Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Bojenmann

Kester Schlenz, Jan Jepsen

Die Knudsen/La Lotse-Serie (1)

(14)
(9)
(3)
(1)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Spannend bis zum Ende

Von: Petra aus Mannheim

13.04.2023

„Der Bojenmann“ von Kester Schlenz und Jan Jepsen um den Hamburger Kommissar Knudsen und sein Team ist ein sehr gelungener Auftakt für eine neue Krimi-Reihe. Kommissar Knudsen und seine Kollegin Dörte Eichhorn bekommen es mit einer außergewöhnlichen Mordserie zu tun. Zwei hölzerne Bojenmänner werden nacheinander in der Elbe durch perfekt plastinierte Leichen ersetzt. Schon bald ist klar, dass ein ungewöhnlicher Serientäter Hamburg unsicher macht, denn es folgen weitere plastinierte Leichen in unterschiedlichen Posen. Der Druck auf die Ermittler steigt immens und Andersen folgt einem Vorschlag seines Freundes "La Lotse". Dieser bringt ihn zwar näher an den Täter und dessen Identität, gefährdet allerdings auch einen Kommissar aus seinem Team. Ein Autorenduo ist schon etwas ungewöhnlich, aber ich muss sagen, dass ihnen der Auftakt gut gelungen ist. Der Schreibstil war sehr lebendig und flüssig zu lesen. Der Fall war sehr grausig und dennoch kam der Humor nicht zu kurz. Es ist beim Lesen überhaupt nicht aufgefallen, dass hier ein Duo am Werk war. Die Charaktere die im "Bojenmann" vorkamen waren sehr authentisch mit norddeutschen Charme. Etwas zu viel waren mir die Informationen über die Seefahrt. Das Ende hat mich etwas enttäuscht und überrascht, aber der nächste Band ist ja bereits in Arbeit. Ich freue mich auf die Fortsetzung und hoffe, dass der Plastinator gefasst werden kann.

Lesen Sie weiter

Plastinierte Überraschungen

Von: Rosenfreund

12.04.2023

Die beiden Co-Autoren Kester Schlenz und Jan Jepsen sind in Hamburg, meiner Heimatstadt, aufgewachsen. Es ist ihnen gelungen, ein so tolles Buch über Hamburg, mit viel Lokalkolorit, aber auch Kritik z. B. an der Kreuzfahrtindustrie, der Umweltverschmutzung und dem Kapitalismus zu schreiben. Der Leser erhält interessante Einblicke in die Welt des Hamburger Hafens und die Schifffahrt. Besonders gefällt mir der ehemalige Kapitän und Lotse a. D. Oke Andersen, ein wundervoller, teils antiquierter Charakter, mit vielen Ecken und Kanten, der voller Scharfsinn und Sarkasmus seinem Freund, Kommissar Knudsen, mit wohldurchdachtem Rat zu Seite steht. Aber auch Kommissarin Dörte und der grummelige Kommissar Knudsen sind bunte Figuren, wobei man sich aber auch so mancher Vorurteile bedient hat. Das düstere Cover mit der Hafenszenerie führt perfekt in die Thematik ein, aber auch die genau beschriebene Plastination von Leichen schafft einen Gruselfaktor. In diesem Krimi wird in einem sehr makaberen Fall ermittelt, denn man hat es mit einem Serientäter zu tun, der professionell plastifizierte Leichen an wichtigen Stellen in Hamburg zur Schau stellt. Ist er ein Egomane mit unterdrücktem Geltungsdrang? Neben einfacher Beschreibung gibt es immer wieder actiongeladene, spannende Szenen in lebendigem, lockerem und bildhaftem Schreibstil voller Ironie und Sarkasmus. Neben der Erzählebene der unterschiedlichen Protagonisten, gibt es noch eine weitere Erzählebene, beginnend Anfang der 70er Jahre, die in einer anderen Schrifttype gedruckt ist. Wer wohl dahinter steckt? Der Nordicfaktor wird toll verstärkt durch die Morsezeichen, welche den Kapiteln der Kriminalhandlung als Überschrift dienen. Der Spannungsbogen bleibt erhalten und führt zu einem überraschenden Ende. Ich mus sagen, wir haben hier einen tiefgründigen Krimi voller Scharfsinn und skurrilem Charme. Dem Co-Autorenduo ist ein flottes Erstlingswerk geglückt, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Ich freue mich schon auf das nächste Werk der beiden

Lesen Sie weiter

Hamburgs mörderische Seite

Von: Elke aus Neuburg

12.04.2023

Schon das Cover mit seinem düsteren Himmel und der Titel lassen auf einen Krimi an einem Gewässer schließen - Hamburg, die Elbe. Der Fund einer plastinierten Leiche, die anstelle eines hölzernen Bojenmannes, in der Elbe steht, entsetzt nicht nur die Polizei. Kommissar Thies Knudsen und seine Kollegin Dörthe Eichhorn werden mit der Aufklärung des Falles betraut. Doch die Ermittlungen sind noch nicht richtig angelaufen, da gibt es bereits eine zweite identisch zugerichtete Leiche. Das Team arbeitet mit Hochdruck, doch der Täter lässt sich nicht in die Karten schauen. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und es entstehen gleich Bilder im Kopf. Der Schreibstil ist gut und flüssig und sehr spannend zu lesen. Dem Autorenteam ist einer toller Auftakt für eine neue Krimireihe gelungen, mit Knudsen und Eichhorn als ein außergewöhnliches Team - freue mich schon auf mehr!

Lesen Sie weiter

Lokalkrimi

Von: Sabsisonne aus Berlin

12.04.2023

In Hamburg tauchen mehrfach plastinierte Leichen von asiatischen Seeleuten auf. Kommissar Knudsen versucht dem mit Hilfe seiner Kollegin Dörte Eichhorn und seines besten Freundes Oke Andersen auf den Grund zu gehen. Erzählt wird die Geschichte u.a. auch aus Sicht des Täters, beginnend mit seiner Kindheit. Die Idee dieses Krimis ist gut, bei der Umsetzung gibt es einige Mängel. Es gibt zwar spannende Momente, ein Spannungsbogen wird nicht erzeugt. Auch erlangen die Protagonisten keine Tiefe in ihrer Beschreibung. Dass die Leserin in einem Krimi etwas Neues über den Ort, die Gegend erfährt, sollte eher unterschwellig daherkommen und nicht in der Form eines Reiseführers. Über das Ende habe ich mich dann sogar geärgert. Ein Opfer nach so langer Zeit einfach freizulassen, das wirkt doch sehr unglaubwürdig. Ob ich mir aufgrund des Cliffhangers noch einen zweiten Teil antue, weiß ich noch nicht.

Lesen Sie weiter

„Der Bojenmann“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von dem Autorenduo Kester Schlenz und Jan Jepsen vorstellen: Die Vorstellung, dass eine hölzerne Kunstfigur gegen eine plastinierte Leiche ausgetauscht und zur Schau gestellt wird, klingt schon ziemlich gruselig. Kommissar Thies Knudsen verfügt zwar über einiges an Berufserfahrung, aber so etwas ist ihm noch nicht untergekommen. Es bleibt auch nicht bei einer Leiche dieser Art. Hier ist ein Serienmörder am Werk. Knudsen beginnt mit seinem Team - Dörte Eichhorn und Susanne Diercks von der Spurensicherung - zu ermitteln. Zudem bezieht er seinen besten Freund Oke Andersen – ein pensionierter Lotse, mit dem Spitznamen La Lotse – mit ein. Der Fall ist skurril und ich habe Thies Knudsen und sein Team gerne bei ihren Ermittlungen in Hamburg begleitet. Die Stadt und die Elbe wurden beim Lesen lebendig. Wer sich ein wenig in Hamburg auskennt, wird hier einiges wiedererkennen. Mit dem Kommissar und La Lotse hat das Autorenduo zwei großartige Protagonisten erschaffen. Die beiden passen perfekt nach Hamburg, sind typisch norddeutsch, reden nicht viel, haben gute Ideen und handeln entsprechend. Das Nachwort rundet den Krimi gelungen ab, da es interessante Hintergründe über die Schauplätze gibt. Nach dem Nachwort gibt es noch eine Auflistung der wichtigsten Charaktere. Diese hätte ich mir vorab gewünscht. Dieser erste Fall ist ein gelungener Auftakt der neuen Krimireihe von Kester Schlenz und Jan Jepsen. Man merkt, dass die beiden Autoren aus dem Norden stammen, da sie mit ihren Ortsbeschreibungen die Umgebung und die Atmosphäre gekonnt lebendig werden lassen. Ich kann das Buch Krimi- und Hamburgfans gleichermaßen empfehlen und bin schon gespannt auf den zweiten Fall.

Lesen Sie weiter

Kindheitserlebnisse prägen den Menschen

Von: Helga aus 36251 Bad Hersfeld

28.03.2023

Ein spannender Hamburger Kriminalroman, zu dem das düstere Cover prima passt. Was treibt den Täter an, Leichen zu plastinieren? War er auch der Mörder? Diese Fragen stellen sich dem Lesenden und dem Kommissar Thies Knudsen. Dieser wird von seinem Freund Oke Andersen, genannt „La Lotse“, einen alten Kapitän a. D. und pensioniertem Lotsen, kräftig mit Rat und auch (nicht ganz erwünschter) Tat in seinen Ermittlungen unterstützt. Ganz nett geschrieben, dass auch der Ermittler jemanden braucht, bei dem er sich mal ausspreche kann und neue Anregungen von außen erhält. Dieses Buch ist spannend und eine erstaunliche Produktion der Autoren Kester Schlenz und Jan Jepsen. Beide kannte ich vor diesem Buch nicht und warte nun auf das zweite Buch dieser Serie, um weiter die Ermittler des LKA bei ihrer spannenden Arbeit zu begleiten.

Lesen Sie weiter

Plastinierte Körper

Von: Puffin31 aus Blankenfelde-Mahlow

19.03.2023

Ein Wassersportler fährt an dem Bojenmann, ein Kunstobjekt, vorbei und stellt fest, dass da etwas merkwürdig ist. Er informiert die Polizei. Tatsächlich hat sich da jemand viel Mühe mit gemacht. Der Körper wurde plastiniert. Nun stellt sich die Frage wer ist dieser Mensch? und war er bereits tot? Kommissar Thies Knudsen wird mit der Aufklärung betraut. Da wird auch bereits der nächste Bojenmann als plastiniert gemeldet. Mit seinem Freund Oke La Lotse Andersen bespricht er den Falle. Oke ist sich sicher, dass er das erste Opfer kennt. Nur woher? Dörte Eichhorn, die Kollegin des Kommissars ist nicht davon begeistert, dass er die Fälle mit Oke bespricht. Thies ist wiederum sehr angetan von der Kollegin, weiß aber nicht so recht, wie er es ihr zeigen soll. Bei den Nachforschungen kommen sie dem Mörder mehr auf die Spur. Doch dieser scheint den Kommissaren immer einen Schritt voraus zu sein. Werden die Kommissare im nächsten Band den Fall lösen können? Gerne mehr davon .

Lesen Sie weiter

Gerne mehr davon!

Thalia.at

Von: Philipp Brandstötter aus Linz

24.02.2023

Auftakt einer neuen Krimiserie, welche Hamburg wieder erstrahlen lassen wird! Die Stadt an der Elbe ist heute Deutschlands Tor zur Welt, Millionen von Frachtcontainern werden hier jedes Jahr umgesetzt - Tendenz stark steigend. Auch die Elbphilharmonie und die Speicherstadt ziehen jedes Jahr wieder Millionen an Besuchern in die Stadt, und ich bin mir sicher, dass dieser Krimi auch noch viele Leute mehr dazu verleiten wird, hier ein paar schöne Tage zu verbringen. Dieses wunderbare Panorama nehmen die beiden Autoren Kester Schlenz und Jan Jepsen als Ausgangssituation für ihren ersten gemeinsamen Kriminalroman. Protagonist ist Kommissar Thies Knudsen, ein Eigenbrötler und eigentlich lieber gerne allein arbeitender Kommissar des Landeskriminalamts Hamburg Altona, kurz „LKA“. Ihm zur Seite steht Kommissarin Dörte Eichhorn, ebenfalls eine alleinstehende Kriminalbeamte ohne familiäre Bindungen. Daher kommt es immer wieder oft vor, dass sie die vorgeschriebenen Dienstzeiten bei Weitem überschreiten, zu Hause wartet ja eigentlich niemand. Kommissar Knudsen hat einen väterlichen Freund und Mentor, Dörte Eichhorn, und einen Hund zu Hause. Das reicht den beiden um ihre Arbeit bestmöglich zu verrichten. Doch der aktuelle Fall sprengt bei weitem ihre Grenzen. Mitten auf der Elbe, in Sichtweite zur Elbphilharmonie, wird eine Leiche entdeckt. Mitten im Wasser ist sie fest an eine Boje verankert. Das an sich lässt die beiden altgedienten Kommissare jedoch weitestgehend kalt. Was sie jedoch schon aus dem Konzept bringt, ist die Art und Weise, wie der Tote aufbewahrt wurde. Der Körper wurde völlig sauber und ordentlich plastiniert, ein sehr kompliziertes Verfahren, wie man erfährt. Diese hohe Kunst der Körperkonservierung kann eigentlich nur aus der „Körperwelten“ Ausstellung des Gunther von Hagen stammen. Doch weder ist dieser gut erreichbar noch vermisst er eines seiner Exponate. Da es verschiedene Einrichtungen gibt, die dieses komplizierte Verfahren heute anwenden, sollte es doch nicht so schwer sein, hier den Kreis der Verdächtigen einzuschränken. Doch sehr viele Einrichtungen in Hamburg, Deutschland und selbst der ganzen Welt nutzen heute dies sehr komplexe Verfahren zur Erhaltung eines Körpers. Sie finden in der modernen Medizin ebenso Anwendung als auch in zahlungskräftigen Privathaushalten. Kurze Zeit später findet eine weitere Leiche, fein plastiniert und ordentlich aufbereitet, den Weg zurück an die Öffentlichkeit. Der Fall nimmt schnell großes mediales Ausmaß an und Knudsen und Eichhorn müssen versuchen, den Fall möglichst schnell zu einem Abschluss zu bringen. Beide Mordopfer stammen von den Philippinen und sind schlechtbezahlte Seeleute gewesen. Doch auch noch andere Faktoren erscheinen den beiden Kommissaren zuerst seltsam. Knuth Knuthsen erbittet Rat bei seinem väterlichen Freund Oke Andersen, genannt „La Lotse“. In seiner früheren beruflichen Laufbahn war er Kapitän und hat auch seit seiner Pensionierung noch viele Freunde in und um Hamburg. Doch kann es ihnen gelingen den Serientäter dingfest zu machen? Eine wirklich gelungen Auftaktgeschichte um zwei neue Kommissare. Macht Lust Mal wieder nach Hamburg zu fahren. Gerne mehr davon!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.