Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die sieben Farben des Blutes

Uwe Wilhelm

Helena Faber (1)

(38)
(46)
(24)
(6)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben "Heilungen" erzählt. Dann ist es plötzlich wieder ruhig und die Polizei erklärt die Mordserie für beendet. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass es weitergehen wird. Als nun - ein Jahr später - eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht sich Helena selbst auf die Suche nach Dionysos. Sie versucht, weitere Morde zu verhindern, doch gerät bald selbst ins Visier des Täters. Für Helena beginnt ein Kampf ums Überleben, denn auch sie soll von Dionysos geheilt werden. Meine Meinung: Das Cover ist eigentlich relativ schlicht. Es würde mir im Buchladen jetzt nicht unbedingt ins Auge stechen, allerdings mag ich die Schlichtheit irgendwie. Es passt zum Buch, denn auch dieses hat mich mit seinem spannenden Inhalt absolut überrascht. Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte Fuß zu fassen. Er ist sehr flüssig und mitreißend, so dass ich sehr schnell das Gefühl hatte, nicht mehr mit dem Lesen aufhören zu können. Denn andauernd gab es neue Infos, die ich natürlich unbedingt weiterverfolgen wollte. Auch der Schluss hat mich noch einmal komplett sprachlos gemacht, was das Leseerlebnis perfektioniert hat. Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig: Helena, die gleichzeitig Mutter zweier Töchter und aufstrebende Staatsanwältin ist, mit ihrem Chef ein Verhältnis hat, aber auch mit ihrem Ex-Mann zusammenarbeitet, hat mich sofort begeistert. Aber auch Professor Rashid Gibran, der sehr undurchsichtig und geheimnisvoll erscheint, konnte mich absolut überzeugen. Auch gerne mochte ich Robert Faber, weil er einfach immer so sympathisch war. Auch gab es Charaktere, die mich im Laufe des Buches sehr überrascht haben. Sowohl mit ihren Taten als auch ihren Charaktereigenschaften, von denen ich nie angenommen hätte, dass sie sie besitzen. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Das Buch wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung für mich als Leserin unheimlich vielfältig und aufregend gemacht hat. Denn einer der Blickwinkel ist auch der des gesuchten Mörders. Dies hat in mir während des Lesens jede Menge Theorien ausgelöst und ich war immer sehr aufmerksam, um mehr über ihn zu erfahren. Nachdem ich irgendwann sogar mehr über den Mörder wusste als die Protagonisten im Buch, hatte ich oftmals das dringende Bedürfnis, ins Buch zu springen und die mir lieb gewordenen Protagonisten zu warnen oder ihnen zu helfen. Dieses Wissen und die Erzählperspektive hat für mich das Lesen des Buches zu einem sehr aufregenden Erlebnis gemacht, das ich in dieser Art bisher noch nicht kannte. Die Sprachwahl des Buches habe ich hin und wieder als etwas derb empfunden, was ich eigentlich überhaupt nicht mag. Aber komischerweise hat mich das dieses Mal absolut nicht gestört. Mein Fazit: Das Buch ist einfach mega-mäßig spannend. Wer gerne vor Spannung immer schneller liest, der ist hier genau richtig. Ich empfehle es absolut weiter, denn ich bin mir sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlights 2017 werden wird!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben "Heilungen" erzählt. Dann ist es plötzlich wieder ruhig und die Polizei erklärt die Mordserie für beendet. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass es weitergehen wird. Als nun - ein Jahr später - eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht sich Helena selbst auf die Suche nach Dionysos. Sie versucht, weitere Morde zu verhindern, doch gerät bald selbst ins Visier des Täters. Für Helena beginnt ein Kampf ums Überleben, denn auch sie soll von Dionysos geheilt werden. Meine Meinung: Das Cover ist eigentlich relativ schlicht. Es würde mir im Buchladen jetzt nicht unbedingt ins Auge stechen, allerdings mag ich die Schlichtheit irgendwie. Es passt zum Buch, denn auch dieses hat mich mit seinem spannenden Inhalt absolut überrascht. Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte Fuß zu fassen. Er ist sehr flüssig und mitreißend, so dass ich sehr schnell das Gefühl hatte, nicht mehr mit dem Lesen aufhören zu können. Denn andauernd gab es neue Infos, die ich natürlich unbedingt weiterverfolgen wollte. Auch der Schluss hat mich noch einmal komplett sprachlos gemacht, was das Leseerlebnis perfektioniert hat. Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig: Helena, die gleichzeitig Mutter zweier Töchter und aufstrebende Staatsanwältin ist, mit ihrem Chef ein Verhältnis hat, aber auch mit ihrem Ex-Mann zusammenarbeitet, hat mich sofort begeistert. Aber auch Professor Rashid Gibran, der sehr undurchsichtig und geheimnisvoll erscheint, konnte mich absolut überzeugen. Auch gerne mochte ich Robert Faber, weil er einfach immer so sympathisch war. Auch gab es Charaktere, die mich im Laufe des Buches sehr überrascht haben. Sowohl mit ihren Taten als auch ihren Charaktereigenschaften, von denen ich nie angenommen hätte, dass sie sie besitzen. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Das Buch wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung für mich als Leserin unheimlich vielfältig und aufregend gemacht hat. Denn einer der Blickwinkel ist auch der des gesuchten Mörders. Dies hat in mir während des Lesens jede Menge Theorien ausgelöst und ich war immer sehr aufmerksam, um mehr über ihn zu erfahren. Nachdem ich irgendwann sogar mehr über den Mörder wusste als die Protagonisten im Buch, hatte ich oftmals das dringende Bedürfnis, ins Buch zu springen und die mir lieb gewordenen Protagonisten zu warnen oder ihnen zu helfen. Dieses Wissen und die Erzählperspektive hat für mich das Lesen des Buches zu einem sehr aufregenden Erlebnis gemacht, das ich in dieser Art bisher noch nicht kannte. Die Sprachwahl des Buches habe ich hin und wieder als etwas derb empfunden, was ich eigentlich überhaupt nicht mag. Aber komischerweise hat mich das dieses Mal absolut nicht gestört. Mein Fazit: Das Buch ist einfach mega-mäßig spannend. Wer gerne vor Spannung immer schneller liest, der ist hier genau richtig. Ich empfehle es absolut weiter, denn ich bin mir sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlights 2017 werden wird!

Lesen Sie weiter

Ein spannender Thriller der in Berlin angesiedelt ist und für LeserInnen mit einem zarten Seelchen ist er nicht unbedingt zu empfehlen, denn bei manchen Beschreibungen geht es schon extrem zur Sache, was mich persönlich allerdings nicht gestört hat. Das hat diesem ungewöhnlichen Fall nochmals eine gewissen Brisanz verliehen. Aus Sicht einer Frau sind manche Taten schwer zu lesen, denn der Täter, der zu Beginn nur als Dionysos bezeichnet wird, hat widerliche und brutale Gedanken um gewisse Frauen zu "heilen", aus seiner kranken Sichtweise. Deswegen nimmt Staatsanwältin Helena Faber sich dieses Falles wieder an, um das "kranke Schwein" vollends aus dem Verkehr zu ziehen, nachdem dieser wieder eine starke und prominente Persönlichkeit aus dem Berliner Leben, gerissen hat. Helena ist allein erziehende Mutter von zwei Töchtern, lebte getrennt von ihrem Mann Robert, mit dem sie aber beruflich immer wieder zutun hat, und sie leidet zunehmend an Gedächtnisschwund sobald sie in Stress gerät. Das geht soweit das sie selbst die Namen ihrer Töchter vergisst. Dieser Verlust erschwert die Ermittlungsarbeiten sehr. Man möchte Helena in diesen Situationen helfen und ihr zurufen was man selbst weiß, sie aber schon wieder vergessen hat. Das hat mich beim Lesen selbst manchmal irre werden lassen. Helena blieb mir immer etwas kühl und distanziert und ich hätte gerne noch intensivere Gedanken von ihr gelesen, vor allem als sie nicht mehr wusste, wer sie selbst ist und wohin sie gehört. Obwohl man nach gut der Hälfte des Buches wusste, wer nun dieser ominöse Dionysos ist, hat dies der Spannung keinen Abbruch getan, sondern ich fand, das durch das Wissen, es noch irrer wurde, da die Ermittler erst langsamer und etwas später dahinter kamen, wer es nun ist. Zum Ende hin treibt Uwe Wilhelm die Spannung nochmals in die Höhe, denn die Jagd wird an mehreren Stellen beschrieben, so das man von einer Örtlichkeit zur nächsten hetzt. Es wird nochmals recht brenzlig und ich habe ohne viel Luft zu holen gelesen und gelesen und gelesen, bis endlich die letzten Seiten mit dem großen Showdown kam und ich wieder durchatmen konnte. Der Fall ist zwar gelöst, doch die letzte Seite hält eine kleine Überraschung parat. Sie lässt mich erschaudern und kurbelte sofort meine Fantasie an. Kleiner Kritikpunkt meinerseits: Es haben sich einige kleine Logikfehler eingeschlichen, aber das tut der Story an sich keinen großen Abbruch, störte mich aber persönlich etwas. Fazit Ein lesenswerter Thriller, der seine Bahnen bis in die höchsten Kreise der Berliner Justiz zieht und der an der Brutalität, den Opfern gegenüber, kaum zu überbieten ist. Sehr lesenwert und ich hoffe, das man nochmals ein Buch mit Helena Faber und Co. zu lesen bekommt.

Lesen Sie weiter

Drei Frauen wurden in Berlin bereits ermordet, als die Staatsanwältin Helena Faber auf den Fall angesetzt wird. Der Täter nennt sich selbst „Dionysos“ und möchte die Frauen, die er umbringt, „heilen“. Als Helena ins Visier des Mörders gerät, spitzt sich die Situation immer mehr zu … . Es dauert keine fünf Seiten und man ist von Uwe Wilhelms Thriller infiziert. In einem sehr schönen, absolut flüssigen Schreibstil wirft der Autor den Leser mitten ins Geschehen, so dass man sofort die Welt um sich herum vergisst. Wilhelms Beschreibungen sind filmreif (kein Wunder, denn der Mann schreibt Drehbücher und hat auch bereits sehr viele geschrieben) und sehr stimmungsvoll. Die Charakterisierung der Protagonistin ist sehr detailliert, was mich wirklich sehr begeistert hat. Helena Faber wird so erfrischend und echt in Szene gesetzt, dass es eine wahre Freude ist, nicht nur den Kriminalfall, sondern auch ihr Privatleben mit zwei zickenden, pubertierenden Töchtern, zu verfolgen. Der Plot ist sehr gut und stimmig aufgebaut. Wilhelm scheut sich auch nicht davor, einige Szenen auch einmal etwas brutaler zu gestalten, wobei er meiner Meinung nach nie die Grenze übertritt und in unnötige Trash-Brutalität abdriftet. Während des ganzen Romans wird durchgehend ein hohes Niveau eingehalten. Erstaunlicherweise nimmt auch die vorzeitige Entlarvung des Täters im letzten Drittel dem Werk nichts von seiner Spannung. Einige LeserInnen werden eine bestimmte Entwicklung der Protagonistin mit Sicherheit unglaubwürdig empfinden. Doch selbst wenn es so wäre und die „Erkrankung“ an den Haaren herbeigezogen wirkt, sollte man sich dennoch unbedingt darauf einlassen, denn auch dieser Handlungsstrang ist sehr effektiv und unterhaltsam. Ich fand diesen „Werdegang“ jedenfalls aus emotionaler Sicht oftmals sehr gut gelungen. Ein großes Plus des Romans sind die wörtlichen Reden. Sie wirken einfach so natürlich und echt, dass es einem, wie oben schon erwähnt, wie ein Film vorkommt. Die Dialoge sind schlichtweg grandios und man kann sich diesem Lesefluss deshalb nur sehr schwer entziehen, weshalb ich „Die sieben Farben des Blutes“ durchaus als echten Pageturner bezeichnen möchte. Selten beginnt man, die Motive des Täters ein wenig zu hinterfragen, weil sie irgendwie dann doch nicht ganz „rund“ wirken, aber das tut der Spannung und dem hohen Unterhaltungswert dieses Thrillers absolut keinen Abbruch. Viele sind anscheinend vom Ende enttäuscht, ich nicht. Es ist ein erschreckendes Ende, über das man sich Gedanken macht. Was passiert da? Geht die Geschichte tatsächlich weiter? Oder ist dieses Ende unausweichlich grausam? Uwe Wilhelm lässt den Leser einfach hängen und genau das mögen viele nicht. Mir jagten die letzten Sätze, vor allem der letzte, einen Schauer über den Rücken. Ich las den letzten Absatz ein paar Mal, weil ich es nicht glauben konnte und vielleicht auch nicht begreifen wollte, was da angedeutet wird. Wilhelm ist ein packender Thriller mit sehr glaubwürdigen und authentischen Charakteren gelungen, der förmlich nach einer Verfilmung schreit. In diesem Falle sollte der Autor auch das Drehbuch verfassen, um die sehr schöne Atmosphäre der eigenen Vorlage einzufangen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Roman dieses Schriftstellers. Auf der Homepage von Uwe Wilhelm heißt es auf jeden Fall: „Mit „Die sieben Farben des Blutes“ beginnt meine erste Trilogie um die heldenhafte Helena Faber.“ Wer ebenso begeistert wie ich von „Die sieben Farben des Blutes“ ist, sollte sich auch den Namen Lucas Grimm merken, denn unter diesem Pseudonym schreibt Uwe Wilhelm ebenfalls spannende Thriller. Infos über den Autor und seine Werke findet man auf seiner Homepage. . Fazit: Spannend, extrem rasant und mit einer unglaublich authentischen Protagonistin. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Lesen Sie weiter

In Uwe Wilhelms Roman Die sieben Farben des Blutes, verflogen wir die Geschichte von Helena Faber, sie ist eine erfolgreiche Staatsanwältin in Berlin. Helena Faber ist intelligent, Zielstrebig und Hartnäckig. Hat sie sich erst einmal an einem Fall fest gebissen, kann sie sich von diesem nicht mehr losreißen. Ganz besonders bei dem Fall Dionysos. Dionysos ist Berlins aktueller Schrecken. Helena ist die einzige in der Staatsanwaltschaft, die glaubt, dass die Morde von Dionysos, welche Berlin vor einem Jahr in Angst und Schrecken versetzt hat, noch lange nicht vorbei sind. Erst als die neue Berliner Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben auf die selbe brutale Weise ermordet wird, wie es für Dionysos typisch ist, geht der Horror in Berlin weiter. Die Staatsanwaltschaft steht unter Druck und gleichzeitig vor einem Rätsel. Wieso hinterlässt Dionysos keine Spuren? In den Videobotschaften zitiert der Mörder aus den Werken von Rashid Gibran. Der charismatische Anthropologieprofessor, lehrt an der Humboldt-Universität. Sein Fachgebiet: die Geschichte des Frauenhasses. Helena nimmt Kontakt zu Gibran auf und entdeckt eine erschreckende Logik hinter den Opfernamen ... Erst nach dem Lesen des Buches ist mir aufgefallen, dass Die sieben Farben des Blutes mein erster deutscher Krimi ist. Und ich muss gleich sagen, dass er zwar gut war, aber ganz vom Hocker hauen, konnte mich dieser Thriller leider nicht, aber dazu gleich mehr. Ich finde, man merkt diesem Roman doch sehr an, dass dessen Autor vermehrt Drehbücher geschrieben hat. Die Sätze sind zum Teil knapp gehalten - was wohl daran liegt, dass kurze Sätze Spannung erzeugen sollen, was hie und da auch geklappt hat, aber mich hat dies zu oft aus dem Lesefluss gerissen, obwohl sich der Schreibstil von Uwe Wilhelm zum größten Teil hat flüssig und schnell lesen lassen. Die Charaktere führt Uwe Wilhelm in ihrer Umgebung gut ein, man merkt gleich, was zwischen den Charakteren für eine Verbindung herrscht, ob man die Figuren leiden sollte, oder eher nicht. Helena Faber ist geschieden. Doch auf Arbeit läuft sie ihrem Exmann des Öfteren über dem Weg, zumal dieser ebenfalls an dem Fall Dionysos mitarbeitet. Des Weiteren hat Helena zwei Töchter, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich aber dennoch nahe stehen. Uwe Wilhelm beschreibt den Spagat zwischen Familie und Arbeit sehr ausführlich und interessant und ab und an, verschmelzen diese beiden Teile aus Helenas Leben miteinander und bringt ihre Familie nicht nur ein Mal in Gefahr. Hin und wieder bekommen wir als Leser kleine Einblicke in das Tun und Machen des Mörders, wir erhalten Einblicke in seine spartanisch eingerichtete Wohnung und seinem fanatischen Denken. Auch Helena gerät in die Fänge von Dionysos, kann diesem aber gerade noch entkommen. Ab diesem Moment an ist Dionysos nicht nur ihre Arbeit, sondern wird zu einer persönlichen Angelegenheit und Helena steigert sich noch mehr in diesen Fall hinein und möchte endlich diesen Frauenmörder hinter Gittern sehen. Helena steigert sich so sehr in diesen Fall hinein, dass sie an dissoziative Amnesie erkrankt, die so weit von ihr Besitzt ergreift, dass sie in einer zweiten Auseinandersetzung mit Dionysos in ihrem privaten Bereich, sozusagen vor Wut erblindet und ihm hinterher jagt. Dabei vergisst sie, wer sie ist, woher sie kommt und wohin sie möchte. So treibt sie ziellos durch die Gegend und verwildert. Wie eingangs erwähnt, bin ich über den teils flüssigen Schreibstil des Autors positiv überrascht. Trotz des spannenden Falles und der interessant gestalteten Charaktere, blieb die Atmosphäre des Romans leider auf der Strecke liegen. Ich konnte mir leider kein wahrhaftiges Bild während des Lesens machen. hatte lediglich die Figuren mit den interagierenden Gegenständen vor einem schwarzen Hintergrund vor Augen, was wirklich schade ist, ich hätte ich mir für die Umgebung daher mehr Tiefe gewünscht. Auch fand ich schade, dass der Autor nach gut 250 Seiten indirekt verrät, wer der Mörder ist. So kam ich mir ein wenig veräppelt vor, denn wenn man aufmerksam liest, ist einem schon klar, wer die Frauen ermordet. Das hat mir einen Großteil der Spannung genommen und ich habe mich gefragt, ob das der Ernst des Autors ist. Was möchte er mir denn auf den nächsten 230 Seiten noch erzählen? So war es dann auch kein Wunder, dass sich der Rest für mich wie ein endlos in die Länge gezogener Kaugummi anfühlte, der mit Absicht in die Länge gezogen wurde, nur um künstlich Spannung zu erzeugen. Ich sah zwar, dass ich die Seiten umblätterte, aber ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Erst gute 150 Seiten vor dem Ende nahm das Buch endlich an Fahrt auf und hier entwickelte sich das Buch zu einem Pageturner - das hätte ich mir für die davorigen Seiten ebenso gewünscht. Was den Schluss angeht, so hat Uwe Wilhelm alles zu einem sauberen Ende gebracht und der Epilog endet mit einem fiesen Cliffhanger.

Lesen Sie weiter

Autor: Uwe Wilhelm Verlag: Blanvalet Seiten: 479 Preis: 9,99€ Inhalt: Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben "Heilungen" erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druch. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst Dionysos nennt. Es ist Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch ein Kampf ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht "geheilt" wurde... (Quelle: Klappentext) Das Cover gefällt mir nicht sonderlich gut. Es sieht meiner Meinung nach, lanngweilig und sehr einfach aus. Dagegen ist das Buch selbst um so besser. Der Autor schreibt sehr flüssig und spannend. Den erlauf der Geschichte finde ich auch super. Nur schade finde ich, dass das Ende so schnell abgehandelt wird. In den letzten hundert Seiten geht einfach alles viel zu schnell und es wird auch nicht wirklich klar, wieso Helenas Amnesie einfach verschwindet. Ich fand es gab viele Wendungen in dem Buch und ich war auch überrascht wer schließlich Dionysos war. Insgesamt finde ich das Buch aber sehr gut und kan es euch nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Die 7 Farben des Blutes von Uwe Wilhelm erschienen im blanvalet – verlag ganz frisch am 17. Juli 2017 Thriller mit ca. 479 Seiten Amazon Er liebte Sie – er haßt Sie – er will Sie heilen. Die Rede ist von einem Fanatiker, und einer Staatsanwältin Namens Helena Faber, welche fanatisch und intensiv im Fall Dionysos ermittelt. Aber halt – langsam lassen Sie mich am Anfang beginnen. Im Bloggerportal bin ich auf diesen Thriller mit dem Titel: Die 7 Farben des Blutes, des Autors Uwe Wilhelm* gestoßen. Bereits das Lesen der Vorschau für diesen Thriller (erscheint heute am 17. Juli 2017- zog mich in den Bann, dass ich mich sofort anmeldete, dieses Buch zu lesen. Kurze Zeit später hielt ich dieses 479seitiges Taschenbuch druckfrisch in meinen Händen. Zum Cover möchte ich sagen, dass es ansprechend ist, hätte mir allerdings gewünscht, dass mehr die „Blutfarben“ dominieren sollten. (Zu diesem Eindruck bin ich nach Lesen des Buches gekommen.) Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Schon nach dem 1. Mord war ich so in die Geschichte hinein gezogen, dass mich das Buch nicht mehr los lies. Der Schreibstil des Autors Uwe Wilhelm ist so flüssig lesbar, dass der Leser das Gefühl hat mittendrin im Geschehen zu sein. Obwohl ich dies meinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Die Taten des „Dionysos“ sind so brutal, dass es einen manchmal schon graust. Hier an dieser Stelle muss ich sagen, dieses Taschenbuch „Die 7 Farben des Blutes“ ist wirklich nur für hartgesottene Thrillerfans. Rosamunde Pilcherfans lasst bitte die die Hände von diesem Buch. Aber zurück zum Buch selber. Es ist in 4 Blöcken aufgeteilt, logisch nachvollziehbar. Wie bereits erwähnt, der Leser kann nicht aufhören und leidet mit der Staatsanwältin Helena Faber, welche selber -entgegen allen Vorschriften- Jagd auf Dionysos macht. Uns als Leser ist bald klar wer dieser grausame Mörder wirklich sein könnte, was aber der Geschichte keinen Abbruch tut. Bald dreht sich das Blatt und Helena Faber wird selbst zur gejagten. Durch ein tragisches Erlebnis mit dem maskierten Dionysos gerät sie innerhalb kürzester Zeit in eine starke Amnesie, erkennt Ihre Liebsten nicht mehr und lebt teilweise wie ein Tier, nur den natürlichen Trieben nachgehend, auf der Straße. Und..... Hier fragen Sie sich nun, ja und wie geht es jetzt weiter. Ich kann Ihnen nur verraten, es geht spannend weiter. Denn Dionysos will Helena heilen und gibt nicht auf Sie zu suchen. Ob er Sie finden wird, dass sollten Sie im Buch lesen. Für ganz Interessierte, möchte ich schon mal eine URL zur Leseprobe des Thrillers: Die 7 Farben des Blutes hier setzen. => https://goo.gl/rxkQv7 Wie ich gelesen habe, war dieser Thriller der Auftakt zu einer Triologie und ich bin schon voller Erwartung auf Teil 2. Thrillerfans es lohnt sich „Die 7 Farben des Blutes“ zu lesen. Amazon Textquelle Randomhouse: Uwe Wilhelm, geboren 1957 in Hanau, hat Germanistik und Schauspiel studiert. Seit 1987 arbeitet er als Autor für Drehbücher, Theaterstücke und Sachbücher. Er hat mehr als 120 Drehbücher u.a. für Bernd Eichinger, Katja von Garnier und Til Schweiger verfasst. Uwe Wilhelm ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Berlin. PS: Trotz Thriller konnte ich doch was lernen, auf Seite 263 wurde von einer App für das Handy gesprochen. Namens Periscope. Dieses Programm gibt es wirklich.

Lesen Sie weiter

In Berlin werden drei Frauen brutal ermordet. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Der Täter lässt die Frauen ausbluten und verkündet in Videos deren Heilung. Staatsanwältin Helena Faber ermittelt zusammen mit den Kollegen fieberhaft. Doch nach den drei Morden geschieht nichts mehr. Die Polizei schließt die Akte. Bis der als Dionysos bekannte Täter wieder zuschlägt... "Die sieben Farben des Blutes" war mein erster Thriller von Uwe Wilhelm und es wird auch mein letzter sein. Wobei erster Thriller so nicht stimmt. Uwe Wilhelm hat unter dem Pseudonym Lucas Grimm den Thriller "Nach dem Schmerz" veröffentlicht, den ich klasse fand. Warum er nun unter seinem echten Namen so einen mies recherchierten Roman abliefert, ist mir schleierhaft. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man der Staatsanwältin Helena Faber, die nicht nur in ihrem Job, sondern auch für ihre beiden Töchter 100 Prozent gibt. Sie ist auch die Einzige, die an den Ermittlungen festhalten will, obwohl Polizei und Staatsanwaltschaft davon ausgehen, dass Dionysos sich zur Ruhe gesetzt hat. Und der nächste Mord soll ihr da leider Recht geben. Die Figuren, die Uwe Wilhelm nach und nach vorstellt, sind in meinen Augen typisch und fast schon klischeehaft gehalten. Die erfolgreiche Staatsanwältin, die von einem Polizisten geschieden wurde und nun versucht, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Ein Ex-Mann, der seiner ehemaligen Gattin im Berufsalltag immer noch über die Füße läuft und Eifersuchtsanfälle hat. Zudem ein Zeuge, der so intelligent wie arrogant ist und lieber mit der Staatsanwältin spielt, als wirklich zu helfen. Und ein Mörder, der aus purem Frauenhass mordet. All das ist schon mehrmals da gewesen. Und dennoch konnte mich der Thriller zunächst begeistern, da der Autor einfach packend und mitreißend erzählte. Doch dann kam das, was für mich der Tod eines jeden Buches ist: Logiklöcher und Recherchefehler. So steckt Helena Faber auf Anraten ihres Ex-Mannes einen Speicherchip, der an einem Tatort gefunden wird, ein, ohne auf die Beweismittelkette und ähnliches zu achten. Der Grund: Sie will nicht von dem Fall abgezogen werden und hofft, auf dem Chip neue Beweise zu finden. Dass dies ein klarer Verstoß gegen alle Regeln darstellt, stören weder Figur noch Autor. Desweiteren beschreibt Uwe Wilhelm Szenen, die in der Wirklichkeit nicht durchführbar oder machbar wären. Wäre dem Autor einmal ein Schnitzer passiert, hätte ich darüber hinweg sehen können. Jedoch baut er innerhalb weniger Seiten mehrere, für mich grobe Fehler ein, so dass mein Interesse am Fall komplett verschwand. Schade! Der Stil des Autor ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise ist packend und ich konnte bis zu einem gewissen Grad mitfiebern. Fazit: ich kam nur bis zur vierten Farbe, dann war Schluss. Keine Empfehlung meinerseits.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.