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Rezension zu
Die langen Abende

uneingeschränkte Leseempfehlung

Von: TuGa
15.03.2020

"Die langen Abende" - Der Roman ist in einer kleinen US-amerikanischen Küstenstadt angesiedelt und erzählt von deren Bewohnern. Im Fokus stehen die beiden etwas betagteren Einwohner Olive Kitteridge und Jack Kennison, deren Lebensgeschichten sich dem Leser im Laufe des Buches erschließen. Dazwischen lernt man auch andere Menschen kennen, die irgendwie direkt oder indirekt mit den beiden in Verbindung stehen, deren eigene "Geschichten" aber eher unabhängig davon erzählt werden. Zu den zentralen Themen zählen das Älterwerden und die Einsamkeit. Beides wird von der Autorin Elizabeth Strout meiner Ansicht nach hervorragend transportiert und noch sehr lange nach der Lektüre bekommt man v. a. die Hauptcharaktere nicht mehr aus dem Kopf, ebenso die melancholische Grundstimmung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und direkt, was beim Lesen sehr angenehm ist. Zu empfehlen ist dieser fantastische Roman allen, die sich mit dem eigenen Älterwerden oder dem Altern Angehöriger, Freunden etc. beschäftigen wollen und müssen, die sich im Nachgang vielleicht selbst kritisch mit dem eigenen Verhältnis zu nahen Familienmitgliedern auseinandersetzen möchten oder auch an alle Leser, die "besondere" Bücher fernab der seichten Literatur mögen.

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