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Rezensionen zu
Es war einmal ein blauer Planet

François Lelord

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

... genau das ging mir beim Lesen des Buches durch den Sinn. Kann unsere Zukunft so aussehen, dass eine künstliche Intelligenz die Menschen, je nach ihrem Können, in "Kasten" unterteilt und uns somit vorgibt, was wir tun können und was nicht? Nachdem die Erde aufgrund einer Katastrophe unbewohnbar wurde, lebt eine relativ kleine Kolonie von Menschen auf dem Mars. Ihre Tage sind mit Arbeit verbunden und die "Bestimmung" eines jeden Menschens wird von der künstlichen Intelligenz Athena, einer Art Gott, gelenkt. Das Ziel der Kolonie ist es irgendwann einmal wieder auf die Erde zurückzukehren. Nachdem eine Gruppe von Kämpfern während einer Erkundung der Erde spurlos verschwunden sind - der Kontakt ist schon vor langer Zeit abgebrochen - wird ein einfacher Soldat namens Robin Normandie zur Erde geschickt. Er soll herausfinden, ob es möglich ist wieder auf der Erde zu leben und die Kämpfer zu finden. Robin versucht immer wieder herauszufinden, was man im Leben braucht um glücklich zu sein, während er versuch seine Mission erfolgreich abzuschließen... Das Buch von Francois Lelord ist wunderbar geschrieben. Es ist sehr tiefgründig und läßt einen selbst überlegen, was man persönlich braucht um glücklich zu sein im Leben. Da es nur knapp 200 Seiten hat, kann man es fast an einem Stück durchlesen. Es ist auch soo spannend geschrieben, dass dies ohne Probleme möglich ist.

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Den Glücklichen gehört die Zukunft

Von: Sneamori

12.08.2020

In dem Buch "Es war einmal ein blauer Planet" ist dieser von Menschenhand fast unbewohnbar gemacht worden. Infolge von Klimakatastrophen und landwirtschaftlicher Misswirtschaft kam es zu Flüchtlingswellen und letztendlich zu einem vernichtenden Krieg um Wasser und Rohstoffe. Die Menschheit hat sich zum großen Teil selbst ausgerottet. Es gibt allerdings noch überlebende Menschen in einer Kolonie auf dem Mars. Ausgestattet mit hochentwickelter Technik, künstlicher Intelligenz und einem perfekt ausgedachten Überlebenssystem haben sie sich dort eingerichtet. Allerdings träumen diese Menschen seit jeher von einer Rückkehr auf die Erde. Eines Tages schicken sie ein Raumschiff mit ihren stärksten Kriegern los, damit diese erkunden, ob das Leben auf der Erde noch lebenswert sein könnte. Von dieser Mission kehren diese jedoch nicht mehr zurück. Somit kommt unser Hauptprotagonist Robin Normandie ins Spiel. Er ist ein sogenanntes Neutrum, eine in der Kolonie eher unbedeutende Person. Er wird jedoch von der künstlichen Intelligenz, die auf seinem Planeten eine gewichtigte Stimme hat, dazu ausgesucht, die verschollene Mannschaft zu retten und zu prüfen, ob ein Leben auf der Erde möglich ist. Somit macht er sich in einer kleinen Raumkapsel auf den Weg, um die Erde zu erkunden. Es gibt auf einigen Inseln Überlebende, die in verschiedenen Gemeinschaften mit ihren gesellschaftlichen Normen und Regeln leben. Robin lernt sie kennen und stellt sich immer wieder die Frage nach der richtigen Lebensform: Was ist Glück, wann sind wir zufrieden, was streben wir an etc. Die Geschichte um unseren "Helden" Robin Normandie habe ich sehr gerne gelesen. Sie regt zum Nachdenken an. Was verstehen wir unter Glück, unter welchen Umständen möchten wir leben, was kann ich für mich ändern, was trägt zur Gemeinschaft bei u.s.w. Ich habe mich sehr gerne mit Robin auf die Reise gemacht und mich von ihm inspirieren lassen, über das Glück etc. nachzudenken. Einziger Wehmutstropfen war für mich das meiner Meinung nach etwas schnell herbeigeschriebene Ende der Geschichte. Ich hätte gerne noch etwas mehr über Robin und seine Vergangenheit bzw. seine Zukunft erfahren. Das ging mir im letzten Drittel des Buches dann doch etwas zu schnell. Das Buch selbst ist wunderschön gestaltet, es hat ein großartiges Cover und einen tollen Buchschnitt. Alles in allem ein schönes Leseerlebnis, das ich gerne weiterempfehlen kann.

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Haben wir dazu gelernt?

Von: Carola1475

12.08.2020

Klappentext: Robin ist überwältigt, als er aus seiner Raumkapsel steigt. Der warme Sand unter seinen Füßen, der sanfte Wind und das Farbenspiel des Meers sind so viel besser als jede noch so perfekte virtuelle Realität. Er ist auf der Erde, diesem fernen blauen Planeten, den er bislang nur aus Filmen und Erzählungen kannte. Doch seine Mission ist keine leichte: Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? Der junge Robin reist zur Erde um herauszufinden, ob die Menschen vom Mars zurückkehren können, wo sich die Bewohner einer technologisch hoch entwickelten, von Frauen und einer künstlichen Intelligenz gelenkten Kolonie danach sehnen, wieder auf der Erde zu leben. Er folgt einer Gruppe von gut ausgerüsteten Soldaten, die jedoch vermisst werden und zu denen kein Kontakt mehr besteht. Robin trifft auf naturnah lebende Gemeinschaften und lernt verschiedene gesellschaftliche Formen des Zusammenlebens kennen. Und er stellt fest, dass es vielfältige Voraussetzungen für ein glückliches Leben gibt. Die Liebe gibt es auf der Erde und auch in der Kolonie. Robins Liebe zu Yu ist sogar ausschlaggebend für seine Reise zur Erde und auch Yus Liebe zu Robin ist immer wieder Thema im Buch. Der Autor François Lelord hat Medizin und Psychologie studiert und mehrere erfolgreiche Romane um den Psychiater Hector geschrieben, die sich auch schon um die großen Fragen des Lebens drehen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Es werden nicht nur philosophische Aspekte von vielen Seiten und anregend erörtert, sondern auch die Beschreibung des Lebens auf dem Mars ist technisch interessant und glaubhaft. Das Buch hätte gern etwas umfangreicher sein können, besonders das Ende kommt kurz und knapp. Trotzdem nehme ich Denkanstöße und Anregungen mit und habe mich auch an der schönen Gestaltung des Buchs mit seinem farbigen Schnitt erfreut. Der Schutzumschlag des Covers mit seiner liebevollen Zeichnung erinnert mich an „Der kleine Prinz“.

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Inhalt: Nachdem die Erde, unser blauer Planet, vor Jahrhunderten unbewohnbar wurde, flüchteten die Menschen auf den Mars. Dort entstand eine fortschrittliche Kolonie mit neuster Technik und einer künstlichen Intelligenz, genannt Athena, die sich um alle Belange des Lebens kümmert. Robin Normandie ist ein sog. Neutrum, ein unterdurchschnittlich begabter Soldat. Umso überraschter ist er, als ausgerechnet er erwählt wird, zum blauen Planeten zurückzukehren, um zu untersuchen, was mit einer vorher dorthin geschickten Soldatengruppe geschehen ist und gleichzeitig herauszufinden, ob die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren können. Meine Meinung: François Lelord ist mit diesem Roman ein sehr interessantes, philosophisches Buch gelungen, bei dem es hauptsächlich um die Frage geht, wie die Menschen leben sollen, damit Glück für alle möglich ist. Der Roman ist trotz der vielen philosophischen Gedanken leicht zu verstehen, der Schreibstil angenehm und flüssig und Robin Normandie als Hauptperson überaus erfrischend. Auf seiner Reise begegnet er unterschiedlichsten Leuten, die ihre eigene Definition von Glück haben und auch das Thema Liebe kommt nicht zu kurz. Was dieser Roman meiner Meinung nach von anderen gleichen Schlags abhebt, ist zusätzlich das Thema künstliche Intelligenz sowie Leben auf dem Mars, das immer wieder angeschnitten wird und dem Buch eine gewisse Spannung verleiht. Einziges Manko ist für mich der Schlussteil, der fast schon übereilt wirkt, so als habe der Autor auf den letzten Seiten die Lust verloren oder als sei er der Meinung gewesen, alles Wichtige bereits erzählt zu haben, dabei wäre es vor allem hier sehr interessant gewesen, noch mehr Hintergründe zu erfahren. Alles in allem ist „Es war einmal ein blauer Planet“ ein sehr interessantes, philosophisches aber auch spannendes Buch, das auf jeden Fall gelesen werden sollte.

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Was für ein Geschenk - unser blauer Planet

Von: luckynelli

12.08.2020

Das Buch führt uns in die Zukunft - gut vorstellbar in den nächsten vielleicht 100 Jahren. Ein Leben auf dem Mars in einer Kolonie mit super intelligenten Menschen, die vor der Apokalypse auf der Erde dorthin geflogen wurden. Nach Jahren auf dem Mars soll eine Expedition die Erde wieder entdecken - zuerst werden gut ausgebildete Krieger dorthin geschickt, zu denen jedoch der Kontakt abbricht. Und dann wird Robin Normandie - ein Neutrum - also ein Mensch, der nicht super intelligent ist, auf die große Fahrt Richtung Erde geschickt. Erzählt wird die Geschichte, die er dort dann erlebt. Die Sprache ist leicht und flüssig, ein roter Faden schlängelt sich durch die Geschichte und macht neugierig, auf alles das, was Robin auf der Erde erlebt. Auch seine Beziehung zu Yu spielt immer wieder eine Rolle. Mein Fazit: ein unbedingt lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt. Und, das mal wieder zeigt, dass Menschen, denen man eine große Herausforderung anfangs nicht zutraut, an den Aufgaben wachsen und etwas Wunderbares heraus kommt.

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"Es war einmal ein blauer Planet" 😊   dieses tolle Buch, ist im Penguinverlag mit 288 Seiten erschienen.   Ich durfte dieses vorablesen und es hat mich wirklich über das Leben nachdenken lassen.   Dadurch das Robin mehrere Gesellschaftformen beschreibt, kann einen das ein oder andere schon zum Nachdenken bringen, da man es nun von einer anderen Perspektive her vorgesetzt bekommt.   z. B. Was haltet ihr von seiner Aussage:   - ...sobald die Leute nicht mehr allein zurechtkamen, entzog man sie dem Anblick der anderen und steckte sie in eine Art Heim, wo sie inmitten von Unbekannten ihr Leben aushauchen....   Es ist wirklich interessant wie er alles so neu aufnimmt und einem selber den Spiegel vorhält.   Natürlich spielt aber auch die Liebe in dem Roman eine tolle Rolle und was soll ich sagen Liebe ist einfach alles auf der Welt! Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven geschrieben, einmal aus der Sicht von Robin und dann aus der Sicht von Yu. Yu ist einfach toll und irgendwie auch mein heimlicher Star in dieser Geschichte... 🙊   Na, hab ich euch neugierig gemacht? Gut so... 😉   Im Übrigen hat es einen tollen Blauen Buchschnitt mit orang/gelben Sprenkeln drin, sodass es den Sternenhimmel symbolisiert.   Den einzigen Kritikpunkt den ich habe, ist die Schriftart in der die Geschichte von Yu geschrieben ist. Für mich war dies nicht so schön zum lesen. Meine Augen beforzugten lieber die klare Schriftart von Robin.   Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne

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Eine sehr spannende Geschichte bis zum Schluss und inspirierende Ansätze zum Thema Glück. Nachdem die Menschen die überbevölkerte Erde unbewohnbar gemacht haben, überleben Menschen in einer Kolonie auf dem Mars. Hochtechnisiert mit künstlicher Intelligenz und ausgeklügelten Systemen zum Überleben und virtuellen Realitäten, harren die Menschen dort aus. Viele Jahre später gibt es eine Mission auf den Heimatplaneten Erde, um zu überprüfen, ob Leben wieder möglich ist und wie es auf der Erde aussieht. Gibt es vielleicht noch Leben oder wieder Leben? Eine Mission zur Erde mit Kriegern ist verschollen und so schicken Sie den jungen Robin auf den blauen Planeten. Das gefährliche und interessante Abenteuer auf der Erde und zugleich die Sehnsucht nach der Frau, in die er sich in der Kolonie verliebt hat, machen Robin nachdenklich und er wird ein wenig zum Philosophen. So stellt er sich folgende Fragen: -Was ist Glück. Wann ist man glücklich? -Wie soll man leben, damit Glück für alle möglich ist? -Was zählt die Liebe? Oder ist sie heutzutage unwichtig? -Kann künstliche Intelligenz Emotionen bzw. ein Bewusstsein haben? -Kann ein Volk besser von einer künstlichen Intelligenz regiert werden oder nicht? -Welche Staatsform ist die richtige für die Zukunft? Wirklich eine sehr spannende und ebenso hochaktuelle Geschichte, denn dieses Jahr (2020) werden mehrere Missionen zum Mars gestartet, weil Mars günstig zur Erde steht. Und die künstliche Intelligenz wird immer weiter entwickelt. Machen Sie sich mit Robin auf in eine hochtechnisierte Kolonie auf dem Mars und den Abenteuern auf dem blauen Planeten Erde. Es lohnt sich und regt zum Nachdenken an. François Lelord und die Romanfigur Hector kennen schon Millionen Leser. Und Robin werden sie sicherlich ebenso ins Herz schließen. Ein spannender, unvergesslicher Roman.

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Wie wäre es wohl einmal auf den blauen Planeten zurückzukehren? Generationen von Menschen haben die letzten Jahre auf dem Mars in einer Kolonie verbracht. Auch die Technik hat den ein oder anderen Fortschritt zu verzeichnen. Robin Normandie ist ein Neutrum, nichts besonderes und ein einfacher Soldat in mitten der Kolonie. Und ausgerechnet er wird dazu auserwählt eine Ein-Mann-Mission zurück auf den blauen Planeten zu unternehmen. Für ihn selbst, aber auch seine Freunde scheint das sehr seltsam, dass Athena, quasi der große Computer alias Gott alias Gewissen für alle in der Kolonie, ihn für die Mission vorschlägt. Schließlich macht sich Robin auf dem Weg in Richtung Erde, sein Auftrag: Herausfinden, was mit der vermissten Gruppe Krieger geschehen ist, die zuvor auf die Erde entsandt worden sind. Auf seiner Reise und Suche nach den Kriegern begegnet er Menschen, welche die Katastrophe überlebt haben. Er lernt eine neue Kultur kennen und sieht auf dem "Blauen Planeten" ein Paradies kennen. In dem Roman werden sehr viele Philosophische Aspekte mit aufgegriffen, was sehr interessant ist und den Leser definitiv zum Nachdenken anregt. Was wäre wenn...? Die Menschheit wird zu einem großen Teil ausgelöscht durch eine Radioaktive Katastrophe, einige retten sich auf den Mars und überdauern Generationen im All, weit entfernt von dem Heimatplaneten ihrer Vorfahren. Im Prinzip versteckt sich hinter "Es war einmal ein blauer Planet" ein Gedankenspiel zur Menschheit. Wie würde sie sich entwickeln, wenn von heute auf morgen alles weg ist? Würden sich die Menschen in der selben "Reihenfolge" entwickeln, wie wir es aus Erfahrungen der Geschichte kennen? Der gesamte Fortschritt von Wissenschaft und Erkenntnissen der letzten Tausenden Jahre? Aber in die andere Richtung auch in die Zukunft, was wäre wenn, die Wissenschaft noch weitere Fortschritte verzeichnet? Die Verlängerung der Lebenserwartung um das vierfache, Geburten in Geräte, statt im Körper der Frau und eine ganz andere Form des Zusammenlebens mit anderen Hierarchien, als wir sie heute kennen... Meiner Meinung nach hat Lelord in diesem Buch ein wirklich interessantes Gedankenspiel geschaffen, was ich überaus spannend gefunden habe. Zu Beginn musste ich mich zunächst an den Schreibstil und die philosophischen Gedankenstränge gewöhnen, aber das fiel mir sehr leicht und dann konnte ich mir förmlich in dieser fernen Zukunft verlieren. Es ist ein gelungenes philosophisches Buch zu unserer Menschheit und der Entwicklung. 4/5 Sterne für mein erstes Buch, welches ich von François Lelord gelesen habe.

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