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Rezensionen zu
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Christina Henry

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Mein zweiter Versuch mit einem Werk der Autorin überraschte und begeisterte mich zu gleich. Was ich damit meine teile ich dir unten im Text mit. Meine Meinung zur Geschichte: Im März 2022 hatte ich »Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland« als Hörbuch gehört. Damals hatte ich vor kein Werk der Autorin mehr anzurühren. Allerdings weckte dieses Buch im Januar 2023 dann doch dermaßen starkes Interesse, dass ich es doch nochmal versuchen wollte Die Legende von Sleepy Hollow war schon immer eine von jenen, die mich faszinierten. Ich bin froh, dass ich den zweiten Versuch gewagt habe. Denn das Hörbuch war dermaßen spannend und gut, dass ich kaum aufhören wollte. Die Mischung aus Mystery, Horror und immenser Spannung war perfekt. Mit der Zeit merkte ich, wie intensiv die Autorin den Hintergrund ausgearbeitet hatte. Mit ihrer Erzählweise zog sie mich immer tiefer ins Geschehen und sorgte mit allerlei Wendungen für einen stetigen Spannungsaufbau. Ben Van Brunt mag auf den ersten Blick ungewöhnlich wirken. Das war das 14-jährige Kind nicht. Es hatte seinen eigenen Kopf und wusste genau was es wollte. Dabei konnte es Stärke zeigen und doch war typisches naives Verhalten vorhanden. Ich merkte schnell, dass Ben einen außergewöhnlichen Charakter hatte. Vieles zeigte sich erst im Verlauf, denn lange Zeit stand Ben im Schatten des strahlenden Großvaters. Die Familiengeschichte der Brunt barg einige Geheimnisse. Eins hatte mit dem Lehrer Ichabot zu tun, der vor Jahren spurlos verschwand. Die alte Legende entwickelte sich ganz anders als erwartet. Der Reiz mehr zu erfahren wurde immer größer und es stellte sich mir dabei immer wieder die Frage, ob es den Reiter wirklich gab oder ob er eben doch eine Legende war. Was ich erfuhr war schockierend und fesselnd in gleichem Maße. Die Mystery- und Horrorelemente waren geschickt in die Handlung eingewoben. Dementsprechend baute sich auch ein leichtes Gruselfeeling auf. Die Autorin beschrieb viele Szenen eindrücklich und lebensecht. Oft kochten die Emotionen über. Manchmal waren meine Gedanken von all dem richtig gefesselt. Über die Handlung möchte ich dir nicht viel verraten. Denn du sollst die vielen genialen Wendungen und nervenaufreibenden Szenen selbst erleben. Zeitweise hatte ich das Gefühl ein Teil von ihr zu sein. Schließlich kam es irgendwann zu einer Wendung, die alles bis dahin Geschehene umwarf. Angespannt hielt ich den Atem an und konnte es doch nicht glauben. Danach trat ein Gefühl der Abschottung ein, was jedoch nicht lange anhielt. Es wurde mit einem Ruck durchbrochen und weitere intensive Hörminuten begannen. Vollkommen gebannt trat ich den Weg in einen Showdown an, der es nochmal in sich hatte. Alsbald darauf endete dieses grandiose Hörbuch mit einem Abschluss, der mir sogar ein Lächeln entlocken konnte. Alles endete stimmig, wenn auch zum Teil traurig. Ich war begeistert von dem roten Faden, der sein Ende fand und dabei alles zusammenführte. Deshalb verkünde ich mit Freude, dass dieses Hörbuch zu meinen Jahreshighlights von 2023 gehört. Inzwischen habe ich mir sogar das Hardcover gekauft, da ich das Buch unbedingt in meinem Regal haben musste. Meine Meinung zum Sprecher: Ich muss Tim Schwarzmaier für dieses Hörerlebnis danken. Für die Hörzeit wurde er zu Ben Van Brunt, denn seine Stimme vereinte sich in meinem Kopf mit dem jungen Protagonisten. Sein Vorlesen war sehr eindrücklich und lebensecht. In seiner Stimme spiegelte sich sie die Persönlichkeit von Ben, weil der Sprecher die im Text beschrieben Gefühle erklingen ließ. Gleichzeitig las er zwischen den Zeilen und brachte damit genau die richtige Stimmung ein. Mein Fazit: Mein zweiter Versuch mit der Autorin endete in einem Jahreshighlight, dass ich mit Begeisterung allen weiterempfehle, die Mystery mit Horror und einer guten Geschichte lieben. Die Autorin schuf aus der Legende von Sleepy Hollow um den kopflosen Reiter eine völlig neue Geschichte mit Höhen und Tiefen. Sowohl die Ideen als auch das Setting überzeugten mich. Die Protagonisten entwickelten sich mit dem Geschehen weiter – allen voran natürlich Ben. Beim Hören konnte ich unterbrochen mitfiebern und mich auch ein wenig gruseln. Ich war vom Geschehen vollkommen gebannt und war überaus neugierig. Tim Schwarzmaier verdanke ich, dass das Hörerlebnis so grandios wurde. Denn er wurde für mich zu Ben Van Brunt. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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Werbung/ Rezensionsexemplar •Rezension• Die Legende von Sleepy Hollow von- Im Bann des kopflosen Reiters von Christina Henry ✨ 400 Seiten ✨ 20€ (gebunden) ✨ Penhaligon Verlag Handlung: Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind ... Meine Meinung: Wie viele ihrer anderen „Märchen Adaptionen“ konnte mich auch diese wieder absolut begeistern. Mit ihrem sehr detailreichen Schreibstil wurde ich auch diesmal wieder schnell warm und die etwas längeren Kapitel haben mich durch ein flüssiges lesen überhaupt nicht gestört. Die Protagonistin habe ich von Beginn an geliebt und in mein Herz geschlossen und wurde mit ihr in den Bann dieser spannenden Geschichte gezogen. Es gab viele Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und definitiv ein grandioses Ende. 5/5⭐️

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Endlich ein neues Buch von Christina Henry! Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Nur Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow erfahren müssen, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind ... 🌸Die Handlung ist spannend und wurde auch interessante Weise erzählt. Die ganzen Charaktere waren gut ausgearbeitet und haben alle ihre eigenen Ecken und Kanten. Ben ist ein interessanter Charakter, obwohl seine persönliche Geschichte doch sehr viel Platz in der Story eingenommen hat. 🌸Der Schreibstil der Autorin hat mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Es kommt eine düstere Atmosphäre auf und man kann sich alles sehr gut vorstellen, um in die Handlung einzutauchen. . 🌸Ein spannendes und mystisches Buch, dass die alte Legende auf neue Weise erzählt.

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Inhalt: Dreißig Jahre ist es nun her, seit der kopflose Reiter zuletzt durch Sleepy Hollow gezogen ist. Ichabod Crane ist seitdem verschwunden; Brom Van Brunt und Katrina Van Tassel haben geheiratet. Mittlerweile durchstromert Ben, das 14-jährige Enkelkind von Brom und Katrina, die Wälder rund um die schläfrige Schlucht. Doch plötzlich wird die Leiche eines Jungen gefunden – mit abgetrennten Händen und ohne Kopf. Der Reiter scheint zurück zu sein… Persönliche Meinung: „Die Legende von Sleepy Hollow – Im Bann des kopflosen Reiters“ ist ein Fantasyhorrorroman von Christina Henry. Erschienen ist der Band in der Reihe „Die Dunklen Chroniken“, allerdings besitzt der Roman eine in sich abgeschlossene Handlung, sodass er unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden kann. Wie der Titel schon sagt, knüpft der Roman an Washington Irvings Erzählung „Die Sage von der schläfrigen Schlucht“ an. Es handelt sich dabei weniger um eine Umschreibung der Geschichte Irvings als vielmehr um eine Fortsetzung dieser: Die Fäden, die Irving (mehr oder weniger) offenlässt, werden von Henry aufgegriffen und schön weitergesponnen (wie genau dies erfolgt, möchte ich hier nicht verraten 🙃). Da Henry sich ausdrücklich auf Irving bezieht, ist es sinnvoll, zunächst Irvings kurze Erzählung zu lesen. Es ist zwar kein Muss, da in Henrys Fortführung alle notwendigen Informationen gegeben werden, allerdings steigert es den Lesegenuss umso mehr, wenn man das Original kennt. Erzählt wird „Im Bann des kopflosen Reiters“ aus der Ich-Perspektive des 14-jährigen Ben Van Brunt. Durch diese Perspektivierung treten – neben den vorhandenen Fantasy- und Horrorelementen – auch Coming of Age-Elemente in die Handlung: Ben (eigentlich: Bente) ist biologisch weiblich, identifiziert sich aber als männlich – was zu einigen Konflikten mit Katrina führt, der es schwerfällt, dies zu akzeptieren (dieser Konflikt zwischen den beiden, der sich durch die Handlung zieht, wird lebendig dargestellt). Daneben trumpft „Im Bann des kopflosen Reiters“ erzählerisch mit einer düster-dichten Atmosphäre auf: Mehrmals finden sich gespenstische Szenen und besonders die Beschreibung der Wälder um Sleepy Hollow ist sehr atmosphärisch. Für eine hohe Spannungskurve sorgt ein leichter Hauch Mystery, durch den die Handlung kaum vorhersehbar ist. Insgesamt ist „Die Legende von Sleepy Hollow – Im Bann des kopflosen Reiters“ eine spannende, atmosphärisch dichte Fortführung von Irvings Original, die einen tollen Protagonisten besitzt.

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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich von Christina Henry noch kein einziges Buch gelesen habe. Obwohl ich es immer vorhatte und sogar 2 Alice Bände auf dem Sub liegen. Aber bei der Legende von Sleepy Hollow konnte ich einfach nicht widerstehen und musste es einfach lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd und bildhaft. Ihre Art Geschichten zu erzählen ist unglaublich magisch. Ich bin absolut beeindruckt davon, wie intensiv und spannend sie es darbietet. Die Atmosphäre in dieser Geschichte ist sehr düster, aber auch sehr tragend und melancholisch, was ich unglaublich gern mochte. Ben erzählt uns hier ihre Geschichte und ich habe dieses Mädchen einfach nur so vergöttert und unfassbar geliebt. Ben ist etwas Besonderes und das zeigt sich in allem, was sie tut. Sie bringt Grenzen dazu, sich zu verschieben. Ihr Glaube versetzt Berge. Aber trotzdem trägt sie so unglaublich viel Verletzlichkeit und Wärme in sich, dass sie mich immer wieder damit berührt hat. Daneben hab ich Brom und Katrina unglaublich ins Herz geschlossen. Wie auch nicht? Sie sind eine feste Konstante, ohne sie fehlt es an Leben und Fülle. An Wertschätzung und Vertrauen. Die Autorin hat eine unglaubliche Art, ihre Charaktere zu erschaffen und sie wie selbstverständlich in das Geschehen einzufügen, als dürfte es nicht anders sein. Einmal begonnen, konnte ich mich nur schwer wieder davon lösen. Eine längst vergessene kleine Stadt, Rivalitäten, Intrigen und unglaublich geschickte Manipulationen manifestieren sich hier. Etwas passiert in diesen Wäldern, die als das wahrhaft Böse erscheinen und dazwischen ein Reiter, um den sich nicht nur ein Mysterium ringt. Sondern der mehr als Schatten und Licht aufzuweisen hat. Gott, ich liebe diese Geschichte. Sie ist so voller Leben, bitteren Wahrheiten, schmerzhaften Erkenntnissen. Voller Einsamkeit und Glück. Voller Schmerz und Wut. Mitunter wird es auch etwas blutig, was aber die Geschichte nur noch mehr unterstützt und intensiviert. Und genau diese Aspekte sorgen dafür, dass man hellhörig wird, dass man Angst hat. Die Autorin punktet jedoch nicht nur mit brutalen Details. Ganz im Gegenteil. Sie erzählt uns eine sanfte und so wunderschöne Geschichte, die unglaubliche Schmerzen bereitet. So viel fühlen, so viel erleben lässt. Dabei schmückt sie es so fantasievoll aus und sorgt damit für Nachdenklichkeit. Es geht nicht nur um die Legende. Es geht vor allem um den Glauben an sich selbst. Dass du niemals vergisst, was du fühlst, was du erwartest und wer du wirklich bist. Eine unglaubliche Geschichte, die mich wahnsinnig berührt hat. Ein absolutes Highlight. Definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin.

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"Im Bann des kopflosen Reiters" spielt 30 Jahre nach den Ereignissen von Sleepy Hollow. Es geht um Ben Van Brunt das Enkelkind von Brom und Katrina. Ich kam super in die Geschichte rein und mochte die düstere Atmosphäre der Story. Sehr interessant was Christina Henry aus dieser Neuinterpretation gemacht hat und was für eine Rolle der kopflose Reiter spielt. Damit habe ich nicht gerechnet. Ben ist ein sympatischer Charakter, in dessen Gefühlswelt ich eintauchen konnte. Der Handlungsverlauf ist spannend bis zum Schluss und hat ein aufwühlendes Ende. Die Stimmung war nicht nur gruselig sondern manchmal auch bedrückend. Jedoch fliegt man hier wieder durch die Seiten wegen dem flüssigen und bildlichen Schreibstil. Eine sehr empfehlenswerte Story.

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Düster, spannend, atmosphärisch

Von: BiblioJess

02.11.2022

Der kopflose Reiter, der einst Sleepy Hollow heimgesucht hat, ist längst Geschichte. Oder? Als in den Wäldern die kopflose Leiche eines Jungen gefunden wird, nehmen die Gerüchte und die Angst wieder zu. Doch diesmal gibt es keinen Ichabod Crane, der das Dorf schützen kann, sondern nur ein 14-jähriges Kind. Ben ahnt längst, was sich dort draußen rumtreibt, doch niemand will so recht glauben, dass der Horror wieder angefangen hat. Bis sich die Lage immer weiter zuspitzt ... Ohne große Worte vorab: Ich fands super! Die Legende von Sleepy Hollow war genau, was ich erhofft habe, und doch wieder nicht. Besser gesagt: Die Handlung bzw. die Aufdeckung dessen, was da los ist, war nicht das, was ich vom Buch erwartet habe und hat mich auch erst ein wenig zweifeln lassen. Aber was ich dann aus dem Buch bekommen und mitgenommen habe, was es in mir ausgelöst hat, das war zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ben ist ein außergewöhnliches Kind, das mich gleich zu Beginn überrascht hat und das ich wirklich total gern begleitet hab. Die Sicht auf Dinge, was Ben bemerkt, schlussfolgert, sich traut – es war kindlich und doch so weise und irgendwie passte es perfekt. Ich mochte Ben als Prota sehr. Auch die Großeltern haben eine gute Mischung aus Realität, Ernst, und Geheimnissen in die Geschichte eingewoben und ich mag, was hinterher alles noch ans Licht gekommen ist. Die Dorfbewohner sind, wie man sich klischeehaft Dorfbewohner vorstellt, und das hat dieses Dorf erst so rund gemacht. Denn atmosphärisch war das 1A. Dieses verschlafene, etwas hinterwäldlerische. Das Misstrauen, die fehlende Privatsphäre, der sture Aberglaube, dieses "komplett im eigenen Kosmos bleiben" wurde unfassbar gut beschrieben und hat zusätzlich erst dafür gesorgt, dass diese Legende, diese ängstliche Stimmung, das ständige Gefühl einer Bedrohung richtig gefruchtet haben. Ich hab alles nicht nur bildlich vor Augen sehen, sondern auch förmlich spüren können, in meinem Inneren. Als wäre ich mittendrin. Das ist für mich ein, wenn nicht sogar der riesige Pluspunkt und Argument für dieses Buch. Man muss aber definitiv dafür in Stimmung sein – wenn nicht, dann erreicht einen das Buch glaube ich nicht auf diese Weise. Wenn die Atmosphäre nicht bei einem ankommt, dann entfaltet das Buch gar nicht erst die Wirkung, die es auf mich zum Glück hatte. Handlungstechnisch war es, wie zuvor schon erwähnt, gar nicht das, womit ich gerechnet hab. Was den Mythos um den kopflosen Reiter angeht, so hat der sich in eine Richtung entwickelt, die ich am Anfang irgendwie etwas schade fand. Weil ich mich auf was anderes gefreut habe. Aber je länger das ausgebaut wurde, desto interessanter fand ich diese Umsetzung. Desto mehr Anklang hat es in mir gefunden. Auch die Verbindung, die Ben zum Reiter hatte, was sich zwischen den beiden abgespielt hat und wie alles miteinander verflochten wurde, war gut ausgedacht. Neben der düsteren Stimmung gab es durchaus auch actionreichere Szenen und Momente, die einiges an Drama beschert haben. Das Ende war dann irgendwie nochmal was ganz besonderes. Nicht komplett überraschend und doch eine starke Wendung. Ich fand, es passte richtig richtig gut zur Story und zur Grundstimmung der gesamten Geschichte. Ein anderes Ende, ein rosarotes oder übertrieben dramatisches, hätte ich mir irgendwie nicht vorstellen können. Es bleibt ein bisschen geheimnisvoll und schaurig, ein bisschen bittersüß, und daher ist es ein gelungener Abschluss. Mich hat das Buch im richtigen Augenblick erreicht und deshalb gut auf mich wirken können. 4,5-5 Sterne und eine große Empfehlung.

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Spannend und ziemlich brutal

Von: ivy.booksbaum

28.10.2022

Seit Jahren hat niemand mehr den kopflosen Reiter in Sleepy Hollow gesehen, aber als plötzlich eine Leiche ohne Kopf in den Wäldern gefunden wird, wird davon ausgegangen, dass eben dieser Reiter der Mörder sein muss. Die Erwachsenen des Ortes scheinen einfach nicht zu erkennen, was in den Wäldern passiert, daher nimmt sich Ben den Geschehnissen an und versucht mit gerade einmal 14 Jahren den Mörder zu stellen. Denn in dem Wald passieren Dinge, die unvorstellbar schrecklich sind. Sleepy Hollow ist neben Peter Pan und die Meerjungfrau der dritte Band, welchen ich aus den dunklen Chroniken gelesen habe. Peter Pan fand ich super und die Meerjungfrau teils sehr langatmig. Sleepy Hollow fand ich dahingegen wieder unglaublich gut. Der Schreibstil ist grandios und ich bin nur so durch die doch teils recht langen Kapitel geflogen. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden, wodurch ich förmlich in die Geschichte gesaugt wurde. Allerdings ist auch zu sagen, dass es die Story wirklich sehr in sich hat und nichts für schwache Nerven ist. Es gibt sehr viel Gewalt und es sterben Menschen auf unglaublich brutale Art und Weise. Ich persönlich habe kein Problem damit sowas zu lesen, finde das macht die Story nur noch interessanter. Wirklich super fand ich auch, dass die Thematik LGBTQ+ und die damit verbunden Schwierigkeiten teils aufgegriffen wurde. Ich liebe es, wenn dieser Aspekt in Büchern mit eingebunden wird. Ein durch und durch zu empfehlendes Buch! Es ist brutal, aber auch unglaublich spannend, traurig und absolut herzzerreißend! Ich liebe es!

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