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Rezension zu
Der Riss in der Wand

Berührend

Von: Katharina
01.06.2024

„Ein Geist ist ein Wunsch, der noch nicht erfüllt wurde.“ Hedwig, 26 Jahre alt, lebt noch immer zuhause bei ihren Eltern. Doch sie wird zum Kunststudium in Wien zugelassen und steht nun vor der Entscheidung, ob sie gehen oder bleiben will. Im Wechsel aus Gegenwart und Rückblicken lernen wir Hedwig kennen, erfahren mehr und mehr über ihr Leben und ihre Beziehung zu ihrer Familie. Ihr älterer Bruder Franz, der das Elternhaus schon lange verlassen hat und über den nicht gesprochen wird. Ihre Schwester Isabell, die Schöne, die Wilde, die ganz Besondere. Ihre Eltern, Karl und Gretel, gefangen in einer unglücklichen Ehe ist insbesondere Gretel, die Mutter, eine verbitterte, lieblose Person. Alles in allem keine heile Familie, kein liebendes Umfeld und dennoch kann Hedwig sich nicht lösen. Die Angst vor einer eigenen Zukunft und ein schlechtes Gewissen der Familie gegenüber fesseln sie an ihr Zuhause. Doch mit der Zeit entwickelt sie eine besondere Sicht auf die Dinge, auf ihr Leben im Elternhaus. Sie beginnt sich zu distanzieren. Wird sie den Weg in ein eigenes Leben antreten können? Eine 169 Seiten kurze und dennoch sehr schwere und berührende Erzählung. Kein „Snack“ für zwischendurch. Muss man mögen, muss man lesen wollen. 3,5/5*

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