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Rezension zu
Die langen Abende

Olive und andere in Crosby, Maine

Von: forti
17.03.2020

Elizabeth Strout schreibt ungewöhnliche Romane, die eher Kurzgeschichtenbänden ähneln. Episodenhaft wird das Leben in US-amerikanischen Kleinstädten beschrieben. Statt einer fortlaufenden Handlung handelt es sich eher um eine Daseinsbeschreibung, eine Charakterisierung verschiedener Personen, ein Bild der aktuellen USA. In "Die langen Abenden" führt die Autorin den Leser ins fiktive Crosby, Maine. Dort begegnet man neben vielen Nebenfiguren immer wieder der resoluten, älteren Olive. Die Figur konnte man schon in "Mit Blick aufs Meer", einem vorherigen Buch von Strout kennenlernen, das ich allerdings nicht gelesen habe. Trotzdem konnte ich dem aktuellen Buch gut folgen. Für mich entwickelte sich erst im Laufe des Buches ein Bild von Olive - es kamen immer neue Aspekte hinzu, die einen eigenwilligen, nicht direkt sympathischen Charakter zeichneten, der mir aber dennoch ans Herz gewachsen ist. P.S.: Diese Tippfehler sind mir aufgefallen: S. 25: Sie statt sie S. 259: Gesicht statt Gedicht

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