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Rezensionen zu
Der Tod der Jane Lawrence

Caitlin Starling

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

»Ein Leben war mehr wert als eine Summe auf einem Stück Papier, und gleichzeitig war es eben doch nicht mehr wert als das.« Jane Shoringfield ist Mitte zwanzig, lebt im London der Nachkriegszeit, hegt eine Liebe für die Mathematik und ist etwas, was zur damaligen Zeit häufig für Frauen zu einem Problem wurde: unverheiratet. Um einem Umzug und ihrer düsteren Vergangenheit zu entgehen, plant Jane eine Hochzeit – eine Liste der vielversprechendsten Kandidaten hat sie bereits aufgestellt. Männern, die für ihren Beruf leben und, beruhend auf ihrer Teilnahme an gesellschaftlichen Ereignissen (bzw. das Fehlen eben jener), romantische Interessen nicht an vordere Front stellen. Dass bereits der erste und vielversprechendste Kandidat dann ihrem Ehevorschlag (wobei Ehe hier mehr ein arbeitsähnliches Verhältnis sein sollte) zustimmt, überrascht sie dann doch. So heiraten der Arzt Augustin Lawrence und Jane Shoringfield wenige Zeit nach ihrem Kennenlernen – jedoch unter der Bedingung, dass Jane niemals das Familienanwesen der Lawrences – Lindrige Hall – betritt, während Augustin selbst jede Nacht dort verbringen muss. Doch ein Missgeschick führt dazu, dass Jane Lindrige Hall nicht nur betritt, sondern es für längere Zeit nicht mehr verlässt. Und es dauert nicht lange, da erfährt Jane, weshalb ihr Ehegatte sie von seinem Familiensitz fernhalten wollte … »Der Tod der Jane Lawrence« ist – in vielerlei Hinsicht – ein klassischer Schauerroman. Besonders »Rebecca« sowie »Spuk im Hill House« kamen mir häufig in den Sinn, denn beide Klassiker spielen in einem herrschaftlichen Herrenhaus, in dem – aus dem ein oder anderen Grund – ein gewisser Spuk umgeht, dem sich die Protagonistin stellen muss. Jane Lawrence ist eine rationale Frau, der bewusst ist, dass eine Ehe aus Liebe für sie nicht in Frage kommt. Umso überraschter ist sie, dass zwischen ihr und Augustin – trotz anfänglicher Geschäftsmäßigkeit – eine zarte Zuneigung erwächst. Er schätzt ihre Standfestigkeit und ihr Talent, sich schnell und umsichtig den äußeren Umständen anzupassen, sie bewundert sein ärztliches Talent und seine Aufopferung für seine Patienten. Ich muss zugeben – ich habe mich beinah mit den beiden ineinander verliebt, besonders Jane ist eine Frau, die ich ab der ersten Seite richtiggehend bewundert habe. Über die erste Hälfte hinweg baut die Geschichte einen enormen Spannungsbogen auf. Wir begleiten Jane durch die ersten Tage ihrer Ehe und den – teilweise unheimlichen - Aufenthalt in Lindrige Hall, während wir immer skeptischer gegenüber Augustin und seiner Vergangenheit werden. Geister scheinen in den alten Gemäuern umzugehen und Augustins Geisteszustand sich zu verschlechtern. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen und die ersten dreihundert Seiten habe ich verschlungen, um zu erfahren, was in Lindrige Hall umgeht. Und – hier kann ich viele Leser verstehen – was dort umgeht, wird nicht jedem gefallen. Denn Caitlin Starling wandert in der zweiten Hälfte tief in einen lovecraftschen Dschungel, der für einen Leser teilweise schwer zu greifen ist. Die Geschichte wird „verrückter“ und abstrakter – und das muss man mögen. (Wir regelmäßigen Horrorleser kennen das aber, oder?) Und auch, wenn ich die erste Hälfte der Geschichte besser fand (solange man nicht weiß, was um einen passiert, ist man nun einmal noch um einiges gespannter), habe ich das Buch insgesamt geliebt, was mitunter auch an dem wirklich großartigen Schreibstil lag, der sich nicht nur wunderbar lesen lässt, sondern einen schnurstracks ins London zu Beginn des 20. Jahrhunderts katapultiert. Absoluter Lesetipp, wenn auch nicht für jeden, aber für alle, die Schauerromane lieben und auch gerne zu dem ein oder anderen Klassiker greifen.

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Eine Schauergeschichte mit vielen Längen

Von: crescentia_books

19.05.2024

Für mich fing das Buch ziemlich gut an. Generell bin ich ein Fan von Schauergeschichten und von Geschichten, bei denen man merkt dass etwas komisches vor sich geht und man zusammen mit den Protagonisten dahinter kommt. Für mich hatte das Buch in der Mitte zu viele Längen und innere Monologe, die sich immer wiederholt haben für mein Gefühl. Was das Ende angeht war ich enttäuscht, weil es für mich nicht wirklich Sinn gemacht hat mit dem Verlauf der Story. Ich war insgesamt zwar ein Fan von der Protagonistin Jane, aber ich habe ihre Zuneigung zu Augustin nicht ganz verstanden, was für mich die Geschichte leider etwas befremdlich gemacht hat. Abseits von den negativen Punkten hat mir die Atmosphäre und das Setting der Geschichte gut gefallen. Eine Leseempfehlung kann ich für das Buch jedoch nicht unbedingt aussprechen, da es mich eine Weile gebraucht hat durch zu kommen.

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Jane Shoringfield rechnet sich aus, dass sie die besten Chancen auf persönliche Unabhängigkeit hat, wenn sie einen Mann heiratet, mit dem sie eine rein geschäftliche Verbindung unterhält. Sie will weder unerwünschte Berührungen noch eine Horde Kinder. Nach reiflicher Überlegung fällt ihre Wahl auf Dr. Lawrence. Dieser ist zunächst von dem Vorschlag wenig angetan, doch willigt nach einer Weile unter ein paar Bedingungen ein. Überglücklich begibt sich Jane in ihr neues Leben, ohne zu wissen, welche schaurigen Erlebnisse auf sie warten. Schon oftmals habe ich dem Genre „Schauerroman“ eine Chance gegeben, denn wer mag nicht eine gute Geschichte, die mit überraschenden Wendungen und subtilem Horror, einem die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. Bei dem „Tod der Jane Lawrence“ bin ich etwas zwiegespalten, was den subtilen Horror angeht. Denn am Anfang war ich noch sehr neugierig, was sich hinter der unterkühlten Art von Dr. Lawrence verbirgt. Sobald man aber ab der Hälfte des Buchs herausfindet, warum Dr. Lawrence versucht Jane aus seinem Leben herauszuhalten, war für mich etwas die Luft heraus, denn es geht in die Richtung Übernatürlichkeit und Magie, die es für meine Definition von Horror nicht gebraucht hätte. Auch Jane verändert sich von der kühl kalkulierenden Frau zu einem emotionalen Wrack, das in die Welt von Dr. Lawrence hineingezogen wird. Obwohl ich Jane am Anfang wegen ihrer berechnenden Art mochte, nahm das im Laufe des Buchs ab, denn ich konnte nicht verstehen, warum eine so starke Frau sich von einem Mann wie Dr. Lawrence abhängig macht. Die einzige Erklärung scheint das Wort „Liebe“ zu sein, die aber auch für mich nicht wirklich in einen Schauerroman passt. Trotzdem hat mir das Ende aber wieder gut gefallen, was im Gegensatz dazu steht, was ich in anderen Rezensionen gelesen habe. Vielleicht sollte man sich nicht zu sehr an dem Wort „Schauerroman“ festhalten, denn am Ende ist „der Tod der Jane Lawrence“ eher eine düstere Variante von „die Schöne und das Biest“ oder „Romeo und Julia“. Wer darüber hinwegsehen kann und ein wenig Liebe in seinem Schauerroman möchte, der kann bedenkenlos zu diesem Buch greifen!

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Das erste was mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat war das Cover, denn es sieht wirklich toll aus. Dann der Klappentext, welcher richtig interessant klingt. Und auch der Schreibstil hat mich sofort am Anfang gepackt. Der Deal der Beiden Protagonisten und die Geheimnisse, welche beide haben, bringen sehr viel Spannung rein. Leider muss ich aber auch sagen, teilweise war ich etwas verwirrt. Am manchen Stellen hätte ich gern etwas mehr Umschreibung gehabt bzw ist die Handlung manchmal auch nicht wirklich vorangekommen. Wodurch es sich auch an ein paar Stellen zieht. Aber die Atmosphäre des Buches war sehr einnehmend und wirklich gut. Die Figuren fand ich sehr spanned. Jane ist eine intelligente Frau, die sich plötzlich mit ganz anderen/ ungewöhnlichen Dingen beschäftigen muss. Das Buch war sehr düster und ist komplett anders vom Inhalt als ich es erwartet habe, aber trotzdem ziemlich gut. Eine klare Leseempfehlung.

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Ich glaube, das war meine erste explizit als Schauerroman bezeichnete Geschichte, von daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet, zumal der Klappentext ja auch sehr interessant klingt. Die Geschichte konnte mich dann auch schnell in ihren Bann ziehen, vor allem zu Jane konnte ich gleich eine Verbindung aufbauen. Da sie ihrem Vormund nicht mehr finanziell zur Last fallen möchte, braucht sie wohl oder übel einen Ehemann, den sie sich kurzerhand selbst aussucht. Außerdem soll ihre Ehe eine rein geschäftliche Verbindung darstellen, weil "sie war einfach nicht gut darin, die emotionalen Bande zu knüpfen, die für eine derartige Zuneigung vonnöten zu sein schienen." Dr. Lawrence allerdings, der Arzt, den sich Jane ausgesucht hat, war vorerst nicht begeistert von einer Ehe, willigt dann aber in die rein geschäftliche Verbindung ein, unter der Voraussetzung, dass Jane niemals die Nacht auf seinem Anwesen verbringen wird, wohingegen er jede Nacht dort sein wird. Wie es der unglückliche Zufall aber so will, ist Jane wegen eines Unwetters gezwungen, gleich die erste Nacht nach der Hochzeit auf Lindridge Hall zu verbringen... Ich muss sagen, mir hat die Atmosphäre wirklich gut gefallen! Die ersten Kapitel hab ich abends im Bett gelesen und da kam in der Tat schaurige Stimmung auf! Ich war auch wahnsinnig neugierig darauf, was auf Lindrige Hall vor sich geht. Das hat sich nach und nach gezeigt (und war etwas komplett Anderes, als ich erwartet hätte) und ich war mir dabei nie wirklich sicher, ob Jane zu halluzinieren beginnt oder ob das gerade wirklich passiert. Gerade auch, wenn Jane nachts mit den Vorkommnissen allein war, fand ich das richtig gruselig. Auch als es dann immer abstruser wurde mit diversen Ritualen, die Jane ausgeführt hat, wurde die Stimmung richtig gut eingefangen und ich wollte das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen. Zum Ende hin wurde es mir dann aber doch eine Idee zu verwirrend😅 Und, auch wenn das jetzt vielleicht widersprüchlich klingt, aber das Ende fand ich gleichermaßen doof und richtig gut! 😅 Es hat meines Erachtens sehr gut zu Geschichte gepasst und einem nochmal einen abschließenden Schauer über den Rücken gejagt...

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Ich hatte keinerlei Erwartungen an dieses Buch und wurde dennoch enttäuscht. Dieses Buch soll ein Horrorbuch sein, aber wenn man es so definieren müsste, würde ich definitiv sagen, dass es nur blutig ist. Sie sollten die Triggerwarnungen überprüfen, bevor Sie dieses Buch lesen, da es manchmal absolut ekelhaft ist. Es gab nichts, was mich dazu brachte, weiterzulesen, es zog sich einfach hin. Mir hat es nur Spaß gemacht, den Anfang und die Seiten 250 bis 350 zu lesen, aber das war’s. Und warum ist dieses Buch so lang? Es hätte viel kürzer sein können, aber nicht so langsam, und ich müsste mich nicht quälen, um dieses Buch zu Ende zu lesen. Allein der Aufbau der Welt umfasst etwa 200 Seiten, in denen bereits alles festgelegt sein sollte. Es gibt ein magisches System, aber niemand ist dazu in der Lage, aber sie versuchen es trotzdem irgendwie. Ich verstand einfach überhaupt nicht den Grund für dieses magische System und es fühlte sich sinnlos an. Die einzige Person, die ich mochte, war Jane, aber selbst sie geriet gegen Ende ins Delirium. Um ehrlich zu sein, habe ich die letzten hundert Seiten nur überflogen, weil sie so langweilig waren, dass ich mich nicht dazu zwingen konnte, alle Sätze zu lesen.

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Nach dem Tod ihrer Eltern wuchs die junge Jane bei einer Pflegefamilie auf. Mit ihrem Hang zur Mathematik und auch zum Praktizismus hat sie sich auch auf die Suche nach einem für sie passenden Ehemann begeben. Ihre Wahl trifft auf den Arzt Augustin Lawrence, der eher ruhige und zurückhaltende Mann ist zuächst skeptisch, als er von Janes Vorschlag zu einer Ehe hört, doch letzten Endes überzeugt sie ihn. Dabei treffen die beiden ein abkommen, Jane soll in der Wohnung über seiner Arztpraxis bleiben, während er des Nachts zurück auf sein Anwesen Lindridge Hall kehrt. Doch schon in der Hochzeitsnacht geschehen unvorhergesehene Dinge und Jane muss über Nacht auf Lindridge Hall bleiben. Hier muss sie feststellen, dass der blutige Beruf ihres Mannes noch nicht das schlimmste ist, denn Lindridge Hall bietet einige düstere Geheimisse. Wow, dieses Cover hat es mir auf den ersten Blick richtig angetan und dann noch dieser Klappentext, ich war absolut neugierig auf den Schauerroman und wollte unbedingt wissen, was es mit Lindridge Hall und Jane Lawrences Tod auf sich hat. Auch wenn vor allem der Einstieg sehr ruhig ist und auf den ersten hundert Seiten nicht allzu viel passiert, konnte mich Caitlin Starling mit ihrem wirklich bildhaften und flüssigen Schreibstil an ihre Geschichte fesseln. Der Autorin gelingt es sehr gut, eine düstere und auch teilweise nüchterne Grundstimmung zu erzeugen, so dass man wissen möchte, was denn nun schauriges passieren kann. Spätestens mit dem Eintrffen auf dem Anwesen des Dr. Augustin Lawrence, Lindridge Hall, wird es dann auch spannender und mysteriöser. Man spürt, dass Augustin etwas vor Jane verbirgt und es gibt die ein oder andere schaurige Szene, auch wenn ich mich jetzt nicht allzu sehr gegruselt habe, vielleicht bin ich in dieser Hinsicht aber auch abgehärtet. Denn das Geschehen ist durchaus schonmal voller blutiger Beschreibungen und ungewöhnlicher Erscheinungen. Für mich hielt es sich aber im Rahmen und ich war eher neugierig, welche Geheinisse in den Mauern des Anwesens und in Augustin stecken. Ein bisschen gewundert hatte ich mich allerdings, als schnell klar wurde, dass die sonst so prakmatische Jane schnell dem werten Doktor verfiel und umgehrt. Das passte für mich nicht ganz zum Beginn, allerdings dann wiederum zum weiteren Bereich der Erzählung. Da wartet dann auch ab ca. der Hälfte nochmal eine Überraschung auf den Leser, denn ab hier wird es dann wirr und selbst mir als Leser fiel es schwer, hier zwischen Realität und wahn zu unterscheiden. Was mir richtig gut gefallen hat, ist das Setting, dieses alte Anwesen, das leider völlig runtergekommen und vernachlässigt wirkt. Die Beschreibungen lassen ein düsteres, schon fast vor dem Verfall stehenden Anwesens denken und das passt dann wiederum hervorragend zur beklemmenden Atmosphäre. Die Zeit und auch die Welt, der Klappentext spricht von London, allerdings habe ich den EIndruck, dass es doch ein wenig wie eine Parallelwelt wirkt, sind natürlich ebenfalls gut gewählt, für die Atmosphäre. Jane mochte ich eigentlich gern, vor allem ist sie zunächst sehr bedacht und wie schon erwähnt mit Hang zur Mathematik eher eine Frau, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Doch mit ihrem Einzug auf Lindridge Hall beginnt Jane nach und nach verwirrter zu werden, man spürt, wie sie immer mehr den Bezug zur Realität verliert. Allerdings ist dies auch durch Augustin hervorgerufen, der ebenfalls irgendwo in Wahnsinn und Paranoia gefangen scheint. Beide Charaktere sind voller Widersprüche und doch habe ich eine Verbindung zu ihnen aufbauen können. Mein Fazit: Der Tod der Jane Lawrence ist anders, als ich erwartet hatte und doch bin ich von dieser Andersartigkeit eingefangen worden. So richtig gegruselt habe ich mich nicht, auch wenn es doch teilweise recht ekelige Szenen gab. An der Stelle ist das Buch auch eher nichts für schwache Gemüter. Die Geschichte ist hin und wieder wirr, passt dadurch aber auch perfekt zum Gemütszustand der Protagonisten und ich denke, dass das auch genau die Absicht dahinter ist. Wer einen gruseligen Roman voller Horror und Spannung erwartet, könnte enttäuscht werden, denn insgesamt ist es eher atmosphärisch und beklemmend. Mir hat das Buch aber recht gut gefallen.

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Ruhiger Schauerroman

Von: Sternenstaubhh

19.04.2024

Bei diesem Buch haben mich sowohl das Cover als auch der Titel sofort angesprochen und neugierig gemacht. Bei diesem Schauerroman erwartet einen eine interessante Handlung, die leider durch einige Längen an Spannung verliert. Dank des großartigen Schreibstils kommt man schnell in die Geschichte um Jane rein. Von Anfang an empfängt den Leser eine ganz besondere Atmosphäre, die einen sofort packt und mitreißt. Nachdem Jane auf Dr. Augustin Lawrence trifft sind beide gleich voneinander angezogen. Die Chemie zwischen de beiden stimmt und das kann man bei jedem ihrer Treffen nachlesen und -fühlen. Doch da stößt Jane auf ein Geheimnis das Dr. Augustin Lawrence und sein Anwesen Lindridge Hall betrifft. Die Liebesgeschichte zwischen den Hauptprotagonisten Jane und Augustin hat mich anfangs etwas überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Doch je weiter das Kennenlernen der beiden voranschreitet, desto interessanter wurden die Charaktere wie auch die Handlung an sich. Nachdem Jane und Augustin heiraten gibt es eine Bedingung, nämlich die, das Jane niemals Lindridge Hall betritt. Doch als die beiden doch einmal eine Nacht auf seinem Anwesen verbringen müssen, geht es richtig los. Die Handlung baut sich langsam, aber sehr atmosphärisch und emotional auf. Beide Hauptcharaktere lernt man sehr gut kennen und dadurch wird auch das Rätsel um Augustin und Lindridge Hall umso interessanter. Denn die so vernünftige Jane verliert nach und nach immer mehr den Hang zur Realität. Was ist die Wirklichkeit? Selbst als Leser ertappt man sich dabei zu rätseln was wirklich geschehen ist und was nicht. Dank der einnehmenden Atmosphäre bleibt man in der zunehmend beklemmenden Handlung drin und wird bis zur Auflösung bestens unterhalten. Leider treten immer wieder einige Längen in dem Buch vor, die einem das Gefühl geben nicht richtig in der Handlung voranzukommen. Die Idee zu der Story ist einfach toll. Auch die Hauptprotagonisten sind großartig. Allen voran natürlich Jane. Mir hat es sehr gut gefallen und wer es gerne etwas düster, geheimnisvoll und gruselig mag wird hier vielleicht ein Buch seiner Wahl finden.

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