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Rezensionen zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

JP Delaney

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Nach dem Jane ihre Tochter noch im Mutterleib verloren hat, braucht sie dringend einen Tapetenwechsel. Die Möglichkeit in ein hochmodernes Haus einzuziehen kommt ihr da sehr gelegen. Sie überlegt nicht lange, obwohl in dem Haus auch eine lange Liste an regeln gilt, die das Leben sehr einschränken. Auch der charismatische Vermieter und Architekt des Hauses hat, so wie Jane einen schweren Schicksalsschlag durchlebt. Auf de Baustelle zu seinem Haus sind seine Frau und sein Kind verstorben. Der Besitzer scheint sich nun zu Jane hingezogen fühlen. Sehr bald erfährt Jane jedoch, dass ihre Vormieterin im Haus gestorben ist. Auf der Suche nach der Wahrheit über das Haus lebt und liebt sie genau so wie ihre Vormieterin. Ohne etwas davon zu ahnen. Das bringt sie in die selbe Situation in der auch ihre Vormieterin steckte. Große Gefahr… Meine Meinung: Auch in „The Girl Before“ werden, wie in Susanne Kliems Scherbenhaus, die Gefahren eines modernen Smart-Home-Komplexes mit einer anschaulichen Sprache und vielschichtigen Charakteren zu einem meisterhaften Thriller vermischt. Dennoch ist, im Wesentlichen, keinerlei störende Ähnlichkeit zwischen den beiden Büchern festzustellen, auch wenn man sie eng hintereinander ließt . Die Gefahr in die sich Jane begibt geht von ihr selbst aus, wenn auch ungewollt. Sie kann nichts dafür, aber Sie passt perfekt in das Raster. Eben der eine spezielle Typ Frau. All das führt zu einer grandiosen Spannung und einem tief sitzenden, emotionalen Geschehen.  Außerdem spricht das Buch ein wichtiges Thema sehr kritisch an: Privatsphäre – sowohl im realen Leben als auch in der digitalen Welt. Wie sehr achten wir darauf nicht zu viel Preis zu geben und wie wichtig ist es für uns einen privaten Raum zu haben. Beides geben die Bewohner von Folgate Street 1 auf. Schon vor dem Einzug müssen sie einen umfänglichen Fragebogen ausfüllen und private Details preisgeben. Dazu kommt dann noch, dass der Architekt, zusätzlich zur normalen Miete, auch noch Daten erhebt um seine Zukünftigen Projekte zu verbessern. Darf so etwas sein? Nein! „Ein Wirbelsturm von einem Thriller“ — Sebastian Fitzek Dieser Aussage kann ich absolut zustimmen! Ein wirklich grandioser Lesestoff. Absolute Leseempfehlung! 5 von 5 Sternen

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Zunächst konnte ich nicht wirklich verstehen in welche Richtung dieses Hörbuch gehen sollte und es fiel mir sehr schwer in die Geschichte rein zu kommen. The girl before wird in aus zwei unterschiedlichen Erzählperspektiven wiedergegeben. Einmal ist es die Perspektive der Emma, die 'Damals' Perspektive. Sie ist eine junge Ehefrau die in ihrer eigenen Wohnung überfallen und belästigt wurde. Nach diesem Erlebnis suchen ihr Mann und sie nach einem neuen sicheren zu Hause und landen so, gerade wegen der herausragenden Sicherheitsvorkehrungen, in Folgate Street 1. Dieses Haus ist ein architektonisches Meisterwerk mit allen erdenklichen technischen Raffinessen die man für Geld bekommen kann. Ein intelligentes Haus das einem das Leben erleichtern soll. Es gibt allerdings einen ganzen Regelkatalog an sie dich die Mieter halten werden müssen um den Mietvertrag nicht zu brechen. Dazu gehören zum Beispiel Regeln die einem verbieten Klamotten rumliegen zu lassen, keine Stapel ungelesener Magazine auf dem Couchtisch und erst recht keine Tiere. Nach einem Bewerbungsverfahren erhalten die beiden kurzfristig die Zusage sofort in das Haus einziehen zu dürfen. Die zweite Perspektive ist das 'Heute' und erzählt die Geschehnisse rund um Jane. Sie ist eine alleinstehende junge Frau die nach einer Totgeburt schwer mit ihrem Schicksal zu kämpfen hat. Um ihren Erinnerungen zu entkommen kündigt sie ihren Job und zieht aus der Wohnung aus in der sie alles an ihr Baby erinnert. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe zeigt ihr die Maklerin als letzte Alternative das Haus in der Folgate Street 1. Etwas überrumpelt von den vielen Regeln die man den Mietern auferlegt stimmt sie letzten Endes aber doch zu und auch sie bekommt nach dem Bewerbungsverfahren eine schnelle Zusage und zieht mit ihren wenigen Habseligkeiten dort ein. Das Hörbuch wechselt immer wieder zwischen diesen beiden Perspektiven. Der Hörer wird aber schnell feststellen, das sich die Geschehnisse auf beiden Ebenen wiederholen. Das liegt daran, das die einzige Konstante Gemeinsamkeit der beiden ihr Vermieter Monkfort ist. Dieser drängt sich sehr geschickt in die Leben der beiden Frauen und bevor man sich versieht, fragt man sich, wie die beiden in so eine Situation geraten konnten. Zunächst fiel mir zu dem Verhalten der beiden Frauen einfach nur ein Wort ein: Falsch. Auf mich wirkte alles falsch. Die Beweggründe des Vermieters, die kleinen Lügengeschichten in die Emma sich immer mehr verstrickte und auch Janes Verhalten. Tja und dann waren da die letzten Kapitel, der Showdown. Dieser hat mich für alles entschädigt und wirklich alles ins richtige Licht gerückt. Plötzlich ergab alles einen Sinn und irgendwie war ich plötzlich sogar ein klein wenig stolz auf Jane. Das ganze Buch über erscheint sie als sensible junge Frau die sich von ihrem Liebhaber-Vermieter kontrollieren lässt und am Ende merkt man, das sie all das nur gemacht hat um zu bekommen was sie wollte. Sie hat für sich am Ende die richtige Entscheidung getroffen was das Buch für mich am Ende zu einem wirklich tollen Highlight macht. "The girl before" ist ein wirklich tolles Hörbuch. Die Sprecherinnen und die Autorin haben ganze Arbeit geleistet. Leser / Hörer von Paula Hawkins und Gillian Flynn haben sicher Spaß an diesem Buch.

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Ich fand das Buch von JP Delaney wirklich großartig. Es war mal etwas anderes, erfrischend, spannend. Ein Thriller der ganz anderen Sorte. Ich kann dieses Buch wirklich jedem, vor allem aber Thrillerfans, nur ans Herz legen. Das Buch ist aus der Sicht von zwei Personen geschrieben: Emma (damals) und Jane (heute) - Letztere fand ich sympathisch, erste wurde mir immer unsympathischer. Ich mochte den "Damals"-Teil sowieso etwas weniger, da dort keine wörtliche Rede verwendet wurde und ich sowas immer sehr nervig und verstörend finde. Positiv fand ich die ganzen Listen im Buch und zwischen den Kapiteln, das hat die Gestaltung von dem Buch aufgelockert und ich liebe Listen. Auch wenn ich mir das Ende schon so gedacht habe, war es dennoch überraschend und nachvollziehbar. Zum Schluss habe ich noch ein paar Zitate, welche mir gefallen haben: - "Entschuldigen Sie sich nie für jemanden den Sie lieben, sagt er ruhig, so stehen sie nämlich da wie ein Idiot." (S. 60) - "Man kann seine Umgebung so blitzblank und kahl gestalten, wie man will, wenn in einem selbst Chaos herrscht, bringt das gar nichts. (...) sind wir doch alle auf der Suche, oder? Nach jemandem, der sich um das Chaos in unserem Kopf kümmert." (S. 388)

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★★★★★ (5 von 5 Sterne) Inhalt: Die junge Jane erleidet einen Schicksalsschlag, sie muss ihr Baby tot gebären. Daraufhin fällt sie in einem Loch und versucht einen Neuanfang. Sie entdeckt das schicke Haus Folgate Street 1. Das technisch ausgestattete Objekt fasziniert Jane sofort und sie beschließt sich zu bewerben. Die einzige Bedingung, Jane muss sich an gewisse Regeln halten - strenge Regeln. Als sie das Glück hat, die Auserwählte zu sein, ahnt sie noch nicht was das Haus und der Architekt mit ihr macht. Vor Jahren wohnte Emma in dem Haus, die große Ähnlichkeit mit Jane hat. Jane geht Emmas Vergangenheit nicht mehr aus den Kopf, und so beginnt sie zu recherchieren. Es kommen Sachen ans Licht mit denen Jane nicht gerechnet hat, auch die liebe zu dem Architekten durchlebt Jane, wie Emma zuvor. Für Jane beginnt ein gefährlicher Neuanfang. Meinung: Ich habe dieses Buch in 2 Tagen verschlungen. Man ist von der ersten Seite an total gefesselt und kann es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was mir sehr gefiel. Erzählt wird abwechselnd in der Emma und Jane Perspektive. Man wird komplett in die Irre geführt, was mir sehr gut gefallen hat. Erst zum Ende hin kommt alles so richtig ans Tageslicht. Besonders fand ich auch, das zwischen den Kapiteln, Fragen gestellt werden, die man für sich selbst beantworten kann - zum teil wirklich merkwürdige Fragen, wo man überlegt, wie man in so einer Situation reagieren würde. Von mir gibt es 5 verdiente Sterne Fazit: Wer Spannung und Irreführungen liebt, den kann ich das Buch sehr ans Herz legen. Eine tolle Geschichte, die man nicht so schnell vergisst.

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Ich war sehr lange auf der Suche nach einem richtig guten Thriller und ich hab ihn gefunden. Die Geschichte ist sehr traurig, da die Protagonistin ihr Baby verloren hat und einen Neuanfang beginnt. Auch die Liebe kommt in diesem Buch nicht kurz. Sehr empfehlenswert!

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Über dieses Buch habe ich schon so viele Rezensionen mit den unterschiedlichsten Meinungen gelesen. Irgendwann habe ich dann einfach nur Lust gehabt mir selbst ein Urteil zu bilden und das Buch zu lesen. Hier verspricht die Kurzbeschreibung nicht Zuviel, ab dem zweiten Kapitel ist man tatsächlich in einem reißenden Sog gefangen. Folgate Street 1, ich fand, allein das klang schon einfach nach mehr und als das Haus hier vorgestellt und beschrieben wurde, vor allem auch die ganzen Regeln die es einzuhalten gilt beschrieben wurden, war ich einfach nur gespannt und entsetzt was in diesem hochmodernen Gebäude für Gefahren und Überraschungen lauern. Über 200 Regeln die man einhalten muss und eine tragische Vorgeschichte belasten dieses Haus, trotzdem wurden weder Emma noch Jane davon abgeschreckt und wollten unbedingt in dieses Haus ziehen, was allerdings gar nicht so einfach ist, denn den meisten Interessenten wird der Mietantrag grundlos abgelehnt. Genau um Emma und Jane geht es auch sofort, man liest immer abwechselnd von den beiden Frauen. Einmal von Emma, die einige Jahre zuvor in dem Haus gelebt hat und einen Schicksalsschlag in dem neuen Zuhause verarbeiten will und dann eben von Jane, welche eine Totgeburt hatte und in ihrer neuen Umgebung wieder zu sich selbst finden und ihre Trauer überwinden möchte. Doch welche Rolle spielt Edward, der schöne, eiskalte und perfektionistische Vermieter? Was will er wirklich mit den vielen Regeln erreichen und warum ist er so extrem perfektionistisch? Sind seine Frau und sein Sohn wirklich durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen? Wie ist das Unglück mit Emma passiert? Vielleicht doch Mord? Und vor allem: wird Jane etwas passieren? Wenn ja, was? Ich hab mir hier so viele Fragen gestellt und war gefangen in der Geschichte um die beiden Frauen, welche beide eng mit Edward verbunden waren. Immer wieder tauchen neue Erkenntnisse auf, vor allem um die Sache mit Emma und ich war teilweise regelrecht verstört, so krasse Wendungen gab es in den Erzählungen. Spannung, Dramatik und Wendungen kommen in diesem Thriller, der im übrigen völlig unblutig auskommt, definitiv nicht zu kurz. Der Autor hat hier unglaublich starke Charaktere erschaffen. Jeder ist auf seine Weise irgendwie krank und/oder verstört aber halt auch verdammt undurchschaubar und hochinteressant. Psychologisch ist dieser Thriller unglaublich ausgereift und überzeugt durch Spannung und Überraschung bis zur letzten Seite!

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Der absolute Wahnsinn!

Von: thatweirdbookgirl

27.05.2017

Eine kleine Warnung gleich zum Anfang: Diese Rezension wird wahrscheinlich eine einzige Lobrede werden. Wer also Bejahung, Freude und Beifall nicht leiden kann oder einfach nicht verträgt, sollte hier ganz schnell wegschalten. Aber kommen wir jetzt mal zum Punkt und schauen uns gleich mal dieses absolut gelungene Cover an. Während natürlich das Hauptthema aufgegriffen wird - das Haus, in dem alles vonstatten geht -, baut schon allein das Einsetzen der dunklen, düstern Farben ein total kribbeliges und gespanntes Gefühl auf. Dann noch der Schatten der einzelnen Frau ... Genial und absolut treffend! Auch die Schrift zerstört das Gesamtbild nicht und passt sich diesem unglaublich gut an. Aber nicht nur die äußere Aufmachung des Buches ist toll, innen geht es damit weiter. Die Kapitel sind jeweils immer sehr kurz gehalten und umfassen höchstens um die sechs Seiten, was natürlich ein unglaublich flottes und flüssiges Lesen fördert. Aber das eigentliche Besondere an den Kapiteln ist, dass sich diese immer zwischen Emma, der damaligen Bewohnerin, die im Haus starb, und Jane, der heutigen Mieterin abwechselt. Dabei werden immer so krasse und dreiste Situation miteinander verglichen, dass ich manchmal wirklich vollkommen sprachlos vor dem Buch saß. Ein weiterer richtig gelungener Faktor ist, dass sich zwischen den Kapiteln oft Fragen, beziehungsweise Tests, befinden, die in dem Bewerbungsformular, welches man für das Haus ausfüllen muss, abgefragt werden. Dabei ist noch kein Kreuzchen gesetzt, man muss also selbst immer mitdenken, wie die Charaktere wohl geantwortet haben könnten. Dabei denkt man natürlich auch immer daran, wie man sie selbst setzen würde, un das hat mich oft so derartig zum Grübeln gebracht. Wenn wir nun die Texte genauer unter die Lupe nehmen, erkennen wir, dass das Buch im Ich-Erzähler und in der Präsensform geschrieben ist. Eigentlich gehe ich weniger auf so etwas ein, aber hier ist mir echt aufgefallen, wie wichtig dieser Faktor ist. Dadurch ist man wirklich hautnah dabei und fühlt sich total in die Story integriert. Was mich leider etwas gestört hat, ist, dass in Emmas Kapiteln die wörtliche Rede einfach nicht wirklich erkennbar ist, weil diese nicht durch Anführungszeichen abgegrenzt wird. Das kann oft etwas verwirren und dazu führen, dass man die Sätze echt dreimal lesen muss, um sie letztendlich zu verstehen. Aber gut, das ist gerade echt Meckern auf hohem Niveau, und ändert für mich gar nichts daran, dass dieses Buch der Hammer ist! Auch der Schreibstil ist absolut passend. Er ist recht kühl und oft etwas komplex, unterstützt aber gleichzeitig die ganze ungemütliche Atmosphäre der Situation total. Und jetzt kommen wir mal zu unseren Hauptcharakteren. Jane habe ich über all die Kapitel echt richtig lieb gewonnen. Sie ist so ein aufrichtiger, bemühter und ehrgeiziger Mensch. Ich habe so so sehr mit ihr mitgefiebert, als alles begann, den Bach runterzugehen. Nach dem Ende weiß ich jetzt zwar nicht so ganz, wie ich über sie denken soll, aber trotzdem bleibt sie mir als toller Charakter in Erinnerung. Edward ist da ganz anders. Er hat zwar das gewisse Etwas, aber ich konnte ihn echt gar nicht leiden. Aber naja, ist ja auch jedem Seins. Mir gefällt es aber nicht, wenn ein Mensch so kontrolliert und oberflächlich, fast schon kontrollsüchtig und narzistisch, wie er ist. Da bekomme ich echt Bauchschmerzen, aber gerade so etwas sollte ja bei einem Thriller der Fall sein, nicht wahr? Wenn ich ihn in einem alltäglichen Satz beschreiben müsste, wäre das wahrscheinlich mit "Das hat er jetzt nicht gesagt/gemacht!". Nein, Spaß beiseite. ☺ Zu guter Letzt Emma ... Ob man den Werdegang ihrer Person wirklich als Charakterentwicklung beschreiben kann, weiß ich nicht ganz. Jedenfalls ist es wirklich atemberaubend, was in der Story, und vor allem im Verlauf der Story, mit ihr passiert. Mehr möchte ich da gar nicht vorwegnehmen. Vielleicht wissen schon einige von euch aus anderen Rezensionen von mir, dass ich unglaublich Wert auf Tiefgründigkeit bei der Charakterschaffung lege, und dieser Punkt wurde wirklich absolut von JP Delaney erfüllt. Da kann man schon mal den Hut ziehen. Nur leider habe ich keinen Hut. Naja, auch egal. Und zum Schluss das Wichtigste: die Story und deren Verlauf. Ich persönlich war wirklich hin und weg. Ich fand die einzelnen Situation so interessant und dadurch auch unglaublich spannend. Auch die Art, wie JP Delaney den Leser an der Angel hat, ihm immer wieder kleine Informationen zuwirft, die ihn total zum Grübeln bringen. Ich habe mir sogar selbst meine kleine Mindmap erstellt, was Ursachen für Emmas Tod gewesen sein könnten und wie dieser aussah. Es ist wirklich der Hammer und ich kann es absolut empfehlen, wirklich! Beziehungen und Gegebenheiten im Buch wurden unglaublich gut konstruiert und verstrickt, und führen den Leser zum Ende hin auch zu einem klaren, aber trotzdem schockierenden Ende. Fazit: Dieses Buch wird euch um ruhige Nächte bringen. Es ist spannend, vielfältig und tiefgründig. Ich kann wirklich nur schwärmen!

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Das Buch war einfach nur spannend. Ich kam sofort in die Geschichte rein und habe mitgefiebert. Ich hatte aber das Gefühl schon am Anfang zu wissen, wer der Mörder war, auch wenn immer neue Verdächtige dazukamen, war ich mir ziemlich sicher. Trotzdem wurde ich immer wieder überrascht und das Buch war spannend. Die Atmosphäre in dem Buch war meiner Meinung nach die ganze Zeit etwas Düster. Auch wenn das Haus offen und hell beschrieben wurde, war da immer etwas Düsteres, das sich durch das ganze Buch gezogen hat. Jane ist eine nette, junge Frau, die nach einer tragischen Geschichte einfach nur einen Neuanfang möchte. Neuer Job, neues Haus, neues Leben. Bei ihr war es Liebe auf den ersten Blick, als sie in die Folgate Street 1 kam. Als sie dann von ihrer Vorgängerin erfahren hat, die auch in dem Haus gelebt hat und ihr sehr ähnlich sah, stellt sie Nachforschungen an. War Emmas Tod ein Selbstmord oder wurde sie ermordet? Jane lässt nicht locker und fragt auch Leute, die Emma kannten. In meinen Augen macht das Jane auch sehr hartnäckig, aber auch neugierig, weil sie unbedingt wissen will, was passiert ist. Emma ist eine Person, die ich anfangs mochte. Auch von ihrem Charakter her, ähnelt sie sehr Jane. Beide hatten in der Vergangenheit viel durch gemacht. Emma wollte mit ihrem Freund unbedingt umziehen, da sie wegen einer Einbruchs, bei dem sie mit einem Messer bedroht wurde, traumatisiert war. Sie hat sich dafür entschieden in die Folgate Street 1 zu ziehen, da das Sicherheitssystem sehr gut war und sie sich sicher gefühlt hat. Edward Monkford, der Architekt dieses Hauses, und der Geliebte von Emma und Jane war für mich der faszinierenste Charakter des ganzen Buches. Alleine schon dass er mit drei Frauen, die nahezu identisch aussehen zusammen war, fand ich irgendwie etwas krank. Noch dazu sind die beiden Vorgängerinnen von Jane beide tot. Edward ist sehr kontrollsüchtig und mag es nicht gerne, wenn jemand anderes die Kontrolle übernimmt. Für ihn basiert eine Beziehung auf Ehrlichkeit und Vertrauen und wenn diese Dinge nicht mehr vorhanden sind, hat in seinen Augen auch die Beziehung keine Zukunft mehr. Der Schreibstil von JP Delaney war schlicht, aber spannend. Durch die Perspetivenwechsel zwischen damals in Emmas Sicht und heute in Janes Sicht konnte man die Geschichte immer so mitverfolgen, wie Jane die Dinge aus Emmas Vergangenheit erfahren hat. Ich persönlich fand das Buch wirklich gut und kann es jedem nur empfehlen. Das Buch war spannend und gut geschrieben, sodass man immer Lust hatte weiterzulesen.

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