Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

Caren Benedikt

Die Grand-Hotel-Saga (1)

(80)
(43)
(14)
(1)
(1)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

"Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" ist der erste Band einer neuen Familiensaga von Caren Benedikt (einem Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt). Die Autorin entführt den Leser dabei an die Ostsee, genauer nach Binz auf der Insel Rügen. Dort führt mit strenger Hand die verwitwete Bernadette von Plesow das Grand Hotel, die erste Adresse am Platz. Obwohl sie ihren ältesten Sohn als Geschäftsführer hat, hält sie die Mehrheit und alle Fäden in der Hand. Ihr Zweitgeborener führt bereits in Berlin das Hotel Astor und ein Varieté-Theater. Und zuletzt ihre Tochter Josephine, die sich der Kunst als Malerin verschrieben hat, macht die Familie komplett. Der jüngste Sohn fiel bereits im ersten Weltkrieg und ihr Gatte stürzte vom Dach des Hotels. Nach und nach bekommt der Leser immer mehr Einblick in die Familie und ihre Geheimnisse. Jedes der Familienmitglieder verbirgt ein solches, sogar Bernadette und ihr Gatte waren nicht immer das was sie vorgaben. So taucht der Leser in eine Welt von Licht und Schatten ein, von Prunk und Kriminalität. Denn es ist ein Streben nach Macht und Erfolg. Es ist die Zeit nach dem verlorenen Krieg zu Beginn der "Goldenen Zwanziger Jahre". Die Schere zwischen arm und reich ist groß, die Rentenmark wird eingeführt. Durch den nach dem Krieg herrschenden Frauenüberschuss eroberten diese neue Positionen. Auch Bernadette ist eine starke Frau, die sich keinerlei Blöße gibt. Ihre Ziele verfolgt sie konsequent, doch aber bekommt der Leser auch Einblicke in ihre tatsächliche Gefühlswelt. Die Figuren sind allesamt gut greifbar mit ihren Ecken und Kanten und ich habe zu jedem einzelnen ein Bild dazu im Kopf erhalten. Der Roman liest sich sehr angenehm flüssig, wieder konnte mich die Autorin mit ihrem Schreibstil begeistern. Auch der Kontrast zwischen dem leisen Binz und dem turbulentem Berlin finde ich gut dargestellt, zwei Welten Ihn denen die Figuren pendeln. Dies gibt dem ganzen weitere Finesse. Für mich war dieser Roman ein gelungener Auftakt der neuen Familiensaga der von Plesow, er hat alles von Spannung bis Dramatik. Man darf gespannt sein auf das Frühjahr 2021, wenn der Folgeband erscheint und der Leser erfährt wie es weitergeht mit dem Grand Hotel.

Lesen Sie weiter

Nette leichte Lektüre

Von: Trippley

27.03.2020

Ein Buch für einen verregneten Nachmittag

Lesen Sie weiter

Obwohl das Buch über 500 Seiten hat und ich historische Romane nicht zu meinen Lieblingsgenres zählen würde, habe ich das Buch innerhalb von drei Tagen verschlungen. Das muss schon was heißen! Caren Benedikt hat es geschafft, mich mit zunächst unsympathischen Charakteren zu verzaubern – auch das ist sehr ungewöhnlich. Genau deswegen muss ich euch jetzt unbedingt mehr von dem Buch erzählen. Handlung Der Roman beginnt im Jahre 1924 in Binz auf Rügen. Bernadette von Plesow hat sich über viele Jahre ihren Wohlstand hart erarbeitet – nicht immer auf die moralisch beste Art und Weise, aber dennoch mit viel Kraft und Ausdauer. Nun führt sie zusammen mit ihrem Sohn Alexander das „Grand Hotel“, das renommierteste Hotel in Binz. Während ihre Tochter noch versucht, sich selbst zu finden und sich künstlerisch austobt, leitet ihr zweiter Sohn Constantin ein Hotel in Berlin. Doch sie ahnt, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht und sich ihr Sohn auch abseits der Legalität bewegt. Josephine hingegen ahnt davon nichts und wird unerwartet mit dem Leid der davon Betroffenen konfrontiert. Wie soll sie bloß aus der Situation wieder herauskommen? Als Bernadette dann auch noch von einem unbekannten Mann mit alten Familiengeheimnissen konfrontiert wird, droht alles aus dem Ruder zu laufen. Meine Meinung Die meisten Romane haben gleich zu Beginn meistens eine Figur dabei, die absolut liebenswert ist und mit der man sofort mitfiebert. Meistens gerät genau diese Figur kurze Zeit später in Schwierigkeiten. Im Roman „Das Grand Hotel“ ist das anders: Die erste Person, die man kennenlernt und über dessen Vergangenheit man mehr erfährt, ist Bernadette. Sie war mir von Anfang an sehr unsympathisch! Ich habe sie als streng und ungerecht empfunden. Auch die anderen Charaktere waren mir nicht besonders sympathisch. Die Kinder von Bernadette Plesow waren Wohlstand eindeutig gewöhnt und hielten sich für etwas Besseres. Die Angestellten sind nicht recht zu Wort gekommen und erledigten einfach nur ihre Arbeit. Überraschenderweise hat sich meine Einstellung zur Familie mit der Zeit drastisch verändert. Bernadette und Josephine sind mir regelrecht ans Herz gewachsen und es hat sich gezeigt, dass sie doch nicht so herzlos und eigensinnig sind, wie zunächst vermutet. Auch durfte man einige der Angestellten von Bernadette und Constantin besser kennenlernen. Viele davon waren mir sehr sympathisch und taten mir leid. Die Geschichte war konstant interessant und teilweise sogar richtig spannend. Die Machenschaften, die Constantin am Laufen hat, habe ich nicht erwartet, bevor ich das Buch begonnen habe. Aber sie haben die Geschichte nur noch spannender gemacht und vor allem eine andere Seite des Reichtums gezeigt. An manchen Stellen war es etwas brutal, aber nicht bis ins Detail beschrieben, sodass man das Buch auch mit eher schwachen Nerven lesen kann. Der Schreibstil des Romans hat mir sehr gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, und das, obwohl historische Romane meiner Erfahrung nach oft schwieriger zu lesen sind, als andere. Dennoch war die Sprache keineswegs banal und man hat einen guten Eindruck davon bekommen, dass der Umgangston in den 1920er Jahren ein anderer war, als heute. Es ist immerhin fast hundert Jahre her. Das Cover Das Cover passt sehr gut zum Roman. Das pompöse Erscheinungsbild des Hotels auf dem Roman entspricht dem „Grand Hotel“ sehr gut. Außerdem passt die Farbkombination von gold und blau wunderbar zu dem luxuriösen Leben einiger Figuren. Die Dünen im Vordergrund vermitteln die Ruhe der Gegend, die auch im Buch immer wieder erwähnt wird. Fazit Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich kann es jedem ans Herz legen, der dem Genre Historische Romane nicht abgeneigt ist. Die Figuren waren sehr individuell und haben gut in ihre Zeit gepasst. Die Geschichte war durchgehend interessant und flüssig zu lesen.

Lesen Sie weiter

Auf dem Cover war zu lesen „..was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen könnte, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken..“ und war für mich ein klares Signal einen Kriminalroman vor mir zu haben. Dazu kamen noch die Hinweise auf Binz und Berlin als Romanorte, also lese ich wieder los. Der Roman von Caren Benedikt ist ein toller Auftakt für eine Familiengeschichte. Das Buch lässt so viele Handlungsstränge offen, dass mehr folgen muss. Ich werde es gerne weiterlesen. Aber beginnen wir wieder am Anfang. Erzählt werden mehrere Geschichten, die durch die Hauptperson Bernadette von Plesow verbunden sind. Wir befinden uns im Jahr 1924: manche konnten sich bereits wieder eine Existenz aufbauen, andere leiden noch unter Trauma und den wirtschaftlichen Folgen des 1. Weltkriegs. Alle richtig gemacht hat scheinbar Bernadette, sie führt das erste Haus am Platz in Binz. Ihr Zweitgeborener hat ein Hotel und ein Varieté in Berlin. Beides scheint einträglich zu sein, voller Arbeit, aber erfüllend. Mit der Handlung entdeckt der Leser, geschickt inszeniert, dass jeder auch seine dunklen Seiten hat. Der Erfolg Bernadettes und ihres verstorbenen Manns fußt auf Lug und Trug, Sohn Nr. 2 ist ein krimineller Hurenwirt, Sohn Nr. 1 der nichtfähige Geschäftsführer im Binzer Hotel. Ein dritter Sohn blieb im Krieg zurück. Selbst Tochter Josephine, wenn auch nicht kriminell, findet sich nur schwer im Leben zurecht. Dazu kommen noch ein paar Randfiguren, die sich schillernd in den Roman einfügen. Der Roman liest sich schnell und einfach. Besonders die Beschreibungen von Binz lassen mein Herz vibrieren, da ich dort jedes Jahr im Februar ein paar Tag verbringe. Das Berliner Milieu wird atemberaubend grell wie grau und rau geschildert. Die Figuren wandeln sich, die Sympathiewerte werden von Kapitel zu Kapitel neu vergeben. Allerdings ist es kein Krimimalroman. Es geht zwar auch um Verbrechen und Zitate an jedem Kapitelbeginn, die wie Ausschnitte aus Verhörprotokolle anmuten, aber die Familiengeschichte scheint mir im Vordergrund zu stehen. Und da durch TV-Serien wie „Babylon Berlin„ und „Unsere wunderbaren Jahre“ die 20iger wieder in sind, ist es auch gut so. Fazit Wer die Schauplätze des Romans mag, Familiengeschichten, die viele Seiten füllen, ein wenig Crime, ein wenig Sexiness gerne liest, liegt hier richtig. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.

Lesen Sie weiter

Drei Lebenswegen, die durch Blutsverwandtschaft verbunden sind, folgt Caren Benedikt in dieser opulenten Familiensaga um das „erste Haus am Platz“ im Ostseebad Binz. Bernadette von Plesow ist die Eigentümerin des Grand Hotels. Die Witwe führt das Haus mit eiserner Hand, hat aber auch ein Gespür für ihre Angestellten – wie zum Beispiel Zimmermädchen Marie, deren Schicksal – stellvertretend für die weiteren Angestellten des Hotels – hier geschildert wird. Bernadette ist eine gestandene Frau, und das macht schon einen Teil des Reizes dieses Romans aus: denn ein Großteil der Geschichte wird aus der Sicht dieser weltgewandten und schicksalsgeprüften Frau erzählt, die viel Lebenserfahrung hat. Im Gegensatz zu anderen Büchern, wo in der Regel junge Frauen die Hauptrolle spielen, die ihren Weg in eine erfolgreiche Zukunft gehen, ist das ein Blickwinkel, der in der Vielzahl solcher Romane für Abwechslung sorgt. Natürlich finden auch junge Frauen eine Figur, mit der sie sich identifizieren können – zum einen die schon genannte Marie, zum anderen aber Josefine, Bernadettes Tochter. Josi hat ihren Weg noch nicht gefunden, sie ist eine Künstlerseele, die darauf wartet, aus dem beengten, ländlichen Binz herauszukommen und sich verwirklichen zu können. Wie und wo, das weiß sie selbst noch nicht, und so führt sie einige erbitterte Kämpfe mit ihrer Mutter, deren höchste Priorität ihr Hotel ist. Den Gegenpol zum beschaulichen Binz bildet in diesem Roman Berlin. Dort hat Konstantin, Bernadettes Sohn, ebenfalls ein Hotel – aber auch noch ein Varieté. Immer mehr wird offenbar, dass das noble Berliner Hotel nur den anständigen Schein wahrt – Konstantins Leben spielt sich zum großen Teil in der Unterwelt ab und diese trifft man im verruchten Berliner Varieté. Er macht sein Geld mit fadenscheinigen Geschäften im Drogen- und Prostituiertenmilieu, wahrt aber nach außen hin – und auch seiner Mutter und seiner Schwester gegenüber – den Schein des rechtschaffenen Hotelbesitzers. Aus diesen Zutaten hat Caren Benedikt eine opulente Erzäh-lung zusammengemischt, die ihren besonderen Reiz dadurch erhält, dass sie den idyllischen Ostsee-Kurort und das pulisierende Berlin immer wieder gegenüber stellt. Die Schauplätze im Roman wechseln sich immer wieder ab und erzeugen so Dynamik. Als – wie ich finde – schönes Stilmittel hat die Autorin den Kapiteln immer ein Zitat der Figur voranstellt, die im aktuellen Kapitel die Hauptrolle spielt. Das stimmt den Leser auf die Schauplatz- und Perspektivwechsel ein und gibt auch immer schon einen kleinen Hinweis auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Diese kleinen „Teaser“ habe ich mit der Zeit richtig lieb gewonnen. Erwähnen möchte ich auch, dass Anne Moll das gesamte Buch, aber insbesondere die Passagen mit Bernadette in der Hauptrolle, wirklich gut liest und ich dadurch eine klare Vorstellung von der Hoteleigentümerin hatte. Zusammenfassend kann ich nur sagen: alles richtig gemacht, Frau Benedikt! Ich habe mich trotz der Länge des Hörbuches von über 14 Stunden jederzeit sehr gut unterhalten gefühlt und konnte völlig abtauchen in die Goldenen Zwanziger!

Lesen Sie weiter

Binz (Rügen), 1924, das Grand Hotel an der Ostsee. Bernadette von Plesow blickt zurück auf viele Jahre, in denen sie das Hotel geführt hat. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen. Alexander, der mit ihr zusammen das Hotel führt. Josephine die an ihre Kunst glaubt und nicht so recht weiß, was das Leben für die bereit hält und Constantin. Der schon sein eigenes Hotel in Berlin führt. Und ein schüchternes Zimmermädchen, Marie... Irgendwann steht ein unbekannter Mann im Hotel und will zu Bernadette, plötzlich wird ihre Vergangenheit eingeholt... Mir hat das Buch gut gefallen, am Anfang hatte ich so meine Probleme, aber ich glaube, dies hing mit vielen Faktoren zusammen, zum eine die Corona Krise, die mir in meinen Gedanken umhergeschwirrt sind und zum anderen konnte ich mich noch nicht so recht konzentrieren. Als ich dann aber das Buch ausgelesen habe, war ich total traurig, das es schon vorbei sein soll... Die Charaktere waren mir alle auf ihre Weise sympathisch. Bernadette ist eine bemerkenswerte Frau, die fest mit beiden Beinen im Leben steht. Josephine noch sehr blauäugig, Marie die ich zur Frau heranwachsen „sehen“ durfte und Constantin, der in Berlin ein ganz großer ist. Der einzige der an mir etwas vorbei ging war Alexander.... Ich bin gespannt, wie es mit den Charakteren im nächsten Buch weiter geht. Wie werden Constantins Geschäfte laufen, kann er die Frau erobern, die er sich ausgesucht hat. Wie weit wird Josephine reifen, wird sie ihren Weg finden? Und wie wird es mit Bernadette weiter gehen? Den 2. Band zu der tollen Familiensaga soll im Frühjahr 2021 erscheinen und ich bin schon richtig gespannt und etwas enttäuscht das ich so lange warten muss! Für das erste Buch gibt es von mir 🌟 🌟🌟🌟 von 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Fesselnde Familiensaga

Von: Verena Schwartling aus Grub an der March

22.03.2020

Ich durfte das Buch vorab als Leseexemplar über Tyrolia lesen. Vielen Dank dafür. Der Roman handelt von der Familie von Plesow, die in Binz und Berlin unabhängig voneinander zwei Hotels führen. In Binz gehört das Grand Hotel Bernadette von Plesow, die es ohne ihren verstorbenen Mann Karl und mit Hilfe des Geschäftsführers Alexander (ihr ältester Sohn) führt. Bernadette ist auf den ersten Blick eine harte Frau, die über Leichen geht, um ihre Ziele zu erreichen. In Berlin führt ihr Sohn Constantin das Astor. Seine kriminellen Verstrickungen und Machenschaften kristallisieren sich im Laufe des Buches immer mehr heraus. Davon weiß Alexander, der heimlich mit den Ideen von Hitler sympathisiert, aber Bernadette nicht. Zur Familie gehört noch Josephine, eine unreife, verwöhnte junge Frau. Auch ihre Augen werden im Laufe des Romans geöffnet. Der vierte Sohn, Maximilian, ist im ersten Weltkrieg gefallen. Nach außen und für den unbeteiligten Betrachter sind die von Plesows ein erfolgreicher Familienclan mit einem eisern regierenden Oberhaupt. Während sich die Geschichte langsam auffächert und vertieft, wird die Familiengeschichte jedoch viel komplexer und mein Eindruck von Bernadette wandelte sich. Erst gegen Ende des Buches offenbart sich, wass ihr Leben ihr abverlangt hat. Der Roman endet tragisch und weckt die Lust darauf, weiter am Leben der Familie teil zu haben. Wie schon gesagt, wusste ich die Hauptfigur Bernadette von Plesow zu Beginn nicht einzuordnen. Ich habe befürchtet, dass dies eines der wenigen Werke werden würde, in dem ich mit der Protagonistin nicht warm werde. Dies hat sich aber im Verlauf der Erzählung gewandelt. Nun, nach Abschluss, kann ich sie gut verstehen, auch wenn ich wohl nicht immer so gehandelt hätte. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und freue mich wirklich darauf, der Familie von Plesow wieder zu begegegnen.

Lesen Sie weiter

Ein herrschaftliches Hotel in Binz auf Rügen in den 20er Jahren welche das Leben der Familie von Plesow im Griff hat. Bernadette ist das Familienoberhaupt und gibt das Zepter nicht aus der Hand. Josephine die Tochter rebelliert sehr gerne gegen ihre Mutter und sucht als Künstlerin immer noch nach ihrer Bestimmung. Der Sohn Constantin hat in Berlin sein eigenes Hotel aufgebaut und Alexander versucht zusammen mit seiner Mutter das Grant in Binz. Alles hat den Anschein es wäre alles in Bester Ordnung zu sein, doch je weiter man hinter die Fassade schaut umso mehr Geheimnisse treten zu Tage. Ich muss gestehen, dass ich mich auf diesen Roman von Caren Benedikt wirklich sehr gefreut habe da ich für mein Leben gerne Historische Romane lese. Als ich mit dem Lesen begann kam ich sehr gut in das Buch rein, allerdings hat dies nicht sehr lange gehalten und ich kam nur noch sehr schleppend voran. Es waren insgesamt um die zehn Handlungsstränge die teilweise sogar während der Kapitel gewechselt haben und ja mich haben diese Wechsel im Laufe des Romans doch sehr in meinem Lesefluss gehindert. Aus diesem Grund hat es ca. 1 Woche gedauert bis ich das Buch gelesen hatte. Es gab Figuren mit denen kam ich wirklich gut zurecht und andere haben mich mit ihrem Verhalten so angewidert, so dass ich für diese Kapitel wirklich sehr lange benötigt habe. Dem Handlungsverlauf konnte man teilweise wirklich sehr gut folgen und dann gab es Stellen denen man nicht so gut folgen konnte und sich so auch etwas gezogen haben, jedenfalls ging es mir so. Von den Figuren her kann man sagen, dass die gesamte Gesellschaftsschichten von damals aufgegriffen warne und man so auch einen guten Einblick in den Alltag der damaligen Zeit bekommen hat. Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und war ich mir bis zum Schluss nicht Sicher wie alles ausgehen wird. Man konnte sich die Handlungsorte anhand der Beschreibungen recht gut vor dem inneren Auge währen des Lesens entstehen lassen. Auch die Figuren des Romans fand ich sehr gut beschrieben, so dass ich mir diese beim Lesen sehr gut vorstellen konnte. Josephine war mir wirklich die liebste Figur des Romans wenn man es so nennen möchte und Constantin konnte ich so gar nicht leiden von den Hauptfiguren her. Leider konnte mich dieser Roman nicht völlig überzeugen und ich muss fast sagen, dass ich wirklich froh war als ich das Buch beendet hatte. Mit der Sternevergabe habe ich mich wirklich schwer getan und nach sehr langer Überlegung vergebe ich drei von fünf Sternen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.