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Rezensionen zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Paula Hawkins

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'Girl on the train' ist auf den ersten Blick etwas verworren, finde ich, doch klärt sich das ganz gut im Laufe der Zeit. Hilfreich dabei sind die verschiedenen Perspektiven, im Hörbuch gut zu unterscheiden durch die drei Sprecherinnen, die mit ihren Stimmen gut die verschiedenen Charaktere darstellen und insgesamt eine sehr gute Leistung abliefern. So wird das Buch zum Hörgenuss ohne Einschränkung. Und dieser Aufbau schlägt sich auch in der Handlung nieder, die sehr gut konstruiert ist, mit Rückblicken und der Unwissenheit der Protagonisten, sodass sich erst nach und nach die Wahrheit herauskristallisiert und Hörer/Leser oft genug auf eine falsche Spur geführt wird. Ich mag so etwas sehr gerne. Auch sind die drei Frauen letztendlich stimmig und handeln gut nachvollziehbar, wobei keine von ihnen ein wirklicher Sympathieträger ist. Mit Rachel hatte ich allerdings oft genug Mitleid. Die psychologischen Aspekte sind sehr gut dargestellt und machen Spaß und Spannung. So hat 'Girl on the train' im Grunde alles, was ein Thriller braucht, allerdings kommt er meiner Meinung nach insgesamt sehr 'britisch' rüber, will heißen, es ist ein wenig ruhig. Richtig mitgerissen hat mich nur eine Nebenhandlung, der Showdown war eher langatmig und unspektakulär. Ja, ich weiß, der Vergleich hinkt, aber es hätte auch in einem Pfarrhaus stattfinden können. Doch will ich das Buch nicht schlecht machen, denn wer solide Unterhaltung mit dem einen und anderen Überraschungseffekt mag, der ist hier genau richtig. Wer auf kanllharte Action und Ekelszenen steht, eher nicht. Mitraten kann man jedenfalls genug und das ist nicht zu unterschätzen. Auch gefällt mir einfach das Konstrukt, die drei Frauen und ihre Perspektive. Stilistisch ist es einfach überzeugend, so richtig gut durchdacht und stimmig. Das nötigt mir immer Respekt ab. Fazit? Ein solider Thriller, der als Hörbuch sehr gut umgesetzt wurde.

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Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ... Meine Meinung "Das Leben ist kein Absatz und der Tod ist keine Klammer" S. 19 Es wurde viel Wind um "Girl on the Train" gemacht. Letztendlich konnte ich mich dem Buch nicht entziehen, da ich immer wahnsinnig interessiert daran bin, was wirklich hinter dem Hype steckt. Der Erzählstil der Geschichte gefiel mir gut. Die Szenen sind zeitlich abgegrenzt mit Datumsangabe sowie den Tageszeiten morgens/nachmittags/abends. Das war wie eine Art Tagebuch oder Protokoll der Ereignisse. Paula Hawkins erzählt die Geschichte aus der Sicht von Rachel, aus der von Jess, die eigentlich Megan heißt, sowie aus der von Anna, die neue Frau von Rachels Ex-Mann. Dabei gibt sie allen drei Frauen gleich viel Raum, sodass man nicht unbedingt nur von Rachel als Hauptprotagonistin ausgehen kann. Sie sind allesamt schwierige Charaktere, die beim Leser nicht unbedingt Sympathien wecken dürften. Rachel hat seit einigen Jahren mit einem Alkoholproblem zu kämpfen. Ihr Mann hat sie deswegen für eine Andere verlassen und durch die Trinkerei hat sie auch ihren Job verloren. Sie versucht den Schein aufrecht zu erhalten, in dem sie immer noch so tut, als würde sie jeden Morgen zur Arbeit fahren. Sie steigt in den Zug, nur um abends wieder zu ihrer Mitbewohnerin zurückzukehren. Sie lebt eindeutig in ihrer eigenen Welt, was sich auch dadurch abzeichnet, dass sie sich diese Geschichten zu Megan und Scott alias "Jess" und "Jason" ausdenkt. Anfangs empfindet man vielleicht noch eine Art Mitleid für sie, aber sie begeht einfach immer und immer wieder dieselben Fehler, sodass man sie sehr schnell einfach nur schütteln möchte. Anna und Megan sind allerdings auch nicht unbedingt die Heldinnen des Romans. Megan hat ein traumatisches Erlebnis aus Jugendjahren nie wirklich verarbeitet, sodass sie bis heute nicht immer nachvollziehbare Sachen macht und Anna wirkt mit ihrer Paranoia und ihrem Beschützerinstikt um ihr Kind eher nervig. Je weiter man liest, desto mehr bekommt man das Gefühl, dass jeder hier in der Geschichte einen psychischen Knacks weg hat. Die Geschichte beginnt sehr langsam mit einer Einführung in Rachels Leben, ihren Gewohnheiten, ihrer Vergangenheit sowie ihrer Fantasie bezüglich Megan und Scott. Richtig interessant wurde das Ganze aber erst, als Megan plötzlich verschwindet. Rachel war an diesem Abend in der Nähe von Megan, hat aber keinerlei Erinnerung mehr daran, was passiert ist, weswegen sie der Sache auf den Grund gehen will. Sie versucht Stück für Stück zu rekonstruieren, was an diesem Abend geschehen ist, versucht die Lücken zu füllen und muss sich dafür nicht nur mit den letzten Tagen, sondern mit ihrer gesamten Vergangenheit auseinandersetzen und wie ihr Leben letzten Endes den Bach runter ging. Das Buch hat mich durchaus gefesselt und ich wollte schon wissen, was mit Megan passiert ist und was Rachel damit zu hat. Aber das Buch wies zwischendurch einige Längen auf, die es zu überbrücken galt, gerade wenn Rachel mal wieder dabei war sich zu betrinken und es mich leider überhaupt nicht mehr interessiert hat, was dann mit ihr passiert oder wie es ihr geht. Zum Schluss macht es die Autorin nochmal spannend, auch wenn ich mir relativ früh denken konnte, was passiert ist. Das hat dem ganzen ein bisschen den Spaß wieder genommen. Den Weg zur Lösung hat Paula Hawkins aber verständlich und lückenlos dargestellt ohne dabei zu übertreiben. Abschlusswort Bei "Girl on the Train" nehmen vorallem die Charaktere viel Raum ein. Im Endeffekt erzählen sie alle auf ihre eigene Art und ihren Wahrnehmungen die gleiche Geschichte. Dabei ecken sie immer wieder an und manchmal ist ihnen offenbar nicht mehr zu helfen, sodass sie nicht unbedingt Sympathien wecken werden. Was das Ganze aber wiederum in einem interessanten Licht erscheinen lässt, da einem hier nicht die heile Welt vorgespielt wird, wie es sonst oft der Fall ist. Das Buch ist für mich kein richtiger Thriller, aber auch kein Krimi. Es ist eine Art Spannungsroman, der zwar einige Längen aufweist, sich aber um die alles entscheidende Frage was wirklich geschehen ist durchaus lesen lassen kann.

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Buch-Oase Inh. Andrea Panke

Von: Andrea Panke aus Döbeln

23.07.2015

Vom Anfan bis zum Ende spannend, mit tollen Wendungen und schlaflosen Nächten.

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Thriller der feinsten Art

Von: Freya

22.07.2015

🚅Girl on the train🚅| Paula Hawkins🚊 👉Inhalt Rachel fährt jeden Tag mit dem selben alten Zug am selben Haus vorbei. Ihre Bewohner nennt sie "Jess" und "Jason". Nichts wünscht sie sich mehr als deren behütetes Leben. Doch es ist nicht so wie es scheint und als "Jess" verschwindet gerät Rachel in einen Strudel aus Lügen und die Fassaden bröckeln. 👉Meinung Ein rasanter Thriller der mit seiner "düsteren" Stimmung einen schnell mitreißt. Unglaublich packend geschrieben man springt schnell auf den Zug auf und wird nicht so schnell mit lesen aufhören 👉Bewertung Buchcover ⭐⭐⭐⭐ 4|6 Schreibstil ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ 6|6 Inhal ⭐⭐⭐⭐⭐ 5|6 Gesamt ⭐⭐⭐⭐ 4|6 ➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖

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Cover: Obwohl das Cover fast nur aus dem Titel besteht, gefällt es mir total. Es zeigt den Blick aus einem fahrenden Zug. Wirkt rasant und verspricht Spannung. Meinung: "Girl on the train" ist ein tolles Buch, das schon mal vorweg gesagt. Die Stimmung ist durchweg düster, bedrückend und zum Teil auch verstörend. Durch den guten Aufbau der Story stieg die Spannung von Beginn sukzessive an. Erzählt wird jeweils aus der Ich-Perspektive der drei weiblichen Hauptfiguren Rachel, Megan und Anna, wobei Rachels Erzählungen den Großteil ausmachen. Sie ist ein ziemlich gestörter Charakter und ich schwankte oft zwischen Mitleid und Abneigung. Nichts desto trotz ist Rachel eine interessante Person. Das trifft auch auf die anderen Figuren zu und je mehr die Handlung voranschreitet, desto mehr wird über sie enthüllt. Ich fand es fazinierend, wie die einzelnen Handlungsstränge langsam zusammenlaufen, obwohl sie am Anfang wenig Gemeinsamkeiten zu haben scheinen. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Streckenweise konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Fazit: "Girl on the train" zeigt auf eindrucksvolle Weise, was Alkoholismus mit den Menschen anstellen kann. Die Handlung ist packend und spannend und äußerst intelligent geschrieben. Für mich war das Buch ein Pageturner und absolut lesenswert!

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Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug in die Stadt und jeden Morgen hält dieser Zug an einem Haltesignal. Jeden Morgen lässt sie ihren Blick durch die Gärten der Vorstadthäuser gleiten und sie bleiben immer bei einem Haus hängen, in ihren Kopf hat das Paar Namen und sie spinnt sich Geschichten dazu, von einem Leben, was jeder gern hätte, von einer Beziehung, die sich Rachel gerne wünscht. Aber an diesem einen Morgen ist etwas anders und Rachels Vorstellung bekommt Risse und kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau, genau der Frau von ihren Tagträumen im Zug. Was ist passiert? Ist ihre Beobachtung wichtig genug um sie der Polizei zu melden? Rachel lässt sich darauf ein und verstrickt sich immer mehr in diesen Fall. Wird sie die Wahrheit heraus bekommen? Was war ich neugierig und gespannt auf dieses gehypte Buch, der Klapptext war so vielversprechend und schrie mich förmlich an, dass es genau meins wäre und ich es doch lesen muss. Natürlich höre ich auf so was und habe es jetzt auch endlich geschafft und gelesen. Aber leider ist das mit solchen Büchern ja immer, man hat eine meterhohe Erwartungshaltung und ist dann einfach etwas enttäuscht, wenn diese nicht erfüllt werden. Am besten vorab, ich fand es gut, aber leider nicht überragend. Fangen wir am besten mit den Erzählstimmen an, und zwar wird die Geschichte aus drei Perspektiven belichtet. Da haben wir natürlich Rachel, sie ist eine absolute Verliererin, gescheiterte Ehe, Alkoholikerin, lebt mehr in der Schwebe und kann ihr altes Leben nicht los lassen. Was mich direkt am Anfang gestört hat, war, dass sie mit den Häusern und der Umgebung eine Verbindung hat und nicht als außenstehende Fremde in die Geschichte mit reingezogen wurden, ist. Für mich war das zu Anfang nicht aus dem Klappentext erkennbar und hat für mich den Reiz an der Geschichte ein wenig genommen. Dann haben wir natürlich das Opfer Megan, ihre Geschichte und Erlebnisse werden immer in kleinen Rückblenden mit eingeflochten. Sie ist verheiratet, ist aber immer zu Hause und scheint auch in einer Blase zu leben, kann mit der Vergangenheit nicht abschließen und sucht sich ihre Bestätigung in anderer Form. Eine Frau, die nach außen hin perfekt wirkt, aber jede Menge Geheimnisse in sich trägt. Die Dritte im Bunde ist die neue Frau von Rachels Ex-Mann, Anna. Von der Geliebten zur Ehefrau und Mutter. Sie fühlt sich bestätigt, lebt ihren rosaroten Traum in Rüscheschürze, wenn da nicht immer Rachel aufkreuzen und ihr Leben zur Hölle machen würde. Sie will, dass sie verschwindet und am liebsten wegziehen, wenn da nicht immer Tom wäre, der einlenkt. Okay, ich sage es gleich, ich mochte keine von den drein, sie sind alle so machtbesessen, gierig, egoistisch, süchtig und auch verdorben. Keine ist für mich seelisch gesund und sie ziehen einen beim Lesen in eine Welt aus Schlechtigkeit, Missgunst und Niedertracht, man kann wirklich von den Abgründen der menschlichen Seele sprechen. Ich glaube auch das, das der Punkt ist, wo ich einfach sagen muss, es gibt in dieser Geschichte nur Schatten und kein Licht und allein die Figuren, ob Frauen oder Männer ziehen ein richtig runter und ich konnte mit wirklich keinen richtig sympathisieren. Der größte Anteil wird natürlich von Rachel erzählt und ihre Sicht der Dinge ist schon gut dargestellt. So erleben wir ihren Kampf um Aufmerksamkeit, Glaubhaftigkeit und wie bekomme ich mein Leben wieder auf die Reihe. Diese verzweifelte Persönlichkeit hat die Autorin richtig gut eingefangen und ihre Gefühle und ihre Schwäche sind beim Lesen gut spürbar und man selbst gerät in Verzweiflung. Aber wir erleben auch durch die Sicht von Anna, eine andere Rachel und so ist man einfach immer hin und her gerissen zwischen Glauben und Verabscheuen. Dieser dunkle Sog macht die Geschichte aus, denn ich möchte ganz ehrlich sagen, dass sie jetzt nicht unbedingt so spannend geschrieben ist. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Figuren, da lässt sich die Autorin Paula Hawkins mächtig viel Zeit und erst nach drei Viertel des Buches beginnt die Geschichte an Fahrt, um dann in einem Ende anzukommen, was ich schon sehr früh erahnt hatte. So war es für mich nicht die große Überraschung am Ende, die viele erstaunt und mit offenem Munde zurück gelassen hat. Ein Roman über das menschliche Versagen, über das eigene Schlechte in unserer Gesellschaft. Für mich war es jetzt kein Thriller im klassischen Sinne, sondern eher ein Beziehungsdrama. Erzählerisch hat es Paula Hawkins auch so gesehen richtig gut gemacht, sich Raum gelassen, viel anderes belichtet, als es wirklich war, sie hat gute psychologische Kriegsführung betrieben. Die Süchte ziemlich gut in Szene gesetzt und auch den eigenen Unglauben über das wirkliche Leben dieser Protagonisten. Ich habe das Buch trotz der Längen und der nicht wirklich netten Person gern gelesen, es hat mich einfach nicht los gelassen, denn ich wollte ja nun wissen, ob es noch die eine Wendung gibt, die mich überraschen würde. Die Geschichte ist hart, emotionsgeladen und mit viel schlechten menschlichem Realismus bestückt. Ein solider Roman, aber für mich jetzt nicht das Buch.

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Mit Girl on the train ist der Autorin ein Thriller über die Abgründe der menschlichen Seele gelungen, der einen nicht mehr loslässt. Zugegeben, anfangs fand ich die Story etwas verwirrend, bis ich dann einen zweiten Blick auf die Kapitelüberschriften geworden hatte. Erzählt wird nämlich aus der Sicht von mehreren Frauen. Zum einen aus der Sicht der alkoholkranken Rachel, die jeden Tag mit dem Acht-Uhr-vier-Zug von Ashbury nach Euston pendelt. Auf dieser Strecke hält der Zug immer an der gleichen Stelle, von dem aus Rachel die Häuser an den Gleisen beobachtet. Ihr Lieblingshaus ist die Nummer fünzehn, in dem ein Ehepaar lebt, dem Rachel die Namen Jason & Jess gibt, und die gerne auf der Dachterasse sitzen. Für Rachel das perfekte Paar. Zum anderen aus der Sicht von Megan, Rachel´s "Jess". Über den Unfalltod ihres Bruders ist sie nie hinweggekommen und deshalb in Behandlung bei einem Psychotherapeuten. In ihrer Ehe ist sie einen Tag zufrieden und kommt wunderbar zurecht, um am nächsten Tag nur noch weg zu wollen und dabei jeden Halt verliert. Doch eines Tages verschwindet Megan spurlos. Rachel hat etwas beobachtet auf einer ihrer Fahrten mit dem Zug... Später kommt noch die Perspektive von Anna hinzu, der neuen Frau an der Seite von Rachel´s Ex Mann Tom. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und voll unterschwelliger Spannung, die sich durch das komplette Buch zieht. Immer tiefer tauchen wir ein in die Abgründ der menschlichen Seele. Immer weiter verstricken wir uns mit den Protagonisten und deren Schicksalen und Lügen. Die Handlung ist so genial gestrickt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Fazit: Mit "Girl on the Train" ist der Autorin ein fesselnder, psychischer Thriller voller unterschwelliger Spannung, unerwarteten Wendungen und Offenbarungen gelungen, der den Leser regelrecht an das Buch fesselt. Absolute Leseempfehlung! 5 von 5 Sternen

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Das Cover: Zu sehen ist der Titel des Buches in einem verschwimmenden Weiß. Im Hintergrund ist ein Zugfenster mit dem leichten Umriss einer Frau zu sehen, was den fahrenden Zug symbolisieren soll. Ich finde, es ist ein recht ‚hektisches‘ Cover, das aber auch zur Geschichte passt. Schön ist auch, dass das Cover vom Original übernommen wurde. Die Geschichte: Jeden Tag fährt Rachel mit dem 08:04 Uhr Zug von Ashbury nach Euston. Und so gut wie jedes Mal sieht sie das Pärchen von Haus Nr. 15, Jess und Jason, wie sie die beiden nennt, auf der Terrasse. Rachel stellt sich vor, dass beide zusammen eine perfekte Beziehung führen. Doch eines Tages sieht sie Jess einen anderen Mann küssen. Rachel ist schockiert, doch es kommt noch schlimmer: Einen Tag später ist Jess, die in Wirklichkeit Megan heißt, spurlos verschwunden! Rachel lässt diese Sache keine Ruhe und mischt sich in die Ermittlungen ein. Denn Megan scheint keine Vorzeigevergangenheit gehabt zu haben. Doch welcher Polizist glaubt schon einer alkoholabhängigen arbeitslosen Frau, die ihren Ex-Mann und deren neue Frau stalkt und selbst einmal in der Straße des Verbrechens gewohnt hat? Meine Meinung: ‚Girl on the Train‘ wurde mir von einer Arbeitskollegin und Freundin empfohlen, sodass sie es mir auslieh, damit ich diesen spannenden Thriller auch entdecken konnte. Ich hatte schon ein bisschen was von dem großen Hype gehört, der um dieses Buch gemacht wurde und war sehr gespannt. Los geht es mit Rachel, die jeden Tag um die gleiche Zeit mit dem Zug fährt. Sie entrüstet sich, als sie sieht, dass der weibliche Part ihres täglichen Vorzeigepaares einen anderen küsst und am Tag darauf spurlos verschwunden ist. Natürlich wird nach ihr gesucht und auch Rachel meint, etwas dazu beitragen zu können, um Megans Mörder zu fassen. Leider ist sie nicht unbedingt glaubwürdig, denn sie trinkt gerne ein Glas (oder eine Flasche) zu viel, benimmt sich dann wie eine Verrückte und hat Aussetzer/Blackouts. Die Kapitel sind mal aus Rachels, mal aus Megans und mal aus Annas, der neuen Frau von Rachels Ex-Mann Tom geschrieben. Auch sind immer Datumsangaben (z. B. Freitag, 12. Juli 2013) sowie Tageszeiten (morgens oder abends) angegeben, was mir das Lesen am Anfang erschwerte, aber im Verlauf der Geschichte wichtig war. Auch wenn ich nicht so wirklich der Thriller-Fan mehr bin, hat dieses Buch mich absolut begeistern können. Ich habe immer mitgerätselt, wer der Mörder sein könnte und war geschockt, als immer wieder Teile von Megans Vergangenheit enthüllt wurden. Nach und nach setzten sich die Puzzleteile zusammen und ergaben ein großes Ganzes. Für mich war ‚Girl on the train‘ wirklich ein sehr spannender Thriller, den ich verschlungen habe. Einfach top! Meine Bewertung: Mit ‚Girl on the Train‘ hat Paula Hawkins einen super spannenden Thriller-Debütroman erschaffen, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Nichts ist so, wie es scheint. Fesselnd, spannend und überraschend. Absolut verdiente fünf Sterne!

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