Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die langen Abende

Elizabeth Strout

(52)
(26)
(15)
(2)
(1)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Olive und andere in Crosby, Maine

Von: forti

17.03.2020

Elizabeth Strout schreibt ungewöhnliche Romane, die eher Kurzgeschichtenbänden ähneln. Episodenhaft wird das Leben in US-amerikanischen Kleinstädten beschrieben. Statt einer fortlaufenden Handlung handelt es sich eher um eine Daseinsbeschreibung, eine Charakterisierung verschiedener Personen, ein Bild der aktuellen USA. In "Die langen Abenden" führt die Autorin den Leser ins fiktive Crosby, Maine. Dort begegnet man neben vielen Nebenfiguren immer wieder der resoluten, älteren Olive. Die Figur konnte man schon in "Mit Blick aufs Meer", einem vorherigen Buch von Strout kennenlernen, das ich allerdings nicht gelesen habe. Trotzdem konnte ich dem aktuellen Buch gut folgen. Für mich entwickelte sich erst im Laufe des Buches ein Bild von Olive - es kamen immer neue Aspekte hinzu, die einen eigenwilligen, nicht direkt sympathischen Charakter zeichneten, der mir aber dennoch ans Herz gewachsen ist. P.S.: Diese Tippfehler sind mir aufgefallen: S. 25: Sie statt sie S. 259: Gesicht statt Gedicht

Lesen Sie weiter

Die langen Abende

Von: Tata_testet

16.03.2020

Leider muss ich diesem Buch von Elizabeth Strout nur drei Sterne geben. Ich empfinde als sehr sprunghaft und verwirrend beim Lesen, sodass es leider anstrengend war. Es kam das Gefühl auf, als würde man viele kleine Kurzgeschichten lesen und es fehlte auch leider der rote Faden beim lesen. Das Cover sieht jedoch sehr Einladend aus und man möchte auch nach dem Klapptext gerne weiterlesen, jedoch wird man dann etwas enttäuscht. schade !

Lesen Sie weiter

Die langen Abende

Von: Xenalein

16.03.2020

Ein Roman den man lesen kann, aber nicht unbedingt muss. Zusammenfassend geht es um Menschen und ihr Leben in einer amerikanischen Kleinstadt. Leider fehlte mir hier aber der rote Faden der Geschichte, den ich alleine in der Person der Olive Knitteridge gefunden habe. Es sind eher viele verschiedene Kurzgeschichten, die in sich ganz nett sind, aber irgendwie fehlte mir immer der Zusammenhang und auch das entsprechende Ende. Die vielen verschiedenen Personen machten es mir manchmal schwer zu zu folgen und ich habe irgendwie auch immer drauf gewartet, wo sich diese dann treffen. Aber da habe ich vergeblich gewartet.

Lesen Sie weiter

So spielt das Leben

Von: Fantagiro 22

16.03.2020

Das Buch „Die langen Abende „ von Elisabeth Strout handelt von der verwitweten, pensionierten Lehrerin Olive Kitteridge, die in Crosby einem Städtchen an der Küste von Maine lebt. Olive lernt Jack kennen, beide sind einsam, heiraten und versuchen sich gegenseitig das restliche Leben schön zu machen und glücklich zu sein. Es werden viele Kurzgeschichten von verschiedenen Menschen im Ort erzählt und Olive ist immer wieder ein Teil dieser Geschichten, mal ist sie sehr nervig und anstrengend, mal nur im Hintergrund oder auch mal hilfsbereit. Beeindruckend wie sensibel und doch zugleich heftig aggressiv manche Situationen sind. Auch das Altern ist ein großes Thema. Man lernt die kleinen Dinge zu schätzen, ein Vogel vor dem Fenster, die Sonnenstrahlen, Meeresrauschen... Man fühlt sich verbunden mit den einzelnen Charakteren, da die Situationen so alltäglich sind und glaubt sie selbst erlebt zu haben. Den Schreibstil empfinde ich als sehr angenehm und leicht zu lesen. Das Buch ist sehr ehrlich, sehr direkt und trotzdem sehr sensibel und leise geschrieben. Die einzelnen Geschichten sind spannend, rührend und machen süchtig nach mehr. Wenn man sich auf das Buch richtig einlässt, findet man all die kleinen glücklichen Momente, die sich ganz vorsichtig dazwischenschieben.

Lesen Sie weiter

Olive Kitteridge

Von: Seerose

16.03.2020

Olive lernt Jack Kennison kennen. Jack ist Witwer und ehemaliger Harvardprofessor der anfängt, Olive zu umwerben, da ihm schlagartig bewußt wird, wie einsam er doch ist. Seine Frau ist vor Jahren verstorben und zu seiner lesbischen Tochter, hat er keinen richtigen Kontakt. Ein Versuch, diesen Zustand zu lösen, scheitert. Olive ist auch Witwe und hat zu ihrem Sohn, ihrer Schwiegertochter und den Enkelkindern, so gar keinen richtigen Kontakt oder besser gesagt, sie weiß nicht mit dieser Situation, umzugehen. Nach einigem hin und her, gibt Olive dem Werben von Jack nach und heiratet ihn. Olive macht kein Drama um die Hochzeit. Ihre Handlungen haben mich zum Teil doch sehr überrascht. Hauptperson in dem Roman ist eindeutig, Olive. Von Olive lesen wir viele Begebenheiten mit anderen Personen oder ehemaligen Schülern aber von Jack, lesen wir recht wenig. Gerne hätte ich etwas mehr über Jack, erfahren.

Lesen Sie weiter

Verwirrend und sprunghaft

Von: Monika

16.03.2020

Eigentlich mag ich den Schreibstil von Elizabeth Strout sehr gerne, aber ich habe mir bei diesem Buch wirklich schwer getan. Es wird viel zwischen Personen und Zeiten hin- und hergesprungen, und auch die Personen selbst finde ich sehr sprunghaft und irgendwie schwammig. Bis ziemlich zum Ende des Buchs wurde mir nicht klar, welche Geschichte eigentlich erzählt werden soll und warum Sachen beschrieben werden, wie sie es werden. Eine der Hauptpersonen - Jack - mag ich sehr gerne, er hat einen angenehmen Charakter, ist stimmig und passt gut in die Geschichte. Die andere Hauptperson - Olive - ist mir total unsympathisch. Ihre Handlungen sind für mich nicht nachvollziehbar, sie ist meiner Meinung nach viel zu dramatisch und sprunghaft. Das hat mir das Lesen leider nicht leichter gemacht.

Lesen Sie weiter

Allzu Menschliches

Von: anku

15.03.2020

Das Buch "Die langen Abende" von Elizabeth Strout stellt für mich eher eine Sammlung von Kurzgeschichten dar, eine nur lose zusammenhängende und willkürliche Aufzählung von eher traurigen Lebenssituationen verschiedener Menschen. Als roter Faden fungiert Olive Kitteridge, die in den einzelnen Geschichten eine mehr oder weniger bedeutende Rolle spielt oder zumindest namentlich erwähnt wird. Olive, eine pensionierte Mathematiklehrerin, lebt in Crosby, Maine - sie wird mit den Lebensabschnitten einiger anderer Bewohner des Ortes - ehemalige Schüler, Nachbarn, Bekannte - verwoben. Ihr eigenes Leben verläuft eher unspektakulär, die Vergangenheit, insbesondere ihre erste Ehe und die Schwierigkeiten mit ihrem Sohn, rücken immer wieder in den Vordergrund. Man hat oft das Gefühl, dass sie mit ihren Fehlern der Vergangenheit nicht klarkommt. Ihre teils unfreundlichen, mürrischen Bemerkungen und Gesten erwecken zwar den Eindruck einer harten und unzufriedenen Frau, aber unter dieser rauen Schale verbirgt sich auch ein weicher Kern. Dies wird am Ende des Buches ganz besonders deutlich, wenn Olive mit schonungsloser Offenheit über das Altern spricht. Dies sind Seiten, die, so eine Beurteilung auf der Umschlaginnenseite, "geradezu unerträglich nahegehend" sind. Leider erschweren zeitliche Sprünge und eine nicht immer kontinuierliche Erzählweise das Lesen, und die mitunter nur kurz beleuchteten Charaktere und Episoden der "Nebendarsteller" lassen kein wirkliches Interesse beim Leser aufkommen.

Lesen Sie weiter

uneingeschränkte Leseempfehlung

Von: TuGa

15.03.2020

"Die langen Abende" - Der Roman ist in einer kleinen US-amerikanischen Küstenstadt angesiedelt und erzählt von deren Bewohnern. Im Fokus stehen die beiden etwas betagteren Einwohner Olive Kitteridge und Jack Kennison, deren Lebensgeschichten sich dem Leser im Laufe des Buches erschließen. Dazwischen lernt man auch andere Menschen kennen, die irgendwie direkt oder indirekt mit den beiden in Verbindung stehen, deren eigene "Geschichten" aber eher unabhängig davon erzählt werden. Zu den zentralen Themen zählen das Älterwerden und die Einsamkeit. Beides wird von der Autorin Elizabeth Strout meiner Ansicht nach hervorragend transportiert und noch sehr lange nach der Lektüre bekommt man v. a. die Hauptcharaktere nicht mehr aus dem Kopf, ebenso die melancholische Grundstimmung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und direkt, was beim Lesen sehr angenehm ist. Zu empfehlen ist dieser fantastische Roman allen, die sich mit dem eigenen Älterwerden oder dem Altern Angehöriger, Freunden etc. beschäftigen wollen und müssen, die sich im Nachgang vielleicht selbst kritisch mit dem eigenen Verhältnis zu nahen Familienmitgliedern auseinandersetzen möchten oder auch an alle Leser, die "besondere" Bücher fernab der seichten Literatur mögen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.