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Rezensionen zu
Das Waldhaus

Liz Webb

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Man sagt so schön, es gebe die Liebe auf den 2.Blick. Für dieses Buch trifft das für mich zu. Nachdem ich gut die Hälfte gelesen, aber mit der Protagonistin nicht ganz klar kam, habe ich die ersten 100 Seiten prompt nochmal gelesen. Und das war gut so. Im Mittelpunkt steht die aus der Ich-Perspektive erzählende 37jährige Hannah, die mit ihrem Leben offenbar nicht klar kommt und keine einfache Persönlichkeit ist. Das wird bereits im ersten Satz deutlich "Normale Menschen essen keine rohe Quitten." (S.9). Mit gerade 14 Jahren musste Hannah ein traumatisches Ereignis verkraften, als ihre Mutter mit einem Messer in der Brust im Wald hinter dem Haus aufgefunden wurde. Ihr Vater wurde trotz einiger Verdachtsmomente nie angeklagt. Ihr 4 Jahre älterer Bruder, der von der Schuld des Vaters überzeugt ist, verließ einen Tag nach der Beerdigung die Familie und ließ Hannah im Stich. Seit 15 Jahren besteht kein Kontakt mehr. Nun pflegt Hannah den demenzkranken und sterbenden Vater, der nach einem Sturz im Haus für ein paar Tage im Krankenhaus ist und dort Hannah mit der verstorbenen Mutter zu verwechseln scheint und sie seltsamerweise um Verzeihung bittet. Hannah kommen Zweifel an der Unschuld des Vaters und gräbt in der Vergangenheit nach. Den Tod ihrer Mutter hat Hannah nicht wirklich verarbeitet, er hat Spuren hinterlassen. "Die Zeit hat mich nicht geheilt. Sie hat mich nur verhärten lassen."(S. 16). Das Buch behandelt in weiten Teilen ein sehr gut durchdachtes und interessantes Familiendrama. Hannah versucht die Geschehnisse der Vergangenheit aufzuklären und spricht dabei mit Personen, die mit ihrer Mutter befreundet waren, mit dem ehmals den Fall bearbeitenden Detective, mit ihrem Bruder, der nichts von der Vergangenheit wissen will und den seltsam sich verhaltenden Nachbarn und deren überaus zuvorkommenden Sohn. Immer wieder tauchen wir in die Vergangenheit ab und entdecken immer mehr dunkle und überraschende Familiengeheimnisse. Liz Webb hat einen wunderbaren, tief gehenden und eindringlichen, aber auch humorvollen Schreibstil. Sie beschreibt sehr gekonnt das Innenleben Hannahs, ihre allmählich bröckelnde Überzeugung von der Unschuld ihres Vaters und der Verherrlichung ihrer seinerzeit attraktiven Mutter. Nach und nach gibt es unglaubliche Enthüllungen und zahlreiche immer wieder überraschende Wendungen. Die seinerzeit kindische und verklärte Sicht auf die Eltern erfährt hier sehr überraschende Richtungen, gerade auch im Hinblick auf ihre Mutter "aber ich dachte nie daran, dass sie womöglich eine Existenz abseits von uns hatte, ihr eigenes Leben lebte"(S. 154). Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Von Seite zu Seite wollte ich immer mehr und schneller wissen ,was damals wirklich passierte und wie welche Personen, die Hannah nach und nach aufsucht, involviert gewesen sind. Was dabei heraus gekommen ist, hat mich immer wieder überrascht und fasziniert zugleich, sowie auch das überzeugende und überraschende Finale. Wer einen Thriller aufgrund des Covers erwartet und insoweit entsprechende Maßstäbe ansetzt, dürfte sicher enttäuscht sein. Spannung kam erst zum Showdown so richtig auf. Aber wer wissen will, wie das komplizierte Beziehungeflecht der Personen untereinder und das Familiendama aufgelöst wird und ob Hannah es schafft, ihr Traumata zu überwinden, sollte bei diesm sprachlich wirklich tollen Buch zuschlagen. Ich empfehle dieses Buch mit 4,5 /5 ⭐️

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Nach vielen Jahren kehrt die siebenunddreißigjährige Hannah zurück in ihr Elternhaus, nach außen hin scheint es, als wolle sie sich um ihren mittlerweile schwer an Demenz erkrankten Vater kümmern, doch im Prinzip ist es ihr einfach nicht gelungen, auf eigenen Beinen zu stehen. Als ihr Vater eines Nachts die Treppe herunterstürzt und Hannah im Krankenhaus für ihre Mutter hält, die er um Verzeihung bittet, wird Hannah stutzig. Denn es ist nun dreiundzwanzig Jahre her, dass ihre Mutter angeblich Selbstmord begann. Nachdenklich geworden, beginnt Hannah nun doch nachzuforschen. Sie erhofft sich Hilfe von ihrem älteren Bruder, der jedoch ist mittlerweile erfolgreicher Schauspieler und möchte damit nichts zu tun haben. Kann es wirklich sein, dass ihr Vater, der damals schon einmal in Verdacht geriet, ihre Mutter getötet hat? Das Cover und der knallige Buchschnitt lockten mich, das Buch in die Hand zu nehmen und bei Familiengeschichten werde ich so gut wie immer neugierig. Der Einstieg fällt sehr leicht, denn Autorin Liz Webb schreibt sehr locker und flüssig, allerdings auch hin und wieder etwas weit ausholend. Trotzdem hat sie es immer wieder mit kleineren Andeutungen geschafft meine Neugierde zu entfachen. Gleich vorweg, das Waldhaus ist nicht unbedingt ein klassischer Thriller, vielmehr geht es hier um eine dramatische Familiengeschichte, in der es sich um ein Geschehen in der Vergangenheit dreht. Immer wieder gab es Passagen, die mir zu langatmig wurden und doch gibt es auch kleine Anspielungen, bei denen ich innehalten musste, Nachbarn die sich irgendwie komisch verhielten, verschwundene Fotos oder ein Treffen mit einem ehemaligen Detective, der damals für den Fall zuständig war, brachten immer kleine Aspekte ein, die die Spannung wieder anheizten. Wer also ein eher schwaches Nervenkostüm hat, aber trotzdem gerne Spannungsromane liest, kann hier zugreifen. Insgesamt gab es auf jeden Fall unvorhersehbare Wendungen, die Spannung steigt kontinuierlich an und zum Ende hin gibt es dann auch noch den Showdown. Die Atmosphäre des Buches ist ruhig, aber leicht düster und mysteriös, hier wird ganz geschickt mit Themen wie menschliche Beziehungen und Ereignissen der Vergangenheit gespielt, die ebenfalls neugierig auf mehr machen. Als Leser begleitet man Protagonistin Hannah und diese lernt man wirklich sehr intensiv kennen. Tatsächlich ist sie keine allzu große Sympathieträgerin, doch letzten Endes muss man sie doch für ihren Mut bewundern, den damaligen Ereignissen unbedingt auf den Grund gehen zu wollen. Sie entwickelt sich innerhalb der Geschichte auf jeden Fall immer weiter, obwohl sie mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Neben Hannah trifft man hier auf unterschiedlichste Nebencharaktere, bei denen mich doch schon der ein oder andere sehr neugierig machte, allen voran die Nachbarn. Die Zeichnung der unterschiedlichen Charaktere fand ich durchaus gelungen. Mein Fazit: Mit Das Waldhaus hat Autorin Liz Webb ein insgesamt spannendes Familiendrama geschrieben, dass mich durchaus gut unterhalten hat. Hin und wieder gab es kleinere Längen und doch wollte ich unbedingt wissen, welche Wahrheit sich hier verbirgt. Die Charaktere waren glaubwürdig gezeichnet und die Protagonistin, die viele eigene Probleme mit sich herumschleppt, zwar nicht unbedingt sympathisch, aber doch authentisch. Wer spannende Familiendramen mag, ist mit diesem Buch definitiv gut aufgehoben.

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✨️ Rezension ✨️ ▪︎ Das Waldhaus ▪︎ von Liz Webb [Werbung-Rezensionsexemplar] Das Cover und auch der Klappentext haben mich super angesprochen, jedoch ist dieses Buch für mich eher ein Krimi als ein Thriller. 😄 Die Story von Hannah und ihrer Familie war teilweise schon gut spannend und fesselnd. Nur leider hat es sich zwischendurch ganz schön gezogen. Richtung Ende hin ist dann einiges passiert und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich einfach wissen wollte, was nun Sache ist. 😨 Das Ende habe ich so auch nicht kommen sehen. Dank dem tollen bildlichen Schreibstil der Autorin, kam das düstere und drückende Setting gut rüber. Wer also eher auf sanftere und dennoch spannende Krimi Kost steht, für den ist das Buch auf jeden Fall was 😊 Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️/5⭐️ Danke an Bloggerportal für das Rezensionsexemplar 😊 Liebe Grüße eure Eli 💜

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𝕱ü𝖗 𝕱𝖆𝖓𝖘 𝖛𝖔𝖓: 🌲 Familiengeheimnissen 🌲 mysteriösen Todesfällen 🌲 schwierige Verhältnissen 🌲 vielen Konflikten 🌲 morally grey FMC 𝖀𝖒 𝖜𝖆𝖘 𝖌𝖊𝖍𝖙'𝖘? Hannahs Vater ist schwer dement und so kehrt sie in ihr altes Elternhaus zurück um ihn zu versorgen. Jedoch verwechselt er in einem Zustand von Verwirrung Hannah mit ihrer Mutter die vor vielen Jahren mysteriös verstorben ist. Hannah bekommt sofort das Gefühl dass er ihr etwas über den Tod ihrer Mutter verheimlichte. Im Kostüm ihrer Mutter macht sie sich auf der Suche nach Wahrheit und öffnet dabei eine wahre Box der Pandora.💄 𝖂𝖎𝖊 𝖎𝖈𝖍'𝖘 𝖋𝖆𝖓𝖉? Es handelt sich um einen eher langsamen aber gut lesbaren Thriller. Es ist kein Plottwist-Feuerwerk, allerdings hat die Geschichte dies auch nicht nötig. Hannahs Familie und ihre Verbindung zueinander fand ich sehr eindrucksvoll und wie alles nach und nach sorgfältig entwirrt wird, elegant und treffsicher. Es gab einige sehr interessante Charaktere ( vor allem Chris 😭 Ich LIEBE ihn!) die diese Geschichte schön rund machten. Und das Ende war wirklich fulminant und sehr spannend!!! 💥 Wer also ein wenig geduldig ist und sich auf diese Story einlässt, wird auf alle Fälle belohnt. Hannah mochte ich nicht unbedingt und manchmal hätte ich sie am liebsten geschüttelt - like what the hell girl?? Aber ihre Momente des Wahnsinns waren eben genauso wunderbar weil sie so unangenehm waren! 👠💋 Auch ihre Mutter fand ich super - genau solche merkwürdigen Charaktere braucht es häufiger in Büchern. Denn die Realität ist nicht immer schön wie ein Designerkleid...oder süß wie eine Quitte. 🍬 Große Empfehlung. Schnappt euch den 400 Seiten Thriller aus dem Goldmann Verlag wenn die Rezi interessant für euch klingt.

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Das Waldhaus von Liz Webb 🌟 🌟🌟🌟,5 Hannah ist 14 als ihre Mutter Jen stirbt. Ihr älterer Bruder Reece gibt dem Vater die Schuld und bricht die Verbindung zu ihm und seiner Schwester ab. Inzwischen ist Hannah 37 und kehrt in ihr Familienhaus zurück um ihren an Demenz erkrankten Vater zu pflegen. Als er sie immer wieder mit ihrer verstorbenen Mutter verwechselt will sie endlich Licht ins Dunkel bringen und herausfinden was damals wirklich geschah. Reece, der sich nun Ryan nennt ist inzwischen berühmt und wenig erfreut als Hannah zu ihm Kontakt aufnimmt. Doch sie lässt nicht locker und stellt in alle Richtungen Fragen. Liz Webb hat hier ein Debut geschrieben, das mich begeistert hat. Allein der Einstieg in die Geschichte besticht durch einen großartigen Schreibstil sowie einer ganz besonders dunklen Stimmung. Nein, für mich ist es kein Thriller. Die Autorin hat einen Roman geschrieben, der sich mit Familiengeheimnissen auseinandersetzt. Es ist ein Werk voll von Wendungen, einer Schwere, die das ganze Buch durchzieht und der ständigen Frage wer hier was verbirgt. Was hat es mit dem glamourösen Bild der verstorbenen Mutter auf sich? Ganz besonders hat mir auch der sensible Umgang mit dem Thema Demenz gefallen. Liz Webb ist für mich eine Entdeckung und ich hoffe, dass wir von der Autorin noch viel lesen werden.

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Hierbei handelt es sich um das Debüt der Autorin. Das Cover mit dem gelben Farbschnitt ist genial gewählt und lädt den Leser ein, das grosse Geheimnis über den Tod von Hannahs Mutter zu enthüllen. Hannah empfand ich als schlicht und unnahbar, aber auch authentisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie kämpfte verbissen, die Wahrheit und und auch zu sich selbst zu finden. Sie wirkte sehr verloren und überfordert mit der Pflege ihres demenzkranken Vaters auf mich. Die Zeilen waren melancholisch und schwer und ich würde diesen Thriller eher ein Familiendrama betiteln. Leider gab es immer wieder Längen, so dass die Spannung abgeflacht ist. Aber Liz Webb hat die Atmosphäre gut beschrieben. Die Auflösung hat mich überrascht und nachdenklich gemacht. Ich bin auf weitere Werke der Autorin gespannt und freue mich darauf. Kennt ihr "Das Waldhaus" schon oder wollt ihr es noch lesen? Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️

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Rezension/Werbung . Das Waldhaus - Liz Webb . Erschienen am 20.03.2024 Herausgeber: @penguinbuecher Übersetzt von Ivana Marinović . Die Ausgangslage fand ich total anziehend, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste, denn ich mag Familiengeheimnisse, Enthüllungen und düstere Ereignisse, die alle zusammenhängen, sehr. Bereits nach den ersten Seiten habe ich die dunkle Atmosphäre gespürt, die über dieser undurchsichtigen Familiengeschichte schwebt und die mich während des Lesens die ganze Zeit völlig eingenommen hat. Lange Zeit tappte ich im Nebel, weil sich mir nicht entschloss, wie sich alles zusammensetzen könnte, was ich klasse fand. Nach und nach erfahren wir allerdings immer mehr über die einzelnen Familienmitglieder und ihre Verbindungen zueinander. Dies lässt viel Raum für Spekulationen und man wird mit vielen kleinen, scheinbar passenden Puzzleteilen gefüttert, was das Grübeln weiter anstachelt, denn man ist gefühlt nie auf dem richtigen Gedankenweg. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es zwischendurch immer wieder kleinere Längen gab, ohne diese wäre die Geschichte noch viel spannender gewesen. Abgesehen vom Storyverlauf, konnte Liz Webb auch mit der Auflösung punkten, denn die haben ich so nicht kommen sehen. „Das Waldhaus“ ist ein ruhiger Thriller, der von seiner Erzählart und durchgängigen Atmosphäre lebt, was mir hier außerordentlich gut gefallen hat, denn der Spagat zwischen ruhig und zu ruhig ist nicht einfach. Dies wird auf jeden Fall nicht das letzte Werk, das ich von Liz Webb gelesen habe sein. ☺︎ 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️ Happy reading! Jasmin ♡ Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar @team.bloggerpotal & @pengiunbuecher 🧡!

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'Das Waldhaus' von Liz Webb ist am 20. März 2024 im Goldmann Verlag erschienen. Das Buch wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise. Ich fand den Klappentext sehr ansprechend und auch das Cover fand ich sehr interessant gestaltet. Aber der Farbschnitt ist natürlich der Wahnsinn - das Gelb leuchtet so sehr! 😱 Nach einigen missglückten Versuchen auf eigenen Beinen zu stehen, kehrt Hannah in ihr Elternhaus zurück. Sie kümmert sich um ihren an dementen Vater, der sie immer wieder für ihre Mutter hält. Diese ist jedoch vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen gestorben. Er bittet sie manchmal um Verzeihung, komisch oder? Verständlicherweise möchte sie unbedingt das Geheimnis lüften. Hat ihr Vater was mit ihrem Tod zu tun? Ich muss sagen, ich fand die Idee sehr gelungen. Ich habe noch nicht so viele Thriller gelesen, daher bin ich noch ein Neuling in diesem Genre. Ich finde auch, dass sehr viel Drama vorkommt (Familiendrama) Ich fand die Handlung sehr fesselnd und auch die Wendungen konnten mich überzeugen. Man begleitet Hannah auf ihren Weg. Man lernt sie intensiv kennen und möchte mit ihr zusammen die Wahrheit herausfinden. Obwohl ich nicht immer ihr Verhalten nachvollziehen konnte. Der Schreibstil der Autorin war spannend und fesselnd. Wirklich ein sehr gelungenes Debüt.

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