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Rezensionen zu
Das Mädchen aus Glas

Julie Hilgenberg

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Schönes Buch

Von: Michelle

10.06.2020

Das Buchcover ist sehr schön. Der Text des Buches ist sehr schön leicht geschrieben, sodass man das Buch sehr schnell durchlesen kann. Mir gefallen die vielen kleinen Details und die Charaktere der Figuren in dem Buch sehr. Auch die Handlung ist sehr schön. Nur das Ende ist leider etwas abrupt.

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Die Geschichte spielt in Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts. Die Protagonistin Elisa leidet an einer milden Form der Glasknochenkrankheit und verlässt dadurch, in den ersten 24 Jahren ihres Lebens, ihr wohlbehütetes Zuhause kaum. Als sie eine arrangierte Ehe mit Louis eingeht, kommt es ihr zunächst wie eine Bestrafung vor, denn Louis ist ein Draufgänger und liebt das Risiko. Hinzu kommt, dass Elisa in ihren Arzt Wilhelm verliebt ist. Doch während die Zeit vergeht und der Erste Weltkrieg heraufzieht, kommen sich Elisa und Louis näher. Doch der Erste Weltkrieg stellt sie vor neue Herausforderungen. Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig, so dass es eine Wohltat ist, es zu lesen. Hinzu kommt, dass man sich in die Figuren hineinversetzen kann und sie im Laufe der Geschichte immer mehr an neuen Charaktereigenschaften hinzugewinnen. Die Charaktere sind nicht eindimensional, sondern so gestaltet, dass man auch im wahren Leben auf solche Personen treffen könnte. Denn wer hat nicht schon einen Draufgänger getroffen oder jemanden der immer auf Vorsicht bedacht ist und jedem Risiko aus dem Weg geht? Aber wenn man diesen Leuten die Möglichkeit gibt, ihren Horizont zu erweitern und an sie glaubt, dann stellt man auf einmal fest, dass sie viel mehr Facetten haben, als das was man im ersten Augenblick sieht. Dies ist in diesem Buch wunderbar feinfühlig dargestellt. Je mehr ich über die Geschichte nachgedacht habe, desto mehr habe ich noch andere Aspekte gefunden, die dieses Buch beinhaltet. Denn wenn man es genau betrachtet, wird auch der soziale Stand der Frau in der Gesellschaft des frühen 20. Jahrhundert aufgeführt und der Beginn der Frauenbewegung. Außerdem zeigt mir das Buch, dass man an Stärke gewinnen kann, wenn man seine Komfortzone verlässt und sich auf Neues einlässt. Manchmal braucht es dazu einen anderen Menschen, der an einen glaubt und beiseite steht. Die Lektüre ist rundum geglückt und absolut lesenswert. Ich würde mich über weitere Bücher der Autorin freuen.

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Das Buch hat mir gut gefallen. Es lies sich flüssig lesen, die Charaktere wurden schön lebendig ausgearbeitet und auch den Schreibstil fand ich sehr ansprechend. Die damaligen Zeiten sind schön dargestellt, ich hatte durchweg einen "Film" im Kopf und konnte mich hineinversetzen. Das Thema Glasknochenkrankheit ist anfangs sehr präsent, aber ab der Hälfte des Buches ungefähr ging dieses Thema eher unter. Ich dachte, es geht um Elisa's außergewöhnliches Leben mit der Krankheit. Das rückte aber im Laufe der Geschichte in den Hintergrund. Schade, da es in meinen Augen das Hauptthema des Buches darstellt. Alles in allem ein gelungenes Buch, welches Spaß gemacht hat zu lesen. Ich kann es definitv jedem ans Herz legen, der Romane von Hedwig Courths-Mahler gern liest / gelesen hat.

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Zerbrechliche oder starke Liebe?

Von: Pia

24.05.2020

Das Buch hat mir persönlich gut gefallen und ich habe es an einem Wochenende durchgelesen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was mir gut gefallen hat. Besonders die interessanten Charaktere haben die Geschichte lebendig werden lassen. Elisa ist von ganz anderen Problemen betroffen und überwindet diese auf ihre eigene Art. Durch ihre Krankheit mag sie zwar zerbrechlich erscheinen, doch hat sie einen starken Charakter. Man erfährt viel über ihr Innenleben, wodurch es leicht ist, ihre Beweggründe zu verstehen und mit ihr mitzufühlen. In ganz vielen Szenen prickelt es heftig zwischen den Charakteren und die Liebesgeschichte ist wunderschön. Ich wünsche jedem, dass er oder sie im Leben auch solche wunderschönen Gefühle teilen darf. Außerdem liebe ich Schokolade, was dem ganzen natürlich noch eine besondere Süße verliehen hat, da Schokolade auch ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist. Allerdings waren mir einige Aspekte der Handlung zu leicht zu durchschauen und vorhersehbar. Außerdem fehlte mir ein bisschen der historische Bezug. Die Personen hätte man auch ohne Probleme mit wenigen Anpassungen in ein anderes Jahrzehnt versetzen können. Ich hatte mir mehr Details zu der Lebensweise der damaligen Zeit und zu dem Umgang mit Elisas Krankheit erhofft. Fazit: Wer eine außergewöhnliche und tiefgehende Liebesgeschichte lesen möchte, der sollte sich dieses Buch unbedingt kaufen. Wer aber lieber detaillierte, historische Romane bevorzugt, der wird vermutlich enttäuscht sein.

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Ich lese nur sehr selten Bücher bei denen es sich um reine Liebesgeschichten handelt. Aber da es sich eher um einen historischen Roman handelt dachte ich mir versuche ich es mal. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zur Geschichte: Es geht um Elisa. Elisa leidet an der Glasknochenkrankheit. Sie lebt mit ihren Eltern in Berlin zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt ist diese Krankheit noch nicht wirklich erforscht und so wird sie von ihrer Mutter in Watte gepackt. Sie verlässt, nach Ausbruch der Krankheit, nicht mehr das Haus. Aber zu dem Zeitpunkt war es in der gehobenen Gesellschaft normal zwangsverheiratet zu werden. Vor allem wenn es für die finanzielle Lage vom Vorteil ist. Elisa muss Louis heiraten. Den etwas chaotischen Sohn eines Bankiers. Allerdings entwickelt dieses zum Vorteil von Elisa. Auch wenn sie sich anfangs nicht wirklich leiden können zeigt Louis ihr das wirkliche Leben. Elisa lernt mit ihrer Krankheit umzugehen. Und natürlich auch Louis lieben. Aber da ist ja auch noch der junge Arzt Wilhelm. Dieser richtet sein gesamtes Leben nach Elisa aus. Und auch Elisa ist ihm nicht abgeneigt. Das ganzen führt zu vielen Verwicklungen und Missverständnissen. Aber auch Louis ändert sein Leben aus Liebe zu Elisa. Dann bricht der Krieg aus und es brechen harte Zeiten für Elisa an. Aber auch die anderen Charaktere des Buches sollte man erwähnen. Sie sind sehr realistisch beschrieben. Und auch bei diesen sind viele Eigenschaften vertreten. Sie sind liebenswert, aufmerksam, hilfsbereit, aber auch hinterhältig und böse. Fazit: Ein durchaus lesenswertes Buch. Ich fand allerdings, dass es so einige Passagen im Buch gibt, die hätte man mehr ausarbeiten können. Viele Situationen und Ereignisse wurden nur angeschnitten. Aber Julie Hilgenberg schafft es einen auf eine sehr interessante Zeitreise mitzunehmen. Man bekommt einen sehr guten Eindruck davon wie die Leute damals dachten und handelten. Und ich musste feststellen, dass sich diese teilweise nicht viel von der heutigen Zeit unterscheidet. Ich ziehe allerdings einen Stern ab, da doch vieles sehr vorhersehbar ist. Und an einigen Stellen, meiner Meinung nach, doch extrem kitschig ist. Aber alles in allem kann ich dieses Buch doch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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Schon das Cover springt einen an und lässt sie vermuten: Die wunderbare Liebesgeschichte, die zunächst die Rahmenhandlung vorzugeben scheint. Berlin, Anfang des 20. Jahrhunderts. Elisa, junges, hübsches Mädchen aus reichem Haus, leidet unter der seltenen und noch wenig bekannten Glasknochenkrankheit und kann ihr Zuhause kaum verlassen. Ihr Arzt Wilhelm erwidert wohl ihre Liebe, muss aber verzweifelt mit ansehen, wie Elisa in die arrangierte Ehe mit Louis, einem Lebemann und Draufgänger, geschickt wird. Während sich die beiden frisch gebackenen Eheleute zunächst mit starker Abneigung begegnen, kommen sie sich durch verschiedene Umstände näher und lernen einander doch lieben. Louis und Wilhelm werden nach Ausbruch des ersten Weltkriegs unabhängig voneinander an die Front geschickt. Louis wird schwer verwundet. Elisa beweist ebenso große Stärke wie das Band der Liebe, das sie mit Louis verbindet. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, der Spannungsbogen ist gut gelungen, die Liebesgeschichte schien zwar etwas vorhersehbar, war es dann aber doch nicht. Sehr gut gefallen hat mir die Entwicklung der Protagonistin von dem abhängigen, kranken Mädchen, das dann auch noch eine Vernunftehe eingehen muss, in eine starke, für ihre Liebe und Unabhängigkeit kämpfende junge Frau, die sich dann (endlich) auch für Sinnlichkeit und Erotik interessiert. Von letzterer hätte ich gerne ein bisschen mehr gehabt, die Liebesszenen waren ein bisschen zu "brav" für meinen Geschmack. In ihren Bann gezogen haben mich die präzisen, gerne blumigen Beschreibungen der damaligen gesellschaftlichen Bälle und der dort getragenen Mode. Hier fühlte ich mich ganz im Element der damaligen Zeit und konnte mir die Begebenheiten bildhaft vorstellen. Da ich einen medizinischen Hintergrund habe, kam mir jedoch einiges etwas oberflächlich vor. Sowohl die Beschreibung der Kriegsverletzungen, als auch die Glasknochenkrankheit als solche. Über letztere war wenig bekannt, aber es kam mir etwas unwirklich vor, dass Elisa anfangs ständig mit Verletzungen und Brüchen zu kämpfen hatte und später, nachdem sie ein "normales" und eher turbulentes Leben "draußen" führte, nie wieder darunter zu leiden hatte. Der historische Hintergrund hätte mehr ausgeführt werden können, war nur angerissen. Ich würde das Buch weiterempfehlen, der Unterhaltungswert ist hoch und es liest sich sehr flüssig. Das Buch vermittelt Werte wie Beständigkeit, Nachsicht und die Kunst des Verzeihens und zwar ohne den erhobenen Zeigefinger! Last but not least sind einige Tippfehler drin, die ich mir leider nicht angestrichen habe, da ich das Buch als ebook gelesen habe....

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Das Buch beginnt kurz vor dem 1. Weltkrieg. Der Hauptcharakter ist Elisa eine hübsche junge Frau aus wohlhabenden Hause, die aber leider einen „Makel“ hat. Sie hat die damals noch recht unerforschte Glasknochenkrankheit. Selbst die wenigen Freiheiten die Frauen damals zugestanden wurden, kann sie nicht erleben, weil ihre Eltern in ständiger Sorge sind. Als Leser leidet man mit und hofft, dass Elisa ihr privates Glück findet. Immer wenn man glaubt jetzt bekommt sie es zu fassen, kommt es wieder zu einer Wendung. Schön ist, das die Erzählperspektiven wechseln, so dass man auch erfährt, was die anderen Charaktere denken. Ich möchte nicht zu viel verraten, es geht um das Finden der Liebe. Doch wie findet man wahre Liebe, wenn man nicht aus dem Haus gehen darf? Was ist wahre Liebe überhaupt? Was macht den für mich richtigen Mann aus? Elisa gibt auf jeden Fall auf der Suche danach nicht auf, auch wenn sich Hindernisse in den Weg stellen. Mir hat das Buch gut gefallen, weil man eine Idee von dem Frauenbild um 1900, von der Technik, der Forschung und der großen Schere zwischen arm und reich bekommt. Viel Spaß beim Lesen.

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Inhalt Eine Liebe zerbrechlich wie Glas. Berlin, 1913: Elisa leidet unter der seltenen Glasknochenkrankheit, weshalb sie ihr wohlgehütetes Zuhause kaum verlässt. Louis ist ein Draufgänger und liebt das Risiko. Als die Eltern ihre Ehe arrangieren, erscheint es ihnen zunächst wie eine Bestrafung - zumal Elisa in ihren Arzt Wilhelm verliebt ist. Doch während der Erste Weltkrieg heraufzieht, kommen Elisa und Louis sich näher. Als beide Männer an die Front müssen, erfährt Elisa, wie stark sie wirklich ist - und was es bedeutet, wahrhaftig zu lieben. Meine Meinung „Das Mädchen aus Glas“ war ein schönes Buch, das sich angenehm leicht lesen ließ. Im Mittelpunkt stehen natürlich Elisa und Louis, aber auch Elisas Arzt Wilhelm werden einige Kapitel gewidmet, sodass man mehr oder weniger drei Hauptcharaktere hat. Elisa leidet an der seltenen Glasknochenkrankheit, die in Jahre 1913 kaum erforscht ist, daher erfährt man als Leser auch nur sehr wenig über diese Krankheit. Es ist jedoch klar, dass Elisa nur an einem leichten Typ leidet. Im Nachwort gibt es hierzu auch nochmal eine Erklärung der Autorin. Elisa muss zwar vorsichtig sein, da ihre Knochen wesentlich leichter brechen, als die eines gesunden Menschen, doch größtenteils könnte sie ein relativ normales Leben führen. Wäre da nicht ihre Mutter, die furchtbare Angst um ihre Tochter hat und sie deshalb Zuhause einsperrt. Elisa ist nichts anderes gewöhnt und natürlich ihren Eltern sehr folgsam. Erst durch Louis lernt sie ein anderes Leben kennen. Die Annäherung der beiden erfolgt sehr schleichend und behutsam, was dem ganzen Buch dadurch aber ein sehr ruhiges und liebevolles Gefühl gibt. Beide Charaktere sind sehr authentisch dargestellt und man fiebert ihrem Happy-End sehr entgegen. Diesem werden jedoch im Verlauf der Geschichte noch einige Steine in den Weg gelegt, die aber keineswegs zu gewollt oder überdramatisiert wirken, sondern sich passend einfügen. Leider hatte ich aber das Gefühl, dass einige Szenen zu oberflächlich dargestellt wurden. Manchmal waren die Gefühle, die eigentlich offensichtlich waren, einfach nicht greifbar genug und dadurch wirkte die ganze Situation etwas flach. Darunter fällt auch, dass einige Szenen zu kurz kamen, wie z.B. die Todesfälle von wichtigen Figuren. Dazu möchte ich gar nicht viel sagen, um nicht zu spoilern, doch hier fehlte mir einfach noch mehr Gefühl. Etwas zu kurz kam auch die ganze Thematik um den Ersten Weltkrieg. Der Klappentext hätte vermuten lassen, dass dem mehr Handlung im Buch gewidmet ist. Allerdings sind es nur die knapp die letzten hundert Seiten, in denen die Charaktere direkt mit dem Krieg konfrontiert werden. Schlimm fand ich das nun nicht, dass der Krieg nicht so viel Raum einnahm, da es ja hauptsächlich um die Liebesgeschichte ging und diese mir sehr gut gefallen hat. Bei der Darstellung des Historischen bin ich etwas zwiegespalten: Auch hier hatte ich manches Mal das Gefühl nicht genug Tiefe zu erfahren, da wichtige historische Ereignisse oft nur kurz in einem Satz erwähnt wurden, um eine Einordnung zu schaffen. Andererseits kam die Grundstimmung dieser Zeit gut zu Geltung. Bereits seit Beginn des neuen Jahrtausend bahnte sich der Fortschritt an, es gab z.B. vermehrt Autos und alles stand ziemlich im Wandel. Diese Grundstimmung war mir während des Lesens sehr präsent und daher habe ich mich trotzdem sehr gut in der Zeit des Buches wiedergefunden und konnte auch nachvollziehen, warum diese Zeit für das Setting gewählt wurde. Fazit Eine sanfte und feinfühlige Liebesgeschichte, die in dem zeitlichen Setting für einfach Spaß macht. Leider wirken manche Handlungsstränge etwas zu oberflächlich, hier hätte noch mehr Gefühl hineingehört. Nichtsdestotrotz ein schöner historischer Roman, der sich wunderbar lesen und genießen lässt. 4/5 Sterne

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