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Rezensionen zu
Der Metropolist

Seth Fried

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Abgefahren! Der Roman „der Metropolist“ sprengt die herkömmlichen Grenzen der gängigen Genre! Bei der erfreulichen Lektüre dachte ich so manches Mal das ist futuristische Science Fiction und dann las es sich teilweise wie ein Agententhriller aus den 50er Jahren, auf anderen Seiten hatte es etwas komödiantisches wie Men in Black. Mein Resümee ist: hier passt keine Schublade und die Klappentextüberschrift passt extrem gut mit „Pulp Fiction meets Science Fiction“. Seth Fried, der unter anderem auch für den New Yorker schreibt, schickt in seinem Roman in nicht allzu ferner Zukunft den streberhaften Henry Thompson der Infrastrukturbehörde auf eine Mission nach Metropolis. Metropolis gerät ins Wanken, es gibt Anschläge und die Tochter des Bürgermeisters verschwindet. Nun soll Thompson mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz OWEN die Stadt retten. Leider ist OWEN exzentrisch, versoffen und Vorschriften respektiert er auch nicht. Alles in der Tat eine explosive Mischung auf sehr unterhaltsame Weise! Weder zu technisch, noch zu düster wie viele Science Fiction Romane geht es hier zu. In der Tat gibt es eine künstliche Intelligenz, aber auch noch ausgedruckte papierhafte Memos. Dann wird immer noch geraucht und die Führungspositionen sind alle von Männern besetzt, wenn das nicht anachronistisch ist, dann weiß ich auch nicht. Gepaart ist das Ganze mit aberwitzigen Situation, die nicht vorhersehbar sind. Genau diese irre Mischung macht den Roman aus und lesenswert. Weniger auf den Text bezogen, aber für mich als Leser immer auch wichtig ist die Seitengestaltung. Wenig Schrift pro Seite in großer Schriftgröße, ein handliches Softcover-Taschenbuch. Da hat der Heyne Verlag ein wirklich gutes Stück Arbeit produziert. Auch das Cover ist überzeugen! Fazit: Wer also das nächste Mal in einer Buchhandlung steht, gerne etwas Spannendens lesen möchte, aber es kann gerne mal „anders“ sein – bitte zugreife. Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Henry und OWEN

Von: Lenarosa

26.08.2019

Wenn man den Klappentext liest, weiß man schon, ob einem das Buch gefällt oder nicht. OWEN und Henry sind das "Dreamteam" der Story. Gegensätzlicher können zwei Mitarbeiter einer Verkehrsbehörde nicht sein. Henry ist steif, korrekt, etwas farblos und langweilig. OWEN ist kreativ, phantasievoll, säuft und kümmert sich nicht um Vorschriften. Beide ergänzen sich in ihrem Handeln und kämpfen auf ihre Art für das gemeinsame Ziel. Gerade die Figur von OWEN entwickelt sich zu einem Wesen, dass fasziniert und Lust macht, die Story unbedingt weiter zu lesen. Skurill, satirisch und doch auch bedrohlich realistisch. Es macht einfach Spaß, das Buch zu lesen. Bitte nicht alles für Ernst nehmen. Ich fühlte mich gut und spannend unterhalten.

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Henry Thompson ist das Paradebeispiel für einen pflichtbewussten Beamten der in der Verkehrsbehörde des Bundesamts für kommunale Infrastruktur (BKI) in Suitland arbeitet. Er hält sich an jede Regel, ist stets pünktlich und übergenau bei den Fehltritten seiner Kollegen, weswegen er in seiner Behörde als der verklemmteste Korinthenkacker aller Zeiten bezeichnet wird. Trotzdem oder genau deswegen ist er der Liebling seines Chefs Theodore Garret. Als seine Behörde plötzlich von einem unbekannten Feind gehackt und kurzfristig völlig außer Gefecht gesetzt wird, schickt Garret seinen pflichtbewusstesten Beamten zur Ermittlung in die amerikanische Vorzeigestadt der Zukunft Metropolis. Dort soll Henry dem dortigen Behördenchef Terence Kirklin auf die Finger gucken, der unter Verdacht geraten ist. Immer an Henrys Seite in der Form einer Krawattennadel ist ihm die Künstliche Intelligenz OWEN gestellt worden. Doch die KI säuft, raucht und umgeht Vorschriften wo sie nur kann. Aber um Metropolis zu retten, tun Henry und OWEN sich zusammen und stellen sich dem Feind. Meine Meinung Der Metropolist von Seth Fried ist ein fesselnder Science-Fiction-Roman voller witziger sowie skurriler Situationen, den ich sehr gerne gelesen habe. Durch seinen lockeren, angenehmen und leichten Schreibstil sorgt Autor dafür, dass der Leser von Anfang an direkt bei der Story mitfiebert. Der Roman ist eine humorvolle Lektüre ohne großen Tiefgang, die jedoch trotzdem eine Spur an Gesellschaftskritik mit anklingen lässt, indem sie auf grundsätzliche Ungerechtigkeiten von Arm und Reich hinweist. Die Geschichte wird aus der Sicht des Vorzeigebeamten Henry Thompson erzählt, der sich in seinem winzigen Büro am wohlsten und sichersten fühlt, in seiner Freizeit Eisenbahnen im Museum anguckt und jede Vorschrift pflichtbewusst befolgt. Anfangs kann man als Leser nur den Kopf über diesen Charakter schütteln, doch seine Weiterentwicklung im Laufe der Handlung lässt ihn zu einer sympathischen und mutigen Person werden. Der Autor spielt viel mit den großen Gegensätzen zwischen dem steifen Henry und der unberechenbaren aber lebensfrohen KI OWEN, was nicht sonderlich überraschend ist. Jedoch sorgen gerade diese Gegensätze für viele lustige und skurrile Situationen, die mich regelmäßig zum Lachen gebracht haben. Das Setting in der Zukunft finde ich sehr faszinierend. In der Welt der Zukunft gibt es viele spannende technische Neuerungen wie die Künstliche Intelligenz OWEN, selbstfahrende Autos oder ein ausgeklügeltes U-Bahn System. Doch gleichzeitig bleibt der Autor nah an unserer heutigen Welt und erfindet keine Sachen, die wir uns nicht jetzt schon vorstellen könnten. Was ich etwas schade finde, da so der Faktor Science-Fiction etwas zu kurz kommt. Daher würde ich sagen, der Roman ist eher eine typische Action-Komödie über eine gegensätzliche Männerfreundschaft mit Science-Fiction-Elementen. Besonders die Action-Elemente kommen in dem Roman nicht zu kurz: Es wird viel geschossen, geprügelt, getrunken und gestritten. Dazu gibt es noch einige dunkle Geheimnisse in den Tiefen der Behörden, die es gilt aufzudecken. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es hat mir einige entspannende Lesestunden geboten, in denen ich viel gelacht habe. Fazit Der Metropolist von Seth Fried ist eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, die den Leser ablenkt, viel zum Lachen bringt, aber keine großen Überraschungen bietet. Mit zwei gegensätzlichen Charakteren, einem angenehm leichten Schreibstil, viel Action, einige Geheimnissen und einem Setting in der Zukunft hat mich das Buch sehr gefesselt.

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Etwas ist faul in Metropolis: Die scheinbar so ideale Stadt der Zukunft wird von mehreren Anschlägen erschüttert, und der dortige Leiter des Bundesamtes für kommunale Infrastruktur, kurz BKI, ist zeitgleich mit der Tochter des Bürgermeisters verschwunden. Gleichzeitig wird in Suitland das BKI-Hauptquartier von einem Computervirus infiziert und lahmgelegt. Der pflichtbewusste, aber nicht allzu beliebte Beamte Henry Thompson wird auf eine geheime Mission nach Metropolis geschickt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Ihm zur Seite steht ein ungewöhnlicher Partner: OWEN, eine Art Computer-Interface mit künstlicher Intelligenz, der aber so einige Macken aufzuweisen hat. Bald merken die beiden, dass sie einer gigantischen Verschwörung auf der Spur sind… „Der Metropolist“ ist ein unterhaltsamer, satirischer Blick auf die Zukunft, in der nicht alles so perfekt ist, wie es scheint. Der Roman ist dabei ein wilder Stil-Mix aus Science-Fiction und Krimi, gewürzt mit einer Prise Gesellschaftskritik. Es fällt nicht schwer, Parallelen zur Gegenwart zu erkennen: der Fortschritt findet vor allen Dingen in den Metropolen und unkritischen Gebieten statt; bereits vernachlässigte und problematische Gegenden werden nicht unterstützt und im schlimmsten Fall aufgegeben, wobei das Ganze natürlich arg überspitzt und satirisch dargestellt wird. Dass es in der Folge Personen und Gruppierungen gibt, die das mit gewaltsamen Mitteln ändern wollen, ist auch nicht weit hergeholt. Fast alle Charaktere des Buches - der verklemmte BKI-Beamte Henry Thompson, der geheimnisvolle Vorgesetzte sowie die Verschwörer - sind keine sonderlichen Sympathieträger. Allenfalls der bereits genannte OWEN, der eigentliche Held des Romans, erscheint ironischerweise mit all seinen Macken und Schwächen am menschlichsten. Und so ist es nicht verwunderlich, wenn die beiden so unterschiedlichen Hauptcharaktere immer wieder aneinandergeraten, sich aber trotzdem oder gerade deswegen allmählich annähern. Auch wenn mir an einigen Stellen die gewisse Tiefe gefehlt hat, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. „Der Metropolist“ ist Seth Frieds erster Roman und das erste Buch, das auf Deutsch erscheint - ansonsten gibt es nur noch eine hochgelobte Kurzgeschichtensammlung im englischen Original mit dem Titel „The Great Frustration“. Ich bin überzeugt, dass wir von diesem Autor noch so einiges hören werden und freue mich auf weitere Werke…

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Genauigkeit und Perfektion

Von: Sassenach123 oder Sommer

26.08.2019

Genauigkeit und Perfektion Metropolis, die strahlende Stadt der Zukunft. Die perfekt geplante Umgebung für die Menschheit wird durch das verschwinden der Tochter des Bürgermeisters und Anschläge auf Behörden erschüttert. Das Bundesamt für kommunale Infrastruktur, kurz BKI, wird durch einen Computerviren komplett lahmgelegt und ihr Leiter, Theodore Garrett, setzt Henry Thompson als ermittelnden Beamten ein. Dieser ist der Typ Beamter wie man ihn sich vorstellt. Korrekt von Kopf bis Fuß. In 20 Dienstjahren nie krank gewesen und innerhalb des BKI ein Ausnahmefall. Ihm zur Seite steht OWEN, die künstliche Intelligenz des BKI’S, dass genaue Gegenteil von Henry. Eine künstliche Intelligenz die gegen alle Regeln verstößt, raucht und trinkt, also alles das was Henry nicht ist. Während der gesamten Ermittlungen der beiden gibt es immer wieder wegen dieser unterschiedlichen Einstellungen Probleme, die dem Ergebnis aber dienlich sind. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen. Das Buch der Metropolist, von Seth Fried geschrieben, ist laut Beschreibung Pulp Fiction gemischt mit Science Fiction. Science Fiction passt. Und das wirklich gelungen. Auf gut 300 Seiten wird eine gute Geschichte in einer geplanten Welt erzählt in der plötzlich nichts mehr so ist, wie es soll. Das Ganze mit guten und lustigen Wendungen, die passen. Die Handlung spielt in nicht allzu ferner Zukunft, von daher ist die Technologie nicht so stark im Vordergrund und gut zu verstehen. Während des Lesens kam bei mir auch nie Langeweile auf, ich konnte es ohne weiteres in eins lesen und das Ende lässt mich darauf hoffen, dass es weitergeht mit dem Duo. Für mich ist es eine gute Unterhaltung, die Lust auf mehr gemacht hat. Seth Fried, der Autor arbeitet auch noch als Humorist, seine Geschichten wurden in mehreren Magazinen und in einer Storysammlung veröffentlicht.

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Nett zu lesen

Von: Leseratte74

25.08.2019

Der Metropolist ist wirklich eine nette Lektüre. Ich bin kein Science-Fiction-Kenner und wollte mich auf etwas Neues einlassen. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann eine nett geschriebene Geschichte für nebenbei.

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Titel: Der Metropolist Autor: Seth Fried Genre: Science-Fiction Erscheinungsjahr: 2019 Verlag: Heyne Henry Thompson ist ein begeisterter und zuverlässiger Mitarbeiter des US-amerikanischen Bundesamts für kommunale Infrastruktur, kurz BKI. Dass ihn viele seiner Kollegen wegen seiner extremen Genauigkeit und Konformität im Bezug auf Regeln, Gesetze und Bestimmungen als Korinthenkacker sehen, fällt ihm gar nicht auf. Denn Henry ist wirklich zufrieden mit dem, was er tut. Nach dem frühen Verlust seiner Eltern ist das Amt quasi sein Zuhause, sein Mentor und Chef eine Art Vaterfigur, zu der er aufsieht. Doch dann gibt es einen Anschlag auf die Zentralen des BKI. Ein eingeschleuster Computervirus lässt die komplette IT-Infrastruktur zusammenbrechen und sorgt für Chaos in der Behörde. Und das nicht nur an Henrys Arbeitsplatz, sondern auch am Sitz des BKI in Metropolis, der größten und berühmtesten Stadt der USA. Nachdem sich der Kontakt zu den Kollegen in Metropolis nicht mehr herstellen lässt und das dortige Gebäude den Medien zufolge in sich zusammenstürzte, entscheidet Henrys Boss, ihn dorthin zu schicken, um die Geschehnisse inoffiziell zu untersuchen. Dazu stellt er ihm einen besonderen Partner zur Seite: OWEN, die quasi „fleischgewordene“ KI des Bundesamtes für kommunale Infrastruktur. Mithilfe modernster Projektionstechnik und anderer Gadgets ist dieser Supercomputer in der Lage, wie ein Mensch aufzutreten – oder in jeder anderen Form, die ihm in den Sinn kommt. Zum Beispiel als sprechender Hund. Da Owens Einführung in die menschliche Kommunikation darin bestand, dass sich sein Schöpfer mit ihm unterhielt und sie gemeinsam diverse Gangsterfilme ansahen, ist die Sozialkompetenz der Maschine allerdings ein wenig „speziell“. In Metropolis angekommen muss Henry schnell von seinem Plan Abstand nehmen, die Vorfälle auf regelkonforme Art und Weise zu untersuchen. Denn rasch sind ehemalige Kollegen hinter ihm her, die ihn auf einmal umbringen wollen. Und auch OWENS teilweise aberwitzige Ermittlungsmethoden und sein Auftreten sorgen für einiges Chaos. Während die beiden also versuchen, sich zusammen zu raufen um weitere drohende Anschläge zu verhindern und die gemeingefährlichen Pläne des ehemaligen Standortleiters des BKI zu entlarven, erleben sie eine Reihe abgedrehter und teilweise lebensgefährlicher Dinge. Fast könnte man meinen, Henry und OWEN stünden einem Supergangster gegenüber, dessen Organisation und Ziele aus einem James Bond Abenteuer entsprungen sein könnten. Ob es ihnen gelingt, ihre Mission zu einem erfolgreichen Ende zu bringen, bleibt angesichts der Übermacht des „Feindes“ bis zuletzt fraglich. Und das nicht nur, weil OWEN noch immer an den Folgen des Computervirus leidet… Seth Fried gelingt mit „Der Metropolist“ meiner Meinung nach ein unterhaltsames Debüt im Bereich der Science-Fiction Literatur. Sein Schreibstil und die von ihm ersonnene Zukunftsvision bilden eine solide Grundlage für eine gute Geschichte. Die Spannungen und Unterschiede zwischen dem über-korrekten Henry Thompson und seinem ständig aus der Spur tanzenden Supercomputer mit virtuellem Alkoholproblem und übersteigertem Ego sorgen für so manches Schmunzeln und einige Lacher. Die teilweise absurden Situationen, in die die beiden geraten – oder sich selbst bringen – tragen ihrerseits zur guten Unterhaltung bei, die das Buch bietet. Und das obwohl – oder vielleicht gerade weil – die beiden Protagonisten alles andere als Helden sind. Somit kann ich „Der Metropolist“ mit gutem Gewissen empfehlen. Neben SciFi-Fans könnte das Buch auch für alle interessant sein, die sich gern mit Zukunftsvisionen moderner Städte beschäftigen.

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Erst verwirrend, dann gut

Von: Julia

25.08.2019

Den Einstieg in die Geschichte fand ich persönlich sehr wirr und durcheinander beschrieben. Es fiel mir schwer die einzelnen Charaktere zu Anfang auseinander zu halten. Mit der Zeit besserte sich das aber und die Geschichte wurde richtig mitreißend! Nachdem der schwierige "Kennenlernprozess" geschafft war, gefiel mir das Buch richtig gut. Die künstliche Intelligenz OWEN brachte immer etwas Witz in die Geschichte und lockerte es dadurch ziemlich auf. Also wer etwas Geduld mitbringt und Science Fiction mag, der wird dieses Buch toll finden.

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