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Dass sie adoptiert wurde, weiß Susa seit ihrer Kindheit. Es hat sie nie gestört – sie liebt ihre Eltern und wird von ihnen geliebt; daran ändert sich auch nichts, als sie ihre leibliche Mutter Viola kennenlernt, mit der sie nichts zu verbinden scheint. Aber dann erfährt Susa von Brüdern und verspürt eine irritierende Sehnsucht nach ihnen. Und ist der Wunsch, den biologischen Vater kennenzulernen, ein Verrat an ihrem im Sterben liegenden Adoptivvater? Als Susa sich in Henryk verliebt, der zwei Töchter mit in die Ehe bringt, wird die Sache noch komplizierter. Was ist das überhaupt, eine Familie? Was begründet sie? Die Gene? Oder doch die Liebe?
»Eine ausgesprochen schön erzählte Familiengeschichte, die unaufgeregt daherkommt und eben nichts von den vielen Klischees zeigt, die man bei diesen Themen leider bei vielen anderen Autoren findet.«
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Rezensionen
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Annette Mingels, geboren 1971, studierte Germanistik und promovierte über Dürrenmatt und Kierkegaard. Danach arbeitete sie als Dozentin und Journalistin. 2003 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem fünf weitere und ein Erzählband folgten. Für ihren Roman »Was alles war« erhielt sie 2017 den Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag. Annette Mingels lebt, nach einigen Jahren in San Francisco, mit ihrer Familie bei Berlin.
Pressestimmen
»Die literarischen Variationen des Motivs umkreist die gefühlskluge Autorin souverän.«
»›Was alles war‹, ihr fünfter Roman, ist kompliziert. Und doch meisterhaft gebaut.«
»Klug und feinfühlig erzählt.«
»Ein Buch mit großer Sogwirkung.«
»Ein Buch, das sich wie ein echtes Stück Leben anfühlt. Beeindruckend.«
„Annette Mingels hat von Roman zu Roman ihre Fähigkeit verfeinert, den Figuren aus der Distanz beizustehen und ihnen dabei immer näher zu kommen.“