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Rezensionen zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

A. J. Finn

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Spannung pur

Von: antschi

01.03.2018

Wer kennt nicht "Das Fenster zum Hof" von Alfred Hitchcock. Wenn man dieses Buch liest, fühlt man sich stark an den Autor und Regisseur erinnert. Eine Frau verlässt nie ihr Haus, sie ist einsam und wird durch den Besuch der neuen Nachbarin an ihre Vergangenheit erinnert. Ein Mord geschieht, ....... Spannung pur, ich habe das Buch verschlungen. Der Schreibstil vermittelt viele spannende Momente, die Geschichte der Frau ist für den Leser traurig und aufregend zugleich.

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Dranbleiben lohnt sich..

Von: Maria M.

01.03.2018

In dem Buch geht es um Anna Fox, die seit einem traumatischen Ereignis ihr Haus nicht mehr verlässt. Sie führt ein eher tristes Leben und verbringt ihre Zeit damit sich online mit anderen Agoraphobikern auszutauschen und ihre Nachbarn zu beobachten. Zudem hat sie einen starken Hang zum Alkoholkonsum bevorzugt in Kombination mit ihren Medikamenten und nimmt es auch mit der Körperhygiene nicht so genau. Als sie neue Nachbarn bekommt, scheinen diese anfangs nur ein neues Beobachtungsobjekt darzustellen. Doch eines Abends beobachtet Anna wie ihre Nachbarin ermordet wird. Sie informiert die Polizei, doch auf Grund ihrer Gesamterscheinung glaubt ihr niemand. Im Verlauf der Geschichte werden immer mehr Details zum tragischen Erlebnis bekannt, Annas Geisteszustand wird in Frage gestellt und auch Anna wird mit der Zeit von Zweifeln geplagt. Ich muss zugeben den Anfang des Buches fand ich eher schwach. Zwar gefiel mir der Schreibstil vom ersten Moment, doch die Geschichte dümpelte träge vor sich hin. Vielleicht liegt es daran, dass Beschreibungen von Personen mit Agoraphobie oft sehr ähnlich ausfallen. So ist auch die Hauptfigur Anna Fox mal wieder dem Alkohol zugetan und verbringt ihre Zeit in Foren und mit Schachspielen. Ich hoffe doch sehr, dass reale Agoraphobiker die heutige Technik besser zu nutzen wissen und ihren Alltag abwechslungsreicher gestalten. Auch die Beschreibung der Nachbarn war, bedenkt man, dass diese der Hauptzeitvertreib der Hauptfigur sind, doch sehr knapp gefasst. Zum Glück entwickelte sich die Geschichte dann doch noch zu einem wahren Lesevergnügen. Die Hintergründe des traumatischen Ereignisses werden Stück für Stück aufgedeckt, aber noch spannender gestalten sich Annas Versuche die Wahrheit herauszufinden. Am Ende gibt es eine überrachende Wende in der Geschichte, doch ob das Ende ein Happy End ist muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

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Ein beklemmender Psychothriller par excellence

Bornstedts kleine Bücherstube

Von: N. Pienkoß aus Potsdam

28.02.2018

Die Ausgangssituation ist nicht wirklich neu und innovativ - Anna leidet unter extremer Agoraphobie und ist seit Monaten ans Haus gefesselt. Neben diversen Psychopharmaka ist Alkohol ihr ständiger Begleiter in einem Leben, dass eigentlich nur noch aus der Überwachung ihrer Nachbarn besteht. Und genau da fängt der Spannungsbogen an... Es kommt zu einem dramatischen Vorfall, der Anna zwingt, sich wieder intensiver mit ihrer Umwelt und sich selbst auseinanderzusetzen. Was ist Wahn, was ist Realität? In der vermeintlichen Vorhersehbarkeit schafft A.J. Finn es aber dann doch noch, spannende Überraschungsmomente zu setzen und der Geschichte eine pfiffige Wendung zu geben. Psychologisch dicht, gut konstruiert. Hier und da vielleicht ein bisschen lang... Daher ein Stern Abzug.

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Thriller Noir

Hugendubel

Von: Sonia Kachouri aus 24118 Kiel

26.02.2018

Ein feiner und fesselnder Thriller, der sich in eine Reihe mit The Girl before und Into the Water stellen darf. Die Protagonistin Anna Fox, eine Voyeristin, wird wie ihre Helden des Film Noir in einen Mordfall verwickelt, den sie beobachtet haben will. Während Anna Fox die Kontrolle über Realität und Fiktion verliert, entfaltet der Autor auf raffinierte Art, welche Rolle Anna Fox spielt. Ein Buch, das einen Vertigo Zustand hinbekommt.

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Anna leidet an einer Angststörung. Seit Monaten verlässt sie ihr Haus nicht. Beobachtet die Menschen in ihrer Straße vom ihrem Wohnzimmerfenster aus. Verlassen und allein, gehört dieses Stalken und blicken in die Leben ihrer Nachbarn zu ihrem täglichen Zeitvertreib. Man Annas Ängste, Tagesabläufe, Gedankenwelt, Tabletten- und Alkoholkonsum. Als im Nachbarhaus ein Mordgeschieht und ihr danach niemand glaubt, ist man sich allmählich auch nicht mehr sicher, was sie tatsächlich gesehen haben will oder nicht. Der Autor schafft es das Gesehene so geschickt ganz anders dargestellt zu sehen, dass man auch als Leser der Meinung ist, Anna würde fantasieren. Nach und nach wird alles neu aufgerollt. Auch Annas eigene Geschichte. Richtig spannend wird es aber dann doch erst auf den letzten Kapitel. Mir persönlich hat der Thriller gefallen. Ich mag es, wenn man psychologisch auch etwas geboten bekommt, ohne dass es sich gleich um einen Psychothriller handelt. Wem "Girl on the Train" gefallen hat, dem wird auch "The Woman in The Window" gefallen!

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Die einsame Hauptbeschäftigung der 38-jährigen Anna Fox besteht in der akribischen Beobachtung ihrer Nachbarschaft, die sie sogar fotografiert. Es bleibt zunächst lange rätselhaft, warum sie getrennt von Mann Ed und Tochter Olivia lebt und worin ihr Trauma besteht. Sie spricht reichlich dem Alkohol zu, auch schon Vormittags, das erinnert spontan an den Thriller „Girl on the Train“. Sie lebt nur durch und mit dem Leben der anderen, stalkt sie auch online immer auf der Suche nach Infos. Aufgrund ihres Traumas und der daraus folgenden psychischen Beeinträchtigungen, muss sie eine ganze Reihe Medikamente nehmen, was sie nicht regelmäßig, wie verordnet tut. Ihre einzigen Kontakte in die Außenwelt sind ihre Untermieter, ihr Psychiater und ihre Physiotherapeutin, die einmal wöchentlich kommt. Viele Kontakte hat sie auch über das Internet. Sie ist selbst Psychologin, leidet aber nun unter Agoraphobie, einer Angststörung, die sie ans Haus fesselt. Seit einem Ereignis vor 10 Monaten versteckt sie sich vor der Welt draußen, da sie Angst vor dem Exponiertsein im Freien hat. Sie ist in einem Forum für Agoraphobie aktiv, gibt online Ratschläge und hat selber schon ein Überlebenshandbuch für Betroffene geschrieben. Selber hat sie bislang nur wenige Ausflüge in den Garten geschafft, versteckt unter einem Regenschirm. Mit der neuen Nachbarin Jane Russell, die sie eines Tages kennenlernt entdeckt sie spontan Gemeinsamkeiten. Wenig später muss sie bei den Nachbarn jedoch entsetzliches und unerklärliches erleben und entdecken. Sie kann und will es nicht auf sich beruhen lassen und beginnt selber ganz auf sich allein gestellt mit Ermittlungen. Zum letzten Viertel nimmt die Geschichte eine heftige völlig unerwartete Wendung. Nun scheint alles möglich zu sein, die Zusammenhänge und Ereignisse verschwimmen, geraten ins Rutschen. Ab diesem Punkt möchte man den Rest des Thrillers „The Woman in the Window“ von A. J. Finn am liebsten in einem Rutsch lesen. Die Geschichte ist dramatisch und erschütternd, dreht den Leser an diesen Punkt emotional durch den Fleischwolf. Am Schluss steht ein spannender, gruseliger Showdown in sturmdurchtoster Nacht, dem man atemlos folgt. Trotz einem äußerst bösen, grausamen und perfiden Täter kommt es zu einem hoffnungsvollen Ende. Sehr intensiv, erschreckend und berührend beschreibt die Autorin, was jedem von uns an psychischen Erkrankungen geschehen kann. Um auf den anfänglichen sich aufdrängenden Vergleich zurückzukommen, Anna Fox ist eine deutlich sympathischere Protagonistin, als Rachel in „Girl on the Train“. Für Kino- und Thrillerfans enthält das Buch viele Bezüge zu alten schwarzweiß Thrillern, mit deren Binge Watching Anna Stunden über Stunden ihrer langen Tage füllt. Neben dem Alkohol- und Tablettenkonsum lässt auch dies zusätzlich Annas Realität immer wieder auf sehr bedrückende Weise verschwimmen. Fazit: Fesselnd, beklemmend, emotional. 5 von 5 Punkten

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Ein Buch wie ein Film...

Hansen & Kröger Buchhandlung

Von: Elfi Thiede aus Engelskirchen

23.02.2018

von Hitchcock! Was ist wahr - und was wird durch Medikamentenkonsum und Alkohol vernebelt....

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Beklemmend und beängstigend

Von: Goch9

22.02.2018

Dr. Anna Fox lebt allein und verlassen in ihrem schönen großen Haus in New York. Sie verbringt ihre Tage damit, ihre Nachbarn zu beobachten, Schwarz-Weiß-Filme anzugucken, Schach im Internet zu spielen, in Internetforen zu chatten und reichlich Wein zu trinken. Ihr Haus kann sie seit einem schrecklichen Ereignis nicht mehr verlassen. Sie leidet unter Agoraphobie. Das ist der Oberbegriff für ein Spektrum von Angststörungen, unter anderem kann sie sich nicht mehr im Freien aufhalten. Ihr Ehemann Ed und ihre Tochter Olivia leben nicht bei ihr, aber sie spricht täglich mit ihnen. Alles läuft in ruhigen Bahnen bis Vater, Mutter und Sohn Russel in das Haus ihrem direkt gegenüber einziehen. Das ist endlich mal wieder ein Thriller, der mit ganz wenig Blut und Leichen auskommt. Der Autor erzeugt ganz langsam aber unaufhaltsam eine bedrohliche Stimmung. Unsicherheit macht sich breit. Der Leser erfährt immer mehr über das schreckliche Ereignis, aber erst fast zum Schluss die traurige Wahrheit. Man bemitleidet Anna, man vertraut ihr und versteht gar nicht, warum die Polizei ihr nicht glaubt. Dann schleichen sich immer mehr Zweifel und irritieren Informationen ein, so dass das Grauen langsam ins Bedauern kippt, um dann in Schockstarre zu wechseln. Dann zeigt sich die wahre Stärke der Anna Fox. Mich hat der Thriller überzeugt. Ich habe mit Anna gelitten, hatte manchmal schon klaustrophobische Gefühle beim Lesen und konnte ihre Stimmungen und ihre Verzweiflung sehr gut nachvollziehen. Chapeau Herr Finn, das war eine tolle Leistung.

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