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Rezensionen zu
Apfelmädchen

Tina N. Martin

Kommissarin Lind ermittelt (1)

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Spannendes Thrillerdebüt

Von: buchundkaffee

02.08.2023

"In ihrem Kopf ist nur Rauschen. Das Gefühl der Unwirklichkeit lässt einfach nicht nach. Sie fühlt sich, als würde sie durch zähen Brei waten und als wäre zu wenig Sauerstoff in der Luft.“ (S. 344) Was für ein Thrillerdebüt! Tina N. Martin hat hier einen Thriller ganz nach meinem Geschmack geschrieben, der auch – wegen einiger Passagen – nichts für schwache Nerven ist. Eva Vendel, Lehrerin an einer Privatschule, wird von ihrem Ehemann an der Decke im Eingangsbereich erhängt aufgefunden, die Hände wurden mit zwei Nägeln fixiert. Die beiden Ermittler Idun Lind und Calle Brandt versuchen herauszufinden, was geschehen ist, was sich schwierig gestaltet, da vordergründig nichts auf solch eine grausame Tat schließen lässt, da die Lehrerin allseits beliebt war. Aber Idun und Calle „sind schließlich die Besten in ganz Nordschweden, wenn es darum geht, die richtig schweren Fälle aufzuklären.“ (S. 21) Dann wird ein kleines Mädchen entführt, und es ist überhaupt nicht erkennbar, ob diese beiden Fälle miteinander zu tun haben. Und überdies geraten die Ermittler selber in Gefahr … Die Geschichte wird zum einen in der Gegenwart erzählt und zum anderen werden Ereignisse aus der Vergangenheit ab den 70er Jahren nach und nach erzählt, wo mir zwar schon klar war, dass sie sicherlich mit den Ereignissen in der Gegenwart zusammengeführt werden, aber dies offenbart sich erst relativ spät, so dass ich die ganze Zeit miträtseln konnte. Sowohl in der Gegenwart als auch vor allem in der Vergangenheit tun sich Abgründe auf und vieles ist anders, als es im Vorhinein erscheint. Der Schreibstil von Tina N. Martin hat mir sehr gut gefallen, er ließ sich flüssig lesen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und durch die Überschriften weiß man auch immer, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Ich fand die Geschichte von Anfang bis Ende sehr spannend und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Beide Ermittler waren mir von Anfang an sympathisch und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit ihnen weitergeht. Aber auch generell fand ich alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Ich bin froh, dass es kein Einzelband war und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung mit „Gewittermann“. Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne für diesen spannenden Thriller und empfehle ihn auch gerne für alle Krimi- und Thrillerfans weiter.

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Wo in der luxuriösen Villa sonst die Flurlampe hängt, baumelt eine Leiche. Eva Vendel, gequält, ermordet und zur Schau gestellt. Eine Lehrerin, die alle mochten. Wer tut so etwas? Und warum? Dann wird ein Mädchen aus der Vorschule entführt. Die Zeit drängt, denn das Kind leidet an Diabetes. Gibt es einen Zusammenhang mit dem Mord an Eva Vendel? Fragen, die Kommissarin Idun Lund und ihr langjähriger Kollege Kommissar Calle Brandt klären müssen, die bei der der Mordkommission im nordschwedischen Boden arbeiten und mit dem Fall betraut werden. Mit im Team sind Svetlana Moritz, die Gerichtsmedizinerin und Siv Liv im Büro, die die Koordination übernimmt. Verstärkt wird die eingeschworene Truppe später durch Tareq Shaheen aus Stockholm. Allesamt sehr interessante Charaktere, wobei insbesondere Calle Brandt durch seine unkonventionelle Art heraussticht und stellenweise eine besondere Dynamik in die Ermittlungen bringt. Wie aktuell in so vielen skandinavischen Thrillern erzählt auch Tina Martin in ihrem Erstling und Reihenauftakt die Story auf zwei Ebenen, kenntlich gemacht durch säuberlich getrennte und abwechselnde Kapitel, die sowohl das Tempo als auch die Spannung befeuern. Und je tiefer sich das Team in den Fall einarbeitet, umso klarer kristallisiert es sich heraus, dass es traumatische Geschehnisse in der Vergangenheit sind, die bis in die Gegenwart hineinwirken. Dabei konstruiert die Autorin aber nicht eindimensional, sondern legt verschiedene Spuren, die sich intelligent verflechten, mit Wendungen punkten und schlussendlich zu einem stimmigen Bild ergänzen. „Apfelmädchen“ ist ein gelungenes Debüt, spannend geplottet und mit einem sehr gut charakterisierten, sympathischen Team, dessen Fälle ich auch zukünftig weiterverfolgen werde. Der Nachfolgeband „Gewittermann“ erscheint Mitte Januar 2024.

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Nordschweden Ein unglaubliches Verbrechen erschüttert die nordschwedische Stadt Boden. Eine beliebte Lehrerin wird ermordet aufgefunden. Ihr Täter hat ihren Leiche brutal inszeniert. Zwei dicke Nägel wurden durch ihre Hände gebohrt und sie selbst hängt an der Decke. Kriminalkommissarin Idun Lind muss herausfinden, warum Eva ermordet worden ist. Mit ihrem Kollegen Calle Brandt taucht Idun tief in eine erschreckende Familiengeschichte ein und bringt sich selbst damit in höchste Gefahr…. Tina N.Martin gelingt gelingt es mit ihrem Debüt und Erstlingswerk Apfelmädchen sofort zu begeistern. Es handelt sich hier um einen gelungen Auftakt zu einer neuen Reihe rund um die sympathische Kommissarin Idun Lind. Durch ihren ruhigen, klaren und nicht zu ausschmückenden, dennoch aber Faktenreichen Schreibstil hat mich die Autorin schon in den ersten Seiten abgeholt und mir mit dem gesamten Buch spannungsreiche und packende Lesestunden beschert. Die Geschichte ist grausam und es gibt einige schockierende Momente, aber es wirkte keinesfalls aufgesetzt. Ich hatte es wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Story wird in zwei Zeitsträngen erzählt und am Ende fügen sich alle Puzzleteile perfekt zusammen. Mit vielen Wendungen und Überraschungen fand ich die Story sehr gelungen und sehr gut konstruiert. Idun Lind, die Kommissarin, fand ich sehr authentisch und sympathisch. Auch ihr Team, ist perfekt. Jeder Charakter anders und dennoch passen sie sehr gut zusammen, so dass der Fall dann irgendwann durch das Team gelöst werden kann. Alle authentisch und sehr facettenreich. Mir hat dieser Auftakt sehr gefallen und ich freue mich auf ein weiteres Werk von der Autorin. Ich kann für alle Thrillerfans eine klare Leseempfehlung und 5/5 ⭐️mitgeben. Packend und lesenswert

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Das Apfelmädchen

Von: Petra

22.07.2023

Ich habe es im Urlaub gelesen und war schnell damit durch. Es lässt sich wirklich gut lesen, allerdings finde ich die Bezeichnung Thriller etwas überzogen - Krimi passt eher. Die Geschichte dahinter finde ich wirklich spannend, brauchte aber etwas, durch die unterschiedlichen Schauplätze, bis ich in der Geschichte angekommen war. Ich freue mich schon auf das nächste Buch, da es nicht so blutrünstig war.

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Mit „Apfelmädchen“ beschreibt Schriftstellerin Tina N. Martin den Auftakt zu einer neuen spannenden Reihe, die sich mit den beiden Ermittlern Idun Lind und Calle Brandt beschäftigt. Die Geschichte beginnt mit dem Auffinden der Leiche einer Lehrerin, die auf brutalste Art und Weise drapiert worden ist. Nun sind Idun Lind und Calle Brandt gefragt, denn sie müssen hinter das Geheimnis um den rätselhaften Mord kommen. Interessant ist die Aufmachung der Erzählung, denn sie wird in zwei verschiedenen Zeitepochen dargestellt. Die Autorin hat das so raffiniert arrangiert, dass es zu ordentlich Spannung, aber auch Tragik führt. Es ist eine Freude, die kleinen Offenbarungen zu lesen und so langsam hinter die Geschehnisse zu blicken, die zum Mord geführt haben. Tina N. Martin schreibt äußerst lebendig und mitreißend. Sie hat die Fähigkeit, plastische Bilder realistisch erscheinen zu lassen, damit aus der Erzählung etwas Glaubwürdiges wird. Ihre Ideen haben Hand und Fuß und lassen die Erlebnisse bedrohlich erscheinen. Mich hat dieser Thriller sehr gut unterhalten. Von Beginn an habe ich mich ideal aufgehoben gefühlt und konnte mich in die teilweise dramatische Handlung einfinden. Irgendwann habe ich erkannt, welche Hintergründe zur Tat geführt haben, dennoch blieb es aufregend und ergreifend. Für mich gehört diese Geschichte aus Schweden zu den Highlights des Jahres. Der nächste Band steht schon auf meiner Wunschliste. Top!

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Im schwedischen Boden geschieht ein grausames Verbrechen. Eine Frau, Lehrerin, wird ermordet aufgefunden. Ihre Leiche wurde brutal inszeniert. Sie wurde an der Decke aufgeknüpft und dazu wurden ihre Hände noch mit dicken Nägeln zusammen genagelt. Die Kommissarin Idun Lind ermittelt in dem schrecklichen Fall. Gemeinsam mit ihrem Partner Calle Brandt taucht sie tief in eine schockierende Familiengeschichte ein und gerät dabei selbst in höchste Lebensgefahr. "Apfelmädchen" ist das Debüt in eine neue schwedische Reihe und ich finde es äußerst gelungen. Die Handlung ist aufgebaut in verschiedenen Handlungssträngen, die wechselnd erzählt werden. In der Gegenwart begleitet man Idun bei ihren Ermittlungen und in der Vergangenheit erfährt man immer mehr über das schockierende Familiengeheimnis. Sehr lange Zeit findet man nicht die Verknüpfungen der beiden Handlungsstränge. Man weiß zwar, dass sie irgendwie zusammenhängen müssen, aber das letzte Puzzlestück kommt erst ziemlich spät. So wurde die ganze Story sehr fesselnd, denn man wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt. Durch die verschiedenen Perspektiven der einzelnen Protagonisten bekommt man einen sehr guten Einblick in deren Gefühlswelt. Thematisiert in der Story werden religiöse Sekten und häusliche Gewalt. Manche Momente waren richtig schockierend und haben Gänsehaut verursacht. Dadurch hat die Autorin es auch geschafft eine düstere Atmosphäre aufzubauen. Mein Fazit: Ein sehr gelungenes Thriller-Debüt und Auftakt in eine neue Thriller-Reihe. Fesselnd, spannend und rätselhaft bis zum Schluss - ganz klare Leseempfehlung.

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Rundum gelungen!

Von: Elianne Stauffiger aus Dulliken

25.06.2023

Ein packender Thriller, den man kaum noch aus den Händen legen kann. Sprachlich raffiniert und kurzweilig zu lesen. Der Spannungsbogen wird durch die stetigen Zeit- und Szeneriesprünge stetig hochgehalten. Auch greift das Buch einige wichtige Gesellschaftsthemen auf. Rundum gelungen! Ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Idun Lind!

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Die Skandinavier haben es einfach drauf. So viele Krimis und Thriller ich schon gelesen habe - aus dem Norden gibt es immer wieder neue und interessante Autoren zu entdecken. In diesem Fall Tina N. Martin, die mit "Apfelmädchen" ein, wie ich finde, sehr gelungenes Debüt hinlegt. . Darum geht’s: Eine Lehrerin wird grausam ermordet. Das Verbrechen ruft Ermittlerin Idun Lind auf den Plan. Zusammen mit ihrem Partner Calle Brandt kommt sie schockierenden Hintergründen auf die Spur - und bringt sich dabei selbst in Lebensgefahr. . Der Thriller ist Ermittler-zentriert, packend geschrieben und als Leser*in hat man die reelle Chance mit zu ermitteln. Dass ich dem Täter tatsächlich mal auf die Spur gekommen bin, hat der Sache keinen Abbruch getan. Ganz im Gegenteil. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte das 500 Seiten starke Werk recht schnell beendet. Tina N. Martin schreibt zwar überwiegend ruhig und unaufgeregt, trotzdem ist es ihr gelungen, mich tief in die Story hineinzuziehen. Als Stilmittel verwendet die Autorin den beliebten Switch zwischen Gegenwart und Vergangenheit, den ich ja ohnehin mag. Auch hier war der Zeitwechsel samt Annäherung unterschiedlicher Handlungsstränge ein Spannungsgarant. Insgesamt ist das Buch wieder mal ein Beweis dafür, dass ein Thriller nicht reißerisch sein muss, um zu fesseln. . Fazit: Tina N. Martin ist eine starke neue Stimme aus Schweden. Vergleichbar mit Camilla Läckberg würde ich sagen. Wer deren Fjällbacka-Reihe mag, sollte sich den Reihenauftakt um Idun Lind auf jeden Fall mal näher anschauen. Ich habe den zweiten Band "Gewittermann" jedenfalls direkt auf meine WuLi gepackt.

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