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Rezensionen zu
Das Lied der Nacht

C. E. Bernard

Die Wayfarer-Saga (1)

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Es ist der erste Band der neuen Trilogie der „Wayfarer Saga“ und er ist fulminant fantastisch! Das Lied der Nacht – der Rote Faden Schatten greifen nachts ganze Dörfer und Städte an, vernichten sie und schlucken vorher die Nacht. Tagsüber gehen die Bewohner des Kontinents Erebru ihren Tätigkeiten nach. Bei Anbruch der Dunkelheit verschanzen sie sich in ihren Mauern. Sie zünden kein Licht mehr an und singen nicht. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen werden viele von den Schatten vernichtet. Ein Trüppchen Weitgereiste trifft sich jährlich in einem Haus im Wald. Darunter eine Bardin und einer, der jeden Weg gehen kann. Im Kampf gegen die Schatten werden sie in zahlreiche Abenteuer verwickelt. Ziemlich schnell, stellen die Gefährten fest, was gegen die Schatten hilft. Das Wie – darum geht es unter anderem. Bildgewaltig & Anziehend Der Schreibstil ist ziemlich außergewöhnlich. Es gibt zwar mehrere Handlungsstränge, aber derart gut miteinander verwoben, dass sich keine – gar keine! – inhaltlichen Wiederholungen ergeben. Obwohl die Geschichte oft innerhalb eines Kapitels und mehrerer Sätze zwischen unterschiedlichen Personen und Orten hin und her hüpft. Stets so, dass man als Lesende umfassend im Bilde ist. Sehr, sehr gut und nur auf den ersten Seiten gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte zog mich sofort in ihren Bann. Es beginnt blutig und kämpfend, bleibt aber nicht die ganze Zeit so. Es ist High-Fantasy, keine Dark-Fantasy. Der ganze Roman wirkt, wie eine Hommage an Toliens Herr der Ringe. Die Gefährten bestehen aus sehr unterschiedlichen Wesen, jede/r für sich besitzt besondere Fähigkeiten. Einige tragen Geheimnisse mit sich herum. Jede/r von ihnen und den anderen Hauptakteuren wird so gut vorgestellt, dass man sich ihn oder sie und ihre Handlungsweisen gut vorstellen kann. Und es kommen im Laufe der Geschichte weitere hinzu. Auch Bösewichte gibt es und bei einigen Befehlen des Barons bildete sich beim Lesen eine Gänsehaut. Dieser erste Band bietet Suchtpotential und ich bin höchst gespannt darauf, wie es (im Juli) weiter geht 🙂

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Die Schatten sind nach Schur gekommen und bringen rücksichtslos alles um. Einzig ein Bruder und eine Schwester haben das Massaker in Festra überlebt und sie müssen eine Botschaft weitergeben. Wie man die Schatten besiegen kann. Doch das Mittel ist verboten in Schur, denn in der Nacht darf kein Licht entzündet werden und alle müssen schweigen. Das Cover finde ich sehr ansprechend und ist mir direkt ins Auge gefallen. Außerdem muss ich sagen, dass es sehr gut in der Hand liegt. Und die digitalen Sonderinhalte finde ich natürlich sehr cool. Besonders weil die Karte in Schwarzweiß im Buch nicht so gut zu erkennen ist, aber in Farbe auf meinem Tablet ist sie einfach echt klasse. Hätte gerne mehr sein können. ;) Aber nun zum Inhalt. Zunächst brauchte ich ein paar Seiten um mich in den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil einzufinden. Denn die Autorin wechselt von einer Zeile zur nächsten die Orte. Befindet man sich gerade noch in Festra und erlebt wie die Bevölkerung dort ermordet wird, ist man in der nächsten Zeile bei dem Wanderer Weyd und seinen Gefährten. Doch mit den Formulierungen konnte sie mich dann doch überzeugen und ich mochte es, denn es war mal was anderes als sonst. Kleine Kostprobe? Und während Caer und Weyd die Tür des Posthauses hinter sich zuzogen, setzten sich die Bewohner von Festra in ihren Betten auf, von der Ahnung geweckt, draußen etwas gehört zu haben. Okay, man muss es wohl im ganzen lesen um zu verstehen was ich meine, aber es hat mich etwas an die großen Epen wie Der Herr der Ringe erinnert. Und ich war wirklich gespannt, ob das Buch halten konnte was es mir versprach. Kleiner Spoiler: Konnte es leider nicht. Schnell trat die Geschichte etwas auf der Stelle herum und es baute sich nur langsam Spannung auf. Und dazu kommt, dass ich relativ schnell von den Figuren genervt war. Alle haben irgendein Geheimnis und niemand spricht mit den anderen. Allen voran Weyd, der eine der Hauptpersonen ist. Und leider auch einer der extrem nervigen. Ich hasse es total, wenn in Büchern beschrieben wird, wie toll doch eine Gemeinschaft von Gefährten ist, aber jeder dann doch seine eigenen Süppchen kocht und nicht mit den anderen spricht und seine Geheimnisse teil. Wie gut kann dann die Gruppe wirklich sein? Außerdem passiert dann meist irgendwas und dann ist es zu spät seine Geheimnisse mit den anderen zu teilen. Warum, verdammt nochmal, reden die Leute nicht miteinander? Dazu kommt, dass Weyd einen übertriebenen Beschützerinstinkt hat. Er muss immer alles alleine machen und natürlich ist es zum Wohle seiner Gefährten. Warum? Ist er der super tolle Hecht? Nein, als solcher sieht er sich noch nicht mal. Aber warum kann er dann nicht seine Freunde selber entscheiden lassen und muss alles für die anderen in die Hand nehmen? Info an dich Weyd: Es sind alles erwachsene Menschen, die durchaus selber denken können. Ihr merkt sicher, das hat mich ganz schön auf die Palme gebracht. Das Ende ist zwar dann wieder spannender geschrieben konnte mich dann aber auch nicht mehr so fesseln, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde. Dafür habe ich doch zu sehr geärgert über die Figuren und besonders über Weyd. Mein Fazit: Die Geschichte hat doch einiges versprochen und hat mich sogar mit coolen digitalen Sonderinhalten gelockt, aber letztendlich war das auch das coolste am Buch für mich. Die Story dümpelt in der Mitte so dahin und bekommt erst wieder auf den letzten Seiten wieder mehr Fahrt, aber da war für mich schon der Drops gelutscht. Denn mit den Figuren wurde ich auch so gar nicht warm. Diese Geheimniskrämerei kann ich so gar nicht leiden in Büchern und ich war zusehends genervter. Manchmal war einfach alles zu viel. Zu viele Klischees der Figuren und ja, auch manchmal zu viel des außergewöhnlichen Schreibstils. Etwas weniger davon und dafür mehr Spannung hätte dem Buch bestimmt gut getan. Sorry, aber für mich war dieser Reihenauftakt überhaupt nichts.

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Mit dem Klappentext zu "Das Lied der Nacht" hat mich die Autorin direkt gefesselt, denn irgendwie sagt der Klappentext zwar nicht viel inhaltlich aus, aber es klang für mich so mystisch und besonders. Ich habe die Palace Saga bisher leider nicht gelesen, weswegen diese Geschichte für mich auch die erste der Autorin war. Vor ab direkt mein größter Kritikpunkte - eine Triggerwarnung wäre hier sicherlich nicht verkehrt gewesen.. Ich werde inhaltlich auch nur sehr begrenzt etwas zu der Geschichte sagen, um niemanden zu spoilern, da der Klappentext ja absichtlich so gewählt wurde. Also kurz gesagt: wir begleiten in der Geschichte Weyd, einen Wanderer und eine Bardin namens Caer. Die beiden beschreiten einen aufregenden Weg in einem Kampf, der teils sehr aussichtslos erscheint, doch die beiden riskieren viel! Die Geschichte spielt in einem sehr spannenden Setting voller Magie und Dunkelheit. Sie ist ebenso blutig und gewaltig wie fantastisch und voller Geheimnissen. Der Schreibstil der Autorin war Anfangs unfassbar ungewohnt für mich und ich hatte gleichzeitig das Gefühl hier etwas grandioses, wortgewaltiges zu lesen und auf der anderen Seite kam ich nicht voran und musste mich wirklich konzentrieren. Doch dann war ich völlig in der Handlung drin und die Seiten flogen schnell vorbei. Jedoch hat dieser "Wendepunkt" gute 230-250 von knappen 400 Seiten gedauert.. Viele Geschichten hätte ich zu dem Zeitpunkt deswegen abgebrochen, aber irgendwie hat mich die Handlung einfach gereizt und mich immer wieder danach greifen lassen. Zudem wechseln die Perspektiven auch immer wieder, was ich aber dennoch gut fand. Ich kann euch wirklich sagen, lest diese Geschichte wenn ihr euch wirklich darauf konzentrieren könnt, denn dann ist sie wirklich etwas ganz neues und super spannend! Wenn man hier nicht richtig aufmerksam liest geht einem so viel durch die Lappen, dass ist wirklich schade. Ich konnte nicht zu allen Charakteren eine Verbindung knüpfen aber zu einigen und gerade hier konnte ich dann besonders intensiv mitfiebern. Einige hiervon drängeln sich eher negativ in den Vordergrund und sie alle sind wirklich seeehr verschieden. Was man keineswegs unbeachtet lassen sollte ist die Art, wie hier detailliert hier brutale Szenen beschrieben wurden. Ich habe mich wirklich einige Male sehr geekelt und war oft schockiert von den Bildern, die die Autorin hier erzeugt hat und wie deutlich ich sie vor Augen hatte - ob ich wollte oder nicht😅 Das spricht natürlich auch für ihren Schreibstil, aber man muss es einfach "mögen". Besonders fesselnd und magisch fand ich die Abschnitte, in denen der Leser direkt angesprochen wurde, denn dadurch hat man sich wirklich gefühlt, als würde man an einem Lagerfeuer eine unglaubliche Geschichte erzählt bekommen. Mir hat besonders gut gefallen welcher Mut hier hinten den Charakteren steht und wie Loyal sie waren. Freundschaft und Zusammenhalt trotz drohender Gefahren waren hier ganz obere Priorität. Das Ende lässt natürlich einiges offen, wodurch wie gespannt warten dürfen wie es im zweiten von drei Bänden weiter gehen wird. Fazit: Eine außergewöhnliche High Fantasy Geschichte mit einem sehr wortgewaltigen Schreibstil! Spannung, Hoffnung, eine gewisse Brutalität, Loyalität, Humor, Magie - all das erwartet euch hier. Seid ihr bereit für eine Lagerfeuergeschichte wie ihr sie bisher noch nie gelesen habt? Eine spannende Geschichte mit vielen verschiedenen Charakteren und einigen unerwarteten Wendungen! Mir hat die Handlung gut gefallen, aber ich hatte wirklich einige Startschwierigkeiten durch den außergewöhnlichen Schreibstil und auch einige Szenen war mir fast zu heftig. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

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Das Lied der Nacht ist der erste Band der Wayfarer- Saga, der mich von sich überzeugen konnte. 😊 Ich hatte bei diesem Buch die ganze Zeit ein Game of Thrones Feeling, ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung warum 😂 durch den bildlichen Schreibstil der Autorin, hatte ich die Fantasy Welt vor meinen Augen und die Charaktere ebenso. Ab der ersten Seite war es vollgeladen mit Spannung und ich wollte die ganze Zeit weiterlesen. 🙊 liebe sowas total, da das Buch direkt packend ist. Das Worldbuilding war grandios, es gab viele Wendungen, die ich nicht kommen sehen habe und zwei Charaktere, Caer und Weyd, haben es mir ganz besonders angetan. Dieses Knistern zwischen den beiden. Ahhh, so so gut. 🙏🏻 Ich freue mich total auf den zweiten Band und kann jedem, der Fantasy Bücher mag, aber kein Problem hat mit Blutigen Szenen, dieses Buch empfehlen! 4,5 🌟

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"Wortgewaltig und poetisch zugleich ..." steht im Klappentext noch als Zitat von Bernhard Hennen - und ja, da kann ich mich auf jeden Fall anschließen! Diesen poetisch angehauchten Stil wird nicht jeder mögen, aber mich hat er von Anfang an fasziniert. Alles wirkt so ruhig, so beschaulich und trägt einen durch die Geschichte als lausche man einer Melodie, eingewoben in die Worte des Erzählers, mit dem man des nachts am Feuer sitzt. Eine Geschichte über den Wanderer Weyd, der die Sprachen aus ganz Erebu beherrscht, die kampferprobte Bardin Caer, deren Talente über reinen Gesang hinausgehen; den alten Jori, der mit den Tieren spricht und die barsche Seefahrerin Bahr, die mit dem Feuer flüstert. Ihr idyllisches Leben in der Provinz Schur wird allerdings plötzlich von der Furcht heimgesucht, mit einem handfesten Grauen, das des Nachts in der Dunkelheit erwacht und keinen Menschen am Leben lässt. Eine vage Erinnerung aus alter Zeit lässt sie hoffen, doch der Hort der Zuflucht ist trügerisch. Zur Handlung will ich nicht mehr verraten, denn das würde euch um einige Überraschungen bringen. Der Schreibstil alleine hat mich schon so begeistert und während die Charaktere mir immer mehr ans Herz gewachsen sind, bin ich immer tiefer in das Ereignisse eingetaucht. Ich mochte diesen stimmungsvollen Ausdruck, der mit den Wörter gewoben wird und auch manche Szenen miteinander verbunden hat, auf ganz außergewöhnliche Weise. Ein perfekt gelungener Kniff, parallele Ereignisse gleichlaufen zu lassen und sie zu verbinden, das fand ich schon sehr besonders! Es gibt allerdings auch einige brutale Momente, auf die ich nicht vorbereitet war. Die Grausamkeit inmitten der sanften Erzählweise wirkt auf besondere Weise dramatisch, ja fast schon verstörend, und hebt umso mehr die Schrecken hervor, die von Angst behaftete Begierden hervorrufen. Unter dem Mantel des Hüters und der Mauer des Schutzes verbirgt sich ein grotesker Charakter, dessen Erlebnisse ihn zu einem grausamen Herrscher geformt haben. Seine bizarren Denkmuster sind auf grausame Art tragisch, gerade wenn er zwischen scheinbarer Milde und gleichgültiger Härte handelt. Ein wichtiges Thema sind hier auch die Vorurteile Fremden gegenüber, die sich nie ganz unterdrücken lassen und die ein Potenzial an Gewalt zeigt, das einen aufrüttelt. Ich hab in anderen Rezensionen gelesen, dass es zu brutal wäre - und dennoch ist es menschlich, leider, und zeigt hier nur deutlich, wie schnell der Hass, erst einmal losgelassen, nicht mehr zu bremsen ist. Dennoch zeigt diese Geschichte auch den Mut, sich nicht unterkriegen zu lassen; sich zu erheben und an seinen Idealen festzuhalten, ganz gleich, was es kostet - und das auf eine sehr einfühlsame, zu Herzen gehende Weise! Mir fehlen ein bisschen die Worte, um meine Gefühle beim Lesen zu beschreiben - ich war total gefangen in der Handlung, dem Mitfieber mit den Protagonisten - und auch die Nebenfiguren, die zur Gruppe finden, sehr stark und bedeutsam. Das Ende ist der Anfang und die Reise wird weitergehen. Noch ist nichts gewonnen, aber auch nichts verloren und die dunklen Schatten ziehen weiter über das Land. Wenn man sich demnächst wieder ans Feuer setzt und weiterlauscht, wie die Geschichte ihren Lauf nimmt, bin ich gespannt, welche Geheimnisse noch aufgedeckt werden. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Fortsetzung und hätte am liebsten sofort weitergelesen.

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Nichts meins

Von: Luna

09.04.2021

Leider muss ich zu Beginn dieses Mal gleich sagen, dass es eine Abbruchrezension zu diesem Buch geben wird. Ich habe mir nach der Palace-Saga, die mir echt gut gefallen hat, etwas ganz anderes vorgestellt und muss leider auch sagen, dass der Klappentext nicht so ganz zum Inhalt des Buches passt. Meine.Vorstellung war, dass Weyd und Caer umherziehen und Feuer in die Welt bringen. Aber diese Aufgabe scheinen sie erst später zu bekommen, denn in der ersten Hälfte war nicht die Rede davon. Das Buch beginnt damit, dass sich ein Wanderer an ein Feuer setzt und eine Geschichte erzählt, und genauso ist eben dieses Buch dann auch geschrieben worden. In der Sicht eines Geschichtenerzählers. Die Charaktere blieben mir dadurch ziemlich fern und ich kam nicht an sie heran. Leider waren gerade die Hauptcharaktere auch total unsympathisch, weil Weyd irgendwie alle in seiner kleinen Truppe beschützen will und dadurch alles mögliche alleine machen will. Er wirkt zwar heldenhaft, was er nicht sein will, aber sehr egoistisch, weil er die Wünsche der anderen ignoriert. Caer möchte ihm gerne Verantwortung abnehmen, aber dadurch dass sie immer erst singt oder spricht, bevor sie nachdenkt, meckert sie ziemlich oft herum. Weyd ist also wohl dieser Erzähler und was er da erzählt, hat mich echt fertig gemacht. Hätte ich gewusst, dass in diesem Buch die Furcht und Angst so anschaulich beschrieben wurde, hätte ich es nicht gelesen. Sagen wir einfach, es ist mehr als brutal, blutig und zeigt jegliche Art der Misshandlung, die man sich so vorstellen kann. Zerstückelte Leichen und brutale Morde inklusive. Vergewaltigung. Jedenfalls ist durch diese Erzählsicht die Schreibweise für mich persönlich furchtbar anstrengend gewesen. Denn während Weyd nach langer Reise zur Poststation kommt, wird ein paar Meilen entfernt ein ganzes Dorf abgeschlachtet. Die Autorin schreibt uns dieses Geschehen, das gleich am Anfang des Buches passiert, aber so, dass sich der Schauplatz alle 3 Sätze wechselt. Das ist wirklich nicht meins und die Gefühle bleiben hier völlig auf der Strecke. Nach einigen Versuchen habe ich das Buch dann abgebrochen. Es ist einfach nichts für mich und da ich es nicht ganz gelesen habe, möchte ich keine Bewertung abgeben. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Die Geschichte entführt den Leser in eine Welt voller Dunkelheit, in der Schatten und Angst regieren. Wir begleiten den Wanderer Weyd und die Barden Caer, die sich dieser Gefahr stellen... Klingt irgendwie düster, oder? Das war es auch und genau das hat mir auch so gut gefallen. Die Atmosphäre, die die Autorin geschaffen hat ist einfach genial. Das Setting ist dunkel, magisch und geheimnisvoll und fast schon ein wenig gruselig. Das Buch zu lesen war an manchen Stellen so, als würde man grade selbst durch einen dunklen Wald gehen und nicht wissen, was einen erwartet. Und auch der Schreibstil passt genau zu diesem Bild. Ich muss zugeben, dass dieser erstmal ein wenig gewöhnungsbedürftig war. Teilweise abgehackt und teilweise auch sehr poetisch. Wenn man sich aber voll darauf einlässt, wird man förmlich in die Welt hineingezogen. Die Geschichte hat mich von der Atmosphäre her auch ein wenig an High Fantasy a la Herr der Ringe erinnert. Die Story war, wenn man erstmal reingekommen ist, wirklich spannend, aber auch relativ brutal. Das muss man allerdings schon mögen. Ich hätte mir persönlich noch ein wenig mehr Handlung gewünscht und fand, dass es relativ lange gedauert hat, bis die Geschichte wirklich an Fahrt aufgenommen hat. Aber da lohnt es sich definitiv dran zu bleiben. Die Entwicklungen gegen Ende haben mich wirklich umgehauen und mich so unglaublich neugierig auf die Fortsetzung werden lassen. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Der Schreibstil und die düstere und brutale Geschichte ist zwar bestimmt nicht für jeden was, aber High Fantasy Fans kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Ich glaube, dass diese Reihe etwas ganz besonderes werden könnte. Ich bin mir sicher, da kommt Großes auf uns zu. Das wird episch!

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Nachdem ich die Palace Saga von C.E. Bernard über alles liebe, habe ich mich wahnsinnig auf ihre neue Reihe gefreut und mich auch gleich auf „Das Lied der Nacht“ gestürzt. Wie könnte ich warten, nachdem ich von allen Seiten nur Lobgesang zu diesem Buch höre. Ich bin mal wieder anders, von mir gibt es diesen nicht, denn ich habe das Buch nach knapp 200 Seiten abgebrochen. Allerdings hätte ich das zu Beginn gar nicht gedacht. Aber es gibt einen entscheidenden Faktor, der mich immer mehr nervte und nervte und mir die Freude am Lesen nahm: der Stil. Am Anfang war ich davon begeistert, auch wenn man direkt merkt, dass der Stil hier anders ist. Er deutet bereits an, dass diese Geschichte episch wird. Er ist poetisch angehaucht, sehr wortreich und vermittelt allein durch seinen Klang, dass man sich mitten in einem epischen Lied befindet. Komisch ausgedrückt, aber das ist der Stil nun mal auch, wenn man es so nimmt. Dazu ist er auch echt anstrengend zu lesen, da man doch auch mal mitten im Absatz zwischen den Charakteren switcht. Ein Satz hier bei einem Charakter, ein Satz beim nächsten ganz woanders und wieder zurück. Hat mir am Anfang gefallen, auch wenn es echt gewöhnungsbedürftig war. Wir haben dazu eine Mischung aus kurzen, knappen Sätzen, manchmal bestehend aus einem Wort bis hin zu verschachtelten Sätzen, die einen ganzen Abschnitt bilden. Es war mir zu episch gewollt. Vielleicht liegt es bei mir auch an der deutschen Übersetzung, man weiß es nicht. Für mich war es nach einiger Zeit zu viel. Ich merkte, dass ich beim Lesen immer wieder mit den Gedanken abschweife, einen Absatz nochmal komplett neu lesen musste. Oder erst gar keine Lust hatte, weiterzulesen. Der Stil wurde zunehmend nerviger für mich und als die Geschichte mich bei knapp der Hälfte immer noch nicht richtig gepackt hatte, habe ich es sein lassen. Dieser Stil und ich werden keine Freunde. Das muss man echt mögen, denn er ist mehr als speziell. Und dabei finde ich es so schade, denn die Geschichte an sich, hat es in sich. Die hat diesen epischen Touch und da kommt bestimmt noch so einiges Großes auf uns zu. Nüchtern betrachtet fehlt mir aber bisher auch so einiges, was Tiefe angeht. Die Hintergrundgeschichte zum Lied der Nacht kenne ich mittlerweile. Dafür ist mir bis jetzt nicht ein Charakter nähergekommen. Pluspunkt allerdings, die Geschichte genial düster und blutig, das muss man sagen. Und die Grundstory ist echt bombastisch. Laut Klappentext sollen zwar der Wanderer und die Bardin im Mittelpunkt stehen, aber so weit sind wir noch nicht. Also zumindest ich nicht, bis ich abgebrochen habe. Deshalb kann ich auch nicht sagen, wann es richtig losgeht, aber der Verlauf lässt sich ja erahnen. Bisher ist sehr viel geschehen, ohne dass wir viel davon mitbekommen. Der Stil umschreibt einfach viel, springt ständig hin und her und lässt doch so einiges aus und für mich eben die Tiefe fehlen, wie schon gesagt. Wir wissen, was das Lied der Nacht bedeutet und durften die Schatten kennenlernen. Das sind mal wirklich abartige und grausame Biester. Ganz nach meinem Geschmack. Viel mehr weiß ich noch nicht, außer, dass ich mir denken kann, dass es wohl auf eine Mission gehen wird. Aber die werde ich nicht mehr erleben. Deswegen muss ich sagen: geniale Grundidee. Die Geschichte deutet echt an, episch zu werden. Aber dieser Stil. Man kann ihn jetzt außergewöhnlich, poetisch und episch nennen. Passt sicher alles. Auf gut deutsch gesagt, war er mir einfach zu anstrengend, zu wortreich, zu blumig poetisch angehaucht und doch zu gewollt ohne große Tiefe. Das nervte mich leider immer mehr. Entweder kommt man mit diesem speziellen Stil klar oder eben nicht. Ich denke nicht, dass es hier groß irgendetwas dazwischen gibt. Und für die breite Masse sehe ich den Stil jetzt auch nicht, was aber im Grunde nichts Schlechtes ist. Das Lied der Nacht und ich sind keine Freunde geworden, aber lasst euch von mir nicht aufhalten und gebt dieser Geschichte eine Chance, wenn sie euch interessiert. Aber ich empfehle definitiv eine Leseprobe, dann merkt ihr recht schnell, ob dieser Stil etwas für euch ist.

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