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Rezensionen zu
Es war einmal ein blauer Planet

François Lelord

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Gesellschaft, KI und der übrige Rest

Von: Urte Köhler

23.08.2020

Was im Titel wie ein Märchen anmutet, entpuppt sich als Science-Fiction Roman mit haufenweise Klischees dieses Genres. Das Cover jedoch führt den Betrachter in Versuchung an "Der kleine Prinz" von Saint-Exupéry zu denken und damit an eine Geschichte, die den Leser für den Hauptprotagonisten einnehmen wird. Liebenswert zu sein. In Francois Lelords Geschichte jedoch ist der Held Robin zwar ein solcher, doch wird er durch die Umstände dazu gemacht, mehr oder weniger unfreiwillig wird er zum Retter der Menschen. Von liebendwert keine Spur, mehr so ein Durchschnittsmensch, der ausgewählt wird, Großes zu vollbringen - nämlich auf die Erde zurückzukehren. Der Leser begegnet ihm zum ersten Mal auf seinem Heimatplaneten Mars, auf dem nach der Apokalypse auf Erden eine Kolonie entstanden ist. Beherrscht von einer KI. Aus seiner spezifischen Gesellschaft kommend, lernt er nach Ankunft auf der Erde unterschiedliche Gesellschaftsformen kennen, mit deren Funktionieren er sich auseinandersetzt. Vor- und Nachteile werden erlebt, betrachtet und analysiert. Aus dem Aufeinandertreffen von Personen unterschiedlicher Gesellschaften ergeben sich vielfältige Probleme, die ihre Lösung aber letztlich in einem Miteinander finden. Ausgelöst durch Randfiguren der Gesellschaften, die sich der geforderten Norm nicht unterwerfen wollten. So haben wir es hier mit einem Roman zu tun, der sich mit unterschiedlichen Gesellschaften auseinandersetzt, die Frage aufwirft, wie viel Ungleichheit eine Gesellschaft vertragen kann und wie sich KI auf das gesellschaftliche Leben der Menschen auswirkt. Am Schluss kann sich der Leser fragen, ob der der Auflösung der Story folgen kann. Sie ist logisch, aber leider nicht frei von Klischees und wärmt dem emotionalen Leser das Herz, weil das Gute seinen Teil am Gesamtergebnis hat.

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Ein modernes Märchenbuch

Von: Margit Leinweber aus Biedenkopf

22.08.2020

Ich durfte das Buch als Testleser lesen. Es ist eine schöne, leichte, nicht anstrengende Sommerlektüre. Man wird bzgl. Umweltprobleme auch zum Nachdenken motiviert. Der Cover ist wunderschön und dem Buch passend entworfen. Über vieles auf der Marskolonie wird leicht hinweggegangen, wo doch tiefer hätte schreiben können. Auf der Erde trifft der Protagonist zwei indigene Völker, die völlig unterschiedliche Gesellschaftsstrukturen entwickelt haben, wie man Glück finden und leben kann. Alles sehr, sehr unwahrscheinlich. Deshalb lege ich das Buch in die Märchenschublade, kein Zukunfts-oder Fantasieroman. Es ist angenehm zu lesen, muß man aber nicht.

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Science Fiction und die Liebe

Von: Lesen-in-den-Bergen

22.08.2020

dies ist das erste Buch das ich von Francois Lelord gelesen habe. Es ist schön geschieben, einfach gehalten, nicht so spannend, dass man es nicht mehr weglegen kann, aber "schön". Es zeigt, dass künstliche Intelligenz die Liebe nicht komplett definieren kann, und dass Liebe doch noch über allem steht. Und was noch wichtig ist: normaler klarer Menschenverstand. Das sind die Dinge die mir in dieser Geschichte einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

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(Rezension - Es war einmal ein blauer Planet) *Rezensionsexemplar* Ich habe das Buch angefragt weil ich den Klappentext ziemlich Interessant fand und das Klima bzw. der Klimawandel sehr aktuell ist, dass man finde ich ziemlich stark an dem immer heißeren Sommern merkt. Ich hatte etwas start Schwierigkeiten wobei ich das gefühlt hatte das man in die Geschichte rein geworfen wurde. Mit der Zeit hat sich ein roter Faden entwickelt und man konnte die Entwicklung der Story nachempfinden. Das Interessante fand Ich wie der Autor die einzelnen Kulturen auf dem blauen Planeten charakterisiert und jedes Volk anders gestaltet hat. Auch die Menschen auf dem Mars bzw. die Kolonie fande Ich spannend zu verfolgen. Wer weiß vielleicht verlassen wir irgendwann auch die Erde weil wir sie unbewohnbar gemacht haben? Mit der Lebensweise auf dem Mars der Kolonie würde ich nicht zurecht kommen. Wenn Freiheit und seine eigenen Entscheidungen zu fällen weg fällt, das eigene Leben komplett vor geplant ist, wo ist den dann der Sinn des Lebens? Der Spaß und die Schwierigkeiten im Leben? Außerdem streben wir ja in unserer Gesellschaft die Gleichberechtigung an. Bevor meine Rezension jetzt allzu Philosophisch wird beende ich sie mal lieber. 😅😂 Wenn ihr euch dafür Interessiert wie es irgendwann mal werden kann und wie sich verschiedene Kulturen entwickeln könnten, dann könnt ihr ja mal ein Blick ins Buch werfen ob es etwas für euch ist. Mich hat es leider nicht komplett überzeugt da es zwischendurch langatmig wurde und ab und zu kein Buch war um es zwischendurch zu lesen da die höhe der Sprache mit den Charakteren gewechselt hat. . 3/5 🌟

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Ein Werk zum Nachdenken!

Von: susi.und.das.testen

22.08.2020

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Das Leben in der Marskolonie ist so anders als das Leben, das wir aktuell führen, aber hat doch überraschende und erschreckende Parallelen. Robins Reise zur Erde und seine Erfahrungen und Bekanntschaften dort werden so anschaulich geschildert, dass ich selbst glücklich war als er zum Beispiel das erste Mal eine Mango aß. Das Buch ist definitiv nicht zum schnellen Durchlesen gedacht, sondern es ist eine Geschichte für die man sich Zeit nehmen muss. Nichtsdestotrotz hat die Story durchaus einen Spannungsbogen und birgt unerwartete Wendungen. Die Geschichte ist teilweise sehr tiefgründig und hat zum Nachdenken angeregt. Denn das Szenario ist schließlich nicht besonders abwegig und macht deswegen doch ein wenig Angst. Momentan sind die Aussichten nach einer Katastrophe auf den Mars fliehen zu können, doch eher Wunschdenken für die Zukunft. Wenn wir unsere Umwelt zerstören, vernichten wir unseren eigenen Lebensraum. Diese Dystopie hat für mich genau die richtige Mischung aus Science Fiction, Fortschritt, Technik, künstliche Intelligenz auf dem Mars und einem eher rückständigen Leben auf der Erde. Auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Glück ist durchaus lesenswert! Fazit: das Buch ein wahrer "Schatz" auch wegen des tollen Covers. Kleine Randnotiz: Es ist klimaneutral gedruckt worden und passt somit toll zum Thema! Ich empfehle es gerne weiter!

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So viel mehr als die Geschichte von Robin

Von: Stefanie Stevens

21.08.2020

Der Roman "Es war einmal ein blauer Planet" erzählt aus der Ich-Perspektive die Geschichte von Robin, der auf die Erde geschickt wird, um zu überprüfen, ob diese wieder bewohnbar ist. Auf seiner Reise lernt er zwei ganz unterschiedliche Gesellschaften kennen, die ihn zum Nachdenken anregen. Es ist vor allem die Frage nach dem Glück, die Robin unaufhörlich beschäftigt und begleitet. Und so bleibt "Es war einmal ein blauer Planet" nicht nur die Geschichte von Robin, da sie mit Sicherheit jeden einzelnen Leser dazu anregen wird, sich mit unserer eigenen Gesellschaft auseinanderzusetzen und unser Handeln zu reflektieren. Ich empfehle den Roman daher insbesondere all denjenigen, die sich gerne mit philosophischen Aspekten befassen.

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Kreative Zukunftswelten, aber zu zähe Story

Von: Mirellas Testparadies

18.08.2020

Das Buch hat mir gleich vom Cover und der Beschreibung gefallen. Leider konnte mich die Story allerdings nicht vollends abholen. Doch kommen wir zunächst zu den gelungenen Parts des Buches: Die Beschreibung der Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen und sie wirkten stets realistisch und authentisch. Ich empfand ihr Verhalten nie als unpassend oder übertrieben. Zudem wurden die Hauptcharaktere mit ausreichendem Tiefgang beschrieben. Schauplatz der Story sind drei Orte: der Mars als neuer Lebensraum für die Menschen, nach dem Untergang der Erde, sowie zwei Inseln auf der Erde, die mittlerweile wieder von Menschen bewohnbar sind. Die Geschichte startet auf dem Mars in der Zukunft und dem Plan zu erforschen, ob die Erde nach dem Untergang wieder bewohnbar ist. Dafür wurde zunächst ein Raumschiff mit den Kriegern der Mars-Bewohner geschickt und als diese scheiterten der Hauptcharakter Robin, um auf diplomatische Art und Weise mit den Inselbewohnern in Kontakt zu treten. Dabei landet er jedoch auf einer falschen Insel. So lernen die Leser zunächst die Bewohner dieser Insel und ihre Lebensweise kennen und später im Verlauf der Geschichte die Bewohner und deren Lebensweise der zweiten Insel. Dabei bekommt der Leser drei absolut unterschiedliche Arten von Gesellschaften und Lebensweisen mit, alles vor der Frage welche die Bewohner am glücklichsten macht. Auch bezüglich der drei Schauplätze gefiel mir der Part der Beschreibung sehr gut. Die drei Gesellschaften und ihre Art zu leben wurden sehr detailliert und interessant dargestellt. Gerade die vielen cleveren Ideen des fortschrittlichen Lebens auf dem Mars fand ich interessant und wirklich kreativ vom Autor. Allerdings gefiel mir der Verlauf der Geschichte nicht zu 100 %, da nicht spannend genug. Mir fehlte leider der Pfiff und gerade das Ende wirkte mir etwas zu schnell. Die Spannung wurde zunächst sehr langsam und zäh aufgebaut und wurde dann auf die letzten Seiten zu rasch aufgelöst. Am Ende kamen mehr Action und Intrigen auf. Dies war mir jedoch zu spät.

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Eine mögliche Zukunft

Von: Drache64

17.08.2020

Francois Lelords Roman " Es war einmal ein blauer Planet " zeichnet eine mögliche Zukunft der Menschheit, die unsere Erde unbewohnbar verlassen musste und nun auf dem Mars eine Rückkehr prüft. Im Gegensatz zu den meisten Zukunftsvisionen zeichnet Lelord keine düstere und brutale Gesellschaft, die wenigen Überlebenden führen in ihrer Marskolonie ein auf den ersten Blick harmonisches und glückliches Leben.Der Held der Geschichte, Robin Normandie, wird auf die Erde geschickt, um ein verschollenes Team zu finden und weitere Informationen zu sammeln, ob eine Rückkehr auf den Heimatplaneten bereits möglich ist. Er trifft auf zwei indigene Völker, die völlig unterschiedliche Gesellschaftsstrukturen zeigen und er beginnt sich Gedanken darüber zu machen, wie man Glück definieren kann. Das Cover dieses hochwertig und schön gestalteten Buches erinnert ein wenig an " Der kleine Prinz ", vermutlich kein Zufall. Lelord schreibt sehr gut lesbar und die Figuren werden vor dem inneren Auge lebendig. Er beschreibt die möglichen Folgen unseres derzeitigen Umgangs mit unserer Welt ohne den erhobenen Zeigefinger, ich kann ihn sehr empfehlen.

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