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Rezension zu
Das Lied der Nacht

Eine besondere Geschichte bei dem der Erzählstil aber sehr gewöhnungsbedürftig ist

Von: Jenny | Seductive Books
21.04.2021

Meine Meinung Das Cover gefällt mir sehr. Ich mag die Kälte und Erhabenheit, die es ausstrahlt und finde, dass es sehr gut zur Geschichte passt. Der Schreibstil der Geschichte ist episch, vielleicht etwas zu episch, detailreich und wirkt auch etwas distanziert. Manchmal springt es auch zwischen den Handlungen etwas hin und her, was ich sehr schwierig fand. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Man hat hier einen Erzähler, der mit dem Leser spricht als würden wir alle zusammen am Lagerfeuer sitzen, als würden wir einem Geschichtenerzähler lauschen. Was wirklich interessant war, aber sicherlich auch nicht jedermanns Stil. Ich hatte ehrlich gesagt auch so meine Schwierigkeiten. Häufig wirkte die Geschichte dadurch langatmig und auch etwas verwirrend. Die Charaktere sind ein Haufen voller interessanter Individuen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen haben wir den Wanderer, der seine Freunde und Gefährten schützt und schon weit gereist ist. Aber dann haben wir auch noch die musikalische Bardin, den alten Mann mit einem unglaublichen Sprachtalent und die Piratin, die gerne mit dem Feuer spielt. Außerdem schließen sich der Gruppe noch ein paar weitere interessante Charaktere an, die die Geschichte wunderbar ergänzen. Von außen betrachtet sind sie alle sehr faszinierend, leider bin ich den Charakteren nicht so nah gekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Geschichte entwickelt sich langsam und ist, wie oben schon beschrieben, in einem Erzählstil aufgebaut als würde ein Geschichtenerzähler am Lagerfeuer mit seinen Zuhörern sprechen. Dabei hat mich die Welt, die Details und auch die Magie sofort fasziniert. Ich finde es interessant, dass man nicht nur für die Lebewesen eine eigene Sprache hat, sondern auch für die Elemente, alles scheint eine eigene Sprache zu besitzen. Was man aber auch nicht außer Acht lassen darf, ist die unglaubliche Brutalität der Geschichte, die nichts für schwache Nerven ist. An einigen Stellen musste selbst ich ein bisschen überlesen, weil es selbst mir zu hart war. Dennoch passt es einfach sehr gut zu der Dunkelheit und Düsterkeit in der Geschichte, zu den Abgründen in den Menschen und auch ihrer Unterdrückung. Im Grund hat mir die Idee der Geschichte richtig gut gefallen. Ich habe auch nichts gegen die Dunkelheit und auch manchmal Grausamkeit der Geschichte. Obwohl hier eine Warnung an mancher Stelle nicht schlecht gewesen wäre, aber der Erzählstil hat es mir schon schwer gemacht richtig in die Geschichte einzutauchen. Mein Fazit Das Lied der Nacht ist eine interessante, vielschichtige und dunkle Geschichte, die auch die ein oder andere brutale Stelle hat. Dabei ist der Erzählstil besonders, denn das Buch wird erzählt, als wenn ein Geschichtenerzähler am Lagerfeuer eine Geschichte erzählt. Für mich war dieser Stil eher schwierig, da ich mich den Charakteren nie wirklich nah gefühlt habe. Dennoch fand ich die Story einfach interessant und werde auf jeden Fall weiterlesen.

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