Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die sieben Farben des Blutes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung pur

Von: Buchlieblinge aus Mettmann
14.07.2017

Inhalt: Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben "Heilungen" erzählt. Dann ist es plötzlich wieder ruhig und die Polizei erklärt die Mordserie für beendet. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass es weitergehen wird. Als nun - ein Jahr später - eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht sich Helena selbst auf die Suche nach Dionysos. Sie versucht, weitere Morde zu verhindern, doch gerät bald selbst ins Visier des Täters. Für Helena beginnt ein Kampf ums Überleben, denn auch sie soll von Dionysos geheilt werden. Meine Meinung: Das Cover ist eigentlich relativ schlicht. Es würde mir im Buchladen jetzt nicht unbedingt ins Auge stechen, allerdings mag ich die Schlichtheit irgendwie. Es passt zum Buch, denn auch dieses hat mich mit seinem spannenden Inhalt absolut überrascht. Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte Fuß zu fassen. Er ist sehr flüssig und mitreißend, so dass ich sehr schnell das Gefühl hatte, nicht mehr mit dem Lesen aufhören zu können. Denn andauernd gab es neue Infos, die ich natürlich unbedingt weiterverfolgen wollte. Auch der Schluss hat mich noch einmal komplett sprachlos gemacht, was das Leseerlebnis perfektioniert hat. Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig: Helena, die gleichzeitig Mutter zweier Töchter und aufstrebende Staatsanwältin ist, mit ihrem Chef ein Verhältnis hat, aber auch mit ihrem Ex-Mann zusammenarbeitet, hat mich sofort begeistert. Aber auch Professor Rashid Gibran, der sehr undurchsichtig und geheimnisvoll erscheint, konnte mich absolut überzeugen. Auch gerne mochte ich Robert Faber, weil er einfach immer so sympathisch war. Auch gab es Charaktere, die mich im Laufe des Buches sehr überrascht haben. Sowohl mit ihren Taten als auch ihren Charaktereigenschaften, von denen ich nie angenommen hätte, dass sie sie besitzen. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Das Buch wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung für mich als Leserin unheimlich vielfältig und aufregend gemacht hat. Denn einer der Blickwinkel ist auch der des gesuchten Mörders. Dies hat in mir während des Lesens jede Menge Theorien ausgelöst und ich war immer sehr aufmerksam, um mehr über ihn zu erfahren. Nachdem ich irgendwann sogar mehr über den Mörder wusste als die Protagonisten im Buch, hatte ich oftmals das dringende Bedürfnis, ins Buch zu springen und die mir lieb gewordenen Protagonisten zu warnen oder ihnen zu helfen. Dieses Wissen und die Erzählperspektive hat für mich das Lesen des Buches zu einem sehr aufregenden Erlebnis gemacht, das ich in dieser Art bisher noch nicht kannte. Die Sprachwahl des Buches habe ich hin und wieder als etwas derb empfunden, was ich eigentlich überhaupt nicht mag. Aber komischerweise hat mich das dieses Mal absolut nicht gestört. Mein Fazit: Das Buch ist einfach mega-mäßig spannend. Wer gerne vor Spannung immer schneller liest, der ist hier genau richtig. Ich empfehle es absolut weiter, denn ich bin mir sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlights 2017 werden wird!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.