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Rezension zu
Der Metropolist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leserstimme zu

Von: Jasmin
27.08.2019

Der Metropolist spielt in einer glaubwürdigen Zukunft, die es tatsächlich in ein paar Jahren geben könnte und sorgt auch durch die künstliche Intelligenz OWEN für gute Laune. Der Hauptcharakter Henry wirkt hingegen besonders am Anfang extrem verklemmt und unsympathisch, was sich allerdings im Laufe der Geschichte ändert. Außerdem denkt er für ein Mann seines Alters erstaunlich wenig und scheint auch sonst recht gefühlskalt zu sein, was sich ebenfalls am Anfang besonders zeigt, sich aber ab der Hälfte ändert. Was mir am Buch an sich aufgefallen ist, ist dass der Klappentext nicht wirklich passt, weshalb ich eine völlig andere Geschichte erwartet habe, aber zu meinem Glück eine bessere bekommen habe. Durch den Klappentext dachte ich, dass OWEN ständig säuft, raucht und wahrscheinlich sonst auch ziemlich „assi“ sein wird. Aber Tatsache ist, dass er im Buch nicht einmal raucht und Henry durch seine viel menschlichere Art, ebenfalls menschlicher macht. So sorgt OWEN auch für ein paar Lacher und bringt die Geschichte erst richtig in Schwung. Beim lesen ist mir aufgefallen, dass die Geschichte nur wenig Spannung enthält, was gerade am Anfang zu spüren ist. Des weiteren werden besonders am Anfang einige Sachen zu genau erklärt, sodass ganze Absätze entstehen in denen Hintergrundwissen über Lokomotiven übermittelt werden, die nicht unbedingt Story relevant sind. So interessiert mich als Leser nicht wirklich wie die ganzen Namen der Lokomotiven sind und welche davon noch nie einen Unfall hatten. Es fängt allerdings dann an zu stören, wenn durch die Länge des Absatzes der Lesefluss unterbrochen wird, was ebenfalls eher am Anfang vorkommt. Was mir auch ins Auge gesprungen ist und mich leicht aus dem Konzept gebracht hat, ist gleich im zweiten Satz des ersten Kapitels ein Rechtschreibfehler: Die Mehrzahl von Labor ist Labore und nicht Labors. Alles in allem hat der Autor trotz der ernsten Story, gewusst wie er sie mit etwas Witz rüber bringen konnte, ohne dass es zu viel wird. Hinzu kommt, dass es nicht eine der üblichen Geschichten ist, wie es schon Viele gibt, was der Klappentext vermuten ließ. Das Buch bietet zudem gute Unterhaltung und ist gut für zwischendurch. Der Schreibstil ist außerdem sehr angenehm und sorgt für ein entspanntes Lesen. Trotz der Action in der Geschichte und der schnell voranschreitenden Geschichte, gibt es einem nicht das Gefühl, dass man zu schnell voranschreitet.

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