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Rezensionen zu
Das Institut

Stephen King

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Wahnsinn!

Von: time.to_read_

23.09.2019

Das Cover Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es wurde an den richtigen Stellen ein Farbklecks gesetzt und trotz der Schlichtheit, ist es ein Blickfang. Das Cover der englischen Ausgabe gefällt mir dennoch ein kleines bisschen besser. Der Schreibstil Wie immer ist der Schreibstil von Stephen King unheimlich gut. Er erschafft mit jeder Zeile ein sehr gutes und zum Teil auch sehr detailliertes Bild vor dem inneren Auge. Die Handlung Der Verlauf der Geschichte ist ebenfalls sehr ansprechend. Dass es mit einer Person anfängt, die erst gegen Ende des Buches wieder eine Rolle spielt, macht es zu einer runden Sache. Es ist wirklich erstaunlich woher Stephen King immer diese ganzen Ideen nimmt, die schon Einzigartigkeit aufweisen. Die Charaktere Die Protagonisten sind sympatisch (zumindest die Meisten ;D). Sie werden gut beschrieben und sind individuell genug. Bei den Nebendarstellern könnte der ein oder andere jedoch etwas mehr Tiefe vertragen. Fazit Das Institut ist ein neues großartiges Werk von Stephen King, was sich lohnt mehrfach zu lesen. Man ist ab Teil 2/Kapitel 2 sofort im Institut drin und schaut dem kleinen Luke über die Schulter. Man fiebert mit und ist von so mancher Grausamkeit schockiert. Das spektakuläre Ende bildet ein runden Abschluss. Insgesamt hat mir das Buch also enorm gefallen und ich freue mich schon auf eine Verfilmung, die hoffentlich bald folgen wird :D.

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Inhalt: Das Buch beginnt mit Tim, einem ehemaligen Polizisten auf dem Weg von Tampa nach New York, wo er einen Neubeginn starten will. Als die Passagiere des Fluges gebeten werden, das einer von ihnen seinen Platz räumt, nimmt er das Angebot an und macht sich als Tramper auf seinen Weg. Zufällig landet er in DuPray, einem Kaff in South Carolina, wo er als Nachtklopfer ( Nachtwächter) arbeitet. Kurz darauf lernen wir Luke kennen, 12 Jahre alt und angehender Student am MIT und dem Emerson College. Luke führt ein glückliches Leben, trotz seiner Hochbegabung ist er ein ganz normaler kleiner Junge, bis zu dem Tag an dem Fremde in sein Elternhaus eindringen und ihn kidnappen. Von da an, lebt er im Institut. Meine Meinung: Es gibt schon viele Stimmen zu Stephen Kings neustem Werk und ausnahmsweise habe ich schon die eine oder andere gelesen, nicht um mich zu vergewissern ob es sich lohnt das Buch zu lesen, das war mir schon klar bevor ich überhaupt anfing zu lesen, schaut einfach mal selbst. Viele empfanden den Einstieg in die Geschichte als etwas langatmig, dem muss ich allerdings widersprechen. Mit dem Einstieg wurde Tims Charakter beschrieben und der ist wesentlich für die spätere Handlung, ebenso wie der kleine Einblick in das Leben in einer kleine Südstaaten Stadt. Wir verweilen aber nicht lange in DuPray, schnell kommt King zu seiner Hauptperson Luke und dem Grauen im Institut, das idyllisch in einem Wald liegt, irgendwo im Nirgendwo, wie es im Klappentext heißt. Luke ist natürlich nicht allein im Institut, mit ihm leben dort noch andere Kinder, die wie er über besondere Fähigkeiten verfügen und die wie er, von den Mitarbeitern des Instituts gequält werden um diese Fähigkeiten noch zu verstärken. Kinder in Büchern für Erwachsene, sind häufig nervig, weil die Autoren sich nicht in sie hineinversetzen können, sie beschreiben sie so wie sie sich Kinder vorstellen, nicht wie sie wirklich sind. Stark und gleichzeitig verletzlich, mutig und voller Angst. Anders King, wie schon in seinen früheren Büchern, beschreibt er die Kinder so wie sie sind und er legt großen Wert darauf den Lesern ihren Zusammenhalt nahe zu bringen, das schafft er nicht nur in dem er es schreibt, sondern durch die Art wie er sie handeln lässt. Auch die e Erwachsenen Protagonisten werden durch ihre Handlungen beschrieben und sie entpuppen sich fast durchgehend als skrupellose, teils sadistische Persönlichkeiten, als Außenstehender der nur beobachten kann, ist das was im Institut vor sich geht, die Art wie dort mit den Kindern umgegangen wird kaum zu ertragen. Und doch, haben auch sie ihre Gründe, die ich am Ende des Buches zwar nachvollziehen konnte, für die ich trotzdem keinerlei Verständnis aufbringen kann. King muss die Quälereien denen die Kinder ausgesetzt waren, nicht in jeder Einzelheit beschreiben, das was sich im Kopf des Lesers abspielt ist grausam genug. Mein Fazit: Ein fantastisches Buch, eines das für schlaflose Nächte sorgt und das sagt eigentlich schon alles aus.

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Es wird niemanden überraschen, dass sich Stephen King vom Paranormalen magisch angezogen fühlt und schon sehr viele Geschichten um diese Phänomene gesponnen hat. Sein neuestes Werk “Das Institut” gesellt sich ebenfalls in diese Kategorie, obgleich diese Fähigkeiten nicht derart im Vordergrund stehen, wie in seinen vergangenen Werken, sondern King legt seinen Schwerpunkt auf andere Bereiche. +++ Charaktere +++ Zuerst zu nennen sind natürlich die verschiedenen Charaktere, die Stephen King wieder sehr eindringlich darzustellen weiß. Dabei ist es unerheblich, ob Hauptpersonen wie die Kinder beschrieben werden oder Randfiguren wie der Hausmeister. Jeder bekommt den Raum, den er braucht und den Anstrich, um authentisch zu wirken, so dass kaum die Frage aufkommt, wie realistisch das ganze Szenario eigentlich sein kann. In meinen Augen lebt der Roman hauptsächlich von dieser Glaubwürdigkeit und den Aktionen bzw. Reaktionen der unterschiedlichen Figuren. Bei der Beschreibung des Szenarios bedient sich King wie so oft an verschiedenen Realitäten und vermischt Verschwörungstheorien mit dem für US-Amerikaner allzeit beliebten Thema Nazi-Deutschland. Diverse Parallelen zu vergangenen Ereignissen sind gewollt und münden in der unumgänglichen moralischen Frage, wie weit man gehen darf bzw. welche Art von Kollateralschaden überhaupt zulässig ist. Geschrieben ist der Roman sehr eingänglich, ohne dass sich King in einer expliziten Gewaltdarstellung bedienen muss. Und trotz seines Umfangs bin ich als Leser recht schnell durch die Seiten geglitten und konnte mich von der Geschichte vereinnahmen lassen. +++ Fazit +++ Wie schon beim letzten Roman, den Stephen King veröffentlicht hat (“Der Outsider“), fühlte ich mich an ältere Werke vom Autor erinnert, in denen er keine Experimente gewagt hat, sondern einfach nur eine gut und fesselnde Geschichte geschrieben hat. Und genau in diesem Sinne präsentiert sich “Das Institut”. Packend geschrieben ohne großartige Ausschweifungen und Längen erzählt Stephen King einen sehr guten Thriller vor paranormalem Hintergrund. Schnörkellos und empfehlenswert.

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Der neue Roman von Stephen King fesselte mich nach einem etwas langatmigen Anfang vollständig an die Seiten. Der Meister des Horrors versteht es, eine spannende Geschichte zu schreiben, die mit einer tollen Grundidee und einer spannenden Handlung überzeugt. Sein einzigartiger und perfekter Schreibstil sticht auch bei seinem jüngsten Werk hervor und sorgt für einen ungehinderten Lesefluss. Ebenfalls wurden die Charaktere der Geschichte passend beschrieben und die Entwicklung der Handlungsstränge interessant gewählt. Auch das schlichte Cover gefällt mir und wurde passend zu „Das Institut“ gestaltet. Stephen King hat wieder ein fast perfektes Buch geschrieben, welches ich verschlungen habe und einen besonderen Platz in meiner Sammlung von „King-Büchern“ bekommen wird.

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Das geheimnisvolle Institut… In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im „Hinterbau“ verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen. (Quelle: Klappentext) „Keine Antwort, nur wieder das Lächeln. Jedes Mal wenn Gladys es aufsetzte, kam es ihm ein bisschen gruseliger vor.“ – Seite 143, eBook Als begeisterte Leserin von Stephen King war ich natürlich sehr gespannt auf das neueste Werk vom „Meister des Grauens“. Wie man es von King kennt, beginnen seine Geschichten immer in ganz normalen Gegenden, bevor das Grauen beginnt – so auch hier. Tatsächlich ist der Anfang von „Das Institut“ komplett anders, als man zunächst erwartet, doch im Laufe der Handlung wird auch klar, warum – alles setzt sich zusammen. Hauptfigur hier ist u.a. der zwölfjährige Luke Ellis, der plötzlich aus seinem behüteten Leben herausgerissen wird. Nachdem er betäubt und entführt wurde, wacht er im „Institut“ auf – eine streng geheime und abgeschirmte Einrichtung, die Schreckliches verbirgt. Auch Luke, der hochintelligent und leichte paranormale Fähigkeiten besitzt, wird schnell klar, dass er und die anderen Kinder in großer Gefahr schweben. Uns so wagt er etwas, was noch nie jemand versucht hat: Die Flucht… Was in dem Institut wirklich mit den Kindern geschieht, bleibt anfangs natürlich noch geheim – nach und nach erfährt man aber das Ausmaß dessen und ein Bild setzt sich zusammen… Das Buch zieht den Leser schnell in seinen Bann – es ist unheimlich gut und auch atmosphärisch dicht geschrieben mit starken Charakteren. Hier erwartet einen kein brutaler Horror – dennoch ist dieser natürlich da und eher unterschwellig vorhanden – in Kombination mit Mystery- und Thrillerelementen ist King das sehr gut gelungen. „Sie haben mich verändert, dachte er wieder. Ich weiß nicht, wie, und ich weiß auch nicht, wie stark, aber sie haben mich eindeutig verändert. Etwas Neues ist hinzugekommen.“ – Seite 240, eBook Mein Fazit: Wieder ein gelungenes Werk aus der Feder von Stephen King. Die Geschichte ist atmosphärisch dicht, voller dunkler Geheimnisse und gruseligen Abschnitten. Hier erwartet den Leser eine Kombination aus Mystery und Thriller, in dem natürlich auch der Horror nicht fehlt. Dieser ist hier zwar eher unterschwellig vorhanden, aber dennoch sehr unheimlich. Alles in allem ein sehr gutes Buch mit einem Verlauf, der oftmals überrascht. Sehr lesenswert!

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Wenn ein neuer „King“ erscheint, so findet dieser ganz schnell den Weg zu mir und innerhalb kürzester Zeit habe ich „Das Institut“ gelesen oder es mir von David Nathan in der ungekürzten Hörbuchfassung vorlesen lassen, der ich bereits eine absolute Hörempfehlung aussprechen möchte. Wie von Stephen King gewohnt, nimmt er sich viel Zeit, jeden seiner Charaktere sehr vielschichtig vorzustellen und in entsprechende Position zu bringen. Ich hatte allerdings zu Beginn das Gefühl, einen Protagonisten vorgestellt zu bekommen, der sich in der erhofften Handlung verirrt zu haben schien, denn es braucht einige Seiten, bis der Inhalt bzw. die Figuren aus dem Klappentext den Handlungsverlauf erreicht haben. Einmal im titelgebenden Institut angekommen, konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen bzw. David Nathans Stimme auf Pause stellen, denn dort wird unmittelbar ein zunächst unterschwelliger von Menschen gemachter Horror erzeugt, dessen Opfer erneut eine Gruppe von Kindern ist. Stephen King beweist auf diesem Gebiet wieder absolute Größe, denn er lädt seine Leser nicht nur zum stillen Beobachten ein, sondern lässt sie zu Mitgliedern dieser jungen Peergroup werden und was habe ich mit ihnen gelitten, gebangt und auf eine erfolgreiche Flucht aus dem Institut gehofft. Die dort dargestellten Experimente basieren auf die Telekinese-Forschung während der 30er Jahre an den Universitäten Stanford und Duke und sind vom Autor auf erschreckend reale Weise in die Handlung adaptiert wurden. Das Themenfeld „Psychokinese“ findet sich zwar auch in einigen früheren Werken Kings wider, allerdings habe ich das Gefühl, dass der Autor mit dieser gefühlt sehr „modernen“ Umsetzung vor allem auch die Generation „Netflix“ ansprechen möchte. So werden Fans der Serie „Stranger Things“ auch an dieser Geschichte sicher viel Freude haben. Nach einem sehr actionlastigen Showdown verabschiedet sich der Autor mit einem Ende, das die eigenen Gedanken eine ganze Weile begleiten wird. Fazit: Beherbergt eine ganz eigene Form des Horrors und überzeugt durch ein meisterhaft gestaltetes Ensemble! HIGHLIGHT!

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Zum Inhalt werde ich nichts sagen, denn das könnt ihr im Klappentext nachlesen. Stephen King hat es wieder geschafft mich von Anfang bis Ende zu fesseln. Zudem hat er die Begabung dass man sich beim lesen fühlt als wäre man mittendrin. Als würde man dabei stehen und den Kindern in die Augen sehen. Das schaffen sehr wenige Autoren bei mir. Ich habe zu den Kindern eine richtige Bindung aufgebaut. Sie kamen mit ihrer Ausdrucksweise, ihrer Sprache sehr realistisch rüber. Den Mitarbeitern wäre ich zwischendurch wirklich gerne an die Gurgel gesprungen. Es war zum Teil schon sehr grausam und ich habe mit den Kindern heftig gelitten und getrauert. Horror muss nicht unbedingt von anderen Wesen oder Monstern kommen. Der Mensch selbst kann Horror pur sein. Das wird in der Geschichte sehr deutlich. Der Schreibstil ist wie von dem Autor gewohnt spannend, fesselnd und flüssig. Weglegen ist absolut keine Option, man will dran bleiben. Mich hat es überzeugt und daher gibt es eine glasklare Leseempfehlung und volle 5 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Es gibt zwei Genres, die Stephen King besonders gut beherrscht: Horror und Krimi. Sein neuer Roman Das Institut (erschienen am 09.09.2019 bei Heyne)ist eine grandiose Mischung aus beidem. Auch dieses Mal entführt der preisgekrönte Autor seine Leser in eine Welt des Paranormalen, in der es mehr Schatten als Licht gibt und in der das Böse dieses Mal nicht von einer übernatürlichen Macht ausgeht, sondern vom Menschen selbst. Denn niemand vermag uns so sehr zu quälen wie ein Anhänger der eigenen Spezies… „Sie bringen uns hierher. Sie machen Tests an uns. Sie spritzen uns weiß der Teufel was und machen dann weitere Tests. Manche Kids kommen in den Wassertank, alle müssen durch diesen gruseligen Augentest, bei dem man dauernd meint, jeden Moment umzukippen.“ Wie es in Kings Romanen häufig der Fall ist, werden auch in diesem Buch gekonnt verschiedene Erzählstränge miteinander verwoben. Schlüsselfigur ist der hochbegabte Luke Ellis, der sich mit seinen grade einmal 12 Jahren bereits an einigen renommierten Colleges bewirbt. Damit ist es allerdings vorbei, als Unbekannte in sein Haus eindringen, seine Eltern ermorden und ihn kidnappen. Als Luke aus der Betäubung erwacht, findet er sich in einem Zimmer wieder, das genauso aussieht, wie sein Zimmer zu Hause. Doch dort ist er natürlich nicht. Er befindet sich in einem streng geheimen Institut, das Kinder mit paranormalen Fähigkeiten beherbergt, mysteriöse Tests mit ihnen durchführt und ihre Kräfte so nutzen will. Schnell freundet Luke sich mit seinen Leidensgenossen Kalisha, Nick, George, Iris und Avery an. Doch nach und nach verschwinden seine Freunde in den ‚Hinterbau‘ des Gebäudes, in dem die Experimente, die man mit ihnen durchführt, noch qualvoller werden und aus dem noch nie jemand zurückgekehrt ist. Lukes Wunsch zu fliehen wird immer dringlicher, doch bisher ist noch niemand aus dem hochgesicherten Institut entkommen…  „Große Ereignisse werfen manchmal kleine Schatten voraus.“ King versteht es wirklich, seine Leser im Dunkeln tappen zu lassen. Beim Leser erregt er durch die detaillierte Beschreibung der (Folter-)Instrumente einen immer größeren Ekel und jagt ihm den einen oder anderen Schauder über den Rücken („Es erinnerte an einen Zahnarztstuhl, nur dass der hier Gurte und Schnallen an den Armlehnen hatte“). Zugleich bleibt die Spannung bis zum letzten Satz aufrecht erhalten und man weiß nicht, was es nun wirklich mit dem Institut auf sich hat. King erweist sich hier wieder einmal als ein Meister der Andeutungen. Gekonnt spielt er mit den Erwartungen seiner Leser, mit ihren Ängsten und Hoffnungen und ruft so neben Ekel und Abscheu noch eine ganze Reihe anderer Emotionen hervor. Man empfindet zunächst ein tiefes Mitleid mit den armen Kindern, die im Institut eingesperrt sind. Der Zusammenhalt unter ihnen ist in all der Grausamkeit, die sie umgibt, wirklich herzerwärmend und die Selbstaufgabe der Haushälterin zeigt, dass man selbst an den schlimmsten Orten der Erde noch hoffen darf. Nicht viele Autoren schaffen es, in einem Roman, der eindeutig in die Kategorie ‚Horror‘ einzuordnen ist, eine so klare wie wunderbare Botschaft über Freundschaft, Mut, Freiheit und Hoffnung zu vermitteln. „Ich weiß zwar nicht, was für eine fabelhafte Apparatur da in seinem Kopf vor sich hin werkelt […], aber wenn ich versuche, mir das bildlich vorzustellen, kommt mir eine riesige, glänzende Maschine in den Sinn, die mit lediglich zwei Prozent ihrer Kapazität läuft. Und weil es sich um eine menschliche Maschine handelt, fühlt Luke sich eben … hungrig.“ Auch in diesem Roman glänzt King wieder durch authentische, vielschichtige und komplexe Charaktere. Jede Person von Bedeutung ist mit einer umfassenden Vergangenheit ausgestattet, die das Handeln nicht bloß effekthaft, sondern auf einer psychologischen Ebene verständlich erscheinen lässt. Die verschiedenen Soziolekte der Figuren bringen den Leser mehr als einmal zum Schmunzeln. Das Institut – ein Roman, der weit über das Genre ‚Horror‘ oder ‚Krimi‘ hinausgeht und der jede seiner 800 Seiten wert ist. Lest weiter unter: https://www.randomhouse.de/Buch/Das-Institut/Stephen-King/Heyne/e553837.rhd?gclid=EAIaIQobChMIrKj5hojY5AIVy-F3Ch0axgASEAAYAiAAEgIvK_D_BwE

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