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Rezension zu
Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnde Familiensaga

Von: Verena Schwartling aus Grub an der March
22.03.2020

Ich durfte das Buch vorab als Leseexemplar über Tyrolia lesen. Vielen Dank dafür. Der Roman handelt von der Familie von Plesow, die in Binz und Berlin unabhängig voneinander zwei Hotels führen. In Binz gehört das Grand Hotel Bernadette von Plesow, die es ohne ihren verstorbenen Mann Karl und mit Hilfe des Geschäftsführers Alexander (ihr ältester Sohn) führt. Bernadette ist auf den ersten Blick eine harte Frau, die über Leichen geht, um ihre Ziele zu erreichen. In Berlin führt ihr Sohn Constantin das Astor. Seine kriminellen Verstrickungen und Machenschaften kristallisieren sich im Laufe des Buches immer mehr heraus. Davon weiß Alexander, der heimlich mit den Ideen von Hitler sympathisiert, aber Bernadette nicht. Zur Familie gehört noch Josephine, eine unreife, verwöhnte junge Frau. Auch ihre Augen werden im Laufe des Romans geöffnet. Der vierte Sohn, Maximilian, ist im ersten Weltkrieg gefallen. Nach außen und für den unbeteiligten Betrachter sind die von Plesows ein erfolgreicher Familienclan mit einem eisern regierenden Oberhaupt. Während sich die Geschichte langsam auffächert und vertieft, wird die Familiengeschichte jedoch viel komplexer und mein Eindruck von Bernadette wandelte sich. Erst gegen Ende des Buches offenbart sich, wass ihr Leben ihr abverlangt hat. Der Roman endet tragisch und weckt die Lust darauf, weiter am Leben der Familie teil zu haben. Wie schon gesagt, wusste ich die Hauptfigur Bernadette von Plesow zu Beginn nicht einzuordnen. Ich habe befürchtet, dass dies eines der wenigen Werke werden würde, in dem ich mit der Protagonistin nicht warm werde. Dies hat sich aber im Verlauf der Erzählung gewandelt. Nun, nach Abschluss, kann ich sie gut verstehen, auch wenn ich wohl nicht immer so gehandelt hätte. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und freue mich wirklich darauf, der Familie von Plesow wieder zu begegegnen.

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