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Rezensionen zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

JP Delaney

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane einen Tapetenwechsel und ergreift die Chance in ein hochmodernes Haus in einer schicken Gegend in London zu ziehen. Als der attraktive Architekt des Hauses ihr auch noch seine Aufmerksamkeit schenkt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch dann entdeckt sie, dass eine der Vormieterinnen in diesem Haus gestorben ist und ohne es zu ahnen, durchlebt Jane genau dasselbe wie sie.. Dieses Buch ist weniger ein Thriller, als ein Spannungsroman und doch konnte es mich von sich überzeugen. „The Girl Before – Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.“ habe ich mir beim Bloggerportal auf die Merkliste gepackt, als ich den Klappentext gelesen habe. Es hat mich einfach direkt angesprochen. Als ich die Leseprobe dann noch durchgelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen möchte. Das Bloggerportal hat mir ein Rezensionsexemplar zugesendet, worüber ich mich unglaublich gefreut habe. Herzlichen Dank dafür! Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Immer abwechselnd kann man aus der Sicht von Jane, die in der Gegenwart lebt und Emma, die damals das Haus besichtigt und anschließend bewohnt hat, lesen. Beide Frauen scheinen auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten zu haben. Jane hat sich von ihrem Schicksalsschlag noch nicht richtig erholt und möchte einen Neuanfang wagen. Emma fühlt sich in ihrer alten Wohnung nicht mehr sicher, denn bei ihr und ihrem Freund wurde eingebrochen. Für beide Frauen ist es schwierig eine geeignete und vor allem bezahlbare Wohnung zu finden und Folgate Street 1 scheint ein Glücksgriff zu sein. Hochmodern, erschwinglich und in einem guten Viertel. Doch es gibt einen sehr großen Haken: der Bewerbungsfragebogen und die strikten Regeln des Vermieters. „1. Liste alle Dinge auf, die in deinem Leben unverzichtbar sind.“ (S. 7) Nicht nur der Fragebogen, sondern auch die Regeln haben mir bereits ganz am Anfang eine Gänsehaut beschert. Keine Bücher? Keine Fotos? Nichts darf herumliegen? Alles muss immer aufgeräumt sein? Für mich wäre dieses Haus nie und nimmer in Frage gekommen. Vor allem, weil auch Führungen durch das Haus und regelmäßige Kontrollen im Vertrag stehen. Privatsphäre gibt es in diesem Haus nicht und sowohl Jane als auch Emma scheinen sich darüber nur wenig Gedanken zu machen. Sie wollen in dieses Haus einziehen, koste es was es wolle. Simon, Emmas Freund, hat vorbehalte. Doch er macht sich Sorgen um seine Lebensgefährtin, denn seit dem Überfall fühlt sie sich nicht mehr sicher. Folgate Street 1 verfügt über sehr gute Sicherheitsbestimmungen und deshalb stimmt er den Regeln zu. Die letzte Hürde, die sowohl Jane, als auch Emma, nehmen müssen, ist das Treffen mit dem Architekten Edward Monkford. Er hat das letzte Wort. Bei beiden verläuft das Gespräch eher unterkühlt und bei beiden verspürt man als Leser die Anziehung, welche die Frauen für den attraktiven Architekten empfinden. Edward Monkford ist charismatisch, wirkt zwar distanziert aber aufmerksam. Er sagt deutlich, was er erwartet und was er will. Es gibt keine Kompromisse, Ausreden oder Zugeständnisse. Solange die Regeln befolgt werden, hat der Vertrag bestand. Wer gegen sie verstößt, wird selbst verstoßen. Perfektionismus und Minimalismus sind die Dinge, die bei ihm an erster Stelle stehen – in jedem Lebensbereich. „Zwischenmenschliche Beziehungen, so wie das menschliche Leben insgesamt, neigen dazu, Überflüssiges anzuhäufen. […] Und wenn wir das alles abwerfen? Eine Beziehung, unbelastet von Konventionen und erfüllt von Schlichtheit und Freiheit hat etwas Reines an sich.“ (S. 91) Nachdem Emma ihren langzeit Freund Simon verstoßen hat, macht Monkford nicht nur ihr dieses Angebot, sondern einige Jahre später auch Jane. Beide Frauen, alleinstehend und um einen Neuanfang bemüht, gehen diese unkonventionelle Beziehung ein. Doch vor allem Jane stört sich zunehmends an der Verschwiegenheit des Mannes. Er spricht nicht über seine Frau, die verstorben ist. Er möchte nicht über Emma reden, die in Folgate Street 1 ums Leben gekommen ist und er macht auch sonst um alles ein großes Geheimnis. Nach und nach beginnt Jane Fragen zu stellen und je intensiver sie nach Antworten forscht, desto unwohler fühlt sie sich. Das Haus scheint nicht zu wollen, dass sie sich mit all diesen Fragen beschäftigt. Die Ergebnisse ihrer Nachforschungen versetzen sie nur noch mehr in Angst, doch es ist längst zu spät, sich dem zu entziehen. Jane wirkt auf mich sehr intelligent und durchdacht. Sie handelt impulsiv, versucht sich aber nicht immer von ihren Gefühlen leiten zu lassen. Die Neugierde treibt sie an, gleichzeitig aber auch die Angst vor dem, was sie möglicherweise aufdecken könnte. Sie versucht sich nicht zu sehr von dem Haus und den Regeln, die daran geknüpft sind, einschüchtern zu lassen und kommt mit dem minimalistischen Lebensstil recht gut zurecht, auch wenn die Kontrollen durch Edward Monkford ihr zusehends unangenehmer werden. Während Jane sich immer mehr von dem Haus distanziert, lässt Emma sich darin fallen. Sie geht nicht unbedingt mit dem minimalistischen Gedanken konform, hält sich nur sporadisch an die Regeln, möchte aber Monkford um jeden Preis gefallen. Auf den ersten Blick ist sie eine liebenswürdige, hübsche junge Frau, die ihren Platz in der Welt noch finden muss. Durch den Überfall hat sie sich in Therapie begeben und dort decken sich nach und nach Geheimnisse auf, die mir als Leser eine Gänsehaut beschert haben. Doch trotz ihrer Beziehung zu Monkford, scheint Emma, je länger sie in Folgate Street 1 lebt, ebenfalls diese Angst zu verspüren, die Jahre später auch Jane heimsucht. Auch sie fühlt sich nicht mehr sicher. „Und mein Rat an Sie ist, sich schleunigst eine neue Wohnung zu suchen. Eine mit Sicherheitsschlössern und Alarmanlage. Nur für alle Fälle.“ (S. 342) Die Atmosphäre im Buch stimmt von Anfang bis Ende. Es ist zwar nicht wirklich ein richtiger Thriller, doch die unterschwellige Spannung ist deutlich zu spüren. Man weiß vom ersten Moment an, dass etwas nicht stimmt, doch man kann einfach nicht erkennen, woran es liegt. Alles dreht sich um das Haus, den Architekten, die Regeln und die Gefahr, die beiden Frauen so große Angst eingejagt hat. Doch auch als Leser hat man beinahe bist zum Schluss hin keine Ahnung, was eigentlich gespielt wird. Durch die ständig wechselnden Sichtweisen kann man zwar etwas schneller kombinieren, als die beiden Frauen, doch die Auflösung habe ich in dieser Weise nicht kommen sehen. Fazit Die Stimmung und die Art der Aufteilung im Buch haben mir sehr gut gefallen. Der Schreibsitl ist sehr leicht und einfach zu lesen und die unterschwellige Spannung auf jeder Seite zu spüren. Die beiden Frauen sind sehr unterschiedlich und sich irgendwie doch ähnlich und Edward Monkford ist wohl der interessanteste Charakter im Buch. Die abstrusen Regeln und Fragebögen haben mir eine Gänsehaut beschert und Monkfords Art mit Menschen umzugehen ebenfalls. Auch wenn das Buch weniger Thriller als Spannungsroman, oder fast schon Drama, war, hat es mir sehr gut gefallen. Es konnte mich fesseln und das Ende war noch einmal ein richtiger Knall zum Schluss. Eine klare Empfehlung. Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Als Jane nach einem Schicksalsschlag die Chance erhält, in ein hochmodernes Haus einzuziehen, zögert sie nicht lange. Selbst die merkwürdigen Fragen und Regeln des attraktiven Besitzers und Architekten des Hauses lassen sie nicht zweifeln. Als sie jedoch erfährt, dass die Vormieterin des Hauses, die unter fragwürdigen Umständen in diesem Haus zu Tode gekommen ist, ihr sehr ähnlich sah, beginnt sie nachzuforschen. Und dabei stösst Jane auf Rätsel und Geheimnisse und wähnt sich bald schon in ähnlicher Gefahr, wie die Frau vor ihr …. Dies ist der erste Psychothriller des Autors und mit diesem legt er die Messlatte für kommende Bücher schon sehr hoch. Von der ersten bis zur letzten Seite baut Delaney eine ungeheuerliche Spannung auf und dies, trotz einiger recht heftiger Szenen, ohne großartiges Blutvergießen. Erzählt wird in kurzen Kapiteln jeweils aus der Sicht von heute: „Jane“ und damals: „Emma“. Dabei unterscheidet sich sowohl Sprachstil als auch die Schreibweise sehr voneinander. Z. B. wird bei Jane die wörtliche Rede mit „“ gekennzeichnet, bei Emma nicht. Auch fällt mir auf, dass Emmas Sprache eindeutig härter und teilweise sogar vulgär ist. Die beiden Frauen sowie ihr männlicher Gegenpart bleiben undurchsichtig und rätselhaft. Und dies, obwohl man von den beiden Frauen einiges von ihrer Gefühls- und Gedankenwelt erfährt. Und dies ist oft verstörend und immer spannend, so dass ich Seite um Seite umblättere und mich unausweichlich dem großen Show Down nähere. Und das Ende kommt gewaltig und überraschend und überhaupt nicht so, wie es mir vorgestellt hatte. Und genau so soll es ja sein, oder? Hier habe ich einen wirklich guten Thriller gelesen, der mich bis zuletzt über die Hintergründe der einzelnen Protagonisten im Unklaren lässt und psychologisch wirklich gut durchdacht ist.

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Ein Haus das seinem , Bewohner Opfer abverlangt, sie allerdings tausendfach für diese Opfer einschädigt - Edward Monkfort Die ersten 100-150 Seiten waren ein Kampf, die Beschreibung der Hauses war wirklich interessant,die Kapitel waren nicht sehr lang& der Schreibstil flüssig, doch ich sehnte mich einfach nach Spannung.Die Handlung spielt in zwei Zeitsträngen : Damals/Emma & Heute/Jane, die Frau die in der Gegenwart genauso liebte & lebte wie Emma.Vielleicht war es schlicht & einfach die Tatsache das beide Frauen in verschiedenen Perfektiven das selbe durchlebten das mich anödete.Dann endlich der Wendepunkt, meine neugierte war geweckt & ich musste wissen wie die Geschichte endet. Darauf folgte eine kurze Ernüchterung , ich der festen Überzeugung ich hätte die Story durchsaut da Überrumpelte mich ein Ende mit dem ich nicht gerechnet hatte. • Fazit: Eigentlich ein recht interessantes Buch , die Geschichte als solches war wirklich nicht schlecht. Aber mich Thrillerjunkie hat sie einfach nicht aus den Socken gehauen.

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MEINUNG: Sebastian Fitzek sagt über diesen Thriller: „Ein Wirbelsturm von einem Roman“ und auch im englischsprachigen Raum ist The Girl Before bereits ein Bestseller. Ich habe es durch Zufall auf dem Bloggerportal von Randomhouse entdeckt und es wurde mir dann freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Schon mal so viel vorweg: Ich wurde hier nicht enttäuscht. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Die heutige Sicht wird von Jane erzählt und die damalige Sicht von Janes Vormieterin, Emma. Die Kapitel wechseln sich immer ab und werden nur ab und zu von Multiple Choice-Fragen unterbrochen, auf die ich gar nicht näher eingehen möchte. Die Autorin hat Janes und Emmas Geschichte absichtlich sehr ähnlich aufgebaut und man muss beim Lesen höllisch aufpassen, dass man beide nicht miteinander verwechselt. Ich mag Bücher, die den Leser herausfordern, aber selten habe ich mich so oft dabei ertappt, dass ich beide Frauen verwechselt habe. Janes und Emmas Geschichten beginnen gleich und zwar mit dem Einzug in die Folgate Street 1. Beide haben auf Grund bestimmter Vorkommnisse in ihren Leben den Wunsch sich räumlich zu verändern. In der Folgate Street 1 glaube sie genau das zu finden. Jane und Emma sind sich optisch sehr ähnlich und verlieben sich beide in den Besitzer und Architekten des Hauses, Edward. Edward ist auch der Grund, warum sich ihrer beide Leben eine Zeit lang komplett gleichen. Edward ist sehr speziell, genauso wie sein Haus, wofür er mehr als 200 Regeln für den Mieter aufgestellt hat. Edward und sein Verhalten waren es auch, die mir des Öfteren Gänsehautmomente beschert haben, weil ich mir immer das schlimmste ausgemalt habe. Schließlich ist auch gleich zu Anfang klar, dass Emma in dem Haus umgekommen ist. Der Thriller ist vor allem am Anfang sehr stark und spielt sehr mit der Psyche der Lesers. Es gibt einen Punkt, da beginnen Janes und Emmas Lebensläufe auseinander zu laufen. Nämlich an dem Punkt, als Jane beginnt Nachforschungen zu Emmas Tod anzustellen. Es kommen immer mehr Wahrheiten ans Licht und es wird deutlich, dass Emma häufig gelogen hat. Die Autorin präsentiert am Ende so viele mögliche Theorien, dass ich selbst nicht so recht wusste, was nun passiert ist und wer Emma möglicherweise auf dem Gewissen hat. Das Ende hat mich überrascht, aber ich fand es jetzt nicht ganz so spektakulär. Mir gefiel, dass das Buch u.a. auch einige wichtige Themen rund um das Thema Schwangerschaft/ Mutterschaft aufgreift. Natürlich bezieht man sich hier vor allem auf England, aber ich finde, dass es trotzdem wichtig ist, diese Themen auch mal in der Literatur aufzugreifen. FAZIT: Das Konstrukt des Thrillers ist absolut genial und ich habe bisher auch noch nichts Vergleichbares gelesen. Der Thriller ist vor allem am Anfang sehr stark und spielt sehr mit der Psyche des Lesers. Es gab Momente, da hatte ich Angst weiterzulesen. Gegen Ende wird in meinen Augen etwas schwächer. Das Ende war für mich unvorhersehbar, spannend, aber die Auflösung hätte noch ein bisschen spektakulärer sein können. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau. Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Jane hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Ihre Tochter kam tot zur Welt. Um einen Neubeginn zu wagen, sucht sie eine Wohnung und als sie ein hochmodernes Haus zu sehr günstiger Miete angeboten hat, zögert sie nicht lange. Doch die Sache hat einen Haken, als Mieterin unterliegt sie strengen Regeln, die der charismatische Architekt und Hausbesitzer Edward Monkford aufgestellt hat. Von Edward geht eine magische Anziehungskraft aus und Jane ist entzückt als sie entdeckt, dass diese auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen scheint. Doch dann erfährt Jane, dass eine junge Frau, Emma, die früher in diesem Haus gelebt hat, ungeklärt zu Tode kam. Merkwürdigerweise scheint Janes Leben immer mehr dem Emmas zu gleichen und sie fürchtet bald um ihr Leben. Mal abgesehen von der sehr abstrusen Ausgangssituation, in der sich Mieter einem seitenlangen Fragebogen mit sehr persönlichen Fragen aussetzen müssen, um anschließend einen Mietvertrag zu unterschreiben, der von übergriffigen Regeln nur so strotzt und selbst vorschreibt, wie aufgeräumt das Appartement sein muss, klingt schon der Klappentext nach einem vielversprechenden Thriller. Darüber, dass wahrscheinlich keine geistig gesunde Frau sich unter diesen Bedingungen in das Haus einmieten würde, muss man also erst einmal großzügig hinwegsehen. Ansonsten würde die Geschichte auch nicht funktionieren. Die Idee, dass ein Haus seine Bewohner formt und sie erzieht, ist in gewisser Weise interessant. Edward Monkford hat genaue Vorstellungen von Architektur allerdings auch von seinen Beziehungen zu Frauen. Der Witwer hatte eine Liaison mit Emma und drei Jahre später ist Jane, die Emma ähnlich sieht, seine Geliebte. Die Parallelen in Emmas und Janes Leben sind unübersehbar und erschreckend greifbar. Es geht um Macht und Manipulation sowie um die Wahrhaftigkeit von Liebe. JP Delaney konstruiert seinen Thriller auf interessante Weise. Beide Frauen – Damals: Emma und Heute: Jane – kommen strikt abwechselnd in der Ich-Person zu Wort. Dabei unterscheiden sich beide weniger vom Sprachstil her als von der Interpunktion, denn bei Emma wird die wörtliche Rede nicht durch Gänsefüßchen kenntlich gemacht. Zwischendurch werden immer mal wieder Fragen aus dem Bewerbungsbogen eingestreut und man kommt glatt ins Grübeln, was man wohl selbst angekreuzt hätte. Durch die Parallelität der beiden Erzählstränge von Emma und Jane wird sehr deutlich, wie sehr sich die beiden Leben von Emma und Jane angleichen. Immer wieder hat man beim Lesen einen sofortigen Dejá-Vu-Effekt. Spannend ist vor allem Emmas Entwicklung, denn hier lauert sehr viel mehr unter der Oberfläche als man anfangs erahnen kann. Irgendwann weiß man nicht mehr, wem man trauen kann und wer überhaupt noch die Wahrheit sagt. Die Figuren sind gut angelegt, allerdings für mich kaum zugänglich, was vermutlich aber auch schon durch das absurde Verhalten, in dieses Haus einzuziehen, zusammenhängt. Da fällt es mir doch eher schwer, Intelligenz zuzugestehen. Monkford bleibt vor allem mysteriös und unnahbar. Klar ist nur, dass alle Figuren – vielleicht abgesehen von Emmas Therapeutin – mehr oder weniger psychisch gestört sind. Das macht es natürlich unberechenbar. Die zu erwartende Spannung besteht von Anfang an und zieht sich konstant durch den Roman, allerdings bleibt der Spannungsbogen eher flach. Zum Schluss zieht Delaney noch mal richtig an bis zu einem nervenzerreißenden Showdown. Allerdings konnte „The Girl Before“ bei mir nicht so sehr punkten wie zuvor „The Couple Next Door“ oder „Saving Grace", die ich regelrecht verschlungen hatte. Trotzdem hat mich „The Girl Before“ gut unterhalten und das Ende ließ mich zufrieden zurück. Ein spannender und vor allem unblutiger Thriller, der mit einer interessanten Idee aufwartet und tief in die menschliche Psyche blicken lässt. © Tintenhain

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€ 14,99 [D]* inkl. MwSt. € 16,90 [A]* | CHF 21,90* (* empf. VK-Preis) Hörbuch MP3-CD (gek.) ISBN: 978-3-8445-2543-4 NEU Erschienen: 25.04.2017 Zum Hörbuch: https://www.randomhouse.de/Hoerbuch-MP3/The-Girl-Before-Sie-war-wie-du.-Und-jetzt-ist-sie-tot./JP-Delaney/der-Hoerverlag/e518000.rhd Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit erhält, in ein hochmodernes Haus in London zu ziehen. Trotz der strengen Regeln – keine eigenen Möbel, ein Computer überwacht, was sie anzieht und was sie isst – ist sie fasziniert. Genauso wie von Edward, dem Besitzer und Architekten des Hauses. Doch bald erkennt Jane, dass sie ihrer verstorbenen Vormieterin Emma erschreckend ähnlich sieht. Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr. Meine Meinung: Ich bin durch den interessanten Titel auf dieses Buch/Hörbuch aufmerksam geworden. In diesem Fall habe ich mich für das Hörbuch entschieden, da mir die Sprecher sämtlich bekannt sind. Vielen Dank noch einmal an den Hörverlag, der mir dieses Hörbuch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt hat. Zu den Sprechern kann ich sagen, dass ich sie als sehr passend empfunden habe. Ich hatte aber insgesamt bei dieser Geschichte das Problem, dass ich mit den Protagonisten durcheinander gekommen bin, da es immer in zwei Zeitsträngen erzählt wurde, einmal Emma damals und einmal Jane heute. Die verschiedenen Stimmen konnten es mir leider auch nicht leichter machen, da sich Emma und Jane sehr ähnlich waren. Ich fand Emmas Geschichte auch wesentlich interessanter als die von Jane, so dass ich einfach wissen wollte, was damals mit Emma passiert. So ist man immer an der Geschichte dran geblieben. Die Auflösung kam für mich nicht so wirklich überraschend, dieses hatte sich schon anfangs abgezeichnet. Auch hatte das Buch einige Längen, so dass es sich für mich etwas gezogen hat. Alles in allem hat mir die Geschichte nur mäßig gefallen, wie ich es auch schon geschildert habe. Es gibt mit Sicherheit auch begeisterte Leser/Hörer, aber mich konnte es leider nicht wirklich begeistern. Von mir bekommt das Hörbuch 3,5 Sterne.

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Meine Meinung „The Girl Before“ ist mal wieder ein Thriller, der mich richtig gefesselt hat. Schon nach den ersten Kapiteln konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Eigentlich hatte ich mir irgendwie etwas anderes bei dem Buch vorgestellt, aber es hat mich sehr positiv überrascht. Die Story wird abwechseln aus der Sicht von Emma und Jane erzählt. Jeweils ein Kapitel Emma, welche die verstorbene Vormieterin ist und dann wieder ein Kapitel Jane, welche jetzt neu in das Haus ziehen möchte. Durch diesen schnellen Wechsel und zum teil sehr kurze Kapitel hat sich der Thriller sehr flüssig gelesen und war immer unheimlich spannend. Man erlebt mit, wie beide Frauen sich um das Haus bewerben und dann auch dort einziehen. Ich fand es sehr interessant das man das Leben der beiden sozusagen parallel liest und dadurch mit der Zeit immer mehr Sachen aufgedeckt werden. Auch das Haus ist etwas besonderes. Aber das sollte jeder selbst erleben. Ich würde allerdings nicht darin wohnen wollen oder könnte es wahrscheinlich auch gar nicht. Die Regeln wären absolut nichts für mich, aus vielen Gründen. Allgemein werden in dem Thriller auch der Minimalismus und Technik thematisiert. Natürlich spielt auch der Besitzer und Architekt des Hauses eine große Rolle in dem Thriller. Unheimlich lange konnte ich mich nicht entscheiden, was ich von ihm halten sollte. Er hat unter anderem ein seltsames Auswahlsystem für sein Haus und unheimlich viele Regeln für die Mieter. In dem Buch sind auch immer wieder Fragen aus beispielsweise seinem Fragebogen zu finden. Was ich sehr cool fand und diese Fragen sind auch wirklich eher außergewöhnlich. Würdest du dich selbst opfern, um zehn unschuldige Fremde zu retten? Was, wenn es zehntausend wären? („The Girl Before“ JP Delaney) Auch die anderen Personen sind alles andere als einfach zu durchschauen. Emma ging mir irgendwie von Anfang an besonders auf die Nerven. Jane hingegen war mir deutlich sympatischer. Trotzdem habe ich beide Sichten sehr gerne gelesen. Beide waren sehr spannend. Allgemein haben alle Charaktere in dem Thriller ziemliche Probleme, was das ganze wirklich interessant macht. Ich konnte bei dem Thriller wieder Mal so richtig miträtseln. Immer wenn ich dachte, die Lösung des Rätsels zu haben, wurde ich doch wieder überrascht. Es gab einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Auch das Ende war nochmal eine Überraschung und hat mir gut gefallen. „The Girl Before“ ist in einer hübschen Broschur erschienen mit einem coolen Cover, welches wirklich gut zum Inhalt passt. Fazit Ein Thriller, der definitiv zu meinen Jahreshighlights dieses Jahr zu zählen ist. Er hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Daher kann ich Fans des Genres dieses Buch meiner Meinung nach absolut empfehlen. Für mich war dieser Thriller mal etwas anderes und neues. Ich hoffe daher auf weitere Thriller der Autorin. Außerdem soll bereits eine Verfilmung durch den Regisseur Ron Howard in Planung sein.

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Jane, getroffen von einem harten Schicksalsschlag, braucht eine neue Wohnung um mit ihrer Vergangheit abzuschließen. Da bekommt sie ein Wohnungsangebot in einem schicken Viertel von London, in einem hochmodernen Haus. Jane kann ihr Glück kaum fassen. Der einzige Nachteil? Der Vermieter, Edward Monkford, stellt Regeln auf, die Jane eingehen muss. Jane stört das nicht weiter und sie lernt dann Edward Monkford kennen. Die beiden kommen sich näher, doch als Jane erfährt, dass vor ihr eine junge Frau in dem Haus gelebt hat, die ihr ähnlich sah und nun tot ist, fängt sie an nachzuforschen, was zum Tod der jungen Frau geführt hat... Meinung: Ein schöner aber verständlicher Schreibstil. Der Thriller ist in 18 Kapitel gegliedert. Die Kapitel sind außergewöhnlich, denn sie beinhalten gute psychologische Fragen. Man wird in einen verwirrenden und kaum zu glaubenden Strudel gerissen. Man liest aus der Vergangenheit und der Gegenwart, was angenehm ist, da die Unterkapitel somit schön kurz sind. Jane war bis kurz vor dem Schluss eine sympathische Protagonistin, doch danach änderte sich das. Edward Monkford, ich muss zugeben ich fand ihn anfangs heiß, bis sich einige Macken an ihm zeigten. Das Ende hat mir nicht so dolle gefallen.

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