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Rezensionen zu
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Christina Henry

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

"Die Legende von Sleepy Hollow" war mein erstes Buch von Christina Henry. Ihre anderen Bücher klingen zwar auch interessant, aber die Geschichte um Sleepy Hollow hat mich hier besonders gereizt. Der Schreibstil lässt sich toll lesen. Man fliegt quasi durch die Seiten und die Geschichte ist auch sehr spannend. Trotzdem war sie ganz anders als erwartet und hat mich nicht ganz überzeugen können. Positiv ist aber zu erwähnen, dass die Autorin eine im Grunde genommen queere Person als Hauptprotagonist aufgebaut hat, die mir als Leser sehr sympathisch war. Auch tauchen bekannte Figuren wie Katrina van Tassel Brom van Brunt auf. Jedoch hat mir die Story rund um Ichabod Crane überhaupt nicht gefallen und auch der Reiter taucht nur kurz als Nebenfigur auf. Zum Schluß klärt sich zwar alles, dennoch war es für mich irgendwie unbefriedigend. Ich möchte aber hier nichts spoilern und letztendlich ist das auch alles Geschmackssache. Übrigens gibt es am Ende noch eine Leseprobe von "Der Geisterbaum". Das Buch wird im Frühjahr 2023 erscheinen.

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Als Fan von Geschichten mit einem unheimlichen Setting ist das Cover mein persönlicher Favorit aus dieser Reihe. Vor allem der tolle Buchschnitt ist wirklich wunderschön und rundet das Gesamtbild perfekt ab. Der Schreibstil von Christina Henry hat mir hier deutlich besser gefallen, als in ihrem Vorgänger "Die Chroniken der Meerjungfrau". Er ließ sich flüssig lesen, war genau an den richtigen Stellen düster und zeichnete eine faszinierende Kulisse rund um Sleepy Hollow, die ich mir bildlich vorstellen konnte. Was mir an dem Buch besonders gut gefallen hat, ist der atmosphärische Aufbau rund um Sleepy Hollow und den umliegenden Wäldern, die mir den ein oder anderen Schauer über den Rücken gejagt haben. Auch die Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze haben einiges zur unheimlichen Grundstimmung beigetragen, die sich durch die gesamte Story gezogen hat. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, da ich neugierig war, den Geheimnissen rund um das verschlafene Dorf Sleepy Hollow auf den Grund zu gehen. Mitten im Geschehen lernen wir Protagonistin Ben(te) Van Brunt kennen, die sich als Junge fühlt. Neben der eigentlichen Story rückt vor allem Bens Identitätsfindung stark in den Vordergrund. So versucht er, gegen die Konventionen seiner Zeit aufzubegehren und seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, was zu den damaligen Zeiten beinahe unmöglich scheint. Dieser Aspekt der Geschichte hat mir zwar grundsätzlich gut gefallen, wurde meiner Meinung nach aber nicht authentisch genug umgesetzt. Zudem wird das Thema so gut wie in jedem Kapitel aufgegriffen, wodurch mir dieser Teil irgendwann zu viel wurde. Abgesehen davon war mir Ben sehr sympathisch. Ich mochte sein Durchsetzungsvermögen und bewunderte ihn für seinen Mut, wenngleich ich einige Reaktionen auf gewisse Ereignisse nicht ganz nachvollziehen konnte. Was vielleicht einfach daran liegen mag, dass Ben noch sehr jung ist. Auch Bens kleine Familie habe ich recht schnell ins Herz geschlossen, obwohl ich gestehen muss, dass ich mit Katrina ein paar Startschwierigkeiten hatte, die sich jedoch relativ bald gelegt haben. Die zahlreichen Dorfbewohner, die wir im Laufe der Story kennenlernen, haben für mich maßgeblich zur Atmosphäre beigetragen und mich auf die ein oder andere falsche Fährte geführt. Etwas schade fand ich jedoch, dass wir nur sehr wenig über die Opfer erfahren haben, um die es hier geht. Bis auf die letzten (ca.) 80 Seiten konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Die gruselige Atmosphäre, die zahlreichen Geheimnisse und die mysteriöse Legende um den kopflosen Reiter haben mich so in ihren Bann gezogen, dass ich keine Pause einlegen wollte. Der letzte Teil hingegen hat mir weniger gut gefallen. Ich mochte diese deprimierende Grundstimmung nicht, die auf jeder Seite zu finden war und war etwas enttäuscht darüber, wie sich gewisse Dinge entwickelt haben. Zwar war mir bewusst, dass ich hier keine zuckersüße Geschichte erwarten konnte, aber eine Tragödie jagte die nächste, was mir etwas zu viel des Guten war. Den Abschluss als solches fand ich okay. Nicht überragend, doch durchaus zufriedenstellend, wenn man die vorherigen Ereignisse bedenkt. Fazit: Christina Henry hat wieder mal bewiesen, dass sie ein gutes Händchen dafür hat, bekannten Geschichten einen eigenen Touch zu verleihen. "Die Legende von Sleepy Hollow" ist wahnsinnig atmosphärisch, durchweg spannend, düster und kann mit einem tollen Setting punkten. Abgesehen von ein paar kleineren Kritikpunkten spreche ich sehr gerne eine Empfehlung aus und freue mich schon auf weitere Werke der Autorin. 4/5 Sterne Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penhaligon Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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"Natürlich wusste ich vom kopflosen Reiter, sosehr Katrina auch versuchte, seine Geschichte vor mir geheim zu halten." - Seite 9 Vor einiger Zeit habe ich die "Alice"-Bücher von Christina Henry gelesen und ich mochte ihre düstere und brutale Art zu Schreiben unheimlich gern. Entsprechend sind schnell all ihre Bücher auf meiner Wunschliste gelandet, so auch "Die Legende von Sleepy Hollow: Im Bann des kopflosen Reiters", auf das ich richtig gespannt war. In Sleepy Hollow glauben die Menschen an Magie, Legenden und Sagen. Daran, dass etwas Dunkles in den Wäldern lauert. Als die Leiche eines Jungen gefunden wird, ohne Kopf und ohne Hände, glauben sie, dass der kopflose Reiter das Dorf erneut heimsucht.. Doch ist es wirklich der Reiter oder lauert etwas ganz anderes in den Wäldern? Man merkt vielleicht, dass es mir nicht gerade leicht fällt, den Inhalt des Buches zusammenzufassen, ohne zu viel zu verraten. Naja, wie gesagt, ich war richtig gespannt auf dieses Buch, ich liebe Neuinterpretationen bzw. Adaptionen von bekannten Geschichten oder Märchen und so war klar, dass ich eher früher als später zu "Die Legende von Sleepy Hollow: Im Bann des kopflosen Reiters" greifen würde. Ich muss zugeben, dass ich am Anfang kurz Probleme hatte, in das Buch hereinzukommen. Der Schreibstil las sich holprig, ich musste manche Textstellen mehrmals lesen. Glücklicherweise legte sich das nach einigen Seiten und Christina Henry zog mich tief in den Bann der Geschichte. Sie erzählt die Geschichte im Ich-Erzähler aus der Sicht von Ben Van Brunt. Ben ist 14 Jahre, eigentlich ein Mädchen, sieht sich aber eher als Jungen, weswegen ich im Folgenden auch so von ihm sprechen werde. Er lebt bei seinen Großeltern, seine Eltern sind gestorben, als er ein Baby war. Ben gefiel mir als Hauptperson richtig gut und ich konnte mich wunderbar in ihn hineinversetzen, habe ihn gern begleitet. Auch seinen Großvater fand ich toll dargestellt, er gefiel mir richtig gut. Die anderen Charaktere fand ich teilweise etwas zu blass, sie waren zwar nicht unglaubwürdig, überzeugten mich aber zum Großteil nicht so sehr, wie Ben und sein Großvater es taten. Von Anfang an erzeugte Christina Henry eine düstere und fast schon beklemmende Atmosphäre, die mich gefangen nahm - das liebe ich ja total! Die Story um den kopflosen Reiter und das, was in den Wäldern von Sleepy Hollow lauert, ist in drei Abschnitte gegliedert. Die ersten beiden Teile gefielen mir unfassbar gut, ich fand es interessant, tiefer in die Geschichte einzutauchen, mit jeder Seite mehr zu erfahren. Es ist düster, stellenweise gruselig und brutal, aber in meinen Augen nicht ganz so grausam wie die "Alice"-Bücher der Autorin. Mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, ich habe gelesen, bis mir die Augen zugefallen sind. Die Handlung entwickelt sich so spannend und machte mich fassungslos. Mit dem letzten Teil hat mich Christina Henry leider so ein bisschen verloren. Auch der Rest des Buches gefiel mir sehr, packte mich aber nicht mehr ganz so wie die ersten beiden Teile. Die Entwicklung hier fand ich ein bisschen einfach, es passte aber alles gut zusammen und schließt die Geschichte gut ab. "Die Legende von Sleepy Hollow: Im Bann des kopflosen Reiters" ist eine packende und interessante Neuerzählung der Legende von Sleepy Hollow. Mit der düsteren Atmosphäre passt das Buch perfekt in den Herbst und zu Halloween und konnte mich überzeugen.

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Spannend und ziemlich brutal

Von: ivy.booksbaum

28.10.2022

Seit Jahren hat niemand mehr den kopflosen Reiter in Sleepy Hollow gesehen, aber als plötzlich eine Leiche ohne Kopf in den Wäldern gefunden wird, wird davon ausgegangen, dass eben dieser Reiter der Mörder sein muss. Die Erwachsenen des Ortes scheinen einfach nicht zu erkennen, was in den Wäldern passiert, daher nimmt sich Ben den Geschehnissen an und versucht mit gerade einmal 14 Jahren den Mörder zu stellen. Denn in dem Wald passieren Dinge, die unvorstellbar schrecklich sind. Sleepy Hollow ist neben Peter Pan und die Meerjungfrau der dritte Band, welchen ich aus den dunklen Chroniken gelesen habe. Peter Pan fand ich super und die Meerjungfrau teils sehr langatmig. Sleepy Hollow fand ich dahingegen wieder unglaublich gut. Der Schreibstil ist grandios und ich bin nur so durch die doch teils recht langen Kapitel geflogen. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden, wodurch ich förmlich in die Geschichte gesaugt wurde. Allerdings ist auch zu sagen, dass es die Story wirklich sehr in sich hat und nichts für schwache Nerven ist. Es gibt sehr viel Gewalt und es sterben Menschen auf unglaublich brutale Art und Weise. Ich persönlich habe kein Problem damit sowas zu lesen, finde das macht die Story nur noch interessanter. Wirklich super fand ich auch, dass die Thematik LGBTQ+ und die damit verbunden Schwierigkeiten teils aufgegriffen wurde. Ich liebe es, wenn dieser Aspekt in Büchern mit eingebunden wird. Ein durch und durch zu empfehlendes Buch! Es ist brutal, aber auch unglaublich spannend, traurig und absolut herzzerreißend! Ich liebe es!

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Die Dunklen Chroniken – Band 7 DIE LEGENDE VON SLEEPY HOLLOW – IM BANN DES KOPFLOSEN REITERS ist der siebte Band der DUNKLEN CHRONIKEN von Christina Henry. In dieser düsteren Fantasy-Reihe erzählt sie entweder dunkle Geschichten rund um einen bekannten Märchenklassiker oder interpretiert diese komplett neu – in einem unheimlichen und ziemlich düsteren Gewand. Christina Henry widmet sich hier der Erzählung „The Legend of Sleepy Hollow“ von Washington Irving, die im Jahr 1820 erschien – ihre Geschichte spielt ca. dreißig Jahre nach den letzten Ereignissen in Sleepy Hollow und setzt diese fort. Nachdem damals der kopflose Reiter Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte, ist Ruhe in dem kleinen Dorf eingekehrt. Doch mit dieser scheint es nun vorbei zu sein: In den unheimlichen Wäldern wird die Leiche eines Jungen gefunden – Kopf und Hände fehlen. Sofort werden die Erinnerungen an die Legende um den kopflosen Reiter wieder wach. Ben van Brunt - das vierzehnjährige Enkelkind von dem bekannten Abraham van Brunt (genannt Brom Bone) und seiner Frau Katrina – stellt eigene Nachforschungen an und macht dabei unheimliche Entdeckungen. Schließlich bleibt es nicht bei einem Toten und an den Tatorten geht seltsames vor sich… „Irgendetwas an dem Anblick ließ einen Schatten durch meinen Hinterkopf huschen, den Anflug eines Gedankens, beinahe eine Erinnerung. Doch er verschwand, bevor ich ihn festhalten konnte.“ – Seite 16, eBook Was mir hier gut gefallen hat, sind die Beschreibungen der Schauplätze – die unheimliche Atmosphäre sowohl in Sleepy Hollow als auch in den unheimlichen Wäldern drum herum ist sehr gelungen. Hauptfigur ist hier Ben van Brunt – hier gibt es schon zu Anfang eine Überraschung. Die Figur ist interessant, gut ausgearbeitet und sehr sympathisch. Die Nachforschungen lassen sich gut und spannend verfolgen. Falls jemand mit der Geschichte um Sleepy Hollow nicht so vertraut sein sollte, ist das kein Problem: Es gibt immer wieder kleinere Rückblicke – so erfahren wir schließlich auch, was damals genau geschah. Es werden einige dunkle Geheimnisse gelüftet und Legenden scheinen wieder lebendig zu werden. „Sleepy Hollow war ein magischer Ort, ein Ort, an dem Magie in der Luft lag. Aber manchmal konnte diese Magie einem auch Staub in die Augen pusten und es einem schwer machen zu erkennen, was direkt vor einem lag.“ – Seite 122, eBook Auch Brom und Katrina, inzwischen Anfang fünfzig, spielen eine zentrale Rolle – sowohl in Bens Leben als auch in der Geschichte. Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Ben erzählt, sodass sich dessen Weg gut verfolgen lässt. Anfangs hat es etwas gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingelesen habe, aber besonders die zweite Hälfte ist gelungen. Mal ziemlich gruselig und unheimlich, dann wieder rätselhaft und spannend mit einem Ende, das überrascht. Mein Fazit: Eine unheimliche Geschichte voller düsterer Geheimnisse rund um Sleepy Hollow und dem kopflosen Reiter. Christina Henry greift hier einiges aus Washington Irvings berühmter Erzählung auf und setzt die Geschichte fort. Besonders die unheimliche Atmosphäre ist ihr gelungen. Die Story nimmt langsam an Fahrt auf - es wird spannend, gruselig und mit einem überraschenden Ende. Ein perfektes Buch für Halloween. 4,5 Sterne von mir.

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Wieder ein sehr gelungenes Buch von Christina Henry!

Osiander Vertriebsgesellschaft

Von: Corinna Engels aus Friedrichshafen

28.10.2022

Christina Henry hat wieder ein altes Märchen genommen und eine spannende, gruselige Geschichte dazu geschrieben. Ben lebt in Sleppy Hollow, der Ort, an dem Magie lebt. Als Enkel von Brom Bones und Katrina ist er sehr bekannt mit der Legende des kopflosen Reiters. Doch als grausame Morde geschehen, merkt Ben, dass er vielleicht nicht alles so genau weiß, wie er dachte. Perfekt zu Halloween. Gruselig, spannend und anders als man es sich erwartet. Die Legende des kopflosen Reiters lebt.

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Inhalt: In dem verschlafenen Dorf Sleepy Hollow trieb vor dreißig Jahren der kopflose Reiter sein Unwesen. Nun wurde in den Wäldern eine Leiche gefunden, Hände und Kopf wurden abgetrennt und davon fehlt auch jede Spur. Ist der kopflose Reiter wieder da und für den Tod des Jungen verantwortlich? Doch anders als vor dreißig Jahren, ist jetzt nicht mehr Ichabold Crane zur Stelle um die Menschen im Dorf zu beschützen, sondern ein 14 Jähriges Kind, namens Ben Van Brunt. Genau dieses Kind scheint zu wissen was durch die Wälder streift, doch niemand schenkt ihm Beachtung, außer sein Großvater Brom. Nach und nach müssen nun auch die Bewohner von Sleepy Hollow einsehen, dass die alten Legenden wieder neu eingeholt werden. Meine Meinung: Handlung: Die Geschichte beginnt mit dem jungen Ben der mit seinem besten Freund Sander im Wald spielt. Als dann viele Reiter tiefer in den Wald reiten, muss Ben wissen was los ist und rennt mit Sander hinterher. Was Ben dort, versteckt oben auf einem Baum sieht, lässt dem jungen Kind die Haare zu Berge stehen. Denn dort liegt die Leiche eines Jungen, verstümmelt durch die Trennung von Kopf und den beiden Händen. Ben kann es nicht fassen, und hat auch nur eine Erklärung dafür parat. Der kopflose Reiter muss wieder da sein und ist für den Tod des Jungen verantwortlich. Doch keiner außer Brom, Bens Großvater, möchte dem 14 Jährigen Kind glauben. Als aber nach und nach mehr Unheil in das kleine Dorf hereinbricht, können selbst die Ungläubigen ihre Augen nicht mehr verschließen. Ist wirklich der kopflose Reiter wieder in Sleepy Hollow oder treibt ein anderes Wesen sein Unheil? So konnte mich die Geschichte rund um Ben sowie dem Dorf und der Legende um den kopflosen Reiter nicht mehr loslassen und ich bin Kapitel um Kapitel mehr in den Bann gezogen worden. Ich wurde gleich zu Anfang überrascht von unserem Protagonisten. Auch viele Gruselmomente blieben nicht aus und die Spannung wurde stetig mehr, bis es schließlich zum Höhepunkt kam. Auch wie die Verbindung zwischen Ben und dem Reiter immer mehr intensiver wurde und was es auch damit auf sich hat, fand ich super gut umgesetzt und hat es für mich noch mehr spannend gemacht. So kam es auch, dass mich das Ende vollends überzeugen konnte und ich einfach nur geflasht von der Story und deren Charakteren bin. Eine außergewöhnliche Geschichte, welche mich ab der ersten Seite einfangen konnte. Charaktere: Ben van Brunt ist mir von Anfang bis Ende total sympathisch gewesen und auch die Gedanken und Handlungen konnte ich sehr gut nach vollziehen. Ben hat seinen eigenen Kopf und sein größtes Vorbild, ist sein Opa Brom. So ist auch Ben genauso mutig, ehrlich und unerschütterlich. Auch die Entwicklung welche um Buch geschieht konnte mich zu 100% überzeugen. Brom van Brunt und auch seine Frau Kartina sind richtig tolle Großeltern und erziehen Ben auch zu einem tollen Erwachsenen heran. Beide habe ich auch sofort ins Herz geschlossen. Gerade auch die vielen Dorfbewohner haben die Geschichte besonders gemacht. Und auch ein gewisser Reiter hat mich in den Bann gezogen. Diese besondere Verbindung zwischen dem Reiter und Ben hat mir sehr gut gefallen und mich auch oft Rätseln lassen. Setting: Sleepy Hollow ist ein verschlafenes Dörfchen, fernab von neuen Technologien und Schnick Schnack. So kann man sich schon auch gut vorstellen, dass hier gewisse Legenden herrschen können. Mir hat das Setting super gut gefallen und ich habe gemeinsam mit Ben den Wald und das Dorf erkundet. Schreibstil: Wieder einmal konnte mich Christina Henry durch ihren düstern, geheimnisvollen und schaurigen Schreibstil überzeugen. Schon als Kind war ich von dem kopflosen Reiter fasziniert, und diese Geschichte hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich bin total begeistert. Alle meine Theorien wurden auf den Kopf gestellt und ich wurde immer mehr in den Bann gezogen. Cover: So ist auch das Cover hier einfach nur perfekt und zeigt den kopflosen Reiter. Schon das alleine ist anziehend genug. Auch der Buchschnitt mit den Hufeisen und dem Stamm des Baumes passen perfekt dazu. Mein Fazit: Die Legende des kopflosen Reiter ist durch und durch eine Geschichte, welche mich von der ersten Seite an fesseln, schockieren und überraschen konnte. Ich war mit Ben vor Ort und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Eine absolute Empfehlung, und das nicht nur für Horrorfans, sondern für jeden Leser der es gerne etwas schaurig mag. Daher kann ich auch nur 5 von 5 Sternen vergeben.

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+ atmosphärisch, Gruselfaktor - differenzierte Probleme außerhalb der Gruselstory Was diesem Buch wirklich gut gelungen ist, ist der atmosphärische Aufbau von Sleepy Hollow und den Wäldern. Die Atmosphäre ist düster und spannend und lässt einen direkt in die Geschichte abtauchen. Auch der Gruselfaktor ist in vielen Szenen gegeben und einige Stellen auch recht blutig und brutal. Für mich hat dies aber zum Buch und der Geschichte gepasst. Was für mich aber etwas problematisch war, war das Alter der Hauptperson und ihre damit verbundenen Denk- und Handlungsweisen. So war in bedrohlichen und gruseligen Momenten, die größte Angst von Ben, dass sein Opa mitbekommen könnte, dass er Angst hat. Dies war etwas schwer für mich nachzuvollziehen. Generell dreht sich auch ein großer Teil der Story darum, wie Ben versucht gegen die Konventionen seiner Zeit aufzubegehren und seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. An sich ein interessantes Themas nur hat es mir leider zu viel Raum im Buch eingenommen und sich nicht ganz nathlos in die ansonsten "gruselige" Stimmung eingefügt. Das letzte Viertel vom Buch hat dies dann besser abgefangen und das Ende der "Gruselgeschichte" hat mir gut gefallen. Hier ist auch nochmal einiges an Spannung aufgekommen. Besonderes Highlight war für mich die Buchgestaltung. Mit einer solchen Detailliebe ist es wirklich ein Schmuckstück im Regal. Sowohl das Cover als auch der Buchschnitt sind wirklich außerordentlich gut getroffen. Fazit: Ein Buch aus der Sicht einer Jugendlichen mit Gruselfaktor bei dem es schonmal ziemlich blutig wird. Vom Stil her würde ich es als Jugendbuch einordnen, bietet aber einige brutale Szenen. Meine Empfehlung wäre die Leseprobe auf der Verlagsseite zu lesen. Wenn einem hier die Thematik bzw. Problemstellung, die am Ende vom ersten Kapitel aufkommt gefällt, sollte man zum Buch greifen.

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