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Rezensionen zu
Neun Fremde

Liane Moriarty

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Vielen Dank an das @bloggerportal zur Bereitstellung dieses Buches Autorin: Liana Moriarty Verlag: Diana Erschienen am: 26.08.2019 Zum Inhalt: In einem abgelegenen Wellness-Resort suchen neun Menschen eine Auszeit aus ihrem Alltag. Jeder von ihnen hat einen Grund für ein paar Tage innezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. Womit keiner von ihnen gerechnet hätte, sind die fragwürdigen, ja sogar kriminellen Methoden der Resort-Leiterin. Es werden für alle Gäste Tage, die ihr Leben tatsächlich grundlegend verändern... Fazit: Durch die vielen negativen Stimmen bin ich mit geringer Erwartung in diese Geschichte eingestiegen. Aber was soll ich sagen? Mir hat die Zeit in diesem Resort wirklich gut gefallen. Ich habe die unterschiedlichen Charaktere und ihre Lebensgeschichten gerne kennengelernt und fand diese interessant und kurzweilig. Auch wenn bis zur Hälfte des Buches wenig passiert, wurde eine unterschwellige Spannung aufgebaut. Ab der Hälfte des Buches gibt es dann eine Wendung, die mich zwar ratlos zurück gelassen hat, die aber für mich trotzdem passend war. Das Buch hat mich gut unterhalten, auch wenn ich nicht immer wusste, was ich davon halten soll. Es ist ein bisschen Gesellschaftskritik, ein bisschen Spannung mit einer gehörigen Prise Wahnsinn und trotz aller Kuriosität eine Geschichte, an die ich mich länger erinnern werde!

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Langweilig

Von: Tine

21.09.2019

Ich hatte mir nach der Inhaltsangabe und den Rezensionen "berühmter Menschen" was ganz anderes vorgestellt. Ich frage mich, wie sowas Bestseller Nummer 1 werden kann? Bis zur Hälfte ist das Buch ja noch einigermaßen spannend, aber der Rest ist sowas von daneben und stinkelangweilig. Ich bin auf jeden Fall maßlos enttäuscht von diesem Buch und kann es auch in keinster Weise weiterempfehlen. Daher gibt es nur einen Punkt.....schade....

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Inhalt Neun Fremde entscheiden völlig zufällig, an dem selben zehntägigen Cleansing im Tranquillum House teilzunehmen. Sie sind sich zuvor noch nie begegnet, aber auf allen lastet etwas, das sie loswerden oder verändern möchten. Francis zum Beispiel hat eine Beziehung hinter sich und ihr neustes Manuskript wurde abgelehnt. Ben und Jessica wollen wieder zueinander finden. Tony möchte sein Leben wieder in den Griff bekommen. Einige wollen abnehmen und die anderen über einen Verlust hinwegkommen. Die Leiterin des Wellness-Resorts holt alles ans Tageslicht, es gibt keine Ausweichmöglichkeit. Doch nicht alles ist im Tranquillum House so, wie es scheint. Meinung Ich dachte zuerst, dass es sich bei dem Buch um einen Krimi handeln muss. Aber dem war nicht so. Dann dachte ich, dass es eine nette Beschreibung der einzelnen Charaktere mit Auszügen aus deren Leben wird. Aber auch damit lag ich falsch. Denn die Spannung wurde durch das Alltägliche und die ganzen versteckten Informationen immer höher getrieben. Ich wollte immer weiter hinter die Fassade blicken, auch bei Masha, der Leiterin. Am Ende wurde das Buch richtig abgefahren. Die Dinge sind im Wellness-Resort ein wenig eskaliert. Aber ich habe alles geliebt. Liane Moriarty versteht es, ein gutes Buch zu schreiben. Ich bin total begeistert. Ich mochte die verschiedenen Perspektiven, aber am liebsten mochte ich Frances und das Ende, das sie bekam. Generell war das Ende wunderbar, besser hätte es nicht sein können. Ich liebe das Buch und kann es jedem nur empfehlen. Da bin ich wohl einfach so über ein Jahreshighlight gestolpert. Fazit Liane Moriarty schreibt genial und geistreich, aber vor allem mit Witz. Ich war gefesselt und am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Absolut verdiente 5/5 Sterne für dieses Buch. ♥

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Lehrer Napoleon samt Ehefrau und Tochter, das junge Ehepaar Ben und Jessica, Autorin Frances, Anwalt Lars, Ex-Footballer Tony und die Hausfrau Carmel machen sich auf den Weg ins abgelegene Wellness Resort Tranquillum House. Es wird von der ehemaligen Business Managerin Masha geleitet, die darin nach einem Nahtod-Erlebnis ihre neue Berufung sieht. Ihr treu zur Seite stehen ihre frühere Assistentin Delilah und Yao, einst Rettungssanitäter. Alle Gäste haben ihr Päckchen zu tragen und erhoffen sich von dem 1½ -wöchigen Aufenthalt das, womit die Einrichtung wirbt: ein Cleansing, eine Reinigung von Körper, Geist und Seele. Doch Mashas Methoden sind unkonventionell und gewöhnungsbedürftig; es fällt allen schwer, sich auf sie einzulassen. Wird es den Gästen gelingen, das Resort mit einem neuen Ich zu verlassen, wie Masha es verspricht? Resümee: Zunächst einmal sei erwähnt, dass es sich bei den Personen, die im Tranquillum House aufeinandertreffen, nicht - wie Titel und Klappentext sagen - um 9 Fremde handelt: Natürlich kennen sich die 3 Mitglieder der Familie Marconi untereinander ebenso wie das Ehepaar Jessica und Ben. Lediglich Frances, Carmel, Tony und Lars sind Einzelkämpfer. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch, im Gegenteil. Wobei „Spannung“ hier nicht im Sinne eines Krimis gemeint ist, sondern in Bezug auf die Entwicklung der einzelnen Personen und gruppendynamischen Prozesse unter dem Einfluss der Therapie. Der Leser erfährt zunächst, mit welchen Problem, Krisen, Schicksalsschlägen die Familie, das Ehepaar und die Einzelpersonen zu kämpfen haben. Zum Großteil geschieht dies durch innere Monologe, sodass man auch die Sichtweise der anderen Mitglieder der Familie Marconi bzw. des jeweils anderen Ehepartners bei den Chandlers erfährt. Erst später löst sich unter dem Einfluss der sehr unkonventionellen Therapie und entstehenden Gruppendynamik etwas, sodass jeder in der Lage ist „klar zu sehen“ und über das ihn Belastende zu sprechen. Doch werden die Gäste das Resort wie versprochen mit einem anderen Ich verlassen? Auf der anderen Seite stehen die charismatische Leiterin Masha und ihr treu ergebenes Team. Zum Teil zusammen haben sie die ungewöhnlichen Methoden entwickelt und zur Anwendung gebracht. Ihre Persönlichkeiten sind ebenfalls ausgesprochen interessant, und auch in ihrer Beziehung zueinander findet eine Veränderung statt. Ihre Entwicklung und die der Gäste diffundieren quasi miteinander und beeinflussen sich gegenseitig – kann das gutgehen? Das Geschehen wird aus der Perspektive einiger Gäste, allen voran Frances, erzählt. Aber auch z.B. Mashas und Yaos Sichtweise erfährt der Leser. Dabei hat die Autorin die Charaktere so gut herausgearbeitet, dass sich der Leser gut in deren Lage hineinversetzen kann und ihre inneren und äußere Konflikte versteht. Fazit: ein ungewöhnliches Buch mit einer interessanten, sehr gut umgesetzten Thematik.

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Ich habe bereits zwei Bücher von Moriarty gelesen, "Tausend kleine Lügen" und "Truly Madly Guilty". Beide Bücher haben mir damals sehr gut gefallen, daher habe ich mich auf ihr neues Buch gefreut. In diesem Buch gibt es recht viele Charaktere und diese stehen im Fokus der Geschichte. Manchen Figuren wird aber mehr "Beachtung" geschenkt und andere gehen meiner Meinung nach ein wenig unter. Wir erfahren als Leser sehr viel aus dem Leben der Personen und es dauer recht lange bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Die Beschreibungen des Wellness-Resorts fand ich sehr interessant und ich mag auch gerne Bücher, in denen die Charaktere ausführlich eingeführt werden. Leider war es aber trotzdem relativ langatmig und schleppend. Zunächst findet keine bis wenig Interaktion zwischen den Charakteren statt. Innere Monologe dominieren hier. Später bessert sich das Ganze und es ist sogar unterhaltsam die Konflikte zwischen den Figuren zu verfolgen. Außerdem waren die Protagonisten teilweise echte Stereotypen und das fand ich sehr schade. Ab der Hälfte nimmt die Geschichte eine Wendung, die mir nicht zugesagt hat. Die weitere Entwicklung fand ich unglaubwürdig und übertrieben. Das Erzähltempo war zwar etwas schneller als am Anfang, aber wenn das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich es vielleicht abgebrochen, oder zumindest vorerst pausiert. Der Schreibstil von der Autorin war wie immer sehr gut und flüssig und hat auch dazu beigetragen, dass ich weiter gelesen habe. Es gab auch einige gefühlvolle Momente und die Autorin hat die Emotionen sehr gut auf mich als Leser übertragen. Das Ende fand ich dann ganz okay und hat mich etwas, mit der an den Haaren herbeigezogenen Geschichte, versöhnt. Bis kurz vor Schluss wollte ich auch nur zwei Sterne vergeben. Fazit: Insgesamt hat mich das neue Buch leider enttäuscht und meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Da mir das Ende wieder etwas besser gefallen hat, konnte ich die Bewertung noch auf drei Sterne erhöhen. Ich kann für das Buch daher nur bedingt eine Empfehlung aussprechen. Daher gibt es von mir 3 Sterne!

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Inhalt: In Tranquillum House, einem abgelegenen Wellness-Ressort, treffen neun Fremde aufeinander. Jeder von ihnen steckt in einer persönlichen Krise und hat deshalb ein zehntägiges Körper-und-Geist-Retreat gebucht. Schon bald kommen Geheimnisse ans Licht, die mit einigen - auch unkonventionellen - Herausforderungen verbunden sind. Meinung: Schon zu Anfang des Buches findet man sich sehr schnell in der Geschichte zurecht. Durch den guten, flüssigen Schreibstil fällt der Einstieg in das Geschehen nicht schwer und aufgrund des Perspektivenwechsels zwischen den Protagonisten bekommt der Leser einen guten Überblick. Letzteres wirkt sich auch im Verlaufe des Buches positiv auf das Leseerlebnis aus, da man somit ein vielfältiges Wissen über die verschiedenen Situationen erhält. Dies bedeutet aber nicht, dass keine Spannung aufgebaut wird. Zwar fehlte diese zu Beginn der Geschichte - was verständlich ist, da die Handlung sich hier erst im Aufbau befindet - und es gab kurze Längen, dennoch möchte der Leser fast durchgehend wissen, wie sich die Lage weiterentwickelt. Die Idee des Buches finde ich einzigartig und ihre Umsetzung ist gut. Ein roter Faden ist vorhanden und auch Nebenhandlungen kommen nicht zu kurz. Es werden viele verschiedene Facetten der Handlung aber auch der Protagonisten herausgearbeitet, so dass man oftmals überrascht wird und sich beim Leser nie ein längerfristiger Zustand von Langeweile einstellen kann. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und sind sehr authentisch. Man bekommt Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und kann somit ihre Handlungen gut nachvollziehen. Vor allem hat mir gefallen, dass jeder Charakter eine sichtbare Entwicklung durchgemacht hat. Jeder von ihnen musste eigene Probleme und Unsicherheiten überwinden, die sehr unterschiedlich waren. Ich bin sicher, dass sich jeder Leser mit dem ein oder anderen Problem selbst auseinandersetzen muss und somit wirkt das gesamte Geschehen realitätsgetreuer. Das Ende des Buches fand ich gut gewählt, wobei ich auch anmerken muss, dass ich hier nicht alles einleuchtend fand. (ACHTUNG, SPOILER!) Vor allem fand ich es seltsam, dass Masha trotz all ihrer Vergehen einen Verlag gefunden hat, der ihr Buch verlegt hat und versucht, sie offenbar gut zu vermarkten (Fernsehaufrtitt). Des Weiteren frage ich mich auch, warum sie immer noch Kurse anbieten darf, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen und warum diese so populär sind. Nach den Geschehnissen im Tranquillum House macht das nicht so ganz Sinn. Fazit: Das Buch kann mit der guten Umsetzung einer einzigartigen Idee, authentischen Charakteren und einem tollen Schreibstil aufwarten. Die kurzen Längen und das nicht ganz verständliche Ende fallen dabei nicht sehr negativ ins Gewicht. Eine klare Leseempfehlung! 4,5/5

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Das Cover finde ich toll und richtig schön farbenfroh. Ein Cover was sofort ins Auge fällt. Zudem ist der Einband wirklich schön. Ich liebe es wenn Bücher einen schönen Einband unter dem Schutzumschlag haben. Von der Autorin habe ich schon mehrere Bücher verschlungen. Auch bei diesem Werk überzeugt sie mit einem wundervollen, grandiosen Schreibstil. Ihr Schreibstil ist mit einer gewissen Finesse durchzogen. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Charakterperspektiven geschrieben. Über jedem Kapitel steht der Name des Charakters, aus dessen Sicht erzählt wird. Das Buch hat ein ganz besonderen Sog, ich wollte unbedingt wissen wie es mir den 9 Fremden weitergeht. Die Idee hinter der Geschichte hat mir gut gefallen, 9 Fremde treffen in einem Wellness-Resort aufeinander, jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Die verschiedenen Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und jeder hatte seine eigenen Gründe in Tranquillum House zu kommen. Das Buch besitzt eine gewisse, feingliedrige Tiefe und hat diesen besonderen Sog. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wenn ich es doch tat geisterten die Geschichten und Charaktere in meinem Kopf herum. Ein spannendes Buch mit tollen unterschiedlichen Charakteren, und überraschenden Wendungen.

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Erholung, Heilung, eine Pause – das wünschen sich die neun Gäste des erstklassigen Wellness-Resorts Tranquillum House. Schmonzetten-Autorin Francis, die auf einen Heiratsschwindler reinfiel und deren Karriere zu Ende scheint. Scheidungsanwalt Lars, der seine jährliche Auszeit nimmt. Der hünenhafte Tony, der allen irgendwie bekannt vorkommt. Die stille Vorstadtmama Carmel. Das junge, unfassbar reiche Ehepaar. Und die sportliche Familie (Mama, Papa, Studententochter). Sie alle reisen mit ihrem ganz eigenen Gepäck an. Voll gepackt mit Sorgen, Ängsten und Wünschen. Doch egal was sie sich vorstellten – Luxus-Wellness, Eheberatung, Abnehmkur – am Ende gehen alle gemeinsam auf einen lebensverändernden Trip, den sie so nicht erwartet haben. „Neun Fremde“ der australische Bestseller-Autorin Liane Moriarty („Tausend kleine Lügen“ – besser bekannt als HBO-Serie „Big Little Lies“) beschreibt auf fast schon groteske Weise, wohin die Jagd nach Entspannung, Erleuchtung, Weiterentwicklung führen kann. Wie weit der Mensch laufen kann, um seinen Ängsten aus dem Weg zu gehen. Wie zerstörerisch, verletzend und blind wir sein können. Wie schnell wir Urteile fällen. Über uns selbst und über andere. Plätschert die erste Hälfte des 528 Seiten dicken Wälzers so vor sich hin, während die verschiedenen Teilnehmer des Retreats uns Einblick in ihre Gedanken, Vorstellungen, Meinungen und Geheimnisse geben; so nimmt die zweite Hälfte eine bizarre Wendung, gewinnt Tempo und überrascht mit Einblicken in die zerrissene Psyche der meisten Charaktere. Moriarty spielt geschickt mit den Vorurteilen ihrer Figuren und den Erwartungen der Leser. Jeder denkt, die Schwächen des anderen erkannt zu haben. Dabei liegen die Geheimisse viel tiefer, ist niemand so einfach gestrickt, wie der andere es gerne hätte. Die Abgründe sind tief. Dabei greift Moriarty unglaublich harte Themen auf. Sie erspart ihren Charakteren nichts. Und der Leser muss mit ihnen da durch. Muss mit ihnen den Tod der eigenen Kinder verarbeiten, den Zusammenbruch von Ehe oder Karriere, die Drogensucht der Schwester, den Kinderwunsch des Partners, Verdrängung, Depression und verschobene Selbstwahrnehmung. „Neun Fremde“ unterhielt mich bestens und führte mir vor Augen, dass man nicht vorschnell über Menschen urteilen sollte. Weder im Guten noch im Schlechten. Jeder hat seine Geschichte, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Auch wenn der Roman – zumindest in Teilen – grotesk überspitzt ist. Trotz der Schwere der Themen liest sich der Roman angenehm leicht. Besonders die Szenen, die uns Schriftstellerin Francis schildert, brachten mich manches Mal laut zum Lachen.

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