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Rezensionen zu
Sonne über Gudhjem

Michael Kobr

Lennart Ipsen (1)

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Ganz toller Auftakt

Von: Madame_Misc

31.08.2023

Es war mein erstes Buch von dem Autor und ich bin ziemlich begeistert. Das Buch entführt uns auf eine dänische Insel und der Schreibstil zieht uns hinein in eine hyggelige Atmosphäre. Das Setting ist sooo schön! Ich hatte direkt das Gefühl da zu sein und mich absolut wohl zu fühlen. Aber auch die Spannung kam nicht zu kurz. Der Fall hat es in sich und gibt uns Raum zum rätseln. Ipsen hat mir als Ermittler und Charakter unheimlich gut gefallen. Er ist jemand, den man schnell ins Herz schließen kann und über den es auch mal was zum Schmunzeln gibt. Alles in allem ist es ein spannender Krimi mit gemütlicher Atmosphäre und ich werden die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

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Ich muss gestehen, dass ich doch einige Seiten gebraucht habe, um mit der Geschichte warm zu werden. Das lag daran, dass mir nicht bewusst war, dass "Sonne über Gudhjem" ein Cosy Crime ist. So wunderte ich mich zunächst über den sehr gemächlichen Erzählstil. Im Mittelpunkt stehen kulinarische Köstlichkeiten, Land und Leute der Insel Bornholm. Mittendrin der Mittvierziger Lennart Ipsen, halb Däne, halb Deutscher, der nach vielen Jahren der hektischen Polizeiarbeit als Ermittler auf die dänische Insel gekommen ist. Dort, so hofft er, kann er die Arbeit und sein Leben etwas ruhiger angehen. Und so wird es dann auch. Es geht um Landschaft, die Bewohner Bornholms und um Essen – und um noch mehr Essen. Ich sage euch, das Buch macht hungrig! Dänische Spezialitäten kommen auf den Tisch, sogar in ein Sternerestaurant führen mich die Ermittlungen. Und immer wieder zieht köstlicher Räucherduft durch die Geschichte. Dummerweise liegt in der Räucherkammer von Steffen Kristensen auch eine „Schinkenleiche“, wie sich eine Polizistin ausdrückt, nämlich besagter Kristensen. Der war ein Stinkstiefel und deshalb gibt es für Kommissar Lennart Ipsen jede Menge Verdächtige. Wenn nicht gescherzt und gegessen wird, wird ermittelt, aber eben immer gemütlich. Sobald sich Lennart zu einem Gespräch mit einem potenziellen Verdächtigen oder Zeugen hingesetzt hatte, kam etwas zu Essen oder Trinken auf den Tisch. Erwähnte ich schon, dass das Buch hungrig macht? Als ich mich mit dem Ton des Buches angefreundet hatte, hatte ich viel Spaß mit dem Kuschelkrimi und seinen meist sympathischen Charakteren. Erwähnt sei noch Lennarts Vorgänger Morten, der Lennart in seinen „Gruselkeller“, wie Mortens Frau sagt, einlädt. Darin befindet sich eine eindrucksvolle Bibliothek, die ausschließlich aus bekannten Krimis besteht. Sherlock Holmes und Miss Marple tummeln sich hier neben Maigret, Poirot und Wallander. Außerdem hat Morton noch etwas ganz besonderes im Keller aufgebaut. Der Humor kommt nicht zu kurz. Als Running Gag zieht sich durchs Buch, dass Lennart ständig mit der Müllabfuhr verwechselt wird, weil die Entsorgungsfirma der Insel ebenfalls Lennart Ipsen heißt. Zudem versucht der Ermittler auch immer wieder, seinen alten Mercedes an den Mann oder die Frau zu bringen. Und gerade, wenn man denkt, „alles so gemütlich hier“, geht es in die bewegte Geschichte der Insel. Und was der Kalte Krieg damit zu tun hat, könnt ihr in "Sonne über Gudhjem" erfahren. Fazit: Cosy Crime auf Dänisch: Mit "Sonne über Gudhjem" hat Michael Kobr einen kulinarischen Regionalkrimi geschrieben, der Reiselust entfacht und Appetit macht. Die Spannung lässt der Gemütlichkeit den Vortritt, dänische Eigenarten und Humor laden zu vergnüglichen Lesestunden ein.

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Ich muss sagen dass mir die Figuren und das Setting in diesem Krimi sehr gefallen hat und dieser Auftaktband definitiv Lust auf mehr macht. Das Soloprojekt ist des Autors ist mehr als gelungen und macht definitiv Lust auf Meer ( und die Insel ) ... Micheal Kobr schafft hier einen sympatischen Ermittler und ich habe definitiv sehr viel Spaß beim Lesen gehabt und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Kriminalpolizist Lennart Ipsen möchte es beruflich etwas ruhiger angehen lassen und tritt daher eine neue Stelle auf der Urlaubsinsel Bornholm an. Doch anstatt eines beschaulichen Starts wartet gleich der erste Mordfall auf ihn. Ich habe wirklich versucht, den neuen Solo-Roman von Michael Kobr unabhängig von den Kluftinger-Krimis zu bewerten. Aber natürlich bin ich als großer Klufti-Fan an diesem Vorsatz grandios gescheitert und habe seinen neuen Ermittler unbewusst immer wieder mit dem kultigen Kommissar aus Kempten verglichen. Jedoch: diesen Vergleich muss er wahrlich nicht scheuen. Denn mit Lennart Ipsen ist Michael Kobr eine tolle, gut ausgearbeitete Figur gelungen, die ihre Eigenheiten und Marotten hat und zugleich ein liebevoller Vater wie auch ein guter Ermittler ist. Die neuen Kolleginnen Britta und Tao sind ebenfalls grundsympathische Sidekicks, wobei die pflichtbewusste Tao wohl das genaue Gegenteil der entspannten Britta ist. Und auch alle anderen kleineren wie größeren Nebenfiguren peppen die Handlung mit ihren Eigenheiten auf und stellen somit eine Bereicherung für den Roman dar. Der Kriminalfall, der den frisch auf der Insel eingetroffenen Kommissar erwartet, ist zudem spannend konstruiert und man erfährt einiges Interessantes über die Geschichte Bornholms. Und obwohl uns im Buch viele schöne Szenen und somit gute Urlaubswerbung für die Sonneninsel präsentiert werden, sich ausreichend Zeit für die Einführung und Vorstellung der Charaktere genommen wird, kommt der eigentliche Fall nicht zu kurz. Es werden ausreichend Hinweise gestreut, um einen selbst miträtseln zu lassen, wer den eigensinnigen Steffen Kristensen wohl ermordet hat. Fazit: Mit "Sonne über Gudhjem" ist Michael Kobr ein richtig schön hyggeliger Start seiner neuen Krimireihe gelungen. Die sympathischen Charaktere, der sommerliche Urlaubs-Flair Bornholms und ein interessanter Kriminalfall machen aus diesem Roman einen sehr lesenswerten Cozy-Crime. (4/5)

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Klappentext: Weiße Strände, goldgelbe Felder, idyllische Küstendörfer und Sonne rund ums Jahr: Die beschauliche dänische Urlaubsinsel Bornholm scheint der ideale Platz, um das Leben ein wenig ruhiger angehen zu lassen. Das denkt sich auch der hochdekorierte Kriminalpolizist Lennart Ipsen, als er – frisch geschieden – bei der überschaubaren Insel-Kripo anheuert. Doch statt Angelfahrten und Joggen am Strand wartet gleich sein erster Mordfall auf ihn: Schweinebauer Kristensen wird tot in der eigenen Räucherkammer aufgefunden. Schnell wird klar, dass Kristensen ein unangenehmer Zeitgenosse war, mit dem viele eine Rechnung offen hatten. Und dass eine Mordermittlung auch auf Dänemarks Sonneninsel so manche Schattenseite ans Licht zu bringen vermag … Meinung: Das Buch hat mir ab der ersten Seite sehr gut gefallen. Zum einen ist das Buch sehr spannend und gleichzeitig wird der entschleunigende Inselflair auf einen übertragen. Somit trifft das Buch perfekt den Spagat zwischen Spannung und Entspannung. Vor allem die Insel, auf der das Buch spielt, wird sehr gut beschrieben und man kann sich alle Orte sehr gut vorstellen. Nicht nur die Insel selbst, sondern auch das Leben auf der Insel wird ausführlich beschrieben, so dass man sich genau die Abläufe und Personen vorstellen kann. Der Fall selbst ist sehr spannend und man weiß von Anfang an nicht, wer der Täter sein könnte. Ich freue mich definitiv schon sehr auf den zweiten Teil.

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Ich bin versucht zu sagen, dass dies ein sehr hyggeliger Roman ist – ein feines Sommer- oder Spätsommerbuch, fast mit etwas Wohlfühlcharakter, wenn es denn nicht um einen grausamen Mord gehen würde. Auf alle Fälle versteht es der Autor (der zum ersten Mal solo schreibt) perfekt, eine gute, angenehme Stimmung zu erzeugen. Und er macht wirklich Lust, diese Insel näher kennen zu lernen. Aber der Reihe nach: Lennart Ipsen lässt sich auf Bornholm versetzen. Er möchte es ruhiger angehen und nützt die Chance, neuer Leiter der örtlichen Kripo zu werden. Ein Häuschen ist auch gefunden – zumindest für ein Jahr mit der Auflage, sich gut darum zu kümmern. Er stolpert in ein nettes Team, das selbständiges Arbeiten gewönnt ist. Manchmal auch etwas zu selbständig. Die Idylle wärt nicht lange. Eine Leiche wird entdeckt – ein Landwirt eingeschlossen in seiner eigenen Räucherkammer. Irgendwie makaber – und die Lust von Lennart auf Räucherschinker verpufft. Die Recherchen beginnen, und schnell stellt sich heraus, dass der Tote nicht gerade die beliebteste Person auf der dänischen Insel war. Es tauchen einige Menschen auf, die nicht gut auf ihn zu sprechen waren. Aber sind das alles Gründe für einen Mord? Die Ermittlungen gehen etwas träge dahin, und die titelgebenden Wörter „Sonne über Gudhjem“ bergen ihr Geheimnis, das es zu lüften gibt und die Spur zum Täter oder Täterin führt. Der Autor zeichnet angenehme Figuren, authentisch – als hätte er sie nur beschrieben, und nicht erfunden. Es sind keine Superhelden, sondern einfach nur Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen. Der Roman liest sich leicht, wechselt zum richtigen Zeitpunkt das Setting – die Spannung bleibt somit aufrecht erhalten. Lange tappt man als Leser:In im Dunkeln – es bilden sich nicht mal richtige Verdachtsannahmen heraus, sondern wird von einem zum anderen potenziellen Mörder:In weitergereicht. Dazwischen gibt es etwas Land und Leute … und von mir eine ganz klare Leseempfehlung Der Roman macht Lust auf mehr (und Meer), und würde mich freuen, wenn es zu einer Fortsetzung der Geschichten um Ipsen kommt. Was ich auch noch erwähnen möchte und bei mir sehr positiv ankam: auch wenn die beschriebenen Kulinaritäten doch mehrteilig fleischlastig sind, wie in so vielen anderen, vergleichbaren Krimis (warum muss in den Romanen immer noch der Planet zu Tode gefressen werden?), so werden zumindest die Vegetarier oder Veganer nicht niedergemacht oder verunglimpft, wie ich es z.B. von Bannalec oder Walker kenne, sondern haben einen mit (zumindest etwas) Respekt bedachten Auftritt. Und noch eins: es kommt eindeutig zur Sprache, dass Frauen oftmals unterschätzt werden, bzw. ihnen nicht das zugetraut wird zu leisten, was man bei einem Mann erst gar nicht in Frage stellen würde. Auch hier die Daumen nach oben. Es sind gute Ansätze.

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Mehrmals beim Lesen habe ich richtig Lust auf Urlaub bekommen. Dem Autor ist ein interessanter und heimatnaher Inselkrimi gelungen. In der Geschichte geht es um den Kriminalpolizist Lennart Ipsen, welcher sich von seinen Aufenthalten in Brüssel und Lyon auf eigenen Wunsch auf die ruhige dänische Urlaubsinsel Bornholm versetzen lässt. Auf der Insel angekommen versucht er eine ruhigere berufliche Kugel als in der Vergangenheit zu schieben. Doch plötzlich geschieht ein Mord an einem bekannten Schinkenhersteller auf der Insel und mit der Ruhe für Ipsen ist es schnell vorbei. Lennart ist ein ruhiger Vertreter seiner Art, welcher in der Vergangenheit stets für die Karriere gelebt hat. Durch seine Scheidung und die räumliche Trennung von seinen beiden Töchtern hat er festgestellt, dass beruflicher Erfolg nicht alles im Leben ist. Er hängt nostalgisch einigen Elementen aus seiner Vergangenheit nach, was sich an seinem Auto und seinem Musikgeschmack festmachen lässt. Trotz allem hat er die moderne Technik vor Augen und weiß diese im Zweifel auch einzusetzen. Als interessante Nebencharaktere können seine Kolleginnen Britta und Tao genannt werden. Britta ist eine Seele von Mensch und Ipsen kann ihr trotz ihrer manchmal mütterlich übergreifenden Art nie böse sein. Tao ist eine junge Frau, welche ein sehr expliziertes Interesse an Technik aller Art hat. Lennart muss diese manchmal bremsen, weil sie sehr ehrgeizig ist. Die Geschichte spielt in Bornholm in der heutigen Zeit und ist gut einordbar. Sehr lebendig, flüssig und humorvoll ist der Schreibstil des Autors. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und ich hatte die Szenerie des Insellebens und ihrer manchmal sehr eigenwilligen Charaktere sehr gut vor Augen. Gerade manche speziellen Charaktere in der Story drängen die harten Fakten des Mordes sehr geschickt in den Hintergrund ohne vom Wesentlichen entscheidend abzulenken. Spannend, humorvoll und mit interessanten Charakteren gekennzeichnet ist dieser Krimi ein Geheimtipp zur Mitnahme auf einen Inselurlaub, vielleicht sogar auf die Insel Bornholm? 9/10 Punkten

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Ich bin versucht zu sagen, dass dies ein sehr hyggeliger Roman ist – ein feines Sommer- oder Spätsommerbuch, fast mit etwas Wohlfühlcharakter, wenn es denn nicht um einen grausamen Mord gehen würde. Auf alle Fälle versteht es der Autor (der zum ersten Mal solo schreibt) perfekt, eine gute, angenehme Stimmung zu erzeugen. Und er macht wirklich Lust, diese Insel näher kennen zu lernen. Aber der Reihe nach: Lennart Ipsen lässt sich auf Bornholm versetzen. Er möchte es ruhiger angehen und nützt die Chance, neuer Leiter der örtlichen Kripo zu werden. Ein Häuschen ist auch gefunden – zumindest für ein Jahr mit der Auflage, sich gut darum zu kümmern. Er stolpert in ein nettes Team, das selbständiges Arbeiten gewönnt ist. Manchmal auch etwas zu selbständig. Die Idylle wärt nicht lange. Eine Leiche wird entdeckt – ein Landwirt eingeschlossen in seiner eigenen Räucherkammer. Irgendwie makaber – und die Lust von Lennart auf Räucherschinker verpufft. Die Recherchen beginnen, und schnell stellt sich heraus, dass der Tote nicht gerade die beliebteste Person auf der dänischen Insel war. Es tauchen einige Menschen auf, die nicht gut auf ihn zu sprechen waren. Aber sind das alles Gründe für einen Mord? Die Ermittlungen gehen etwas träge dahin, und die titelgebenden Wörter „Sonne über Gudhjem“ bergen ihr Geheimnis, das es zu lüften gibt und die Spur zum Täter oder Täterin führt. Der Autor zeichnet angenehme Figuren, authentisch – als hätte er sie nur beschrieben, und nicht erfunden. Es sind keine Superhelden, sondern einfach nur Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen. Der Roman liest sich leicht, wechselt zum richtigen Zeitpunkt das Setting – die Spannung bleibt somit aufrecht erhalten. Lange tappt man als Leser:In im Dunkeln – es bilden sich nicht mal richtige Verdachtsannahmen heraus, sondern wird von einem zum anderen potenziellen Mörder:In weitergereicht. Dazwischen gibt es etwas Land und Leute … und von mir eine ganz klare Leseempfehlung Der Roman macht Lust auf mehr (und Meer), und würde mich freuen, wenn es zu einer Fortsetzung der Geschichten um Ipsen kommt. Was ich auch noch erwähnen möchte und bei mir sehr positiv ankam: auch wenn die beschriebenen Kulinaritäten doch mehrteilig fleischlastig sind, wie in so vielen anderen, vergleichbaren Krimis (warum muss in den Romanen immer noch der Planet zu Tode gefressen werden?), so werden zumindest die Vegetarier oder Veganer nicht niedergemacht oder verunglimpft, wie ich es z.B. von Bannalec oder Walker kenne, sondern haben einen mit (zumindest etwas) Respekt bedachten Auftritt. Und noch eins: es kommt eindeutig zur Sprache, dass Frauen oftmals unterschätzt werden, bzw. ihnen nicht das zugetraut wird zu leisten, was man bei einem Mann erst gar nicht in Frage stellen würde. Auch hier die Daumen nach oben. Es sind gute Ansätze.

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