Rezensionen zu
Neun Fremde
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Ich habe schon andere Bücher von Liane Moriarty gelesen und die haben mir tatsächlich immer gut gefallen. So habe ich mich auch auf dieses Buch sehr gefreut. Tolles, ansprechendes Cover und auch ein Klappentext der einiges erwarten lässt. Allerdings war das Buch dann doch ganz anders als ich es erwartet hatte. Neun fremde Menschen lernen sich in einem Wellnesshotel kennen, da steckt einiges an Potential drin. Anfangs fand ich es tatsächlich etwas langweilig und Frances (eine der "Fremden") ging mir auf die Nerven. Es hat schon etwas gedauert ehe die Geschichte so richtig in Fahrt kam. Aber ich habe durchgehalten und weitergelesen und dann hat es mir tatsächlich gut gefallen, auch wenn nicht allen neun Fremden die gleiche Aufmerksamkeit der Autorin gewidmet wurde, was ich etwas schade fand. Leider hatte das Buch dann zur Mitte hin doch einige Längen und wurde etwas langatmig was mir das Weiterlesen erschwert hat, irgendwie war die Luft raus. Zum Glück wurde das dann aber wieder besser und es machte auch wieder Spaß das Buch zu Ende zu lesen. Insgesamt hat es mir ganz gut gefallen, auch wenn es tatsächlich ganz anders war als ich erwartet hatte.
... mit einem Ende, das natürlich nicht verraten wird ;-). Bei dem Buch "Neun Fremde" handelt es sich um eine spannende Geschichte, die bis zum Schluss den Leser ans Buch "fesselt". Neun völlig Fremde, die sich zufällig in einem Wellness-Refugium treffen, erleben dort zehn Tage, die sie nicht erwartet hatten...
Ich war von diesem Roman von Liane Moriarty echt überrascht, denn "Neun Fremde" hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Ich kam erst etwas schlecht in die Story rein, aber dann hat es mich nur noch umgehauen. Es geht um neun Fremde, die zehn Tage zusammen in einem Wellness-Resort verbringen müssen. Sie stecken alle in ihrem Leben in einer tiefen Lebenskrise fest, aus der sie nicht rauskommen. Schon nach kurzer Zeit brechen alte Wunden auf und Geheimnisse kommen ans Licht. Das Transquillum House ist mehr als am Anfang gedacht. Ich habe beim lesen eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchgemacht und ich kann dieses Buch echt nur empfehlen.
In dem Roman "Neun Fremde" von Liane Moriarty treffen neun unterschiedliche Charaktere in einem vermeintlichen Wellness-Resort aufeinander. Nach und nach lernt man teils durch innere Monologe, teils durch Interaktionen untereinander die einzelen Figuren und deren Geschichten kennen. Jeder Einzelne kämpft mit einem persönlichen Problem oder Schicksalsschlag und verspricht sich durch das 10-tägige "Cleansing" im Welness-Resort ein neuer Mensch zu werden. Schon bald merkt die Truppe, dass ihnen statt mit Wellness, Massage und Gesprächstherapie eher mit neuen und unkonventionellen Ansätzen geholfen werden soll. Mir hat besonders die wechselnde Perspektive der einzelnen Figuren gefallen, da man als Leser so genau verfolgen konnte, wie sich die Beziehungen unter den Gästen jeweils entwickelte. Ich konnte mich in jede Figur gut hineinversetzen und mit zittern, wie es wohl genau für die oder denjenigen ausgeht. Das Buch verdeutlicht wie unterschiedlich die eigene Wahrnehmung zu der Fremdsicht sein kann und regt an manchen Stellen sicher selbst zum Nachdenken an. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und vermisse ein paar Figuren schon jetzt...
In "Neun Fremde" von Liane Moriarty geht es, wie der Titel schon sagt, um neun fremde Menschen, die sich zu einem vermeintlichen Wellness-Retreat im Wellness-Resort Tranquillum House einfinden. Was zu Beginn noch als recht strenge, aber durchaus hilfreiche und wohltuende Wellness-Auszeit scheint, entwickelt sich immer mehr zum Horrortrip der Gäste, die unter der Hand der Resort-Leiterin Masha so einige fragwürdige Gesundheitsmethoden über sich ergehen lassen müssen. Im Laufe des Buches werden dem Leser die Lebens- und Leidensgeschichten der verschiedenen Personen näher gebracht. Erzählt wird die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Gäste, aber auch aus der Perspektive von Masha und ihren beiden Mitarbeitern. So entsteht ein interessantes Gesamtbild, das Lesen wurde nie langweilig und der Leser wurde immer auf Trab gehalten. Mit der krassen Wendung zur Mitte des Buches hin habe ich nicht gerechnet, fand die Geschehnisse aber mehr als verstörend und spannend. Irgendwie hat mich das ganze ab und zu an das Buch "Stranger Things: Suspicious Minds" erinnert. Liane Moriarty hat einfach einen tollen Schreibstil. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, das gewählte Thema war auch mal etwas anderes. Die Autorin behandelt damit auf teils satirisch anmutende Weise die Schnelllebigkeit unserer Welt, die Vernetzung durch die Smartphones und generell die immer digitaler werdende Gesellschaft. Dabei werden aber nicht nur die Nachteile aufgezeigt. Auch das Cover des Buches finde ich richtig klasse 📖 es passt super zum Thema und auch ohne Schutzumschlag sieht das Buch hübsch aus 😻 Mir hat der Roman gefallen, teilweise hatte es aber trotzdem seine Längen und war stellenweise etwas zu abgedreht. Ich vergebe 4 / 5 ⭐ und werde mich mal auf die Suche nach dem nächsten Buch von Liane Moriarty machen.. 📚
Das tolle Cover und der Titel haben meine Aufmerksamkeit auf das Buch gelenkt, versprechen sie doch beide einen interessanten Roman. Von der Autorin habe ich schon“ Truly madly guilty „ mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versetzt. Zur Geschichte, nach einer Nahtoderfahrung beschließt Marscha ihr Leben vollkommen umzukrempeln. Sie eröffnet ein besonderes Wellness Resort, in dem sie ein zehntägiges Cleansing anbietet. Bei diesem treffen neun sich vollkommen fremde Menschen aufeinander. Leider gerät das Wellness Resort etwas aus den Fugen. Doch davon möchte ich ihnen nichts weiter erzählen, damit die Spannung erhalten bleibt. Ein wirklich tolles Buch das sehr aktuelle Themen wie Selbstfindung, Veränderung, Wellness, Cleansing und ähnliches bearbeitet. Das Buch hat mich hervorragend unterhalten und mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen und werde mit Sicherheit die Autorin im Auge behalten.
In Tranquillum House treffen neun Personen ein. Neun sehr unterschiedliche Personen, die aus unterschiedlichen Gründen aktuelle Krisen hinter sich lassen wollen. Unter der Aufsicht von Hotelmanagerin Masha begeben sie sich auf einen zehntägigen Wellness-Trip. Aber etwas ist anders in Tranquillum House, und auf einmal ist nichts mehr so wie es scheint. Im Grunde möchte ich gar nicht viel über den Inhalt schreiben, weil jedes Wort könnte zuviel über den Inhalt, die Entwicklungen in Neun Fremde verraten. Ich habe die Protagonisten sehr gerne auf ihrem Weg, auf ihrer Suche nach sich selber, nach einer besseren Zukunft begleitet. Da ist zunächst Frances, für mich die Hauptperson unter den Hauptpersonen. Eine Autorin von Liebesromanen, deren Karriere auf dem absteigenden Ast ist. Tony, der seine Sportlerkarriere schon längst hinter sich gelassen hat. Ben und Jessica, die im Lotto gewonnen und den Blick aufeinander verloren haben. Lars, Scheidungsanwalt, der vor dem Kinderwunsch seines Lebensgefährten geflohen ist. Carmel, die sich für viel zu dick hält und die Familie Marconi, die durch die Trauer zusammengehalten wird. Hotelmanagerin Masha und ihre beiden Assistenten Yao und Delilah wachen mit strenger Hand über die neun Gäste. Ein Wellnessresort, das ich selber lieber nicht besuchen möchte, aber eins, über das ich sehr gerne gelesen habe. Tage, in denen keiner reden darf. Fastentage und Smoothies, die eine ungeahnte Zusammensetzung haben, haben keine einladende Wirkung auf mich gehabt. Aber wie unterschiedliche Menschen mit Konflikten, mit Grenzerfahrungen umgehen, war sehr unterhaltsam, manchmal sogar sehr witzig. Dabei lässt die Autorin durch ständige, sehr gut gemachte Perspektivwechsel, jeden Gast zu Wort kommen. Aber es gibt auch zwei Abzüge. Den ersten für einige Längen im Mittelteil (da hätte eine Straffung der Spannung sehr gut getan), den zweiten für das doch sehr, sehr zuckersüße Ende. Nicht falsch verstehen, wir alle lieben Happy-Ends, aber das war mir ein bisschen zu dick aufgetragen. Trotzdem war Neun Fremde für mich beste Unterhaltung, die ich sehr gerne weiterempfehle!
Schreibstil Der Schreibstil von Liane Moriarty hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Es sind durchaus Stellen mit viel Humor, Tiefgang und Drama dabei. Die Kapitel waren sehr leicht zu lesen. In den Kapitel lernen wir die neun verschiedenen Protagonisten kennen, wobei die Kapitel jeweils aus der dritten Person geschrieben sind, was ich persönlich nicht so gut finde. Die Kapitellänge fand ich hingegen aber gut, da mir diese nicht zu lang waren. Meinung Ich muss gestehen, dass ich ziemlich lange gebraucht habe, bis ich in das Buch hineingefunden habe. Ich war auch kurz davor, das Buch wieder zurück ins Regal zu stellen, da mir die Geschichte etwas langweilig und vor sich hin plätschernd vorkam. Doch nach circa der Hälfte des Buches, wurde die Geschichte spannender. Die einzelnen Protagonisten sagen mir nicht wirklich zu, ich finde diese eher unsympathisch. Die Wendungen am Ende des Buches fand ich um Welten besser, als der Anfang, wodurch sich das Buch für mich interessanter gestaltet hat, als anfangs gedacht. Dadurch habe ich die zweite Hälfte des Buches regelrecht verschlungen. Fazit Ein Buch, dessen Cover mit leider um vieles mehr gefallen hat, als der Inhalt. Ich hätte letztendlich mehr von dem Buch erwartet. Da das Buch zum Ende hin, richtig spannend wurde, finde ich es jetzt im Nachhinein garnichtmehr so schlimm, wie ich anfangs befürchtete hatte.
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