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Rezensionen zu
Der Metropolist

Seth Fried

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Langatmig

Von: Frauerdbeer

31.08.2019

Auf den Inhalt des Buches möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, dies wurde bereits ausführlich getan. Selten hatte ich solche Schwierigkeiten, in einen Roman überhaupt hineinzukommen. Mehrmals legte ich ihn bereits nach wenigen Seiten aus der Hand, obwohl ich gewöhnlich jemand bin, der mehrere Stunden in einem Buch liest. Ich frage mich, ob der Autor so holperig schreibt oder die Übersetzung hinkt.... Es fällt mir schwer, so eine negative Bewertung abzugeben. Die Idee der Geschichte hätte meiner Meinung nach, bei besserer Umsetzung, weitaus mehr Potential gehabt. Schade.

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Dystopischer Sci-Fi Thriller

Von: Graham06

30.08.2019

Im New York der Zukunft regiert die Bürokratie und zentralistische Steuerung. Der Hauptcharakter, Henry Thompson, ist ein Beamter wie er im Buche steht und lebt sein Leben nach Vorschrift des gültigen Regelwerkes. Dies lässt ihn als geeignet erscheinen Ermittlungen gegen den Leiter der Verkehrsbehörde von Metropolis aufzunehmen, als Anschläge gegen die Infrastruktur erfolgen und die Tochter des Bürgermeisters spurlos verschwindet. Henry wird von OWEN, der künstlichen Intelligenz (in Form eines Hologramm aus der Krawattennadel) bei seinen Ermittlungen unterstützt. Beide stürzen sich in atemberaubende Abenteuer, skurrile Situationen und decken Korruption und Illegalität auf. Spannend und zeitweilig überraschend humorvoll wird mit den unterschiedlichen Charakteren der beiden Protagonisten gespielt (OWEN raucht, säuft und ist alles Andere als rational während Henry den grauen Beamten verkörpert). Die im Klappentext versprochene Auseinandersetzung mit KI (Segen oder Fluch) wird im Buch nur gestreift und nicht diskutiert, das finde ich bedauerlich - denn dieser Aspekt hätte mich am meisten interessiert. Der Metropolist ist ein action-geladener Thriller mit Sci-Fi Elementen und einem interessanten Protagonistenpaar, der sich unterhaltsam liest - jedoch die Thematik der KI leider nur streift. Daraus hätte der Auto mehr machen können.

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Künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. "Der Metropolist" nimmt dieses Thema ebenfalls auf, allerdings aus einer ungewohnten Perspektive: Während der Mensch, in diesem Fall Henry Thompson, in Form eines Beamten der Verkehrsbehörde den pflichtbewussten und auf Einhaltung von Regeln und Gesetzen bedachten Teil des Duos darstellt, ist die künstliche Intelligenz OWEN für die Überraschungsmomente zuständig. Alkohol und Zigaretten und unkonventionelle Vorgehensweisen sind OWENs Markenzeichen in dieser Novelle. Die amerikanische Stadt Metropolis sieht sich massiven Terror-Angriffen ausgesetzt und es fällt diesem ungleichen Paar zu, sich der dafür verantwortlichen Organisation entgegenzustellen. Das Setting regt dazu an, sich über die Stadt der Zukunft und die Möglichkeiten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz Gedanken zu machen. Echte Tiefen erreicht "Der Metropolist" diesbezüglich leider nicht, aber unterhaltsam ist der Roman allemal. Bislang widmete sich der Autor Seth Fried vornehmlich Kurzgeschichten, die u. a. im New Yorker veröffentlicht und im Rahmen von NPRs "Selected shorts" aufgegriffen wurden. Mit "Der Metropolist" legt er nun auch ein "echtes Buch" vor.

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Reine Geschmackssache

Von: Claire

28.08.2019

Mein Fazit direkt vorweg: solider Durchschnitt. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen. Trotzdem vergebe ich gute 3 Sterne, da ich denke, dass das in diesem Fall tatsächlich einfach eine absolute Geschmacksfrage ist. Die Grundidee gefällt mir. Einen Krimi auf humorvolle Weise zu verpacken, finde ich gut. Leider hat das Buch meinen Humor so gar nicht getroffen. Ich fand es oft viel zu überspitzt, dadurch wirkte es auf mich aufgesetzt und bemüht. Die Dialoge zwischen den beiden Hauptfiguren waren zwar oft amüsant, leider aber auch viel zu kurz. Längere (und ein paar mehr) Dialoge hätten das Ganze etwas aufgelockert. So habe ich mich oft aus den Szenen herausgerissen gefühlt, wodurch dann für mich auch die Situationskomik meist verloren ging. Ein kleiner Schmunzler hier und da, das war es dann aber auch schon. Einzig den Showdown fand ich ganz witzig, aber auch der war viel zu kurz ausgearbeitet und schon wieder vorbei, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Allgemein habe ich für die Figuren überhaupt kein Gefühl bekommen. Sie waren mir weder sympathisch noch unsympathisch, sie waren mir schlichtweg egal. Das ist kein gutes Zeichen. Das liegt aber, denke ich, nicht am Schreibstil. Eigentlich fand ich das Buch gut geschrieben, klar und deutlich. Teilweise fast schon zu "linear". Erst kommt es zu großen Katastrophen, die dann aber innerhalb von 2 Seiten schon wieder abgehandelt sind. Ich konnte der Geschichte überhaupt nicht folgen, weil ich bis zum Schluss nicht in dieses Buch hineingefunden habe. Das liegt aber weniger am Schreibstil, als an der Story selber. Ich habe Rezensionen gelesen, in denen von Gesellschaftskritik die Rede war. Ich bin mir nicht so sicher ob der Autor dieses Ziel wirklich verfolgt hat. Wenn ja, dann ist das an mir völlig vorbei gegangen. Das könnte aber wiederum daran liegen, dass ich nicht in die Geschichte hingefunden habe. Sie zog an mir vorbei und ich habe einfach stur weitergelesen. Es hat mich nicht zum nachdenken gebracht und auch sonst keinerlei Gefühle in mir ausgelöst, was für mich bei einem Buch eigentlich ungewöhnlich ist. Was mir gefallen hat, war, dass der Autor immer wieder für eine Überraschung gut ist. Man wusste eigentlich nie, was in der nächsten Szene auf einen zukommt. Wie die Protagonisten handeln werden war nie vorherzusehen, einfach alles war möglich! Rundheraus: nicht mein Geschmack, ich hatte mir etwas anderes erhofft. Aber wer den Humor des Autors teilt, der könnte mit diesem Buch gut bedient sein. Deshalb von mir trotzdem 3 gute Sterne.

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Men in black

Von: Dorle14

28.08.2019

Science Fiction ist ein Genre, das ich bisher nur wenig gelesen habe. Anfangs konnte ich auch mit dem Buch wenig anfangen. Jedoch hat sich das Durchhaltevermögen gelohnt, denn die Geschichte nimmt nach etwa 100 Seiten so richtig Fahrt auf und wird spannend. Henry ein Verwaltungsbeamter, bekommt einen Auftrag und es wird ihm OWEN, ein Roboter zur Seite gestellt. Was OWEN so alles ermöglicht, und anstellt, ist teilweise unglaublich aber sehr gut beschrieben, sodass man sich die Geschehnisse sehr gut bildlich vorstellen kann. Bei einigen Passagen musste ich auch sehr schmunzeln. Das Cover gefällt mir sehr gut, und ich finde es auch sehr passend.

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Leserstimme zu

Von: Jasmin

27.08.2019

Der Metropolist spielt in einer glaubwürdigen Zukunft, die es tatsächlich in ein paar Jahren geben könnte und sorgt auch durch die künstliche Intelligenz OWEN für gute Laune. Der Hauptcharakter Henry wirkt hingegen besonders am Anfang extrem verklemmt und unsympathisch, was sich allerdings im Laufe der Geschichte ändert. Außerdem denkt er für ein Mann seines Alters erstaunlich wenig und scheint auch sonst recht gefühlskalt zu sein, was sich ebenfalls am Anfang besonders zeigt, sich aber ab der Hälfte ändert. Was mir am Buch an sich aufgefallen ist, ist dass der Klappentext nicht wirklich passt, weshalb ich eine völlig andere Geschichte erwartet habe, aber zu meinem Glück eine bessere bekommen habe. Durch den Klappentext dachte ich, dass OWEN ständig säuft, raucht und wahrscheinlich sonst auch ziemlich „assi“ sein wird. Aber Tatsache ist, dass er im Buch nicht einmal raucht und Henry durch seine viel menschlichere Art, ebenfalls menschlicher macht. So sorgt OWEN auch für ein paar Lacher und bringt die Geschichte erst richtig in Schwung. Beim lesen ist mir aufgefallen, dass die Geschichte nur wenig Spannung enthält, was gerade am Anfang zu spüren ist. Des weiteren werden besonders am Anfang einige Sachen zu genau erklärt, sodass ganze Absätze entstehen in denen Hintergrundwissen über Lokomotiven übermittelt werden, die nicht unbedingt Story relevant sind. So interessiert mich als Leser nicht wirklich wie die ganzen Namen der Lokomotiven sind und welche davon noch nie einen Unfall hatten. Es fängt allerdings dann an zu stören, wenn durch die Länge des Absatzes der Lesefluss unterbrochen wird, was ebenfalls eher am Anfang vorkommt. Was mir auch ins Auge gesprungen ist und mich leicht aus dem Konzept gebracht hat, ist gleich im zweiten Satz des ersten Kapitels ein Rechtschreibfehler: Die Mehrzahl von Labor ist Labore und nicht Labors. Alles in allem hat der Autor trotz der ernsten Story, gewusst wie er sie mit etwas Witz rüber bringen konnte, ohne dass es zu viel wird. Hinzu kommt, dass es nicht eine der üblichen Geschichten ist, wie es schon Viele gibt, was der Klappentext vermuten ließ. Das Buch bietet zudem gute Unterhaltung und ist gut für zwischendurch. Der Schreibstil ist außerdem sehr angenehm und sorgt für ein entspanntes Lesen. Trotz der Action in der Geschichte und der schnell voranschreitenden Geschichte, gibt es einem nicht das Gefühl, dass man zu schnell voranschreitet.

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I don't need drugs, I read. And this pulp science fiction crime novel is better than any drugs. I hope there will be more novels with OWEN, he is such a artificial intelligence personality.

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Ein Science-Fiction Roman in einem anachronistischen Gewand

Von: nil_liest aus Frankfurt am Main

26.08.2019

Abgefahren! Der Roman „der Metropolist“ sprengt die herkömmlichen Grenzen der gängigen Genre! Bei der erfreulichen Lektüre dachte ich so manches Mal das ist futuristische Science Fiction und dann las es sich teilweise wie ein Agententhriller aus den 50er Jahren, auf anderen Seiten hatte es etwas komödiantisches wie Men in Black. Mein Resümee ist: hier passt keine Schublade und die Klappentextüberschrift passt extrem gut mit „Pulp Fiction meets Science Fiction“. Seth Fried, der unter anderem auch für den New Yorker schreibt, schickt in seinem Roman in nicht allzu ferner Zukunft den streberhaften Henry Thompson der Infrastrukturbehörde auf eine Mission nach Metropolis. Metropolis gerät ins Wanken, es gibt Anschläge und die Tochter des Bürgermeisters verschwindet. Nun soll Thompson mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz OWEN die Stadt retten. Leider ist OWEN exzentrisch, versoffen und Vorschriften respektiert er auch nicht. Alles in der Tat eine explosive Mischung auf sehr unterhaltsame Weise! Weder zu technisch, noch zu düster wie viele Science Fiction Romane geht es hier zu. In der Tat gibt es eine künstliche Intelligenz, aber auch noch ausgedruckte papierhafte Memos. Dann wird immer noch geraucht und die Führungspositionen sind alle von Männern besetzt, wenn das nicht anachronistisch ist, dann weiß ich auch nicht. Gepaart ist das Ganze mit aberwitzigen Situation, die nicht vorhersehbar sind. Genau diese irre Mischung macht den Roman aus und lesenswert. Weniger auf den Text bezogen, aber für mich als Leser immer auch wichtig ist die Seitengestaltung. Wenig Schrift pro Seite in großer Schriftgröße, ein handliches Softcover-Taschenbuch. Da hat der Heyne Verlag ein wirklich gutes Stück Arbeit produziert. Auch das Cover ist überzeugen! Fazit: Wer also das nächste Mal in einer Buchhandlung steht, gerne etwas Spannendens lesen möchte, aber es kann gerne mal „anders“ sein – bitte zugreifen.

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