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Rezension zu
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Eine unheimliche und spannende Geschichte rund um Sleepy Hollow

Von: Nicoles Bücherwelt
28.10.2022

Die Dunklen Chroniken – Band 7 DIE LEGENDE VON SLEEPY HOLLOW – IM BANN DES KOPFLOSEN REITERS ist der siebte Band der DUNKLEN CHRONIKEN von Christina Henry. In dieser düsteren Fantasy-Reihe erzählt sie entweder dunkle Geschichten rund um einen bekannten Märchenklassiker oder interpretiert diese komplett neu – in einem unheimlichen und ziemlich düsteren Gewand. Christina Henry widmet sich hier der Erzählung „The Legend of Sleepy Hollow“ von Washington Irving, die im Jahr 1820 erschien – ihre Geschichte spielt ca. dreißig Jahre nach den letzten Ereignissen in Sleepy Hollow und setzt diese fort. Nachdem damals der kopflose Reiter Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte, ist Ruhe in dem kleinen Dorf eingekehrt. Doch mit dieser scheint es nun vorbei zu sein: In den unheimlichen Wäldern wird die Leiche eines Jungen gefunden – Kopf und Hände fehlen. Sofort werden die Erinnerungen an die Legende um den kopflosen Reiter wieder wach. Ben van Brunt - das vierzehnjährige Enkelkind von dem bekannten Abraham van Brunt (genannt Brom Bone) und seiner Frau Katrina – stellt eigene Nachforschungen an und macht dabei unheimliche Entdeckungen. Schließlich bleibt es nicht bei einem Toten und an den Tatorten geht seltsames vor sich… „Irgendetwas an dem Anblick ließ einen Schatten durch meinen Hinterkopf huschen, den Anflug eines Gedankens, beinahe eine Erinnerung. Doch er verschwand, bevor ich ihn festhalten konnte.“ – Seite 16, eBook Was mir hier gut gefallen hat, sind die Beschreibungen der Schauplätze – die unheimliche Atmosphäre sowohl in Sleepy Hollow als auch in den unheimlichen Wäldern drum herum ist sehr gelungen. Hauptfigur ist hier Ben van Brunt – hier gibt es schon zu Anfang eine Überraschung. Die Figur ist interessant, gut ausgearbeitet und sehr sympathisch. Die Nachforschungen lassen sich gut und spannend verfolgen. Falls jemand mit der Geschichte um Sleepy Hollow nicht so vertraut sein sollte, ist das kein Problem: Es gibt immer wieder kleinere Rückblicke – so erfahren wir schließlich auch, was damals genau geschah. Es werden einige dunkle Geheimnisse gelüftet und Legenden scheinen wieder lebendig zu werden. „Sleepy Hollow war ein magischer Ort, ein Ort, an dem Magie in der Luft lag. Aber manchmal konnte diese Magie einem auch Staub in die Augen pusten und es einem schwer machen zu erkennen, was direkt vor einem lag.“ – Seite 122, eBook Auch Brom und Katrina, inzwischen Anfang fünfzig, spielen eine zentrale Rolle – sowohl in Bens Leben als auch in der Geschichte. Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Ben erzählt, sodass sich dessen Weg gut verfolgen lässt. Anfangs hat es etwas gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingelesen habe, aber besonders die zweite Hälfte ist gelungen. Mal ziemlich gruselig und unheimlich, dann wieder rätselhaft und spannend mit einem Ende, das überrascht. Mein Fazit: Eine unheimliche Geschichte voller düsterer Geheimnisse rund um Sleepy Hollow und dem kopflosen Reiter. Christina Henry greift hier einiges aus Washington Irvings berühmter Erzählung auf und setzt die Geschichte fort. Besonders die unheimliche Atmosphäre ist ihr gelungen. Die Story nimmt langsam an Fahrt auf - es wird spannend, gruselig und mit einem überraschenden Ende. Ein perfektes Buch für Halloween. 4,5 Sterne von mir.

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