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Rezensionen zu
Die Bosheit

Mattias Edvardsson

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Gute Story

Von: masunny

27.11.2021

Die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht und das Buch war auch echt klasse. Aber das Gewisse etwas für 5 Sterne hat mir leider gefehlt.  Die Geschichte ist fesselnd mit den ganzen Geheimnissen. Ein kleines Städtchen wo jeder seine Geheimnisse hat und die nach und nach rauskommen. Gut geschrieben und tolle Protagonisten. Wer auf nicht leicht durchschaubare Storys steht, ist hier genau richtig.   Kurze Kapitel mal in der Gegenwart mal in der Vergangenheit lassen einen der Geschichte gut folgen. Es wird auch immer aus der Sicht des Protogonisten geschildert, damit werden diese "echt" und sind greifbar. Es handelt von Ausgrenzung, Bosheit und familiären Problemen, die sehr gut erzählt sind. Ich konnte der Story gut folgen und finde es nicht zu weit her geholt, denn das ein andere Problem kann man gut nach voll ziehen.   Wer nicht die üblichen Geschichten mag, sollte dieses Buch lesen. Es zeigt eine andere Seite von Schweden, was man sonst wohl eher nach Amerika projiziert. 

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Nachbarn sind nicht immer nett

Von: Freche007

26.11.2021

Ein kleines Nest in Südschweden, Vorstadtidylle pur - denkt man. Doch die in vielen Retrospektiven und aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Protagonisten erzählte Geschichte zeigt: Diese Idylle trügt. Es herrscht eher Neid, Abneigung, Mobbing, ja ein ganzes Lügengebilde vor. Denn niemand scheint so zu sein, wie er sich gibt. Und auch nicht so, wie die vermeintlich gutmeinenden Nachbarn denken. Die Geschichte wird in vor und nach einem schrecklichen Unfall von Mikaels Frau erzählt, immer im Wechsel und immer aus der Sicht der unterschiedlich beteiligten Personen. Bei dem, was diese in ihren Gedanken, Darstellungen und zum großen Teil befremdlicher Sichtweise offenbaren, tun sich Abgründe auf. Da steckt teilweise Bosheit pur dahinter. Es ist wirklich ein Pageturner, wie der Klappentext suggeriert. Und man fragt sich unwillkürlich, was die eigenen, immer so netten, Nachbarn wirklich von einem denken.

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Geheimnisse

Von: Susanne

25.11.2021

Der Titel vom Roman „Die Bosheit“ vom schwedischen Autor Mattias Edvardsson lässt einen Thriller vermuten, ist aber eher eine Tragödie. Mikael möchte mit seiner Frau Bianca und den Beiden Kindern einen Neuanfang in einer Südschwedischen Kleinstadt wagen. Doch die Idylle in der Astrid Lindgren Siedlung trügt, die Nachbarn sind merkwürdig, spionieren sich aus, grenzen einander aus … Als Bianca Opfer eines schrecklichen Fahrradunfalls wird, steht für Mikael fest, es war kein Unfall. In verschiedenen Zeitsprüngen, vor und nach dem Unfall, und aus der Perspektive von unterschiedlichen Protagonisten erfährt man nach und nach, wie es zu dem Unfall kam, …. nichts ist wie es scheint… Das Thema ist gut gewählt, denn wer kennt seine Nachbarn denn schon wirklich? Die Beteiligten Personen wirken so normal, wie der eigenen Nachbar. Doch gleichzeitig ahnt man die Geheimnisse und Ängste. Leider hat mir die Spannung etwas gefehlt, ich kann das Buch aber trotzdem weiterempfehlen, da die fehlende Spannung mit meiner Erwartungshaltung an den Roman zusammen hängt. Ich werden nun auch noch „Die Lüge“ von Mattias Edvardsson lesen.

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Die lieben Nachbarn...

Von: PediG

24.11.2021

Lässt sich super lesen: interessante Charaktere und Plot, ein schöner Schreibstil und eine abwechslungsreiche Erzählung aus der Sichtweise unterschiedlicher Protagonisten. Die Handlung findet in zwei Zeitsträngen statt und wechselt zwischen den Kapiteln hin und her. Man kann sich richtig hineinversetzen in die Kleinstadt in Schweden und die Nachbarschaft mit ihren teils skurrilen Bewohnern. Insgesamt ist mir die Geschichte aber etwas zu langatmig erzählt. Es könnte mehr Spannung aufgebaut werden.

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Nachbarn

Von: sternblitzchen

23.11.2021

Das Buch „Die Bosheit“ von Mattias Edvardsson erzählt von Mikael und seiner Familie, die für einen Neustart in einen kleinen Ort in Südschweden ziehen. Anfangs scheinen alle Nachbarn nett und freundlich zu sein und die Familie von Mikael in ihre Gemeinschaft aufzunehmen. Als Mikaels Frau bei einem Unfall schwer verletzt wird, kommen auch die unangenehmen Eigenschaften der Nachbarn zum Vorschein. Probleme, Geheimnisse, Intrigen. Immer weniger glaubt Mikael an einen Unfall und die Situation wird immer unheimlicher. Die Kapitel sind kurzgehalten und machen wechselnde Zeitsprünge von vor dem Unfall zu nach dem Unfall. Außerdem erzählt in jedem Kapitel eine andere Person, so dass der Leser Einblicke in die Gedanken, Probleme und das Leben der jeweiligen Person erhält. Am Anfang des Buches war das etwas verwirrend, doch hat man sich erst daran gewöhnt, bringt dieser Schreibstil eine gewisse Spannung in das Buch. Der Autor beschreibt sehr eindrucksvoll die Scheinheiligkeit, die Falschheit und Bosheit in zwischenmenschlichen Beziehungen. Während des Lesens fragt man sich immer wieder, sind meine Nachbarn auch so? Kann ich meinen Nachbarn trauen?

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Ja, ja die lieben Nachbarn … der Wohlfühlfaktor im eigenen Zuhause kann schon ganz schön von der Nachbarschaft abhängen. Eine „Gute Nachbarschaft“ ist so wichtig! So heißt der Roman übrigens im Original „Goda Grannar“ und ich finde diesen Titel ehrlich gesagt etwas besser als den deutschen. Mikael und Bianca sind mit ihren beiden Kindern ins malerische Schonen gezogen. Es soll ein Neustart sein, ein Eigenheim in einer beschaulichen Wohnanlage am Stadtrand von Köpinge. Die Nachbarschaft ist bunt gemischt, ein alleinstehender Mann, eine alleinerziehende Mutter mit ihrem heranwachsenden Sohn und ein älteres Ehepaar, das gleich beim Einzug der Familie versichert, dass das hier eine nette Wohnanlage mit einem wunderbaren Zusammenhalt sei. Doch so harmonisch wie angekündigt ist es dann doch nicht und eines Tages kommt es zu einem furchtbaren Unglück, bei dem Bianca angefahren wird. Mikael muss sich nun die Frage stellen, ob es wirklich ein Unfall war… Das Buch beginnt dramatisch mit dem Tag der Katastrophe. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven von Mikael, der Nachbarin Jaqueline und ihrem Sohn Fabian geschildert. Zeitlich gibt es Kapitel „vor dem Unfall“, beginnend mit dem Zeitpunkt des Einzugs und dann immer weiter auf den Unglückszeitpunkt zusteuernd und „nach dem Unfall“ in chronologischem Ablauf. Dieser Aufbau ist geschickt gewählt, denn so erfährt man als Leser erst nach und nach, welche Geheimnisse die Nachbarn verbergen, welche Lügen verbreitet werden und wer wem nicht wohl gesonnen ist. Die Charaktere waren zugegebenermaßen etwas klischeehaft, das Ex-Model mit Alkohol-Problem und ihr unbeliebter, gemobbter Sohn. Ein stalkender Polizist, ein zu aggressivem Verhalten neigender Mann und das neugierige ältere Ehepaar mit seinen gut gemeinten Ratschlägen. Am authentischsten war für mich tatsächlich die etwas hyperprotektive Bianca mit ihren Ängsten um die Kinder, die im Vorfeld bereits ihre ganze neue Nachbarschaft gegoogelt hatte. Mikael fand ich zu „weich“ und etwas naiv, er ist der Typ, der immer an das Gute im Menschen glaubt. „Nachbarn sind wie russisches Roulett, hatte sie mal gesagt: Man weiß nie, was man kriegt.“ Durch das ganze Buch zieht sich eine unterschwellige Spannung und ich wollte während des Lesens unbedingt wissen, wie es nun zu dem Unglück kommen konnte. Dabei erhält man einen detaillierten Einblick in die Psyche der Protagonisten, erfährt viel über die Motivation des Handelns und ihre Träume und Wünsche. Ein bisschen mehr Kommunikation hätte allen Beteiligten sehr gut getan. Und auch wenn ich den Plottwist zum Ende schon lange voraus geahnt habe, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. „Die Bosheit“ ist ein eher gemächlicher psychologischer Spannungsroman, der die Scheinheiligkeit, die Lügen und Intrigen und somit das wahre Gesicht einer vermeintlich harmonischen Nachbarschaft aufzeigt.

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Die "Bosheit" ist ein spannender Psychothriller, der nach und nach seine Wirkung entfaltet und den Leser Seite für Seite tiefer in die Geschehnisse zieht. Mikael zieht mit seiner Frau Bianca und seinen beiden Kindern aus Stockholm in eine vermeintliche Bilderbuch-Kleinstadt, in der die beiden einen Neustart wagen wollen und sich ein ruhiges Leben erhoffen. Die Geschichte startet nach einer kurzen Einführung quasi mit dem Unfall von Bianca, der sie ins Krankhaus befördert. Erzählt wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven. Außerdem wechseln die Kapitel zwischen der Zeit vor dem Unfall und der Zeit nach dem Unfall. So erfährt man häppchenweise, wie aus einer anfänglichen scheinbaren Nachbarschaftsidylle, jeder sein eignes dunkles Geheimnis hat und keiner zu sein scheint wie er ist. Ich persönlich fand das Buch in Summe sehr spannend, da es sehr ruhig und wenig emotional erzählt wird. Zwischendurch las es sich allerdings etwas zäh und war so alles in allem etwas langatmig. Für den Lesefluss war der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart teils etwas verwirrend, auf der anderen Seite baut sich aber mehr Spannung auf, da man immer darauf hin fiebert, in welchem Kapitel aus dieser Perspektive weiter erzählt wird und man mehr über die Hintergründe der einzelnen Charaktere erfährt. Alles in allem was das Buch aber sehr spannend und die Geschichte wurde durch den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zusätzlich angeheizt. Nach diesem Roman fragt man sich auf jeden Fall, wie gut man eigentlich seine eigenen Nachbarn kennt.

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Subtiler Psychothriller

Von: Leselehrer

15.11.2021

In „Die Bosheit“ erzählt Mattias Edvardsson von einer Kleinstadtidylle, in das Mikael und seine Familie ziehen, um neu anzufangen. Nachvollziehbar und unterhaltsam, wenn auch gelegentlich etwas klischeehaft, wird das Netz von Intrigen und Affären gespannt und der Unfall, bei dem Mikaels Frau angefahren worden ist, aufzuklären. Die Charaktere sind dabei recht anschaulich und nachvollziehbar gestaltet, wenn auch an manchen Stellen etwas mehr Tiefe und Vielfalt wünschenswerter gewesen wäre. Was sich zu Beginn als normale Nachbarschaft darstellt, entwickelt sich im Laufe der Erzählung immer mehr zu eine unheimlichen, seltsamen und verdorbenen Verflechtung von Menschen. Besonders Fabian, der etwas andere Sohn der Nachbarin Jaqueline, wird auf der einen Seite als besonders Mitleid erregend dargestellt, auf der anderen Seite hat er es faustdick hinter den Ohren. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, auch wenn dem Leser die vielen schwedischen Namen und Orte etwas fremd vorkommen. Stilistisch auf der einen Seite gut gelungen ist der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven und den unterschiedlichen Zeitebenen, die langsam aber sicher ein Bild der Ereignisse zeichnen, auf der anderen Seite sind die vielen und schnellen Sprünge auch etwas anstrengend, da die kurzen Kapitel teils nur zwei bis drei Seiten lang sind. Durch das ganze Buch zeigt sich keine enorme Spannung, sondern vielmehr das Gefühl der subtilen Bosheit, die bereits im Titel angesprochen wird. Das Ende kam für mich wenig überraschend, passt aber insgesamt gut in die Geschichte. Insgesamt gute Unterhaltung mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern, vier Sterne von mir.

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