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Rezensionen zu
Du wirst es mir niemals sagen

Julia Kerninon

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 18,00* (* empf. VK-Preis)

Der Roman „Du wirst es mir niemals sagen“ handelt von einem 17-jährigen Mädchen, das von einer bretonischen Insel, auf der sie bis dahin behütet aufgewachsen ist, weggeschickt wird. Auslöser ist ein versuchter sexueller Übergriff eines Nachbarn, gegen den sie sich gewehrt hat. Die Eltern fürchten aber um ihren guten Ruf auf dieser kleinen Insel, wo jeder jeden kennt. Sie geht nach Berlin zu ihrer Tante, wo sie eine Affäre mit ihrem älteren, verheirateten Professor beginnt. Später zieht es sie an entlegene Orte, an denen auch hin und wieder ältere Männer eine Rolle spielen. Bis sie schließlich heiratet und eine Familie gründet. Doch die Vergangenheit holt sie irgendwann ein. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, sie weiß sehr gut mit Worten umzugehen. Das ein oder andere Mal dachte ich: „Oh, was für eine ungewöhnliche Wortwahl.“ Auch die Gedankengänge waren zwar für mich nicht immer nachvollziehbar, aber trotzdem sehr interessant und fesselnd. Ich wollte unbedingt wissen, wie diese doch eigenartige Geschichte von Liv Maria endet. Ein bisschen hat mich das Ende des Romans gestört. Ich hatte auch schon vorher das Problem mit dem ständigen „Davonlaufen“, sobald es schwierig oder kritisch wurde. Ohne dass ich mir ein Happy-End gewünscht hätte (das würde nicht zu diesem Buch passen), hatte ich doch die Hoffnung, dass es irgendeinen anderen Schluß gegeben hätte. Achtung: Spoileralarm! Ein weiterer Punkt, der mir etwas zu unglaubwürdig (unrealistisch) erschien, war der, dass sie am anderen Ende der Welt ausgerechnet den Sohn des Professors, mit dem sie die Affäre hatte, aus Irland kennenlernt, sich in ihn verliebt und heiratet. Das Fazit: Ein Buch, das für mich schwer zu bewerten ist. Es hat mich gefesselt und es war schön geschrieben, aber irgendwas hat mir noch gefehlt (besonders am Ende), um es als „hervorragend“ zu beschreiben. Von mir bekommt es 3,8 von 5 Sternen.

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Die erste große Liebe

Von: Juli

28.06.2021

Liv Maria wächst als Einzelkind wohl behütet auf. Mit 16 Jahren wird sie Opfer eines Übergriffs und die Eltern schicken ihre Tochter zur Tante nach Berlin. Dort verliebt sie sich in ihren Lehrer. Sie beginnen eine Liebesbeziehung, obwohl der Lehrer verheiratet ist. Nach drei Monaten muss er zurück nach Irland Sie schreibt ihm und bekommt keine Antworten. Sie trägt ihn, als erste und unerfüllte Liebe, in ihrem Herzen und kann nie damit abschließen. Nach Jahrzehnten heiratet Liv Maria und bekommt zwei Söhne. Unerwartet wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Das Buch war flüssig geschrieben und ich las es in einer Nacht durch. Es war sehr gefühlvoll geschrieben. Die Zufälle „ die im Leben sich ereignen“, haben die Spannung aufgebaut.

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Ein Buch zum Lesen

Von: JuLi

28.06.2021

Ich spreche gerne eine Empfehlung für dieses Buch aus. Der Umfang der Schreibstill und Die Aufteilung des Buches ist sehr angenehm und macht dadurch ein angenehmes Leseempfinden. Gut gefallen haben mit die literarische Zitate und der blumige Sprache der Autorin. Das Buch ist spannend und bewegt sich immer in Richtungen, die man nicht erwartet. Spannend an dem Buch ist auch, dass man häufig wenig Empathie für die Hauptfigur hat und dadurch selbst in ein Zerwürfnis gerät.

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ungewöhnlich

Von: Melea

24.06.2021

Hier geht es um Liv Maria, die auf einer kleinen bretonischen Insel behütet aufgewachsen ist. Von ihrem norwegischen Vater hat sie die Liebe zur Literatur, von der Mutter eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit geerbt. Nach einem traumatischen Erlebnis verfrachten die Eltern Liv Maria aus mir unverständlichen Gründen nach Berlin. Hier lebt die Minderjährige bei der Schwester des Vaters und besucht einen Sprachkurs. Sie hat prägende Erlebnisse, die sie vor allen geheim hält. Nach dem plötzlichen Tod der Eltern kehrt sie auf die Insel zurück, wird dort umsorgt von ihren Onkeln. Nach einem Rat verlässt sie ihre Heimat und reist zunächst nach Chile. Jahre später verliebt sie sich und gründet mit ihrem Mann eine Familie in dessen Heimat Irland. Ihr ehemaliges Geheimnis tritt wieder in ihr Leben und lässt sie nicht mehr los. Diese Verknüpfungen sorgen für unvorhersehbare Wendungen. Mir hat das Buch gefallen, ich habe es gerne gelesen. Der Erzählstil ist sehr schön, teils poetisch oder tiefgründig und es gibt zahlreiche Anspielungen auf Literatur, die mir Spaß gemacht haben. Dadurch flogen die Seiten dahin und ich kam gut durch das Buch. Mit Liv Maria konnte ich mich nicht anfreunden, ihre Entscheidungen konnte ich häufig nicht nachvollziehen, vor allem nicht die letzte. Dennoch hat sie mit einem interessanten Leben aufgewartet, das nicht unrealistisch erschien. Mir lag ihre Art nicht und auch wie sie mit den Dingen umgeht, aber das hat der Lesefreude keinen Abbruch getan, auch wenn mich diese Person etwas ratlos zurücklässt. Eine ungewöhnliche Suche nach den sich selbst und der Liebe. Für Literaturliebhaber eine empfehlenswerte Wahl.

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Ein kleines literarisches Juwel

Von: hebebk

23.06.2021

Diese Rezension fällt mir sehr schwer. Wie werde ich nur diesem Roman gerecht? Einerseits ist er literarisch faszinierend, andererseits handelt es sich um eine Geschichte über eine Hauptperson, mit der ich nichts, aber auch gar nichts anfangen konnte. Liv Maria ist ein verwöhntes Einzelkind, gefangen in einem allzu liebevoll-behütenden Elternhaus. Nach einem Vorfall muss Liv Maria 17-jährig von jetzt auf gleich ihre bretonische Heimat verlassen und bei ihrer Tante in Berlin Unterschlupf finden. Dort lernt sie einen um viele Jahre älteren und verheirateten Professor kennen. Fergus ist Ire und hat in Berlin eine befristete Gastprofessur. Liv Maria wird seine Geliebte und erlebt diese Liebe in einer Intensität, dass sie diese Erfahrung nie mehr vergessen wird. Nach dem abrupten Ende der Beziehung wird Liv Maria zu einer Globetrotterin, schlägt sich in fernen Ländern durch, wird erfolgreiche Geschäftsfrau. Als sie in Chile den jüngeren Flynn kennen lernt, kehrt sie mit ihm nach Irland zurück, wird Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Man glaubt, jetzt sei Ruhe in Liv’s Leben eingekehrt, doch das ist ein gewaltiger Irrtum…. Der Roman ist ein kleines literarisches Juwel , denn auf recht unerklärliche Weise hat er etwas magisch Betörendes, ohne dass ich in Worte fassen könnte, woran das liegt. Vielleicht ist es die Feinfühligkeit, in der erzählt wird. Schon allein die Schilderung der Anziehung zwischen Professor und Liv, wie Liv geködert wird durch Etymologie, durch die blinkende Kraft der Wörter, ist besonders. Auch der außergewöhnlich ausgeprägte Geruchssinn der Autorin fällt auf. Dessen Beschreibungen erzählen beeindruckend fast eigene Geschichten. Fein, still und doch immens schlagkräftig schreibt Julia Kerninon. Schade nur, dass ich mit der Protagonistin Liv Maria als Person nichts anfangen kann. Sie war und blieb mir über das ganze Buch hinweg völlig fremd in ihrem Denken und Handeln. Und am wenigsten konnte ich die unerwartete Wendung am Ende nachvollziehen. Allerlei Zitate und Verweise führen in das weite Universum der Literatur, was mir jeweils sehr gut gefiel. Zusammengefasst würde ich sagen, es handelt sich um einen Roman über die Liebe: Über die körperliche, unverbindliche Liebe, über eine Liebe im Vorübergehen, über eine Liebe der Treue und Verantwortlichkeit, der Wurzeln schlagenden Liebe und über eine geheime Liebe, nicht erzählbar und damit letztlich alles bestimmend. Magisch eben.

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Immer etwas geheimnisvoll

Von: Peppermint123

22.06.2021

Der Roman hat mich schnell gefesselt, aber obwohl es sehr spannend war der Reise der Protagonistin Liv Maria zu folgen war es bis zum Ende fast mystisch zu erfassen, welches Geheimnis sie hütet. Das Ende des Romans ist auf jeden Fall überraschend und hinterließ bei mir ein nachdenkliches Gefühl. Geschrieben ist das Buch etwas nüchtern, ohne dabei an Spannung einzubüßen.

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Du wirst es mir niemals sagen

Von: leseratte1310

22.06.2021

Liv Maria ist davon überzeugt, dass alles vorbei ist, wenn sie ihrem Mann Flynn alles sagen würde. Daher schweigt sie. Als Siebzehnjährige muss sie ihre bretonische Heimat Hals über Kopf verlassen und zieht zunächst zu ihrer Tante nach Berlin. Sie verliebt sich in einen älteren Mann, der sie nach kurzer Zeit verlässt und zu seiner Familie zurückkehrt. Sie hört nichts mehr von ihm, obwohl er sich doch melden wollte. Danach führt sie ein unstetes, etwas abenteuerliches Leben bis sie in Chile Flynn kennenlernt. Nun ist sie Ehefrau, Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrer Familie in einem kleinen irischen Dorf. Endlich ist sie zur Ruhe gekommen, sollte man meinen. Aber da bleibt ein Schmerz in ihr. Und dann holt ihre Vergangenheit sie wieder ein. Die Autorin Julia Kerninon versteht es von Anfang an eine Spannung aufzubauen, die es schwermacht, das Buch beiseite zu legen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Matrose Thure Christensen trifft bei einem Zwischenstopp in dem Café-Restaurant-Lebensmittelladen der Familie Tonnerre die schweigsame Mado. Er heuert und bleibt auf der Insel. Er heiratet Mado und sie bekommen zwei Jahre später eine Tochter. Liv Maria wächst sehr behütet auf einer kleinen Insel und hat gleichzeitig viele Freiheiten, denn jeder achtet auf sie. Ihr Vater bringt das Mädchen zum Lesen. Doch dann geschieht etwas und sie muss weg von der Insel. Ich konnte Liv Marias Gedanken und Entscheidungen nicht immer nachvollziehen. Sie will eine normale Familie und alles richtig machen, hat aber kein Zutrauen zu sich selbst. Ihre Vergangenheit lässt sie nicht los. Einerseits kann ich sie verstehen und dann doch wieder nicht. Es ist eine emotionale Geschichte, die mit einem überraschenden Ende aufwartet.

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Schweigen

Von: Norbu

21.06.2021

Was passiert wenn man glaubt Schweigen zu müssen? Liv Marie flieht ihr ganzes Leben und verschweigt ihre Vergangenheit. Ein sehr gutes und Ausdruck starkes Buch.

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