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Rezensionen zu
Die Bosheit

Mattias Edvardsson

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Der schwedische Autor Mattias Edvardsson beschreibt in „Die Bosheit“ das dörfliche Leben in einem südschwedischen Wohnkomplex im Ort Köpinge. Eines Tages wird die zugezogene Bianca Andersson von einem Auto angefahren. War es ein Unfall oder Absicht? Wird Bianca überleben? Diese Fragen werden beinahe ohne die Unterstützung der Polizei geklärt. Der 448 Seiten fassende Kriminalroman wird aus verschiedenen Perspektiven und sowohl aus aktueller und ein paar Jahre zurückliegender Sichtweise erzählt. Durch die düstere und unheimliche Atmosphäre wird eine große Spannung aufgebaut. Einige Personen und ihre Beweggründe sind zunächst sehr undurchsichtig. Es tun sich Abgründe auf. Dabei gibt es einige unerwartete Entwicklungen, die die Spannung bis zum Ende aufrechterhalten. Neben der eigentlichen fesselnden Kriminalgeschichte werden in Nebenhandlungen einige gesellschaftspolitisch aktuelle Themen wie Aberglaube, Missbrauch und Terrorismus gestreift. Dabei werden das Leben in einem südschwedischen Dorf und dort aktive Bürgerwehren geschildert. Im Mittelpunkt stehen Mikael als Mann des Opfers Bianca und die gemeinsamen Kinder William und Bella. Auch die nachbarschaftlichen Verhältnisse werden thematisiert. In der Krachmacherstraße in Köpinge wohnen sowohl Rentner, die in Ruhe gute nachbarschaftliche Verhältnisse pflegen wollen, als auch Alleinerziehende, die aus finanziellen Gründen zugezogen sind, Familien mit Kindern, die ihre Kinder auf dem Dorf aufwachsen sehen wollen, und Menschen, die aus verschiedensten Gründen dorthin geflohen sind. Die vielen Charaktere und ihre Beziehungen zum Opfer werden sehr detailliert beschrieben. Insgesamt ist „Die Bosheit“ ein sehr fesselnder Kriminalroman, der abseits ausgetretener Pfade eine große Spannung entwickelt.

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Die lieben Nachbarn

Von: CW

02.11.2021

Dieser Roman grenzt für mich an einen Thriller. Eher ruhig, dabei psychologisch versiert wird mit dem Leser gespielt und es schleicht sich ein unheimliches Gefühl ein. Wer kennt seine Nachbarn denn schon wirklich? Michael wohl eher nicht. Als er mit seiner Familie in eine neues Haus zieht nimmt das Unheil seinen Lauf. Bei einem Fahrradunfall wird seine Frau schwer verletzt. Beim Lesen dachte ich mir jedenfalls ständig, wer von den Beteiligten denn jetzt größere psychische Probleme hat. Mir war zwar recht schnell klar, in welche Richtung das Ganze gehen wird, dennoch hat das Buch eine gewisse Faszination auf mich ausgewirkt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, ob ich richtig lag. Erzählt werden dabei die Ereignisse vor und nach dem Unfall aus Sicht von drei unterschiedlichen Personen. Das Ganze ist so unheimlich, weil es so nah ist und die beteiligten Personen anfangs so normal und unbehelligt wirken - wie eben der gute Nachbar von neben an. Allerdings ist in diesem Wohngebiet nichts wie es scheint und das Unheimliche liegt ganz nah und im Verborgenen. Dieses feine, unterschwellige und unheimliche Gefühl beim Lesen hat mir richtig Spaß gemacht und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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Der titel trifft es

Von: Habbo

01.11.2021

Ein kleines Nest in Südschweden, Vorstadtidylle pur - denkt man. Doch die in vielen Retrospektiven und aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Protagonisten erzählte Geschichte zeigt: Diese Idylle trügt. Es herrscht eher Neid, Abneigung, Mobbing, ja ein ganzes Lügengebilde vor. Denn niemand scheint so zu sein, wie er sich gibt. Und auch nicht so, wie die vermeintlich gutmeinenden Nachbarn denken. Die Geschichte wird in vor und nach einem schrecklichen Unfall von Mikaels Frau erzählt, immer im Wechsel und immer aus der Sicht der unterschiedlich beteiligten Personen. Bei dem, was diese in ihren Gedanken, Darstellungen und zum großen Teil befremdlicher Sichtweise offenbaren, tun sich Abgründe auf. Da steckt teilweise Bosheit pur dahinter. Es ist wirklich ein Pageturner, wie der Klappentext suggeriert. Und man fragt sich unwillkürlich, was die eigenen, immer so netten, Nachbarn wirklich von einem denken.

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Roman mit Hintergedanken

Von: Lisa

30.10.2021

Es ist ein gelungenes Buch. Mir kam es beim lesen ein wenig wie ein versteckter Krimi vor. Anfangs beginnt alles ganz harmonisch und durch einen Verkehrsunfall wird alles auf den Kopf gestellt und genauer betrachtet. Es geht um die Nachbarn in einer kleinen schwedischen Wohnanlage. Jeder hat so seine Geheimnisse und doch hängt am Ende alles irgendwie zusammen. Es ist bis zum Ende spannend da man erst dann alle Putzelteile im Kopf zusammen setzen kann und alles versteht. Ich fand das Buch sehr Gut und kann es wirklich nur empfehlen.

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Wie gut kennst du deine Nachbarn?

Von: Kathie

27.10.2021

„Die Bosheit“ ist der neueste Roman von Mattias Edvardsson. Mikael zieht mit Frau Bianca und 2 Kindern für einen Neuanfang aus der Stadt in ein kleines schwedisches, ländliches Idyll. Dort sollen die Kinder aufwachsen, in Ruhe und mit wenig Autoverkehr. Die Nachbarn scheinen auf den ersten Blick sehr freundlich, aber wie sich bald herausstellt, trägt jeder so seine Geheimnisse und seine Vergangenheit mit sich herum. Auch Mikael. Dann wird Bianca durch einen Autounfall schwer verletzt und das Schicksal der Familie nimmt eine schreckliche Wendung. Die Erzählperspektive wechselt kapitelweise zwischen verschiedenen Personen und springt geschickt zwischen verschiedenen Zeiten vor und nach dem Unfall hin und her. Mattias Edvardsson schafft es, in jeder Erzählperspektive den Leser tief in den jeweils aktuellen Charakter eintauchen zu lassen, sodass man hin und hergerissen ist, zu wem man denn nun eigentlich halten soll. Auch wenn sich ein Teil der Auflösung schon andeutete, fand ich das Ende sehr gelungen und spannend. „Die Bosheit“ erhält von mir eine eindeutige Leseempfehlung, aber nur 4 Sterne. Für die Höchstpunktzahl hat stellenweise der „Biss“ gefehlt, aber ich freue mich dennoch auf weitere Werke des Autors.

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Das Buch der Geheimnisse

Von: M. Ludemann

24.10.2021

In "Die Bosheit" von Mattias Edvardsson geht es um eine Einfamilienhaussiedlung in Schweden und deren Bewohnern. Jeder hat seine Geheimnisse und Hintergründe, die verschiedenen Beziehungen die die Nachbarn miteinander haben. Auf den ersten Blick eine harmonische Nachbarschaft, aber auf den zweiten Blick tun sich Abgründe auf. Es passiert ein folgenschwerer Unfall. Der Roman ist ungewöhnlich erzählt, und zwar aus Sicht der einzelnen Beteiligten und aufgeteilt in die Zeit vor und nach dem Unfall. Es bleibt bis zum Ende spannend und überraschend.

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Leserstimme

Von: Natascha

23.10.2021

Immer wieder spannende Wendungen und Ereignisse, die einen bis zum Ende packen. Man möchte ständig wissen, wie es weit geht. Kapitel sind aus Sicht der unterschiedlichen Protagonisten geschrieben. Einerseits gut, da vielseitige Eindrücke gewonnen werden, andererseits muss man sich immer wieder neu in den jeweiligen Charakter einfinden. Auf jeden Fall jedoch lesenswert.

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Perfekter Roman für Zwischendurch

Von: Thori

22.10.2021

Mikael ist mit seiner Familie in ein kleines Nest in Südschweden gezogen, wo er einen Neuanfang wagen will. Die Nachbarn sind ausgesprochen reizend, doch die heile Vorstadtidylle trügt: Jeder verbirgt dunkle Geheimnisse, heimliche Sehnsüchte und sogar kriminelle Schandtaten. Dann ereignet sich ein schrecklicher Unfall. Mikaels Frau wird von einem Auto angefahren und ringt mit dem Tod. Sein Verdacht erhärtet sich: Es war kein Unglück, sondern eine vorsätzliche Tat. Doch welcher Nachbar will Mikaels Frau tot sehen – und welches Geheimnis hütet er selbst? Auf dem ersten Blick eine harmlose Story. Glückliche Familie erfüllt sich den Traum vom Eigenheim und findet schnellen Anschluss in der Gemeinde. Gleich am Anfang der Schock, detailreich schildert der Autor was sich in der Gegenwart während der Tragödie abspielt. Sprünge in die Vergangenheit und in die Perspektive anderer Mitglieder der Nachbarschaft, lassen nach und nach mehr Details und Abgründe erahnen, gleichzeitig nimmt Edvardsson ein wenig Tempo aus der Story in dem er immer mal wider in die Gegenwart hüpft und die aktuelle Lage und Gefühle der Protagonisten erzählt. Das Ende selbst kommt irgendwie dann doch überraschend. Die Story kommt ohne einem Ermittlerteam oder einem Blutrünstigen Massenmörder aus, perfekt erzählte Geschichte über die Zwielichtigkeiten einer kleinen Nachbarschaft.

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