. Es ergibt sich eine wirklich tolle Mischung. Der Schreibstil der Autorin ist richtig schön zu lesen. Man kommt flüssig durch die Seiten, zudem wirkte es auch schön poetisch angehaucht, was ich total faszinierend empfunden habe. Es war alles gut verständlich und nachzuempfinden. Geschildert wird das Geschehen aus einigen verschiedenen Perspektiven. So wird es recht komplex und vielsichtig, was mir wirklich auch gut gefallen hat. Die Handlung hat mich dann auch flott gepackt. Es ist eine echt fantastische Geschichte, die sehr rasch Spannung aufbaut. Es gibt aber auch einige wirklich grausame Momente. Man kann alles als Leser gut nachempfinden, die Autorin schafft es wirklich dem Leser dies alles nahezubringen. Was mir besonders gut gefallen hat, die Autorin hat auch ein paar sehr interessante und auch wichtige Themen in ihre Geschichte einfließen lassen. So geht es hier unter anderem um Vorurteile gegenüber Fremden und auch der Mut und die Stärke spielen eine immense Rolle. All das wird hier zu einer echt tollen Geschichte zusammengefügt. Das Ende ist dann in meinen Augen passend. Es ist hier nichts abgeschlossen, wichtige Dinge sind nach wie vor offen und als Leser möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren wie sich alles weiter entwickeln wird. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, die für Mitte Juli 2021 angekündigt ist. Fazit Alles in Allem ist „Das Lied der Nacht“ von C.E. Bernard ein verdammt guter Auftaktband der „Wayfarer-Saga“, der mich auch echt gut für sich gewinnen konnte. Interessant beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender zum Teil poetischer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als komplex, spannend und sehr fantastisch empfunden habe, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und macht Lust auf mehr. Absolut zu empfehlen!

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Es ist nicht mehr sicher im Land, seit die Schatten überhand genommen haben und die Menschen bedrohen, ihnen Schaden zufügen und kein Licht mehr zulassen. Auch der Wanderer Weyd ist entwurzelt und zieht durch das Land – nicht ahnend, dass das Schicksal des Landes eng mit ihm verbunden ist. Er begegnet der Bardin Caer, die mit ihrer Stimme tiefer in die Lieder vordringen kann als andere und auf ein fast vergessenes Lied aus der Vergangenheit gestoßen ist… „Das Lied der Nacht“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin C.E. Bernhard lesen, und es ist auch der erste Band einer Trilogie, sodass man hier zunächst in die so düstere und lichtleere Welt hineingezogen wird – und das gelingt ihr hervorragend. Langsam, aber stetig folgen neue Informationen über die düstere und magische Welt, immer neue Details kommen ans Licht (kleines Wortspiel, welches ich mir nicht verkneifen konnte), sodass sich ein sehr intensives und faszinierendes Bild formt. Bernhard hat es sich nicht nehmen lassen, die von ihr geschaffene Welt sehr eigenständig zu formen, sodass trotz einiger bekannter Elemente ein sehr individueller Eindruck entsteht – zum großen Teil auch wegen der verwendeten Sprache. Diese ist episch, detailverliebt und sehr poetisch geraten, spielt mit Wiederholungen, ungewöhnlicher Wortwahl und sehr eigenen Ideen. Das liest sich nicht durchgängig flüssig, manche Absätze musste ich nochmals lesen – und manche wollte ich unbedingt noch einmal lesen, weil ich kein Detail verpassen und mich ganz in die dunkle Atmosphäre begeben wollte. Das hat mich vollkommen gepackt und habe ich in dieser Form lange nicht mehr gelesen. Auch die Handlung ist dabei sehr individuell geraten, auch wenn der typische Kampf von Gut gegen Böse (oder eben Licht gegen Dunkelheit) nicht fehlen darf. Eine kleine Heldengruppe aus ganz unterschiedlichen Charakteren, die sich erst einmal zusammenfinden muss und jeder seine eigenen Fähigkeiten einbringt, um Licht in die Welt zu bringen. Ein exzentrischer und sehr markant beschriebener Gegenspieler, der faszinierend geraten ist und von dem ich ebenso gerne gelesen habe wie von den Helden – und das macht einen guten Bösewicht ja aus. Während also auch die Figuren sehr eindrucksvoll geraten ist, hat es bei der Erzählweise der Handlung doch an einigen Stellen, trotz einer tollen Atmosphäre passiert dann etwas zu wenig, um mich wirklich zu fesseln. Doch zum Glück wurde dies immer wieder durch sehr überzeugende Szenen wieder aufgefangen, sodass insgesamt ein sehr lesenswerter Roman entstanden ist. „Das Lied der Nacht“ ist kein Standard-Fantasy-Roman, sondern bietet viele individuelle Ideen und insbesondere eine eindrucksvolle, düstere und poetische Aura. Mir gefällt, dass auch sprachlich ausgetretene Pfade verlassen werden und ungewöhnliche Elemente eingebaut wurden. Ich war von Anfang an gefesselt, habe mitgefiebert und mich in der dichten Stimmung verloren, auch nach dem Lesen bin ich gedanklich immer wieder zurückgekehrt. Schön, dass auch die beiden anderen Teile der Reihe noch für dieses Jahr angekündigt sind und man so nicht allzu lange auf eine Fortsetzung warten muss.

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Episch!

Von: Bianka

12.04.2021

Protagonisten: Weyd ist ein Wanderer. Ein Reisender. Ein Entwurzelter. Ein Vagabund. Viele solcher Bezeichnungen hat er im Laufe der Zeit erhalten. Er weiß viel, hat viel gesehen und gehört, viel erlebt. Er spricht viele Sprachen der Menschen, zieht sein Schwert nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, hat Geheimnisse und Sehnsüchte. Caer ist eine Bardin. Eine junge Frau, deren Stimme verzaubert. Doch ebenso begnadet ist sie im Umgang mit dem Bogen oder dem Speer. Als Weyds Vertraute kämpft sie an seiner Seite. Mit Mut, mit einem Hauch von Leichtsinn, mit Willenskraft und verborgenen Gefühlen. Meine Meinung: Ich bin verliebt. Großartig, großartig, großartig. Etwas anderes will mir zu diesem Buch nicht einfallen. Es ist unheimlich düster, atmosphärisch bis zum letzten Wort, intensiv, brutal, schonungslos und einfach episch. Ich habe es verschlungen. Gleichzeitig bin ich mir sicher, dass der Stil von C. E. Bernard nicht unbedingt für jeden etwas ist. Sie spielt mit Worten. Springt innerhalb weniger Sätze zwischen den Perspektiven verschiedener Charaktere, wechselt in die Sicht eines Geschichtenerzählers, schafft erst Distanz, dann wieder eine solche Nähe, dass man völlig umgehauen wird. Zumindest erging es mir so. Was die Charaktere betrifft ... sie sind so einzigartig, so besonders. Die bunte Truppe um Weyd und Caer habe ich mit der Zeit immer mehr ins Herz geschlossen. Ganz besonders auch den weißen Fuchs Belle. Sie alle haben Geschichten, Fähigkeiten, und ganz besonders wichtig: Sie haben einander. Das Böse in der Geschichte kommt einher in menschlicher und nichtmenschlicher Gestalt. In Form von scharfen Schwertern und Macht, die schamlos ausgenutzt wird. Aber auch in Form eines schrecklichen Grauens, in Form von Schatten mit brennenden Klingen. Lieder spielen eine große Rolle, Poesie und Geschichten. Ich hatte zwischendurch Gänsehaut von Kopf bis Fuß, habe geflucht und gelacht. Meine hohen Erwartungen an dieses Buch wurden mehr als erfüllt und ich bin so extrem gespannt auf die nächsten beiden Bände, denn mit dem Ende von diesem Teil nimmt die Geschichte erst so richtig Fahrt auf. Wer "Herr der Ringe", "The Witcher" und High Fantasy im Allgemeinen liebt, der muss dieses Buch einfach auch lieben.

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