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Rezensionen zu
Ohne Schuld

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (3)

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Psychothrill vom Allerfeinsten

Von: mirabellaparadise

03.12.2020

Bei OHNE SCHULD handelt es sich um den 3. Teil der Kate-Linville-Reihe. Da die Geschichte in sich abgeschlossen ist, kann man das Buch auch ohne die ersten 2 Teile zu kennen, lesen. Schon der Prolog hat mich so in den Bann gezogen, dass ich das Buch an einem Tag ohne Unterbrechung lesen „musste“. OHNE SCHULD beinhaltet eine mit vielen dunklen Tragödien ausstaffierte Umgebung und Protagonisten, die bereit sind, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um ihre düsteren Geheimnisse nicht offenbaren zu müssen. In diesem Krimi, der auf drei, sich abwechselnden zeitlichen Ebenen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, gibt LINK zahlreiche Denkanstöße an die Leserschaft weiter: Wie würde man selbst reagieren, wenn man in der Situation eines illegalen osteuropäischem Kindermädchens wäre und Zeugin eines Verbrechens wird? Man arbeitet für minimalen Lohn, Kost und Logis rund um die Uhr und lebt aus Furcht vor Entdeckung durch die Behörden in Isolation. Schweigt man und macht sich der Strafvereitlung in einem besonders schweren Fall schuldig oder riskiert man die Abschiebung? Was geht in einem Ehepaar vor, dessen Kinderwunsch trotz aufwendiger medizinischer Behandlung nicht erfüllt werden kann? Ein Ehepaar, welches aufgrund dessen ein Kind mit Entwicklungsdefiziten aus einem russischen Waisenhaus adoptiert und dann feststellen muss, dass es den Konflikten im Alltag nicht gewachsen ist? Und was passiert, wenn die Ehefrau dann plötzlich doch auf natürlichem Wege schwanger wird? Die Charaktere und ihre Emotionen werden authentisch dargestellt. Die faszinierende Geschichte zeigt, wie unendlich grausam und empathielos Menschen werden können, damit ihr guter Ruf aufrechterhalten bleibt (privat und beruflich). Dabei gehen sie nicht nur über Leichen, sondern verdammen andere zu einem qualvollen Leben, welches diese nicht verdient haben. Die Autorin lässt der Leserschaft viel Raum für Spekulationen und sorgt so für unbarmherzigen Nervenkitzel. LINKS flüssiger Schreibstil in Kombination mit subtiler Spannung und bildhafter Darstellung hat mich wieder einmal mehr gefesselt.

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Dies ist bereits der 3. Fall des Ermittlerduos Kate Linville und Caleb Hale. Die vorherigen Fälle waren bereits sehr spannend und dieser hier kann super mithalten. Ich finde ihn sogar ein wenig besser als der Vorgängerband. Kate Linville steckt mitten in den Umzugsvorbereitungen und möchte sich vor ihrem Jobstart bei der North Yorkshire Police noch ein schönes Wochenende machen. Doch während der Zugfahrt bittet sie eine Mitreisende um Hilfe. Die Frau wird von einem Fremden verfolgt und mit einer Waffe bedroht. Dank Kates Hilfe kann die Frau den Zug unverletzt verlassen. Zwei Tage später stürzt eine junge Frau vom Fahrrad, weil jemand einen Draht quer über die Fahrbahn gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos und hört den Schuss schon nicht mehr. Beide Male wurde die gleiche Waffe benutzt. Was verbindet die Beiden und wird Kate es schaffen, den Täter zu stellen? Charlotte Link schafft es immer wieder mich komplett in den Bann ihrer Bücher zu ziehen. Man rätselt aktiv mit, tappt oftmals im Dunkeln und ist dann total überrascht vom großartigen Plot, der in einem tollen Finale gipfelt. Immer wenn man denkt es kann nicht noch besser werden, setzt die Autorin noch einen drauf und überrascht den Leser mit ungeahnten Wendungen. Mit gefällt die Geschichte um einiges Besser als die im Krimi "Die Suche".

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Eine Frau wird im Zug von einem unbekannten Mann mit der Pistole bedroht, auf eine andere wird ein Anschlag verübt, den sie mit gebrochenem Halswirbel und schwer verletzt überlebt. Eine dritte Frau verschwindet – ohne dass dies bei den Ermittlungen überhaupt registriert wird. Alles dreht sich um die Frage der Verbindung zwischen den Fällen. Die Ermittler finden keine, es gibt keinerlei Berührungspunkte im Leben der zwei unterschiedlichen Frauen und doch kam beide Male die gleiche Waffe zum Einsatz. In eingeschobenen Kapiteln lernt der Leser einen noch unbekannten Mann kennen, der einsam lebt und sich daher auf den wöchentlichen Besuch der Putzfrau freut. Er meint, dass er einen fremden Mann vor dem Fenster entdeckt hat und fühlt sich bedroht. Und ganz nebenbei erzählt er seine Lebensgeschichte, vom unerfüllten Kinderwunsch und von all dem, was danach folgte. Offenbar muss diese Geschichte etwas mit den beiden Anschlägen auf die Frauen zu tun haben. Doch was? Wie hängt dies zusammen? Nach und nach löst Charlotte Link diese Fragen auf. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Nicht nur die Ermittler tappen im Dunkeln, sondern auch der Leser, der gerne mitraten möchte. Charlotte Link verwebt ihre einzelnen Geschichten beziehungsweise Handlungsstränge äußerst geschickt. Im steten Wechsel erzählt sie mehr von Xenia, die in Russland keine Zukunft gesehen hat und nun in England lebt – allerdings bei einem Mann, der sie täglich drangsaliert und bedroht. Warum verlässt sie ihn nicht? Was hat er gegen sie in der Hand? Auch Sophia, eine junge und sehr beliebte Lehrerin, die den Sport liebt, lernen wir besser kennen. Beide Frauen haben keine Feinde. Oder doch? Warum wurden sie Opfer eines Anschlags? Neben den beiden Handlungssträngen, die sich um die beiden Opfer drehen, lässt Charlotte Link natürlich auch ihren Ermittlern viel Raum, um sich zu entfalten. Hier steht definitiv Kate Linville im Mitttelpunkt, denn Caleb Hale wurde aufgrund seiner Alkoholsucht suspendiert und vergräbt sich daher zuhause. Erst als die Ermittlungen zu scheitern drohen, eilt er Kate Linville zu Hilfe. Aber da scheint es schon fast zu spät zu sein. Beide Ermittler kennen wir schon aus zwei anderen Büchern, doch hier erzählt Charlotte Link ihre Geschichte weiter, und beide Figuren tragen definitiv für eine solche Krimireihe. Allmähliche Auflösung Durch die steten Wechsel zwischen den Schauplätzen und die eingestreuten Rückblicke in das Leben des unbekannten Mannes steigt die Spannung immer mehr an. Charlotte Link fesselt ihre Leserinnen und Leser dadurch schon früh an das Buch, bis man es wirklich nicht mehr aus der Hand legen kann, weil man unbedingt die Zusammenhänge durchschauen möchte. Die Auflösung präsentiert uns die deutsche Bestsellerautorin dann rund 150 Seiten vor dem Schluss. Danach ebbte aus meiner Sicht die Spannung leider etwas ab. Der Schuldige ist dann zwar noch nicht gefasst, sondern verbreitet weiter Angst und Schrecken, sodass das Buch durchaus weiter spannend bleibt. Aber das ganz große Fragezeichen, das über den Hintergründen der Taten steht, ist zu dem Zeitpunkt verschwunden. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch weiterhin nicht aus der Hand legen können, weil mindestens zwei Menschenleben weiter in Gefahr waren und ich natürlich wissen wollte, wie das Buch ausgeht. Und am Ende hat Charlotte Link dann auch noch einen Paukenschlag parat, der mir einen dicken Knoten in den Magen gezaubert hat. Bei dem Ende des Buches musste ich mehrfach schlucken. Aller guten Dinge sind 3 „Ohne Schuld“ ist der dritte Fall von Kate Linville und Caleb Hale und vielleicht auch ihr spannendster. Zwar ist Caleb Hale durch seine Suspendierung ausgebremst und spielt die meiste Zeit eher eine Nebenrolle, aber dennoch ist er allgegenwärtig. Kate Linville trägt das Buch – zusammen mit den beiden Opfern der Anschläge. Speziell Xenias Hintergründe zu erfahren, machte für mich einen großen Reiz des Buches aus. Etwas enttäuscht war ich angesichts der frühen Aufklärung der Zusammenhänge, aber Charlotte Link macht das durch das Buchende auch wieder wett, sodass das Buch nur ganz knapp an der Höchstnote vorbeischrammt.

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Meine Meinung Charlotte Link dürfte wohl jedem Bücherfreund ein Begriff sein. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von der Autorin bisher höchstens 5 Bücher gelesen habe. Das werde ich mit Sicherheit ändern. Mit ihrem Thriller „Ohne Schuld“ hat mir die Autorin wahnsinnig spannende Lesestunden beschert. Es handelt sich um den 3. Teil aus der Kate Linville – Reihe. Man kann diesen Band auch ohne Vorkenntnisse wunderbar lesen. Kate Linville ist mir sehr sympathisch. Sie ist eine Ermittlerin, der kein Klischee anhaftet. Sie ist schüchtern, äußerst verwundbar und einsam. Dennoch hat sie ein gutes Gespür für Menschen und verzwickte Situationen. Ihr Feinsinn ist gerade bei den aktuellen Morden sehr gefragt. Bei der North Yorkshire Police ist man froh um ihre Hilfe. Im Zug wird sie Zeugin eines versuchten Mordes an der Russin Xenia Paget. Kurz darauf verunglückt eine junge Lehrerin mit ihrem Fahrrad. Irgendwer hat ein Drahtseil aufgespannt, damit die junge Frau stürzt. Es wurde auch geschossen. Es handelt sich um die gleiche Schusswaffe mit der ein Mann Xenia Paget umbringen wollte. Caleb Haleist ist eigentlich Kates Vorgesetzter. Er bedient sich an sämtlichen Klischees, die oft Ermittlern anhaften. Abgestürzt wegen Alkoholmissbrauch und vom Dienst suspendiert! Kate bekommt einen anderen Vermittler vor die Nase gesetzt. Dabei hält Kate viel auf Calebs ermittlerische Qualitäten. Schätzt ihn sehr als Mensch. Die Lage spitzt sich immer mehr zu. Was hat der Anschlag auf Xenia mit dem mysteriösen Fahrradunfall der jungen Frau zu tun? Von der ersten Silbe an konnte mich Charlotte Link abholen. Neben brutalen Verbrechen wird auch die Fürsorgepflicht für ein Kind total missbraucht. Das hat mich richtig fertig gemacht. Hat mir Tränen in die Augen getrieben. Ich konnte einfach nicht fassen, zu was ein angeblich fürsorglicher Vater in der Lage ist. In meinen Augen gibt es dafür auch keine Entschuldigung. In diesem Thriller versuchen erwachsene Menschen ihr trauriges Leben mit Kindern zu kompensieren. Psychopathen vergessen nie ….. Fazit Diesen Pageturner kann ich nur eingeschränkt empfehlen. Wer Probleme damit hat wenn Kinder zu Opfern werden, sollte die Finger davon weg lassen. Neben sehr emotionalen Ermittlern bietet dieser Thriller jede Menge Action und unvorhersehbare Wendungen. Das Ende hat mich mit einem sehr fiesen Cliffhanger ratlos zurück gelassen. Dieser Thriller ist an meine Grenzen gegangen. Schafft der Folgeband das auch? Wir werden sehen! Danke Charlotte Link. Ich hatte sehr spannende Lesestunden.

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Es ist Herbst – Zeit für einen neuen Roman von Charlotte Link! In „Ohne Schuld“ schickt die Autorin erneut die Ermittler Detective Sergeant Kate Linville und Chief Inspector Caleb Hale ins Rennen – mittlerweile zum dritten Mal, so dass man wohl von einer Serie sprechen kann. Aber diesmal ist einiges anders. Kate Linville hat ihre Karriere bei Scotland Yard beendet, um in das Team von Caleb Hale in Scarborough zu wechseln – ein lange überlegter Schritt, der sich schon in „Die Suche“ angekündigt hatte. Ähnlich wie in „Die Suche“ ist Kate in privater Mission unterwegs, als sie völlig überraschend in ihren nächsten Fall verwickelt wird. Ganz anders als erwartet – und von Kate erhofft - dagegen gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Caleb Hale. Es macht Spaß, die vertrauten Ermittler beim Erproben neuer Rollen zu begleiten und tiefere persönliche Einblicke zu nehmen. So darf Kate endlich aus der Rolle des unbedarften Mauerblümchens herauswachsen, während der souveräne Caleb diesmal ausgebremst wird. Auch die anderen Charaktere sind umsichtig und sorgfältig gestaltet und bieten unterschiedliche Indentifikationsmöglichkeiten für den Leser, ohne dabei platt und klischeehaft daherzukommen. Die verschiedenen Erzählstränge sind von Anfang an nachvollziehbar und sinnvoll konstruiert und lassen gleich zu Beginn hohe Spannung aufkommen, da völlig unklar ist und lange dunkel bleibt, wie das alles zusammenhängen könnte. Trotz dieser Ungewissheit (oder gerade durch sie?) gelingt es der Autorin, die Spannung über weite Strecken aufrecht zu erhalten. Die wohldosierten Cliffhanger am Ende vieler Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch doch noch nicht aus der Hand legen kann. Gut eingesetzt sind die optisch abgesetzten Einschübe mit Einblicken in die Gedankenwelt einer – nicht unbedingt Haupt- Figur. Sie geben dem Leser einen gewissen Erkenntnis-Vorsprung, ohne aber zu viel vorweg zu nehmen. Mit diesem Zusatzwissen tappt der Leser zunächst genauso im Dunkeln wie die Ermittler. In der von Link gewohnten Sprache: leichtgängig, aber nicht oberflächlich, ist der Roman gut lesbar. Die Story begeistert mit durchgängiger Spannung, die jedoch nie unangenehm wird, denn immer bleibt der Eindruck, dass es am Ende wohl gut werden muss -- wie auch immer es dazu kommen wird. Leser mit dieser – durch etliche Romane von Charlotte Link geprägten -- Erwartung werden am Ende von „Ohne Schuld“ in gewisser Hinsicht überrascht … Ohne hier zu viel zu verraten: Ich vermute, man darf sich auf eine weitere Fortsetzung mit Kate und Caleb freuen.

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Die Ermittlerin Kate Linville ist zwar unscheinbar, aber sehr erfolgreich in ihrem Job. Nachdem sie gemeinsam mit einem guten Freund, Caleb Hale, schon zwei schwierige Fälle gelöst hat, entscheidet sie sich Wohnort und Arbeitsplatz zu wechseln und zu seinem Team zu gehören. Bevor sie ihre neue Stelle antritt wird Caleb allerdings entlassen. Ein Einsatz endet mit drei Toten. Caleb wird vorgeworfen er habe seine Arbeit nicht richtig getan, da er alkoholisiert war. Die Umzugskisten sind noch nicht ausgepackt, doch Kate ist schon mittendrin. In einem Zug wird auf eine Frau geschossen. Wenig später erleidet eine beliebte Lehrerin einen Fahrradunfall mit schwerwiegenden Folgen. Bei beiden Fällen kam die gleiche Tatwaffe zum Einsatz, obwohl es scheinbar keine Verbindung zwischen den beiden Frauen gibt. Gleichzeitig sinnt ein einsamer alter Mann über das Scheitern seiner Ehe und Familie nach. Seine Frau und er hatten ein Kind aus Russland adoptiert. Zu glücklichen Zeiten waren sie gar zu fünft, doch jetzt lebt er verlassen und allein. Seine Frau wird etwa zur selben Zeit als vermisst gemeldet. Es ist unklar, ob sie aus eigenem Willen untergetaucht ist oder ob sie entführt wurde. Auf geschickte Weise verbindet die Autorin die verschiedenen Erzählstränge dieser Geschichte. Der Fall wirkt wie ein großes Puzzle. Immer wieder kommt ein neues Puzzlestückchen dazu, sodass sich ganz neue Möglichkeiten ergeben. Zum Schluss geht es um Leben und Tod. Die Zeit drängt, die letzten Rätsel müssen schnell gelöst werden, um weitere Opfer zu vermeiden. Eine wichtige Frage bleibt am Ende offen, das ist etwas unbefriedigend. Auf der anderen Seite werfen die letzten Seiten wichtige Gedanken und Fragen über Schuld auf. Der Titel des Buchs bekommt Bedeutung, denn Schuld spielt in vielen Facetten der Geschichte eine Rolle. Dieses Buch ist der dritte Teil einer Reihe über Kate Linville und Caleb Hale, aber es sind keine Vorkenntnisse nötig, um das Buch zu genießen. Fazit: Ein spannender Thriller in gewohnt gekonnter Erzählweise von der Meister-Schriftstellerin Charlotte Link. Sehr empfehlenswert!

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Das Buch/Die Autorin: „Ohne Schuld“ ist der dritte Band aus der Reihe um die unkonventionelle Ermittlerin Kate Linville. Charlotte Link hat ihren neuen Kriminalroman Anfang November im Blanvalet-Verlag veröffentlicht. Erhältlich sind das Hardcover mit 545 Seiten zum Preis von 24 Euro, die E-Book- und Hörbuchversion sowie ein Audio-Download. Charlotte Link, 1963 geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch „Die Entscheidung“ und zuletzt „Die Suche“ eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 30 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane unterschiedlicher Genres sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main. Charlotte Link engagiert sich im Tierschutz und in der Flüchtlingshilfe. Wie es aussieht: Joa, ganz ok. Ne, im Ernst, es sieht durchaus gut aus. Natürlich passt die schroffe Cover-Szenerie perfekt zur Geschichte. Der Einband ist wirklich schön gestaltet, hebt sich für mich aber vom Design her nicht wirklich von anderen Reihen ab. Mir fehlt da ein bisschen der „spezielle Touch“. Schwer zu beschreiben und wahrscheinlich noch schwerer zu verstehen, ich weiß. Die Gestaltung ist schön, nicht mehr, nicht weniger. Angenehme Farben, der „erhabene“ Titel ist nicht so meins, fühlt sich von der Haptik für mich eher unangenehm an. Um was es geht (Klappentext des Verlages): Wenn dich die Angst dein Leben lang verfolgt, weil du zu viel weißt … Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde. Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos. Den folgenden Schuss hört sie schon nicht mehr. Die Frauen stehen in keiner Verbindung zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe. Kate Linville, neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen hineingezogen. Sie kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter, der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf … Wie es mir gefallen hat: Good. Um nicht zu sagen: very good! Man weiß ja von Charlotte Link, dass sie ihr Handwerk mehr als versteht, flüssig, spannend und unterhaltsam schreibt. Am Anfang war ich teilweise etwas verwirrt wegen der unterschiedlichen Erzählstränge, ich habe mich aber recht schnell zurechtgefunden und bin begeistert, wie virtuos die Autorin die unterschiedlichen Situationen und Ereignisse miteinander verknüpft. Ich war von Seite 1 an in der durchgehend spannenden Geschichte gefangen und habe dem „Showdown“ bzw. der Auflösung des Falls wirklich entgegengefiebert. Die Charaktere fand ich auch dieses Mal wieder gut ausgearbeitet, man kommt Kate und Caleb als Leser immer näher. Ein wirklich gutes Team, wie ich finde. Es gab zwei, drei kleine Stellen, an denen mir die Story etwas zu konstruiert schien und mir einige feinste Nuancen des Schreibstils nicht so gefielen. Das schmälert aber ich keiner Weise meine Freude an diesem Buch. Für mich ist es wirklich gelungen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Mein Fazit: Bisher hat mir „Ohne Schuld“ am besten aus der Linville-Hale-Reihe gefallen. Definitiv ein Buch, das es sich als Krimi- und Englandfan zu lesen lohnt! Ich vergebe volle fünf Sterne und eine klare Weiterempfehlung!

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Spannend bis zur letzten Seite

Von: annithrill

23.11.2020

Der 3. Teil mit Kate Linville und Caleb Hole hat mich sofort von der ersten Seite an gepackt. Wow - ich kann nur sagen - Wow Die Geschichte baut sofort die von Link bekannte Spannung auf und lässt diese auch zu keinem Zeitpunkt abflauen. Die tragischen Schicksale der einzelnen Protagonisten ergänzten sich sehr gut und führten alle zu einem großen Finale zusammen. Ich fühlte während der ganzen Zeit mit den einzelnen Charakteren mit, die mir alle sehr sympathisch waren. Manchmal saß ich auch mit einem dicken Kloß im Hals oder fassungslos fragend vor meinem Buch. In jedem Kapitel gab es neue Wendungen und Erkenntnisse in der Geschichte und oft wurde ich wirklich in die Irre geführt. Nicht nur der Inhalt auch der Schreibstil gefiel mir mal wieder sehr gut und lässt so das Buch im Kompletten zu einem meiner Lesehighlights diesen Jahres werden. Charlotte Link besitzt die Fähigkeit, mich außergewöhnlich zu beeindrucken, wie sie die einzelnen Protagonisten mit ihren Erlebnissen zu einem großen Ganzen zusammen führt. Vielen Dank für diesen großartigen Kriminalroman.

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