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Rezensionen zu
Sleeping Beauties

Stephen King, Owen King

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Wiedermal ein toller KING

Von: kitkatkathi22

26.01.2018

Stephen Kings Sleeping Beauties Gelesen von David Nathan Ungekürzte Lesung 27Std.41min Inhalt: Die Welt bzw die Frauen "erkranken" an einem vermeindlichen Virus. Alle Frauen entwickeln eine Art Kokon wenn sie einschlafen.Entfernt man diesen werden sie zur Bestie.Schlafen sie nur oder sind sie tot? Sind sie an einem schönen Ort? Eine Frau allerdings scheint immun dagegen zu sein.Weiß sie mehr oder kann man sie dazu benutzen die anderen Frauen wieder zu erwecken? Dreh und Wendepunkt ist hier eine Kleinstadt in den Appalachen.Der größte Arbeitgeber hier ist das Frauengefängnis und man kann sich vorstellen was in diesem besagten Gefängnis für eine Panik ausbricht..... Fazit: Insgesamt wieder eine sehr gute und auch durchaus schaurige Geschichte. Man erfährt hier aber meines Erachtens von zu viele Personen zuviel,bzw es ist am Anfang sehr verwirrend. Auch kommen hier in dem Buch/Hörbuch die Tiere zu Wort,was ich zwar irgendwie gut fand,aber andereseits auch wieder nicht.Da ich nicht denke das Tiere so denken. Also im ganzen hat es mir super gefallen,da David Nathan das wie immer super macht.Und für echte Kingfans ein muss!

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Ich bin von Kindesbeinen an passionierte King - Leserin. Deswegen war ich bei diesem Buch besonders gespannt, ob man am Inhalt und Schreibstil schnell bemerken würde, ob nun eine weitere Person mitgeschrieben hat. Das muss ich verneinen. Wie üblich bei King entwickelt sich die Handlung sehr langsam und er zeigt viel Geduld, sämtliche Situationen bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Das muss man natürlich abkönnen, das Buch hat daher auch fast 1000 Seiten. Dadurch baut Stephen King natürlich aber auch die Atmosphäre und die Spannung meisterhaft auf. Bis kurz vor Schluss hat man wirklich keinen blassen Schimmer, wie alles aufgeht, und auch typisch King lässt er seinen Lesern auch nach Ende der Lektüre noch Raum für eigene Vorstellungen, im dem er nicht für alles eine endgültige Lösung aufzeigt. Die Geschichte bzw. die Idee dahinter finde ich extrem gut: Was passiert, wenn die Männer auf einmal (fast) ohne Frauen dastehen? Wie verhalten sich die Männer? Was machen die Frauen, wenn sie auf einmal ohne Männer auskommen müssen? Ich finde, so ein paar Ideen aus früheren King-Büchern, vor allem aus der Arena, kommen hier ein bisschen durch - ich denke dabei an die Motten (vs. Monarch-Falter) oder an die abgeschottete Welt "Unser Ort" (vs. der Kuppel). Am allerbesten fand ich die Szenen rund um den Baum (mehr sage ich hier nicht, um nicht zu spoilern). Wir haben es hier mit einer relativ komplexen Handlung zu tun, in dem Buch spielen bestimmt mindestens 10-15 Charaktere relativ wichtige Rollen und somit wird auch immer wieder abwechselnd aus den Perspektiven der verschiedenen Charaktere erzählt, oft parallel der gleiche Zeitraum an verschiedenen Orten und Situationen. Da dauert es natürlich lange, bis sich wirklich mal etwas in der Handlung bewegt. Zum einen werden oft Dinge oder Personen sehr detailreich beschrieben, auch wenn es eigentlich völlig irrelevant für den Verlauf der Geschichte ist. Doch dadurch wird eben auch alles sehr vielschichtig und visualisierbar, Stephen King lässt keinem Charakter eine Chance, flach zu bleiben. Was ist nun mein Fazit? Alles in allem ist "Sleeping Beauties" ein King, wie man ihn erwarten kann - allerdings mit relativ wenig Horror und eher etwas mehr philosophisch und mystisch angehaucht. Für Fans des klar abgegrenzten Horrors a la Friedhof der Kuscheltiere wahrscheinlich eher langweilig, auch wenn es ab und an mal pikantere Beschreibungen von Gewalttaten gibt. Ich persönlich muss sagen, ich habe durchaus schon bessere Bücher von ihm gelesen, auch wenn er sicherlich mit Bedacht alles so extrem lang und ausführlich dehnt, hätten es bei diesem Buch so 200 Seiten weniger wirklich auch getan. Die älteren Werke gefallen mir eindeutig besser. Also gebe ich "Sleeping Beauties" 4 von 5 Sternen.

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In Dooling, einer Kleinstadt in den Appalachen, ist die Welt scheinbar noch in Ordnung. Doch der beschauliche Ort im Osten Amerikas wird von einem Phänomen heimgesucht, das weltweit für Aufregung sorgt: Einschlafende Frauen werden ausnahmslos von einem spinnenartigen Kokon befallen, der aus sämtlichen Körperöffnungen herauskommt. Die gravierenden Folgen sind weltweit identisch: Mit allen Mitteln versuchen die Frauen wachzubleiben. Schlafen sie doch ein und man entfernt das Gewebe, mutieren die Frauen zu unheimlichen Bestien. Nach und nach bricht auf der Welt ob der fortschreitenden Pandemie eine Panik aus. Lediglich Elvie Black aus Dooling scheint gegen das Virus immun zu sein. Allerdings gerät Elvie dadurch zwischen die Fronten, denn für die eine Seite ist sie ein Versuchsobjekt, das helfen kann, die Pandemie zu beenden, für die andere Seite ist sie ein Dämon, den es auszulöschen gilt. Ein weiteres Phänomen macht sich bei den Frauen aus Dooling bemerkbar, denn sie kommen in einer neuen Welt wieder zu sich. Dadurch stellt sich die Frage, ob dies die Rettung für alle Frauen auf unserer Welt sein kann. Wenn der Vater mit dem Sohne … mag sich Owen King gedacht haben, als er seinem Vater Stephen King die Idee zu “Sleeping Beauties” antrug. Dieser war von der grandiosen Idee sofort angetan und setzte sie gemeinsam mit seinem Sprössling um. Stürzt man sich in die Lektüre des fast eintausend Seiten starken Wälzers, bekommt man es als erstes mit einem Personenregister zu tun. Auch wenn Dooling nur eine Kleinstadt ist, läppert sich da einiges zusammen. Da ist zum Beispiel der Psychiater Clint Norcross, der im Verlauf der Geschichte eine Schlüsselrolle bekommt. Da ist auch dessen Frau Lila, die ebenfalls Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist. Und da ist Frank Geary, der wie kein anderer Charakter alle negativen Eigenschaften in sich vereint. Vom Aufbau und vom Setting her erinnert “Sleeping Beauties” an Romane wie „Brennen muss Salem“ und vor allem „In einer kleinen Stadt“, in denen Stephen King schon sehr gekonnt das Grauen in seine fiktiven Städte eingeführt hat. Dieses Grauen lässt er jetzt mit Owen King wieder auferstehen. Man glaubt den beiden Autoren sofort, wenn sie behaupten, dass sie nicht mehr sagen können, wer welche Passagen geschrieben hat. Der Roman klingt, was diesen Aspekt angeht, wie aus einem Guss. Die Motivation der Frauen, sich dem Phänomen entgegenzustellen ist ein weiterer positiver Aspekt von “Sleeping Beauties”, zumal der Roman zahlreiche Fragen aufwirft und sehr lesenswert mit der Rolle der Geschlechter in unserer heutigen Zeit spielt. Schon lange sind Romane von Stephen King mehr als purer Horror – sie sind literarische Erlebnisse. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. Schon der Einstieg liest sich etwas zäh, da der Roman einige Kapitel braucht, um sein Personal einzuführen. Ist dies geschafft, kann “Sleeping Beauties” gefallen und überzeugen. Nach etwa fünfhundert Seiten tut sich ein weiterer Erzählstrang auf, der durchaus seine Berechtigung hat. Und wer Romane von Stephen King kennt, der weiß, welch komplexe und oft verwirrende Gedankenwelt auf den Leser zukommt. Immer wieder driften er und Owen King ab, so dass man und gut und gerne hätte zweihundert Seiten streichen können, ohne an die Substanz des Romans zu gehen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich an diesem Werk die Geister scheiden. Mein Fazit zu dem Roman Sleeping Beauties: Auch wenn “Sleeping Beauties” nicht die Klasse früherer King-Romane erreicht, ist das Epos um das weibliche Geschlecht durchaus lesenswert, zumal der Roman eine wirklich tolle Grundidee besitzt, die in letzter Konsequenz gut erzählt wird. Sehr gerne kann und darf es daher eine weitere Kooperation des amerikanischen Horrorpapstes mit seinem Sohn Owen King geben.

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Die ganze Idee hatte es mir vorher schon angetan und ich war nicht nur auf den Mystery Faktor gespannt, sondern vor allem auch auf den Blickwinkel der gesellschaftskritischen Aspekte. Der Einstieg war zwar auf jeden Fall informativ, aber auch typisch für den Autoren erst einmal sehr ernüchternd. Es wird immer das große Ganze aufgegriffen und somit braucht es eine Weile, bis einem alle Charaktere und deren jeweiligen Situationen vorgestellt werden. Demnach kann ich es schon verstehen, wenn nicht jeder etwas mit dem ausschweifenden Schreibstils des Autors etwas anfangen kann, ich jedoch kann mich darin (meistens) gut verlieren. Die Charaktere sind dadurch aber auch umso facettenreicher und man hat das Gefühl in jeden erdenklichen Winkel dieser Geschichte spähen zu können. Jeder einzelne hat seine ganz eigenen Motive und Ansichten, die man sicherlich nicht alle gutheißen kann, so aber wenigstens die Möglichkeit hat sie irgendwie verstehen zu können. Die Abwechslung fand ich auch hier mal wieder sehr erfrischend, niemand ist einfach nur gut oder böse. Jeder trifft Entscheidungen, die in den eigenen Augen als die richtigen erscheinen, doch von außen betrachtet, gerade mit dem Blick auf die Konsequenzen, kann das alles schon ganz anders aussehen. Mehr und mehr wurde Spannung aufgebaut, nicht unbedingt auf eine gruselige, viel mehr eine menschlich erschreckende Art und Weise. Nach das aber einen gewissen Höhepunkt bis knapp zur Mitte erreicht hatte, hielt es sich auf einem Level und bei Vorstellungen von neuen Charakteren und Szenerien hatte man das Gefühl ein wenig auf der Stelle zu treten und nicht voran zu kommen. Was mir persönlich zwar nicht stark negativ aufgestoßen ist, aber dennoch aufgefallen. Und natürlich wird hier ganz klar das Bild der Frau in der Gesellschaft zum Thema gemacht. Dass es noch lange keine Gleichberechtigung gibt, sollte niemanden verwundern. Doch gerade was sich hinter den meisten Türen noch so abspielt, oder gar als nett gemeinte Geste verpackt ist, wird hier aufgedeckt und als das dargestellt, was es nun einmal ist. Doch was würde nun passieren, wenn es keine Frauen mehr auf der Welt gebe? Sind die Geschlechter wirklich so unterschiedlich oder manifestieren sich gewisse Einstellungen einfach automatisch nach und nach durch die Gesellschaft und unsere Erziehung? Wir können nur warten, bis sie aufwachen“, erklärte George Alderson auf NewsAmerica. „Bisher hat das noch keine getan. Hier kommt Michaela Morgan mit weiteren Einzelheiten.“ FAZIT Die Familie King beweist mal wieder mit ihrem Einfallsreichtum und der nüchternen Sicht auf die Dinge. Für mich ist jeder Roman aufs Neue eine Entdeckung, die sich ohne Frage lohnt, auch wenn es in diesem Fall ein wenig ruhiger angegangen wurde, als ich anfänglich erwartet hätte. Dennoch spannend und vor allem gesellschaftskritisch ein Buch, das ich gerne weiterempfehle!

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Sleeping Beauties

Von: Mara

25.12.2017

nhalt: Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen will, werden sie zu barbarischen Bestien. Sind sie im Schlaf etwa an einem schöneren Ort? Die zurückgebliebenen Männer überlassen sich zunehmend ihren primitiven Instinkten. Eine Frau allerdings, die mysteriöse Evie, scheint gegenüber der Pandemie immun zu sein. Ist sie eine genetische Anomalie, die sich zu Versuchszwecken eignet? Oder ist sie ein Dämon, der abgeschlachtet gehört? Schauplatz und Brennpunkt ist ein kleines Städtchen in den Appalachen, wo ein Frauengefängnis den größten Arbeitgeber stellt. Meine Meinung: Bisher war es mein aller erstes Hörbuch was von David Nathan vorgelesen wurde angehört habe. Ich bin restlos begeistert wie der Sprecher die Geschichte spannend und actionreiche Szenen vorgelesen hat. Passend zu jeder Stimmung hat er mich immer wieder fasziniert wie er alles vorgetragen hat. Die Story schrieb King gemeinsam mit seinem Sohn Owen was ich in dieser Kombination auch bisher noch nicht gelesen habe. Dennoch hat es mir gut gefallen, ich wusste nicht genau welcher der beiden jetzt welche Passagen geschrieben haben. Das dunkelblaue Cover zeigt einen Falter, auf dem Augen zu sehen sind. Es wirkt mysteriös und ansprechend In dieser Geschichte handelt es sich die sich mit den Unterschieden zwischen Männern und Frauen in der Gesellschaft befasst. Der Handlungsort spielt in einem Frauengefängnis darin arbeit Psychater Clint Norcross er ist einer der wenigen männlichen Personen der die Frauen respektiert. Dafür gibt es aber auch einige Beamten die auch dort arbeiten, aber sich von denn Frauen nichts gefallen lassen wollen. Eine große Rolle spielt unsere Hauptprotagonistin Evie die sich auch im Frauengefängnis befindet ist die einzige die gegen dieses Phänomen Pandemie immun ist.. Die Grundidee fand ich toll das Frauen leiden an einer merkwürdigen Schlafkrankheit und versuchen deshalb mit allen Mitteln wach zu bleiben, während die Männer sich ihren primitiven Instinkten überlassen.Und die Frage ist natürlich was hat Evie mit dieser ganzen Sache zu tun? Die Charaktere fand ich alle glaubwürdig und authentisch. Sie haben dafür gesorgt das das viele Emotionen ausgelöst wurden und für eine spannende Unterhaltung gesorgt haben. Die Geschichte hat mich teilweise auch zum Nachdenken angeregt, es gingt hauptsächlich um Gerechtigkeit und die Wertschätzung der Frau. Fazit „Sleeping Beauties“ hat mir gut gefallen und kann es nur weiter empfehlen besonders für Kings Fans.

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Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen will, werden sie zu barbarischen Bestien. Sind sie im Schlaf etwa an einem schöneren Ort? Die zurückgebliebenen Männer überlassen sich zunehmend ihren primitiven Instinkten. Eine Frau allerdings, die mysteriöse Evie, scheint gegenüber der Pandemie immun zu sein. Ist sie eine genetische Anomalie, die sich zu Versuchszwecken eignet? Oder ist sie ein Dämon, der abgeschlachtet gehört? Schauplatz und Brennpunkt ist ein kleines Städtchen in den Appalachen, wo ein Frauengefängnis den größten Arbeitgeber stellt. Zu Stephen King muss man nicht mehr viele Worte verlieren, er ist der Meister des Unheimlichen und hier ist nun sein neuestes Werk, das er zusammen mit seinem Sohn Owen veröffentlicht hat. Die Idee zu „Sleeping Beauties“ stammt von Owen, der sie seinem Vater erzählte, der sie sofort umsetzen wollte. Die Grundidee ist phänomenal, Frauen leiden an einer merkwürdigen Schlafkrankheit und versuchen deshalb mit allen Mitteln wach zu bleiben, während die Männer sich ihren primitiven Instinkten überlassen. Ein Plot wie er schon in "Brennen muss Salem", "In einer kleinen Stadt","The Stand" und in "Die Arena" funktioniert hat. Was passiert mit den Frauen, wenn sie schlafen? Und was hat die mysteriöse Evie damit zu tun? Die Handlung ist durchweg spannend und gruselig, eben typisch King, jedoch hat sie leider auch hier und da ihre Längen, die man hätte einkürzen können um die Spannungsschraube weiter anzuziehen. Die vielfältigen und zahlreichen Charaktere ergänzen die Story und sind unverwechselbar gestaltet. Trotzdem wollte der Funke nicht ganz auf mich überspringen bzw. fehlte mir der große Wow-Effekt. Das könnte möglicherweise an Schwächen bei der Übersetzung liegen, die Rechtschreibnerds wohl die Nackenhaare aufstellen werden ;-) Trotzdem ein gelungenes Hörbuch, das nicht nur King-Fans gefallen dürfte. Grandios gruselig gelesen wird „Sleeping Beauties“ von David Nathan. Mit seiner prägnant dunklen Stimme ist er einer der gefragtesten Hörbuchsprecher Deutschlands und steht für die Roman von Stephen King, deren Horror er wie kein anderer hörbar macht. Das ist auch in dieser Produktion wieder absolut gelungen und macht das Hörbuch noch ein wenig schauriger. Das dunkelblaue Cover zeigt einen Falter, auf dem Augen zu sehen sind. Es wirkt mysteriös und ansprechend und macht sofort neugierig auf den Inhalt des Hörbuchs. Verpackt sind die MP3-CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren kurze Informationen zu den Autoren und dem Sprecher enthält. Fazit Spannende Geschichte im typischen King-Stil, der jedoch der große Wow-Effekt fehlt. Der tolle Sprecher und die hochklassige Produktion machen Punkte gut, so dass wir vier von fünf Punkten vergeben.

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Die Familie King meint es nicht gut mit der Menschheit! Erst ließ Joe Hill Dragonscale, eine Seuche, die zur Selbstentzündung führte, auf die Menschen los, nun kommen Owen und Stephen King, also der jüngste Spross und der Vater mit einem ebenso schwergewichtigen Sleeping Beauties. Hier befinden wir uns in der Kleinstadt Dooling, wo sich mehrere merkwürdige Dinge ereignen. Sheriff Lila Norcross muss in einem Fall ermitteln, wo eine wahnsinnig anmutende Frau einen Wohnwagentrailer mit dem Kopf des Besitzers zerlegt hat, während ihr Mann, Psychiater Clinton Norcross im örtlichen Frauengefängnis den dortigen Gefangenen hilft. Währenddessen breitet sich eine merkwürdige Seuche, Aurora genannt, aus, die nur den weiblichen Teil der Menschheit befällt. Den Frauen wächst, während sie schlafen, ein netzartiger Kokon aus den Körperöffnungen des Kopfes, der sie umhüllt. Versucht man, diesen zu entfernen, verwandeln sich die Betroffenen in rasende, gewalttätige Furien. Doch das ist erst der Anfang... Sleeping Beauties wirft, man kennt die bereits aus anderen King - Büchern, spannende Fragen auf! Da wird der Feminismus, beziehungsweise die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft beleuchtet, Stellvertretend haben wir hier Evie Black, die die moderne Bewegung anführt, und des Lesers Blick auf die alltägliche physische und psychische Gewalt gegen Frauen richtet. Gleichzeitig betrachten die Autoren das moderne Strafsystem anhand des Mikrokosmos der Frauenhaftanstalt Dooling, werfen einen Blick auf die allgemeine mediale Berichterstattung und sparen nicht mit gezielten Spitzen gegen die gegenwärtige politische Situation in Amerika. Dadurch wird Sleeping Beauties der wahrscheinlich politischste Roman Kings, der sich hier die Arbeit mit seinem Sohn teilte. Dieser hatte die Idee, jeder schrieb jeweils einen Abschnitt, übergab diesen dem jeweils anderen, der ihn dann fortführte. So ist nur schwer zu erkennen, wer für welche Passage letztendlich verantwortlich ist. Herausgekommen ist ein Roman, der sich sehr viel Zeit lässt, seine Figuren – und davon gibt es viele – aufzubauen. Das ist trotz einer gewissen erzählerischen Temporeduzierung sehr gut lesbar und in seiner Detailverliebtheit spannend. Komplex, auf verschiedenen ebenen spielend, erleben wir ein Buch, welches stellenweise brillant, stellenweise auf der Stelle tretend ist. Es werden Erinnerungen an The Stand wach, der sich in seinem Aufbau auf ähnlichem Terrain bewegte, diesem aber in seinem Gesamteindruck nicht ganz das Wasser reichen kann. Trotzdem ist Sleeping Beauties eine faszinierende, spannende und äußerst komplexe Dystopie, die die Gratwanderung zwischen Authentizität und Mystery sehr gut meistert. Sleeping Beauties (Originaltitel: Sleeping Beauties, USA 2017) erscheint in einer Übersetzung aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt als schwergewichtige, gebundene Ausgabe bei Heyne (960 Seiten, €28,00). Im Anhang befindet sich eine Danksagung der beiden Autoren, während sich der Geschichte vorangestellt, ein Personenregister der Charaktere im Buch befindet. Sleeping Beauties ist ein, trotz der enormen Komplexität, größtenteils sehr kurzweiliger, ziemlich unterhaltsamer und auf humorvoll-bissige Weise gesellschaftskritischer Horror-/Fantasy-Roman, der gekonnt die Souveränität des Vaters mit der Frische des Sohnes kombiniert. Ein in seinem Umfang epischer und sehr lesenswerter Roman für die winterlichen Abende auf der heimischen Couch! Christian Funke

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Auf das neuste Werk von King war ich sehr gespannt, vor allem aufgrund der Tatsache, dass er das Buch zusammen mit seinem Sohn Owen geschrieben hat. Schauplatz ist die kleine Stadt Dooling und man lernt nach und nach die einzelnen Bewohner kennen. Es gibt sehr viele Protagonisten in diesem Buch und am Anfang war es etwas schwer sich die einzelnen Figuren zu merken. Je mehr man in die Geschichte eintaucht, desto einfacher und übersichtlicher wird es aber. Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und es war von Anfang an eine gewisse Spannung vorhanden. Bei einer Hördauer von fast 28 Stunden gibt es natürlich auch die ein oder andere Länge. Trotzdem war die Geschichte an keiner Stelle langweilig oder zäh. Jedes Wort und jeder Satz hatte seine Berechtigung und haben zur Handlung beigetragen. Es gibt viele Referenzen und Andeutungen zu den anderen Werken von King und man hat beim Hören immer etwas zu entdecken gehabt. David Nathan hat das Hörbuch sehr gut vertont und er hat wie immer jeder Figur seine eigene Stimme gegeben. Typisch für die Bücher von King sind die detailliert ausgearbeiteten Figuren und auch hier sind die Protagonisten sehr komplex und vielschichtig. Die Idee der Geschichte mit den schlafenden Frauen ist total innovativ und hält auch die ein oder andere Botschaft am Ende bereit. Für mich ist das Buch aber kein typischer King, vielleicht liegt es an den Einflüssen seines Sohnes. Das Buch hat auch keine Horrorelemente, dafür aber einen leicht übernatürlichen Einfluss. Fazit: Für King-Fans ein absolutes "Must-Read"! Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten ist aber für mich nicht das beste Buch des Autors.

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