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Rezensionen zu
Der kleine Laden in Bloomsbury

Annie Darling

Eine Buchhandlung in Bloomsbury - zum Verlieben! (1)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Gestaltung des Buches: Was kann man zu diesem Cover sagen. Ich finde es ist schlicht getroffen und man weiß nicht, was für eine wundervolle und warmherzige Geschichte sich darin verbirgt. Eine junge Frau und ein Mann der heraufschaut zu Ihr. Das Cover und die Gestaltung des Buches sind einfach toll. Meine Meinung: Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen, denn ich konnte es einfach nicht beseite legen. Die Autorin hat die Protagonisten so perfekt beschrieben. Posy eine herzliche junge Frau, die einen Buchladen erbt und dann Sebastian, welcher überheblich beschrieben ist und mie zuhört, was Posy eigentlich will. Man bekommt seinen eigenen Eindruck von Sebastian, jedoch ist man am Ende des Buches absolut anders als gedacht. Nie im Leben hätte ich gedacht, was für eine tolle Geschichte ich lesen werde. Die Autorin hat für mich einen warmherzigen Schreibstil und trifft meinen Nerv für ein perfektes Buch. Reines Vergnügen für mich, dieses Buch zu lesen und ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen: Kauft es Euch und lasst Euch mitreißen. Danke an das Bloggerportal sowie den Penguin Verlag.

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Ein Buch, das von Büchern und einem Buchladen handelt! Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher. So auch meins! Und ich wurde nicht enttäuscht. Wir begleiten Posy vom Beginn ihrer Erbschaft des kleinen heruntergekommenen Buchladens, der schon seit vielen Jahren in Familienbesitz ist, über den Aufbau eines neuen Konzepts, das beinhaltet, dass nur noch romantische Literatur aus allen Epochen und Stilrichtungen verkauft wird, bis hin zur neuen Einrichtung, Namensfindung und Eröffnung des Ladens. Das ganze fand ich unheimlich spannend und es war wirklich interessant Einblick in diese Abläufe zu bekommen. Man fiebert die ganze Zeit gemeinsam mit der Protagonistin mit, ob all ihre Ideen umzusetzen sind und Anklang bei den Kunden und den Kollegen finden. Der Schreibstil der Autorin konnte mich absolut begeistern. Er ist detailverliebt und sie versteht es die Magie von Büchern und Buchläden perfekt zu beschreiben. So hat man direkt den Duft von Papier und Druckertinte in der Nase und kann sich das Setting perfekt vorstellen. Man hat die kleinen Lädchen in der Umgebung genau vor seinem inneren Auge und kann die Waren die dort angeboten wurden quasi vor sich sehen, riechen, und fühlen. Die Autorin hat einen feinsinnigen Humor und einen tollen Wortwitz, mit dem sie mich oft zum Lachen gebracht hat. Die kleinen Sticheleien und Wortgefechte zwischen Posy und Lavinias arrogantem Enkel Sebastian sind einfach nur herzerfrischend. Seitdem die beiden sich im Kinderalter verkracht haben, sind die Fronten zwischen den beiden nämlich verhärtet und nur selten kommen die beiden komplett gegenteiligen Charaktere auf einen Nenner. Mit Posy haben wir endlich mal eine Protagonistin, die sich nicht die Wurst vom Brot nehmen lässt, schlagfertig ist und der Männerwelt (insbesondere Sebastian) ordentlich kontra gibt. Insgesamt wurde mit Posy ein sehr liebenswerter Charakter erschaffen. Ihre Leidenschaft für Bücher ist absolut ansteckend und mit ihrer verträumten, emotionalen und teils chaotischen Art konnte ich mich oft mit ihr identifizieren. Sie ist ein Mensch, den man einfach gern haben muss. Ihre heimliche Schwärmerei für Sebastian, die sie durch freche Sprüche und eine große Klappe gut zu überspielen weiß, verarbeitet sie in einem eigenen Geschichte mit dem Titel „Der Wüstling, der mein Herz stahl“. Die im Roman abgedruckten Auszüge aus diesem Buch waren für mich das einzige kleinen Manko an „Der kleine Laden der einsamen Herzen“. Ich fand sie kitschig und leider haben sie den Lesefluss mehr behindert, als die Geschichte bereichert. Auch, wenn man Sebastian durch seine überhebliche, kühle, arrogante und Posy gegenüber oft herablassende Art unsympathisch finden möchte, so gelingt es einem nicht. Irgendwann schafft er es dann doch, sich durch kleine Aufmerksamkeiten, liebe Worte und Gesten ins Herz der Leser zu schleichen. Selbst die Nebenfiguren sind sehr lebendig dargestellt: Sei es die extrovertierte Nina, die durch ihren auffälligen Kleidungsstil und ihren schlechten Männergeschmack etwas aus dem Rahmen fällt, die introvertierte, fast misanthropische Verity, oder der geldgierige, schmierige Investor, der alles tut um Posy den Laden abzuluchsen. Über allem schwebt die verstorbene Lavinia wie ein guter Geist. Man spürt die stetige Anwesenheit der alten Dame und ihre warmherzige Art im kompletten Buch. Außerdem hat die Autorin ein wunderbares Miteinander unter den Figuren geschaffen, sie gehen liebevoll miteinander um, und halten auch in schwierigen Situationen des Lebens zusammen. Man hat fast das Gefühl selbst Teil dieser familiären Gemeinschaft zu sein. Freundschaft und Zusammenhalt sind ein zentrales Thema dieses Buches und wurde für mich absolut gelungen umgesetzt. Die Autorin hat mit „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ ein absolutes Wohlfühlbuch geschaffen, in das sich alle Buchliebhaber verlieben werden. Ich persönlich wäre definitiv Stammkundin in diesem besonderen Buchladen, würde mich mit Liebesromanen eindecken und in der angrenzenden Teestube stundenlang mit einem heißen Tee und leckeren Stück Kuchen in den Büchern schmökern. Ich freue mich riesig, dass es bald in einem zweiten Band ein Wiedersehen mit diesen tollen Figuren gibt und ich sowohl die Charaktere als auch den Buchladen noch nicht ganz gehen lassen muss!

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Ein Buch über einen kleinen Buchladen, da muss man als Leseratte und Bücherfreund doch zugreifen. Und das habe ich auch nicht bereut! Der Einstieg in die Geschichte gelingt leicht und schnell und der angenehme, lockere Schreibstil macht das Lesen zum Vergnügen. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist der kleine Buchladen Bookends, der Lavinia Thorndyke gehörte. Posy Morland, die seit dem Tod ihrer Eltern mit ihrem jüngeren Bruder Sam über dem Laden wohnt und dort arbeitet, wurde von Lavinia seither unterstützt. Und nun ist Lavinia gestorben und hat Posy ihren Buchladen vererbt, mit der Auflage, diesen wieder erfolgreich zu machen. Denn Bookends hat, wie so viele andere kleine Buchhandlungen, auch gegen die große Konkurrenz zu kämpfen. Posy hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie ist so herrlich "normal", sorgt sich um ihren jüngeren Bruder und ersetzt ihm eigentlich die Mutter, ist aber nicht die perfekte Hausfrau und etwas unordentlich. Ihre große Leidenschaft sind Bücher und dabei ganz besonder die mit Happy End. Und so entsteht auch ihr Plan, die Buchhandlung Bookends in eine Buchhandlung für Liebesromane mit Happy End zu verwandeln und sie mit dem Namen HappyEnds neu zu eröffnen. Wäre da nur nicht Sebastian, der Enkel der verstorbenen Lavinia, der völlig andere Ideen hat und die Buchhandlung übernehmen wird, sollte Posy sie nicht innerhalb von zwei Jahren zum Erfolg führen. Sebastian ist mir anfangs sehr auf die Nerven gegangen. Auch wenn er ein erfolgreicher Geschäftsmann ist und Posy schon seit Kindertagen kennt, hat er nicht das Recht, ihr ständig in alles rein zureden. Außerdem wirkt er überheblich, sehr dominant und egoistisch, bevormundet Posy regelrecht und spricht sie auch nur mit dem Nachnamen an. Es war aber schön herauszufinden, ob sich hinter seiner harten Schale nicht doch ein weicher Kern verbirgt. Besonders gut gefallen hat mir die Schilderung, wie Posy aus ihrer bisherigen Lethargie "erwacht" und beginnt, mit ihren Mitarbeiterinnen Nina und Verity ein Konzept für die neue Buchhandlung zu entwickeln. Da spürte man ganz deutlich ihre Leidenschaft für Bücher und besonders für Liebesromane. Ich hätte da am liebsten mitgemischt und meine Ideen auch eingebracht. Und dann entdeckt sie auch noch ihre kreative Seite und verarbeitet ihre teilweise ärgerlichen Begegnungen mit Sebastian, in dem sie selber einen Liebesroman schreibt. Die Kapitel dieses Romans werden in Kursivschrift immer wieder dazwischen eingestreut und lesen sich gut. Diese zauberhafte Geschichte über die Verwandlung des kleinen Buchladens Bookends in HappyEnds hat mein Leserherz wirklich höher schlagen lassen. Die Atmosphäre des Buchladens als Schauplatz ist einfach schön und die Protagonisten sind vielfältig und facettenreich. Es gibt viele humorvolle Momente, herrlich amüsante Dialoge und Ereignisse und natürlich fehlt auch die Romantik nicht. Alles zusammen ergibt eine gelungene Mischung für einen warmherzigen Roman. Schöne Zitate aus Werken von Emily Brontë und Jane Austen runden die Geschichte ab. Am Ende des Buchs gibt es noch die fünf Lieblingsromane der Autorin, ihre fünf Lieblingsbuchhandlungen sowie fünf Fragen an die Autorin, die man auf diese Art auch noch etwas kennenlernen kann. Diese schöne Wohlfühlbuch verbreitet nicht nur unter Leseratten und Buchbegeisterten gute Laune sondern bietet beste und kurzweilige Unterhaltung. "Der kleine Laden der einsamen Herzen" ist der Beginn einer Reihe um den wunderbaren kleinen Buchladen deren zweiter Teil "True Love at the Lonely Hearts Bookshop" in Großbritannien kürzlich erschienen ist. Ich hoffe, dass der Verlag uns nicht zu lange auf die deutsche Übersetzung warten lässt, denn ich freue mich schon sehr auf die Rückkehr ins HappyEnds! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Der Klappentext verrät nicht mal annähernd, wie viel Charme in dieser Geschichte steckt. Die Buchhandlung hat von Anfang an mein Herz erobert, was aber auch daran liegt, dass ich mich überall zuhause fühle, wo Bücher sind. Posy ist herrlich normal und chaotisch und die Idee, nur Liebesromane zu verkaufen, fand ich sehr schön. Posy ist wie wir, sie liebt Bücher und möchte ihren Alltag mit kitschigen Happy Ends für kurze Zeit vergessen, man versteht sie einfach. Die anderen Personen sind alle sehr einzigartig, gut durchdacht und finden ihren Platz in der Story. Sebastian ist kein Traumtyp, doch man musste ihn irgendwie mögen. "Der Wüstling, der mein Herz stahl" war etwas gewöhnungsbedürftig, aber hat trotzdem irgendwie gepasst. Das Buch lässt sich locker lesen und das Cover passt zur Story, obwohl ich die Frau anders gestaltet hätte, da Posy keine typisch aufgetakelte Tussie ist. Mir hat es sehr gefallen und ich war überrascht, da wie gesagt der Klappentext nicht viel über das Ambiente der Geschichte aussagt.

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Leidenschaft für Bücher und urige Buchhandlungen sollte man haben, wenn man den ersten deutschsprachigen Roman des „Bücherwurms“ Annie Darling liest. Denn die Handlung spielt in einer kleinen, sehr mit seinen Personen verbundenen Buchhandlung in dem fiktiven Ort Bloomsbury statt. Über Generationen befindet sich „Bookends“ in Familienhand und als die letzte Patriarchin dieses Ladens verstirbt, vererbt sie ihn ihrer treuen Mitarbeiterin Posy Morlands, welche mit ihrem Bruder über der Buchhandlung wohnt. An ihrer Seite stehen nun nicht nur ihre ehemaligen Kollegen, deren Chefin Posy nun ist, sondern auch der Enkel der Verstorbenen, Sebastian, dem das Grundstück gehört. Sebastian kennt Posy schon seit ihrer Kindheit und so ziehen sich Sticheleien zwischen den beiden wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte. Posy hat nach einer Phase der Mutlosigkeit eine wunderbare Idee, wie sie aus Bookends „ihren“ Buchladen macht, ohne den Charme dieses Geschäftes zu zerstören. Doch – obwohl sich ihre Zukunft immer mehr mit der von Sebastian verknüpft – ist sie dem jungen Mann gegenüber nicht ehrlich und so kommt es, wie es kommen muss – zum Schluss-Dilemma... mit Happy End? Ich mag die Geschichte, die Annie Darling erzählt, denn ich mag Bücher und urige, persönliche Buchhandlungen. Ich mag auch die verschiedenen Erzählstränge – mal die Geschichte rund um Posy & Sebastian, mal um die Vergangenheit der Buchhandlung mit Cafe, mal um den unvollendeten Roman in Posys Schublade. Es macht auch Spaß, den Roman zu lesen, denn er ist flüssig geschrieben und gut ins Deutsche von Andrea Brandl übersetzt. Allerdings geht mir manchmal die fast gezwungen wirkenden Streitereien zwischen den Protagonisten etwas auf die Nerven und so gibt es im Roman immer wieder auf mich leer wirkende Momente, die die Lesefreude stören. Inhaltlich scheint sich die Geschichte manchmal dahin zu schleppen; insbesondere wenn Außenstehende wie der ehemalige Studienkollege Sebastians auf der Bildfläche erscheinen. Aber alles in allem ist der Roman wirklich unterhaltsam und durch liebevolle Details wie das Cafe zur Buchhandlung, der Beschreibung der beteiligten Hauptpersonen und den oft sehr emotionalen Szenen ein empfehlenswertes Buch, welches wunderbar in den Urlaubskoffer passt. Und wenn ich mir was wünschte dürfte, hätte ich gerne Bookends in meiner Nähe...

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»Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben, deine Träume zu verwirklichen. Verwirkliche sie jetzt.« Die Geschichte beginnt traurig, da die liebenswerte Lavinia, Besitzerin des Buchladens Bookends, verstirbt. Posy ist ziemlich traurig über den Verlust, hat jedoch nicht viel Zeit um zu trauern, weil Lavinia ihr doch tatsächlich den Buchladen vermacht hat. Eine eigene Buchhandlung ist doch der Traum für jeden Buchliebhaber! Und obwohl Bookends stets Posys Zuhause gewesen ist, stehen einige Herausforderungen im Wege. Finanziell gehen familiäre Buchläden dank der Großunternehmen und des Online-Shoppings ziemlich zu Grunde. Posy bekommt 2 Jahre Zeit, den Buchladen wieder zum Erfolg zu verhelfen. Ansonsten droht die Schließung, wodurch Posy und ihr jüngerer Bruder Sam ihr Zuhause sowie die Mitarbeiter ihren Job verlieren würden. Eine Existenzkrise ist vorprogrammiert – ist Posy dieser Herausforderung und Verantwortung gewachsen? Generell wird in dieser Geschichte viel von Bücher gesprochen, wodurch jedem Buchliebhaber bereits das Herz höher schlagen sollte, schließlich werden einige Anekdoten rund um das Leben mit Bücher geschildert. Diese vielen kleinen Anspielungen finde ich einfach goldig. »Unsere Lieblingsbücher gaben uns alles, wonach wir suchten.« Die Charaktere sind wirklich toll gewählt. Posys Bruder Sam und den unverschämten Sebastian muss man einfach lieb haben. Posy selbst war mir auch von Anfang an sympathisch, wobei mich leider manchmal ihre pessimistische Art und Naivität gestört haben. Insgesamt ist es aber sehr humorvoll, sodass ich mehrere Male lachen musste. ^^ Die Geschichte ist allerdings schon kitschig und die Handlung sehr vorhersahbar, dem sollte man sich vorher bewusst sein. Als leichte, liebevolle Sommerlektüre gefällt es mir aber sehr. Besonders gelungen, finde ich, dass die Leser zusätzlich auch einen Einblick in Posys Roman bekommen, welcher sich sprachlich deutlich vom Roman abgrenzt. Ansonsten ist der Schreibstil einfach und angenehm zu lesen. Die Dialoge lassen einige Schmunzler zu. 🙂 »Wenn man ein Buch nicht mit Genuss immer und immer wieder lesen kann, lohnt es sich nicht, es überhaupt zu lesen.« Oscar Wilde BEWERTUNG: Ein lustiger und etwas kitschiger Liebesschmöcker rund um die Buchwelt konnte mich wunderbar unterhalten. Zwischendurch hat die Handlung etwas stagniert und Posys Verhalten mich gestört, weshalb ich keine Bestbewertung geben kann. Als Lektüre für zwischendurch ist es aber gut geeignet und bekommt deshalb die Note 2. Gerne dürft ihr in die Leseprobe hineinlesen. Wer zum Lesen gerne nascht, bekommt hier außerdem Annie Darlings Lieblingsrezept für Brownies, speziell für gebrochene Herzen. ♥ Lieber Penguin Verlag, ein großes Dankeschön für die Zusendung des Rezensionsexemplars, der Goodies und für die Veröffentlichung des Brownie-Rezepts. ^^ Meine Meinung bleibt natürlich unverfälscht!

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Trotz dem traurigen Einstieg mitten in der Trauerfeier der Buchladenbesitzerin Lavinia hat "Der kleine Laden der einsamen Herzen" schon mal gut angefangen. Als Leser wünscht man sich Lavinia kennen zu lernen – Sie muss eine tolle Frau gewesen sein! Obwohl Posy nicht verwandt ist mit ihr, erbt sie den Buchladen Bookends. Sebastian, Lavinias Enkel, erbt das Grundstück; und sollte der Buchladen in den nächsten zwei Jahren kein Gewinn abwerfen, geht er ebenso an ihn. Jetzt liegt es an Posy, den Buchladen auf Vordermann zu bringen. Ihre Idee, daraus einen auf Liebesromane spezialisierte Buchhandlung zu machen, stößt besonders bei Sebastian auf taube Ohren. Er hätte lieber eine Krimibuchhandlung und mischt sich fortan kräftig ein. Sebastian ist ein schwieriger Charakter. Er ist verwöhnt, egoistisch und dennoch merkt man, dass dies alles nur Schutzschilde sind und ihm viel an Posy liegt. Posy hingegen ist eher scheu. Es heißt, sie war mal anders, doch dann starben ihre Eltern und sie wurde zur Ersatzmutter für ihren kleineren Bruder Sam. Posy war und ist dankbar für alles was Lavinia für sie getan hat und wohl deshalb gibt sie bei Sebastian klein bei. Sie lässt sich alles gefallen, traut sich oft nicht sich zu wehren oder mal auf den Tisch zu klopfen. Sie wirkte extrem naiv und passiv. Posy mag Sebastian mehr, als dass ihr anfänglich bewusst ist. Erst nachdem sie selbst beginnt ihre eigene Liebesschnulze "Der Wüstling, der mein Herz stahl" zu schreiben, entdeckt sie ihre Gefühle für Sebastian. Zum Ende folgt ein purer Zuckerschock *hach* …aber ich will euch nicht zu viel verraten.

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Das hübsche Cover hält was es verspricht, "Der kleine Laden der einsamen Herzen" ist eine herrliche leichte, sehr komische und romantische Geschichte zum Schmunzeln und Augen rollen. Als Leseratte war ich sehr gespannt, wie es mit Posy, ihrem Team und dem ehemaligen Bookends weitergeht, nachdem daraus eine Handlung ausschließlich für Liebesromane werden soll. Ein Buchladen ist natürlich eine bezaubernde Kulisse für ein Katz und Maus-Spiel zwischen einem neureichen Schönling, der vor Selbstbewusstsein nur so trieft und Posy, einer jungen Frau, die früh ohne Eltern da gestanden hat, ihren kleinen Bruder aufzieht und immer wieder in Geldnöten steckt. Mir als Leserin ist Sebastian ganz schön auf die Nerven gegangen, einerseits spürt man zwar, dass er Posy tatsächlich auch helfen möchte, aber die Art, wie er durchzusetzen versucht aus Bookends einen Laden für Krimis und Thriller zu machen, finde ich schon extrem penetrant. Die Geschichte wimmelt nur so von unterschiedlichen Charakteren, da ist das bunt gemischte Team vom Buchladen, die alle hinter Posy stehen und ihr beim Neustart tatkräftig helfen, Posys liebenswerter Bruder Sam, Mattie, die gerne das kleine, im Laden integrierte Café wiederbeleben möchte, Pippa, das von Sebastian zur Verfügung gestelle Organisationstalent, aber auch der schmierige und hinterhältige Pierce, der ganz andere Pläne verfolgt und den Straßenzug, in dem auch der Buchladen liegt, am liebsten abreißen lassen würde, um dort gewinnbringend neu zu bauen. Mich hat das Buch mit seiner leichten Art so gut unterhalten, dass ich es ziemlich schnell durchgelesen habe. Die perfekte Lektüre für zwischendurch, bei Sonnenschein im Garten oder auch, um sich damit gemütlich in's Bett zu verkriechen.

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