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Rezensionen zu
Der Riss in der Wand

Ina Maschner

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Werbung | Rezensionsexemplar | Standalone | 3 ⭐ Schauplatz des Grauens: Das Elternhaus. Hedwig ist 26 Jahre alt, wohnt noch bei den Eltern und ist dort der Kleber der Familie. Nach jahrelangem physischen und psychischen Missbrauch ist Hedwig geprägt von Regeln und emotional gebunden. Das Haus ist ihr Gefängnis und sie träumt von Freiheit. Sich selbst entfalten zu dürfen - wie ihr Bruder es tat, als er die Familie im Stich ließ. Dass Hedwig ihre Kindheit nicht unbeschadet überstanden hat, merkt man schnell. Alles an dem Buch wirkt düster und diffus. Da ist kein Licht, kein roter Faden. Schnell wird eine Psychose deutlich und um diese Ketten zu sprengen, benötigt es eine beachtliche Kraft. Diese findet Hedwig in ihrer Schwester und dem Freund ihres Bruders - doch nur einer ist real. Während Hedwig sich anhand ihrer Kunst Stück für Stück aus dem Abgrund zieht und ihre Vergangenheit aufarbeitet, bekommt das Haus Risse. Die Fassade bröckelt, doch schafft Hedwig es noch rechtzeitig hinaus, oder wird das Haus ihr Untergang? Insgesamt ein sehr spannendes Thema, welches aus dem Kopf einer Betroffenen heraus erzählt wird. Mit einer psychischen Erkrankung lebt es sich nicht einfach und das vermittelt Maschner in einer einzigartigen Art und Weise. Leider brauchte ich gut die Hälfte des Buches, um überhaupt in die Wirren in Hedwigs Kopf vordringen zu können und somit war das Buch, mit einer Länge von 176 Seiten, schon fast wieder vorbei. Das Buch ist wie ein ungelöstes Rätsel, welches ich am Ende noch nicht völlig durchblickt habe und genau das macht eine gute Bewertung für mich schwierig. Wagt euch an das Büchlein, bildet euch eure Meinung, es wird auf jeden Fall nachhaltig etwas in euch hinterlassen. TW: Physische und psychische Gewalt, Tod, Erkrankungen

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Berührend

Von: Katharina

01.06.2024

„Ein Geist ist ein Wunsch, der noch nicht erfüllt wurde.“ Hedwig, 26 Jahre alt, lebt noch immer zuhause bei ihren Eltern. Doch sie wird zum Kunststudium in Wien zugelassen und steht nun vor der Entscheidung, ob sie gehen oder bleiben will. Im Wechsel aus Gegenwart und Rückblicken lernen wir Hedwig kennen, erfahren mehr und mehr über ihr Leben und ihre Beziehung zu ihrer Familie. Ihr älterer Bruder Franz, der das Elternhaus schon lange verlassen hat und über den nicht gesprochen wird. Ihre Schwester Isabell, die Schöne, die Wilde, die ganz Besondere. Ihre Eltern, Karl und Gretel, gefangen in einer unglücklichen Ehe ist insbesondere Gretel, die Mutter, eine verbitterte, lieblose Person. Alles in allem keine heile Familie, kein liebendes Umfeld und dennoch kann Hedwig sich nicht lösen. Die Angst vor einer eigenen Zukunft und ein schlechtes Gewissen der Familie gegenüber fesseln sie an ihr Zuhause. Doch mit der Zeit entwickelt sie eine besondere Sicht auf die Dinge, auf ihr Leben im Elternhaus. Sie beginnt sich zu distanzieren. Wird sie den Weg in ein eigenes Leben antreten können? Eine 169 Seiten kurze und dennoch sehr schwere und berührende Erzählung. Kein „Snack“ für zwischendurch. Muss man mögen, muss man lesen wollen. 3,5/5*

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