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Rezensionen zu
Der Geisterbaum

Christina Henry

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛 Autorin: Christina Henry Bewertung: ★★★★★ Vor langer Zeit lebten einst in Smith Hollow drei Hexen: Großmutter, Mutter und Tochter... Doch was haben diese Hexen mit dem schrecklichen Fluch und dem von allen gefürchteten Geisterbaum im Wald von Smith Hollow zu tun? Jedes Jahr scheint ein Mädchen aus Smith Hollow zuerst zu verschwinden, um dann im Wald auf grausame Weise getötet und zerstückelt wieder gefunden zu werden. Jedoch scheinen die Menschen aus Smith Hollow sich an nichts davon zu erinnern. Was hat es mit Laurens Vision zu tun, in der gleich zwei Mädchen auf diese grausame Weise getötet werden? Allerdings zur falschen Zeit und sie kommen aus dem falschen Ort... Wieso scheinen die Menschen dieses Grauen immer wieder zu vergessen? Wieso weiß ihr kleiner Bruder David Dinge, von denen er nichts wissen kann? Wieso wurde Laurens und Davids Vater mit herausgerissenem Herzen unter dem Geisterbaum gefunden? Was hat der silberne Ring mit alldem zu tun? "Der Geisterbaum" von Christina Henry entführt uns in eine Kleinstadt der 80er Jahre namens Smith Hollow. Grauenhafte, gruselige und unerklärliche Dinge geschehen dort. Der Roman ist sehr authentisch, düster, spannend und auch an einigen Stellen richtig grausam. Die Charaktere sind meiner Meinung nach gut ausgearbeitet, ich konnte mich in jeden Charakter rein versetzen und finde, dass sie alle gut gelungen sind. Mein absoluter Favorit war David, dieser ruhige und ungewöhnliche 4-jährige Junge, der mehr zu wissen scheint als alle anderen. Aber auch andere - unter ihnen die Hauptprotagonistin Lauren - mochte ich auch sehr. Macht euch selbst ein Bild. Findet selbst die Antworten auf all die Fragen. Die Geschichte über die drei Hexen, die im Buch erzählt wird, ist voller Tragik und Dramatik und doch scheint sie einen Bezug zu den Dingen, die im Buch passieren, zu haben. Von mir alle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für diesen großartigen Roman. Vielen herzlichen Dank an Bloggerportal und Penguinbücher. Eure EGo

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Christina Henry ist zurück und dieses Mal wieder mit einem Kracher...Von Seite 1 an war ich hin und weg von der Geschichte...Eine düstere Atmosphäre trifft auf eine spannende Horror-Fantasy-Geschichte, die mich hier und da auf die falsche Fährte lockte... Der Schreibstil war gewohnt mitziehend und so verlor ich mich schnell in der Geschichte, die in mehrere Teile aufgeteilt ist...Das Ende fand ich super...Ich habe immer noch Herzchen im Auge, wenn ich daran denke...Obwohl ich eigentlich das komplette Buch als grandios empfinde...Für mich ist dieses Buch nun das 2. Beste der Reihe...Sehr bildhaft beschreibt die Autorin hier eine Geschichte, die fesselt... Und auch wenn die Geschichte aus diversen Perspektiven geschildert wird, steht die 14jährige Lauren im Mittelpunkt der Geschichte...Und trotz ihres Alter hat es Christina Lauren geschafft hier eine vielseitige Figur zu erschaffen, die ich mehr als nur liebe...Ihre junge Unsicherheit wie auch ihren unsagbaren Mut ihre Lieben zu beschützen... Generell bestechen alle Charaktere durch eine kunterbunte Vielfalt...All diese Personen machen dieses Buch zu etwas Besonderem...Es werden so viele Aspekte des Lebens eingebracht...Auch ernste Töne schlägt Christina Henry an, die auf sozialer Ebene zum Nachdenken anregen... Und dann noch das Setting: Smiths Hollow ist ein verschlafenes kleines Nest, das auf den ersten Blick Glück zu haben scheint...Während ringsrum die Städte mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben, scheinen die Menschen in Smiths Hollow oben auf zu sein...Doch dann erschüttert der Mord 2er Mädchen die Stadt...Und so wird schnell klar, nichts ist so wie es scheint...Während die äußere Fassade rein zu sein scheint, verbirgt das Innere Wut, Hass und Schmerz...Welche Qualen auf den Menschen dieser Stadt liegen sind unendlich...Und so entsteht eine Atmosphäre, die dunkler als die Nacht zu sein scheint... Alles in Allem: Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, da dieses Buch so viel zu bieten hat...Mein Gedankenkarussell fuhr Achterbahn...Und so war das Buch an einem Tag beendet...Ich freue mich auf mehr aus der Feder von Christina Henry...

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mit diesem Buch hat Christina Henry es geschafft, eine weitere Welt voller Magie, Horror und Schrecken zu erschaffen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, es hat sich quasi wie von selbst gelesen und mich mit jeder gelesenen Seite mehr in seinen Bann gezogen. Kennt ihr die Bücher von Christina Henry? Ich habe bereits die ersten beiden Bücher von „Die Chroniken von Alice“ gelesen und war nach Band eins schon begeistert von der Autorin, ihrem Schreibstil und ihren Märchenadaptionen. Bei Band zwei ließ die Spannung für mich leider etwas nach aber mit „Der Geisterbaum“ hat sie mich wieder komplett begeistern können. Das Buch wurde aus unterschiedliche Perspektiven geschrieben und doch konnte ich mir zu jedem Charakter ein Bild machen und alles hat sich am Ende wie ein großes Puzzle zusammen gesetzt. Von Anfang an hat die Kleinstadt Smiths Hollow einen mystischen Flair, es schien als wüssten einige, dass etwas in der Stadt nicht mit rechten Dingen zugeht und doch konnte keiner Handeln. Eine perfekte Mischung aus übernatürlichen und Horror. Das Ende habe ich absolut nicht kommen sehen und war deshalb mehr als überrascht und auch begeistert, denn die ganze Zeit über habe ich gedacht, ich wüsste wer der Täter ist aber ich bin mitten in die Falle getappt. Ich bin durch und durch begeistert von dem Buch, schon alleine von der Optik passt das Buch perfekt zu den anderen Büchern der Autorin und die Geschichte nimmt den Leser mit in eine schrecklich schöne Kleinstadt, wo Mord schon fast zum Alltag gehört.

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lesenswert

Von: Jennifer Rouget

22.03.2023

- Instagram folgt - Nachdem ich die Alice-Reihe der Autorin begonnen hatte, war ich gefesselt von ihrer Art der Märchenadaption. Sie sind düster, spannend und absolut fesselnd. Daher waren meine Erwartungen an "Der Geisterbaum" entsprechend hoch. Ich glaube, dass das auch mein Problem mit dem Buch war. Versteht mich nicht falsch: es war gut! Die Protagonisten hatten eine tolle Entwicklung, der Einfluss des ursprünglichen Märchens war spürbar. Auch die etwas brutalen Taten des Antagonisten waren vorhanden. Irgendwie hätte ich mir allerdings ein etwas außergewöhnlicheres Setting gewünscht. Die Stadt Smith Hallow hätte im Grunde eine normale Kleinstadt sein können. Der Wald mit dem Geisterbaum selbst hätte ich mir etwas mehr im Fokus gewünscht. Nichtsdestotrotz hatte ich schöne Lesestunden und freue mich auf weitere Bücher der Autorin. Besonders ihren Schreibstil macht die Geschichte zu etwas besonderes. Das Auffinden der Leichen sowie die blutigen Taten an sich sind gut beschrieben ohne inst "Splatter-Genre" abzurutschen. Auch "Der Geisterbaum" von Christina Henry bekommt wieder eine Leseempfehlung.

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Christina Henry ist endlich mit einem neuen Werk zurück. Als ich das Cover zum ersten Mal sah war ich sofort hin und weg. Auch der Klappentext klang einfach zu gut. Bisher konnten mich alle ihre Bücher begeistern. So auch hier. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist einnehmend, fesselnd und sehr bildhaft. "Der Geisterbaum" spielt mitten in den 80er Jahren und das mochte ich auf Anhieb. Smiths Hollow ist eine beschauliche Kleinstadt in der jedes Jahr ein Mädchen stirbt. Jedes Jahr! Doch die Einwohner scheinen sich nicht daran zu erinnern. Sie leben ihr Leben ganz normal weiter als sei nie etwas gewesen. Mir wurde ziemlich schnell klar das in diesem Örtchen nichts so ist wie es scheint. Ein uralter Fluch beherrscht die beschauliche Kleinstadt.... Auch mit ihrem neusten Werk konnte mich Christina Henry absolut begeistern. Ich würde behaupten sie ist die Queen des Fantasy Horror Genres. Die Atmosphäre im Buch war direkt beklemmend, beängstigend und creepy. Es gab einige sehr blutige Szenen die mich völlig sprachlos gemacht haben. Hinzu kommt noch diese unglaubliche Spannung. Diese zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Doch durch überraschende Wendungen wurde diese noch gesteigert! Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Lauren ist aber definitiv die Hauptprotagonistin. Ich habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Auch die anderen Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Diese Geschichte macht definitiv süchtig. Als sich allmählich die Puzzleteile zusammen fügten war ich schier sprachlos. Es gab Szenen die mich emotional unfassbar berührt haben. Natürlich gab es auch Szenen die mich geschockt, sprachlos und wütend gemacht haben. Dieses Buch bescherte mir eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Dann kam das Ende. Genau dieses Ende passte perfekt zur Geschichte. Es bescherte mir außerdem eine Gänsehaut! Klare Leseempfehlung! Fazit: Mit "Der Geisterbaum" gelingt Christina Henry ein echter Page Turner der mich begeistert hat. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Jahreshighlight!

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4,5 Sterne

Von: Weinlachgummi

19.03.2023

Der Geisterbaum ist mittlerweile mein achtes Buch von ihr, 8 Bücher und doch gleicht keins dem anderen. Und auch dieses hat mir wieder sehr gefallen. Christina Henry ist bekannt für ihre dunklen Retellings, wobei ich die Legende, auf der das Buch wohl beruht, nicht kenne. Kennt ihr die Legende vom Geisterbaum? Das hat dem Lesespaß aber keinen Abbruch getan. Kaum angefangen, hat mich die Geschichte um Lauren und die Kleinstadt Smiths Hollow in ihren Bann gezogen. Wieso muss jedes Jahr ein Mädchen sterben und warum erinnert sich niemand daran? Wobei, manche mehr zu wissen scheinen als andere. Die Atmosphäre ist mysteriös und Geheimnisse liegen in der Luft. Ich wollte immer weiter lesen, um zu erfahren, was es mit dieser seltsamen Stadt auf sich hat. Dabei begleiten wir einige Charaktere, besonders mochte ich David, den kleinen Bruder von Lauren, ihn würde ich sofort adoptieren. Dieser ständige Wechsel sorgt dafür, dass wir einen guten Eindruck bekommen, was alles passiert und wie die zwischenmenschlichen Beziehungen sind. Aber es sorgt auch dafür, dass ich nicht wirklich einen Bezug zu den vielen Charakteren aufbauen konnte. Die Handlung spielt in den 80er Jahren, was ein besonders Feeling beim Lesen hervorruft. Allgemein fand ich die Geschichte sehr atmosphärisch und auch zuweilen gruselig und blutig, aber nicht zu extrem. Mein einziger Kritikpunkt ist die Länge des Buches, für mich hätte man gerne etwas kürzen dürfen, da es manche Wiederholung darf. Davon abgesehen, wieder ein großartiges Buch von Christina Henry.

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Horror geht eigentlich immer und nachdem mich „Sleepy Hollow “ von Christina Henry schon so begeistert hat, war „Der Geisterbaum“ quasi ein Must Read. Gott, ich hab mich so enorm darauf gefreut und musste auch direkt in diese Geschichte abtauchen. Um es kurz zu machen, hier ist quasi ein Highlight aus dem Boden geschossen. Der Schreibstil der Autorin ist dabei wahnsinnig fesselnd und bildhaft. Dazu erschafft sie eine sehr düstere und beklemmende Atmosphäre. Was einfach enorm gut passt. Lauren bildet das Herzstück in diesem Roman. Und ich habe einfach all ihre Facetten, ihre Unbedarftheit, aber auch ihren grenzenlosen Mut geliebt. Daneben war David wahnsinnig faszinierend und natürlich Officer Lopez, den ich sehr geliebt habe. Und natürlich haben wir auch diese eine bestimmte nervige Person, die es auch hier gibt. Das rundet es einfach perfekt ab. Insgesamt ist Christina Henry eine bunte Vielfalt an Charakteren gelungen, die einfach schlichtweg begeistern. Dabei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Zumeist begleiten wir aber Lauren, wodurch man sich natürlich vor allem an sie sehr bindet. Der Einstieg gelang mir unglaublich gut. Die Atmosphäre, das Setting sind einfach unbeschreiblich. Hier wird sehr gekonnt mit deinen Ängsten gespielt und das auf sehr manipulative und perfide Art und Weise. Schmerz, Angst und Qual. In Hülle und Fülle wirst du damit überschüttet. Smiths Hollow, eine verschlafene kleine Stadt, die ihre eigenen düsteren Geheimnisse birgt. Es war unfassbar verstörend, was sich hier herauskristallisierte und offenbarte. Mit gesundem Menschenverstand kommt man da nicht sonderlich weit. Was in den Köpfen der Menschen vor sich geht, macht absolut sprachlos. Man darf aber nicht vergessen, wenn man hinter die Fassade schaut, entdeckt man so viel Tragik, Trauer, Wut und Angst. Christina Henry nimmt sich sehr viel Zeit für die Menschen und die Geschichte dahinter. Das hat mir so unfassbar gut gefallen. Weil man ein Gefühl dafür bekommt, sich das Grauen manifestiert und gleichzeitig so viele Fragen und Emotionen dabei entstehen. Mich hat es extrem erschüttert und wirklich schockiert. Denn was hier im Untergrund brodelt, ist absolute Bösartigkeit. In ihren puren und reinsten Form. Aber vor allem haben mich die Hintergründe auch auf menschlicher Ebene sehr berührt und nicht losgelassen. Die Autorin geht dabei auch sehr eindringlich und schonungslos auf die psychologischen Aspekte ein und setzt damit einiges in Brand. Ebenso webt sie auch gekonnt ernste Themen mit ein und versteht damit zu sensibilisieren, als auch zu schockieren. Besonders die zweite Hälfte war ein unfassbar brutaler Ritt, der mich einiges gekostet hat. Mein Herz ist gebrochen. Mehrfach. Es tun sich so viele Abgründe auf, dass quasi kein Ende erkennbar ist und doch kristallisiert sich dabei etwas unfassbar großartiges heraus. Es beginnt immer irgendwo und endet auch. Meistens. Und nur selten gut. Aber was sie hier an Magie, Dramatik und unheilvolle Tragik erschaffen hat, verschlägt mir buchstäblich die Sprache. Unbedingt lesen. Ein schier großartiges, vielseitiges und faszinierendes Buch, dass sämtlichen Grenzen strotzt. Dir noch einiges über wahren Schmerz und Grausamkeit beizubringen vermag und trotzdem so viel Schönheit und Feingefühl innehat. Ich bin jetzt schon mega gespannt auf ihr nächstes Werk. Fazit: Mit „Der Geisterbaum“ ist Christina Henry ein weiteres grandioses Werk gelungen, das mir buchstäblich den Atem geraubt hat. Eine verstörende Geschichte voller Brutalität, Schönheit und Feingefühl. So lebendig, atmosphärisch und bitterböse. Nervenaufreibend, vielseitig und unglaublich faszinierend. Ein absolutes Highlight. Unbedingt lesen.

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Der Geisterbaum und sein dunkles Geheimnis Die Autorin Christina Henry ist vor allem bekannt für ihre düsteren Neuinterpretationen von Märchenklassikern, die ihr sehr gut gelungen sind. Mit „Der Geisterbaum“ hat die Autorin nun einen Roman geschrieben, in dem sie das Grauen in eine Kleinstadt bringt. „Die Dunkelheit, die dort lebte, schlug die Augen auf.“ – Seite 125, eBook Angesiedelt ist die Geschichte im Jahr 1985 in der Kleinstadt Smiths Hollow, die auf den ersten Blick idyllisch und freundlich wirkt. Doch schon bald wird klar, dass der friedliche Schein mehr als trügt. Hauptfigur ist die vierzehnjährige Lauren, die im letzten Jahr ihren Vater verloren hat – er wurde im nahe gelegen Wald grausam ermordet. Der Fall wurde nie aufgeklärt und schon nach kurzer Zeit zu den Akten gelegt. Plötzlich werden in der Nachbarschaft zwei tote Mädchen gefunden – und wieder scheint diese blutige Tat langsam in Vergessenheit zu geraten. Lauren versucht, dem Rätsel auf den Grund zu gehen – ihr Weg führt sie zum Geisterbaum, der ein dunkles Geheimnis zu verbergen scheint. Auch der neu zugezogene Police-Officer Alex Lopez wundert sich über das Verhalten der Bewohner nach dem grausamen Fund – er beginnt nachzuforschen und stößt in den Archiven auf weitere verschwundene Mädchen… „In Smiths Hollow geschahen wirklich nicht nennenswert viele Verbrechen. Doch die Verbrechen, die geschahen, waren entsetzlicher, als er es sich je hätte ausmalen können.“ – Seite 228, eBook Die Handlung beginnt eher ruhig und baut sich langsam auf – sehr gelungen ist hier die unheimliche Atmosphäre, die sich durch den ganzen Roman zieht. Neben Lauren lernen wir noch weitere Figuren kennen und bekommen so einen guten Einblick in die so idyllisch wirkende Kleinstadt, die ein sehr dunkles Geheimnis verbirgt. Es wird überraschend blutig und der Horror nimmt immer mehr Einzug in die Geschichte. „Es war nicht nur die Atmosphäre des Jahrmarkts, die ihm zu schaffen machte. Es war das Gefühl, dass die Stadt den Atem anhielt und auf einen Schlag wartete. (…) Er ließ den Blick schweifen. Mit einem Mal war ihm, als ob sich unter dem fröhlichen Äußeren eine hässliche Naht auftat.“ – Seite 292, eBook Vom Übersinnlichen bis hin zu einer Legende, die weit in die Vergangenheit reicht – es gibt viel zu entdecken. Die gesamte Story bleibt spannend, es gibt einige Überraschungen und rätselhafte Geschehnisse. Was ich hier etwas schade fand: Nach dem guten und detailreichen Aufbau kam das Ende etwas zu abrupt, dieses hätte noch etwas ausführlicher sein können. Die Charaktere – vor allem Lauren, ihr kleiner Bruder David und der Polizist Alex sind sehr gut gezeichnet, dazwischen gab es aber auch etwas anstrengende Nebenfiguren, u.a. Laurens Freundin Miranda, die etwas zu naiv wirkte. Die Handlung spielt in den 1980er Jahren und die damalige Atmosphäre hat die Autorin sehr gut getroffen – besonders der Abschnitt mit dem Jahrmarkt ist gelungen. Überall erhält das Unheimliche langsam Einzug und nimmt schließlich unaufhaltsam seinen Lauf. Mein Fazit: Packend, anders und wirklich unheimlich - ein düsterer Roman mit einer guten Portion Horror. Die unheimliche Atmosphäre ist sehr gelungen und zieht sich durch den gesamten Roman – langsam zieht das Grauen in die trügerisch-idyllische Kleinstadt ein und offenbart etwas, was tief in der Vergangenheit liegt. Die Handlung ist detailreich aufgebaut, manchmal auch mit ziemlich blutigen und auch überraschenden Details. Das Ende ist gut gelungen, war jedoch etwas zu abrupt. Dennoch ein sehr lesenswerter Roman, dem ich 4,5 Sterne gebe.

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