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Rezensionen zu
Du wirst es mir niemals sagen

Julia Kerninon

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die unnahbare Liv Maria

Von: Dani

25.06.2021

Die Geschichte über Liv Maria, die unnahbare und spröde Protagonistin dieses Romans konnte mich nicht ganz überzeugen. Elegant geschrieben und durchaus spannend blieb ich am (offenen) Ende doch etwas ratlos zurück. Die Moral von der Geschicht' ? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

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Schon besseres gelesen

Von: Salome

25.06.2021

Es ist etwas anstrengend zu lesen. Der Erzählstrang ist nicht linear. Allerdings ist es auch mal spannend in einem Buch nicht nur ein paar Wochen oder Monate einer Person zu betrachten, sondern viele Jahre. Man kann sich seinen Teil dazu denken, welche Geschehnisse in der Vergangenheit zu den Entscheidungen der Gegenwart führen. Insgesamt habe ich aber deutlich bessere Bücher gelesen.

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Wow!

Von: Petra Baumgart

25.06.2021

Was für ein unglaubliches Buch! Eine sprachlich prickelnd erzählte Geschichte über ein Mädchen von einer bretonischen Insel, die, getrieben von äußeren Umständen, von einem Ort zum nächsten gespült wird und dabei immer eigensinniger, vor allem aber immer noch sinnlicher wird. Ist sie zunächst die Geliebte eines älteren Professors, gleitet sie danach durch zahllose Affären, bis sie schließlich ihre große Liebe trifft und mit ihm sesshaft wird. Dort entwickelt die Geschichte plötzlich einen ungeahnten Sog, die Handlung hat Überraschungen parat, die man inmitten der wunderschönen, gediegenen Erzählweise nicht erwartet hätte. Eine literarische Perle, sehr lesenswert!

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Kennen sie Liv Marie?

Von: Ele

24.06.2021

Du wirst es mir niemals sagen, Roman von Julia Kerninon, 225 Seiten erschienen im Blessing Verlag. Die Geschichte einer Globetrotterin Liv Marie wurde auf einer Insel vor der bretonischen Küste geboren, die Mutter Bretonin der Vater ein Norweger. Sie lebte dort wohlbehütet bis zu ihrem 17. Lebensjahr. Als ihr eines Tages, beinahe etwas Schlimmes passiert wäre. Sofort wird sie von ihren Eltern nach Berlin geschickt, dort beginnt sie eine Affäre mit einem weit älteren Mann. Als er sie verlässt wird sie zur Globetrotterin, ihre Wege führen sie vor allem nach Südamerika. Dort lernt sie ihren Ehemann und Vater ihrer Kinder kennen. Zusammen mit ihm kommt sie nach Irland um dort fortan zu leben. Doch hier holt ihr Schicksal sie wieder ein. Das Buch teilt sich in überschaubare Kapitel, die jeweils mit einem Großbuchstaben beginnen. Das Werk beinhaltet Gedanken und Zitate von Faulkner, Beckett und Yeats. Fremdsprachliche Ausdrücke, Gedanken, Buchtitel sind kursiv gedruckt und somit deutlich abgesetzt. Das Buch strotzt vor tiefsinnigen Gedanken und ist in einer unglaublich schönen Sprache geschrieben. Orte und Personen sind gut beschrieben, sodass es sich der Leser vorstellen kann. Ich habe mich bei der Beurteilung eines Buches noch sie so schwer getan wie bei diesem. Einerseits die ruhige, wenig spannende Schilderung der Vorgänge, auf der anderen Seite die Handlung per se. Einige Dinge sind für mich nicht nachvollziehbar, als Liv mit 17 Jahren, von einem Mann begrapscht wird, reagieren ihre Eltern m. M. nach total über. Sie schicken das Mädchen nach Berlin, dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass es da herausgerissen aus dem vertrauten Kreis der Familie auf einer kaum bewohnten Insel, nicht sicherer ist als alleine in einer Großstadt. So geht es dahin, Liv Marie lässt sich treiben und legt eine gewisse Promiskuität an den Tag. So richtig warm bin ich mit der Protagonistin nie geworden, habe sie und ihre Handlungen oft nicht verstanden. Auch wollte ich zu diesem Zeitpunkt das Buch eigentlich schon als etwas seltsam abtun, da kommt unvorhergesehen eine Wendung, die dramatischer nicht sein könnte. Vor da ab, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, leider geschah das alles erst weit in der zweiten Hälfte des Buches. Ständig habe ich mich gefragt, was würde ich jetzt an ihrer Stelle tun, wie perfide ist diese Situation nun. Es lässt sich wunderbar ausmalen, wie man die Geschichte weiterspinnen könnte, die Autorin hat es aber nicht zu meiner Zufriedenheit gelöst. Liv Marie tut das, was sie immer tat wenn es schwierig wird. Aber auch alle anderen Personen im Roman sind mir fremd geblieben, leider. Denn Flynn z.B. hätte ich gerne näher kennengelernt. Insgesamt hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Die Sprache hat aber einen gewissen Zauber bei mir ausgelöst. Sätze wie auf S. 53 „…..wie leicht aus einem Segen eine Narbe werden kann, dick und hart wie Leder“, S. 128 „Einen Sommer lang war er die einzige Grenze meiner Welt“ oder S. 152 „Die Leute flüstern, und wir hören sie, aber manchmal ist die Botschaft so klar, dass wir nach Komplikationen suchen“, haben mir sehr gefallen. Dennoch und trotz der genannten Kritik möchte ich das Buch empfehlen und vergebe dafür 3 Sterne.

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ungewöhnlich

Von: Melea

24.06.2021

Hier geht es um Liv Maria, die auf einer kleinen bretonischen Insel behütet aufgewachsen ist. Von ihrem norwegischen Vater hat sie die Liebe zur Literatur, von der Mutter eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit geerbt. Nach einem traumatischen Erlebnis verfrachten die Eltern Liv Maria aus mir unverständlichen Gründen nach Berlin. Hier lebt die Minderjährige bei der Schwester des Vaters und besucht einen Sprachkurs. Sie hat prägende Erlebnisse, die sie vor allen geheim hält. Nach dem plötzlichen Tod der Eltern kehrt sie auf die Insel zurück, wird dort umsorgt von ihren Onkeln. Nach einem Rat verlässt sie ihre Heimat und reist zunächst nach Chile. Jahre später verliebt sie sich und gründet mit ihrem Mann eine Familie in dessen Heimat Irland. Ihr ehemaliges Geheimnis tritt wieder in ihr Leben und lässt sie nicht mehr los. Diese Verknüpfungen sorgen für unvorhersehbare Wendungen. Mir hat das Buch gefallen, ich habe es gerne gelesen. Der Erzählstil ist sehr schön, teils poetisch oder tiefgründig und es gibt zahlreiche Anspielungen auf Literatur, die mir Spaß gemacht haben. Dadurch flogen die Seiten dahin und ich kam gut durch das Buch. Mit Liv Maria konnte ich mich nicht anfreunden, ihre Entscheidungen konnte ich häufig nicht nachvollziehen, vor allem nicht die letzte. Dennoch hat sie mit einem interessanten Leben aufgewartet, das nicht unrealistisch erschien. Mir lag ihre Art nicht und auch wie sie mit den Dingen umgeht, aber das hat der Lesefreude keinen Abbruch getan, auch wenn mich diese Person etwas ratlos zurücklässt. Eine ungewöhnliche Suche nach den sich selbst und der Liebe. Für Literaturliebhaber eine empfehlenswerte Wahl.

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Du wirst es mir niemals sagen

Von: Hummel89

23.06.2021

Kurze Zusammenfassung: Liv Maria war das umsorgte Einzelkind, das unbekümmerte Mädchen, das von einem Tag auf den anderen ihre bretonische Heimat verlassen und nach Berlin ziehen musste. Sie wurde erst die Geliebte eines älteren Ehemanns und dann eine Globetrotterin, die sich in fernen Ländern durchschlug. Jetzt lebt sie in einem irischen Dorf, ist Mutter zweier Kinder und Ehefrau eines verständnisvollen Mannes. Liv Maria ist zur Ruhe gekommen, so scheint es. Aber ihr früheres Leben holt sie auf eine albtraumhafte Weise wieder ein und zwingt zu einer Entscheidung, die schwieriger nicht sein könnte ... Ein Roman über liebe. Der Leser sollte einen Hang zur Literatur haben. Es fällt mir sehr schwer eine Meinung zu finden. Einerseits kam verstehe ich die Figur Liv Maria aber andererseits überhaupt nicht, das zieht sich bis zum Schluss durch. Das Ende ist überhaupt nicht gelungen. Auch der Schreibstiel ist auch nicht meins. Man sollte sich aber ein eigenes Bild machen. Wie gesagt mit Hang zu Literatur sollte vorhanden sein. Ist nicht ganz so meins. Aber schlecht ist es nicht.

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Ein kleines literarisches Juwel

Von: hebebk

23.06.2021

Diese Rezension fällt mir sehr schwer. Wie werde ich nur diesem Roman gerecht? Einerseits ist er literarisch faszinierend, andererseits handelt es sich um eine Geschichte über eine Hauptperson, mit der ich nichts, aber auch gar nichts anfangen konnte. Liv Maria ist ein verwöhntes Einzelkind, gefangen in einem allzu liebevoll-behütenden Elternhaus. Nach einem Vorfall muss Liv Maria 17-jährig von jetzt auf gleich ihre bretonische Heimat verlassen und bei ihrer Tante in Berlin Unterschlupf finden. Dort lernt sie einen um viele Jahre älteren und verheirateten Professor kennen. Fergus ist Ire und hat in Berlin eine befristete Gastprofessur. Liv Maria wird seine Geliebte und erlebt diese Liebe in einer Intensität, dass sie diese Erfahrung nie mehr vergessen wird. Nach dem abrupten Ende der Beziehung wird Liv Maria zu einer Globetrotterin, schlägt sich in fernen Ländern durch, wird erfolgreiche Geschäftsfrau. Als sie in Chile den jüngeren Flynn kennen lernt, kehrt sie mit ihm nach Irland zurück, wird Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Man glaubt, jetzt sei Ruhe in Liv’s Leben eingekehrt, doch das ist ein gewaltiger Irrtum…. Der Roman ist ein kleines literarisches Juwel , denn auf recht unerklärliche Weise hat er etwas magisch Betörendes, ohne dass ich in Worte fassen könnte, woran das liegt. Vielleicht ist es die Feinfühligkeit, in der erzählt wird. Schon allein die Schilderung der Anziehung zwischen Professor und Liv, wie Liv geködert wird durch Etymologie, durch die blinkende Kraft der Wörter, ist besonders. Auch der außergewöhnlich ausgeprägte Geruchssinn der Autorin fällt auf. Dessen Beschreibungen erzählen beeindruckend fast eigene Geschichten. Fein, still und doch immens schlagkräftig schreibt Julia Kerninon. Schade nur, dass ich mit der Protagonistin Liv Maria als Person nichts anfangen kann. Sie war und blieb mir über das ganze Buch hinweg völlig fremd in ihrem Denken und Handeln. Und am wenigsten konnte ich die unerwartete Wendung am Ende nachvollziehen. Allerlei Zitate und Verweise führen in das weite Universum der Literatur, was mir jeweils sehr gut gefiel. Zusammengefasst würde ich sagen, es handelt sich um einen Roman über die Liebe: Über die körperliche, unverbindliche Liebe, über eine Liebe im Vorübergehen, über eine Liebe der Treue und Verantwortlichkeit, der Wurzeln schlagenden Liebe und über eine geheime Liebe, nicht erzählbar und damit letztlich alles bestimmend. Magisch eben.

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Außergewöhnlich

Von: MPe

23.06.2021

Dieses Buch berichtet von einer starken Frau, die sich in Leben immer wieder durchschlägt. Es ist angenehm zu lesen und der Schreibstil gefällt mir gut.

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