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Rezension zu
Das Lied der Nacht

Überzeugender Auftakt

Von: Reading Dragonlady
19.04.2021

Hallo an alle Lieben, heute möchte ich Euch, Das Lied der Nacht von C. E. Bernard vorstellen. Dieser Titel war der Erste, den ich von dieser Autorin gelesen habe, denn aus ihrer Feder stammt auch noch die Palace-Saga. Mir hat dieses Buch unglaublich viel Spaß gemacht zu lesen, wobei mich manche Abschnitte auch wieder etwas gestört hatten. Sehr gelungen fand ich den kompletten Aufbau, wie der Erzählstil angelegt ist. Zum einen kommen Sätze in Reimen und Versen vor, andere sind in Liedform gehalten. Wieder andere Passagen sind im Stil eines herkömmlichen Romans verfasst. Was mich an der ganzen Sache leider etwas im Lesefluss gestört hat, -der ansonsten grandios war-, waren die ständigen, immer währenden Wiederholungen. Mir ist klar, dass die Autorin diese Art des Erzählens ganz bewusst gewählt hat. Um dem Ganzen noch mehr Tiefgang zu verleihen. Trotzdem oder gerade deshalb fand ich gewisse Passagen anstrengend zu lesen. Hier ein Beispiel: Ihr flüstern. Ihr flüstern. Ihr flüstern in der tiefsten Nacht. Einzig und allein das flüstern war zu hören, in der Dunkelheit der Nacht. Ja, solche Passagen fand ich wirklich ... anstrengend. Oder mich haben die immer wiederkehrenden Wortdoppelungen gestört. Aber das war auch schon mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten war die komplette Welt und vor allem die Idee dahinter einfach nur sagenhaft. Stimmungsvoll, atmosphärisch, düster und einfach nur episch. Der Leser begleitet den Wanderer Weyd. Er durchstreift auf lange vergessenen Pfaden die Welt Erebu. Aktuell führt ihn sein Weg durch das Land Schur. Er bringt Proviant für seine Weggefährten mit, denn Weyd ist der einzige, dem das Dunkel der Nacht und der darin lauernden Schatten nichts ausmacht. Weyd lebt mit seinen Gefährten, zu denen auch die Bardin Caer gehört, in einem Land, in dem es unter Strafe verboten ist, des Nachts ein Licht zu entzünden, oder die Stimme zu erheben. Aber das war nicht immer so. Früher brannten altehrwürdige Türme als Wächter in der Nacht. Ihr Leuchtfeuer hielt die Schatten fern. Überall im Land wurden die Wege von Lichtsäulen gesäumt. Auch ihr geheiligtes Feuer bot den Reisenden Schutz in der Dunkelheit. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Die Lichter schon lange erloschen, der Standpunkt der altehrwürdigen Türme schon lange vergessen. Bis eines Nachte ein Dorf von den Schatten heimgesucht wird. Bis die Bewohner auf grausame Art getötet werden. In dieser Nacht erklingt das Lied, welches lange Zeit im verborgenen schlummert. Das Lied wird weitergetragen und gelangt zu Weyd. Zur Bardin Caer. Und ... es bringt Hoffnung. Denn wird es des Nachts gesunden, so ziehen sich die Schatten zurück und der undurchdringliche Schleier vor den Sternen reißt auf. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung dieser Geschichte gespannt. Dem Einstieg in diese Welt gebe ich 4 Sterne. Drachige Grüße Eure Reading Dargonlady

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