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Rezensionen zu
Das Unrecht

Ellen Sandberg

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Der neue Roman von Ellen Sandberg ist für mich jedes Jahr ein Highlight, auf welches ich mich immer sehr freue. Die Mischung aus Familiengeschichte, kombiniert mit Ereignissen die einen historischen Hintergrund haben, ziehen mich immer wieder in den Bann. So auch nun dieses Mal. In ihrem neusten Roman nimmt die Autorin den Leser mit in die letzten Jahre der DDR an der Ostsee. Hier beschreibt sie sehr bildhaft wie das Misstrauen, der Frust über das System oder eben der komplette Gegensatz unter den Menschen war. Die Clique junger Menschen, die zunehmend unter dem Druck des Systems leidet, sei es Erfolgsdruck oder der Druck nicht aufzufallen, war für mich sehr gut ausgearbeitet. Alle Charaktere waren glaubhaft gezeichnet und stützen diese Geschichte sehr. Erzählt wird diese wieder auf zwei Zeitebenen. In den letzten Jahren der DDR und in der Gegenwart. Hier fand ich Annett sehr überzeugend. Volker hingegen fand ich gegen Ende sehr überspitzt. Das tat aber meiner Unterhaltung keinen Abbruch.

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Ellen Sandberg hat sich auch in diesem Roman ein schwer verdauliches Thema – genau genommen sogar zwei – vorgenommen und es für viele Geschmäcker perfekt verpackt. Wer einen spannenden Roman mit Thriller-Potenzial genießen möchte, wird mit Das Unrecht sicher nicht enttäuscht. Wer sich mit der deutschen Geschichte befassen möchte, kann tief in das Leben zum Ende der DDR eintauchen. Als noch niemand ahnen konnte, dass die Mauer nur gut ein Jahr später fallen würde. Als die Perspektiven junger Menschen auf Gedeih und Verderb davon abhingen, wie sie sich dem Staat unterordneten und wie unauffällig sie ihr Leben lebten. Denn überall gab es Spitzel und Denunzianten, auch in den eigenen Familien. Auch wenn ich schon viel darüber gelesen habe, ist es für mich als “Westlerin” unvorstellbar, dass einen ein falsches Wort ins Gefängnis bringen konnte. Und dass man dort dann Freiwild war. Geschlagen, gedemütigt, gefoltert wurde. Und dann ist da noch das Thema Femizid. Also die durch einen Mann verübte Hasstötung an einer Frau. Ganz nach dem Motto “Wenn ich sie nicht haben kann, soll sie auch sonst niemand haben”. Oft gehen der Tötung monate- oder jahrelange Misshandlungen voraus. Je vehementer die Frau versucht, sich dieser Situation zu entziehen, desto brutaler werden die Attacken. In Deutschland versucht jeden Tag ein Mann, eine Frau zu töten. Jeden dritten Tag gelingt das. Ellen Sandberg hat mit Das Unrecht erneut ein sehr spezielles, spannendes, vielschichtiges Buch geschrieben. Wie nach Die Schweigende und Das Erbe bin ich wieder beeindruckt.

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Covertext: Jedes Jahr, wenn der Herbst naht, wird Annett von einer inneren Unruhe erfasst. Dann macht sich die Narbe an ihrem Arm bemerkbar, dann werden die Erinnerungen an den Sommer 1988 und an die Clique von damals wach. Fünf Freunde, die sich blind vertrauten, bis einer von ihnen zum Verräter wurde. Jetzt, Jahrzehnte später, begreift Annett, dass sie ihren inneren Frieden erst finden wird, wenn sie sich der Vergangenheit stellt. Kurz entschlossen fährt sie nach Wismar. Zurück an die Ostsee, in ihre alte Heimat. Doch je mehr sie dort über die Ereignisse jenes Sommers herausfindet, umso deutlicher wird: Sie hätte die Vergangenheit besser ruhen lassen, denn der Verrat von damals reißt ihr Leben erneut in einen Abgrund … „Das Unrecht“ ist wieder ein fesselnder Roman von Ellen Sandberg. Die Geschichte hat zwei Zeitebenen. Die Gegenwart in der über Anett und ihrem Mann Volker erzählt wird. Eigentlich führen die Beiden eine gute Ehe. Stehen kurz vor der Silberhochzeit. Doch wie immer im Herbst überkommt Anett eine innere Unruhe. Sie erinnert sich an den Sommer 1988, an ihr Leben in Wismar und an die Clique mit der sie immer zusammenhing. Anett macht sich auf den Weg nach Wismar um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Die zweite Zeitebene ist eben das Jahr 1988. Hier trifft man die Clique und lernt die einzelnen Personen kennen. Die LeserInnen sind Zeuge eines dramatische Ereignisses, dass Anett bis heute nicht loslässt. Einer aus der Clique muss ein Verräter sein sonst wäre es damals nicht zu der Tragödie gekommen. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Anett und Volker erzählt. Die LeserInnen lernen die Dinge aus der Sicht beider beteiligten kennen. Am Anfang waren mir beide sympathisch. Aber nach und nach ging eine Veränderung in den Charakteren vor. Man spürte das sie schlichtweg in eine Katastrophe rennen. Hinter dem Namen Ellen Sandberg verbirgt sich keine geringerer als die Bestsellerautorin Inge Löhnig, die jetzt ihren sechsten Roman unter dem Pseudonym Ellen Sandberg veröffentlicht hat. Ich denke mit ihren Romanen über bewegende Schicksale ist sie mindestens genauso erfolgreich wie mit ihren Krimireihen. Auch in „Das Unrecht“ hat die Autorin ein spannendes Thema aufgegriffen und eine interessante und fesselnde Geschichte geschrieben. Das Ende war für mich völlig unerwartet und ich habe mit offenem Mund und großem Erstaunen das Buch zugeklappt.

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Jedes Jahr, wenn der Herbst naht, wird Annett von einer inneren Unruhe erfasst. Dann macht sich die Narbe an ihrem Arm bemerkbar, dann werden die Erinnerungen an den Sommer 1988 und an die Clique von damals wach. Fünf Freunde, die sich blind vertrauten, bis einer von ihnen zum Verräter wurde. Jetzt, Jahrzehnte später, begreift Annett, dass sie ihren inneren Frieden erst finden wird, wenn sie sich der Vergangenheit stellt. Kurz entschlossen fährt sie nach Wismar. Zurück an die Ostsee, in ihre alte Heimat. Doch je mehr sie dort über die Ereignisse jenes Sommers herausfindet, umso deutlicher wird: Sie hätte die Vergangenheit besser ruhen lassen, denn der Verrat von damals reißt ihr Leben erneut in einen Abgrund … Das war mal wieder ein richtig spannendes Lesevergnügen! Annett wird die Krake ihrer Vergangenheit einfach nicht los, denn eine für sie sehr wichtige Frage ist bis heute unbeantwortet. Annett reist immer wieder in ihre alte Heimat und versucht dort Antworten zu finden. Beim lesen reist man auch immer wieder in ihre Vergangenheit ins Jahr 1988, in die DDR. Aber nicht nur ihre Vergangenheit macht Annett Kopf zerbrechen, auch um ihre Ehe steht es nicht zum besten und sie entdeckt eine ganz neue Seite an ihrem Mann. Auch mit einem neuen Job will es nicht so klappen. Es scheint alles wie verhext... Ich hatte viel Spaß beim lesen und habe richtig mit Annett mitgefiebert, wie sie auf den Spuren ihrer Jugend doch noch antworten findet. Ellen Sandberg bekommt von mir 5/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

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Hallo Ihr Lieben Ellen Sandberg Das Unrecht 🌟🌟🌟🌟🌟/5 Annett lebte damals in Wismer zu DDR Zeiten zusammen mit ihrem Freund, der eingezogen werden sollte, zusammen planten sie die Flucht. Doch irgendwer aus der Clique muss die beiden verraten haben. Annett kommt ins Gefängnis während ihr Freund Mischa stirbt. Volker, ihr Kumpel hilft ihr über die Zeit im Gefängnis Hinweg, besucht sie, macht ihr Mut und nach ihrer Freilassung heiraten die beiden und bekommen 2 Kinder. Die Ehe verläuft sehr gut, bis sie Nachforschungen anstellt und so einiges ans Tageslicht gelangt. Volker der seine Frau nicht verlieren will, will sie mit einer Stelle bei ihm in der Firma an sich binden und als Annett nicht einwilligt, eskaliert die Situation, Volker der narzisschtische Züge aufweist, läuft zu Höchstform auf. Ellen Sandbergs Romane bewegen sich in 2 Zeitebenen, die Gegenwart wird abwechselnd mit der Vergangenheit verwoben. Und hier beginnt ein Roman, der von Manipulation nur so trieft, der unter die Haut geht, der mich emotional gepackt hat. Der mich stellenweise fassungslos zurücklies, meine Wut auf Volker nahe am Siedepunkt😡... Ellen Sandbergs Romane gehen unter die Haut, ihre Protagonisten so lebensecht gezeichnet, psychologisch toll ausgearbeite Charaktere haben hier wieder für eine unglaubliche Spannung gesorgt, mich emotional so tief berührt und fassungslos gemacht. Ein toller Schreibstil rundet das Buch für mich perfekt ab. Ich kann diese Autorin nur empfehlen, ihr Pseydonym Ellen Sandberg als auch als Inge Löhning. Ihre Bücher begleiten mich schon lange und ich freue mich schon sehr auf ein neues Buch. Werbung/Rezensionsexemplar

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Annett Frey-Sandherr ist seit knapp 25 Jahren verheiratet und lebt zusammen mit ihrem Mann Volker in Bamberg. Als er sie immer weiter bedrängt, in sein Maklerbüro einzusteigen, nimmt sich Annett eine Auszeit. Ihr Weg führt sie unweigerlich in ihre Heimat Wismar, wo noch Freunde aus ihrer alten Clique wohnen. Noch nach all den Jahren hat Annett die Vergangenheit und ihre Erlebnisse aus dem Herbst 1988 nicht verarbeitet. Sie sucht eine Aussprache, um endlich Frieden zu schließen. Was ihr dort offenbart wird, bringt ihre ohnehin schon kriselnde Ehe weiter in Schieflage. "Das Unrecht" handelt auf zwei Zeitebenen - in der Vergangenheit im Sommer und Herbst 1988, in der Gegenwart im Jahr 2016 - und wird überwiegend aus der Perspektive der Abiturientin und knapp 50-jährigen Annett geschildert. Sie beschäftigt noch knapp drei Jahrzehnte später der Verlust ihrer großen Liebe Mischa und der Verrat, der ihre Republikflucht aus der DDR zunichtemachte. In der Gegenwart hat sie es mit einem kontrollierenden und eifersüchtigen Ehemann zu tun, der sie aus Verlustängsten zunehmend einengt. Warum Volker so kurz vor der Silberhochzeit unsicher in Bezug auf Annetts Liebe ist und regelrecht beginnt, sie zu tyrannisieren, dass sich ihre Ehe zu einem Rosenkrieg entwickelt, wird dabei nicht so ganz deutlich. Annett kämpft immer wieder um ihre Eigenständigkeit und Freiheit, ist jedoch wankelmütig und Volker gegenüber lange zu nachsichtig. Gerade weil man den beiden Konfliktparteien nur fassungslos zusehen kann, zieht einen die Geschichte in der Gegenwart in den Bann, während der Erzählstrang in der Vergangenheit erschütternd ist und den Unrechtsstaat DDR mit seinen sprichwörtlichen Stasi-Methoden eindringlich darstellt. Die Sehnsucht der Jugendlichen nach einem freien und selbst bestimmten Leben, nach Meinungs- und Berufsfreiheit wird dabei nur allzu deutlich. Es ist nachvollziehbar, dass sie alle Gefahren in Kauf nehmen, um sich dem zu entziehen. Umso bitterer erscheint ihr Scheitern so kurz vor der Wende und die körperlichen und seelischen Folgen. Während die Vergangenheit im weiteren Verlauf immer weniger Raum einnimmt, überschlagen sich die Ereignisse in der Gegenwart. Der Roman ist damit zwar abwechslungsreich und unterhaltsam, allerdings wird das Drama so sehr an die Spitze getrieben, dass das Ende doch recht grotesk wirkt und die Geschichte an den Aufbau einer Seifenoper erinnert. "Das Unrecht" ist ein Spannungsroman mit eigenwilligen, nicht unbedingt sympathischen Charakteren, was das Lesevergnügen jedoch nicht trübt. Auch wenn das Schicksal der Charaktere vorgezeichnet erscheint und die Geschichte in Teilen vorhersehbar ist und raffinierte Wendungen vermissen lässt, fesselt sie durch die unerträglichen Ungerechtigkeiten und böswilligen Aktionen der Figuren. Gebannt verfolgt man, ob Annett endlich Gewissheit über den Verrat erhält und was noch alles passieren wird, um diesen zu vertuschen oder zu rechtfertigen.

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MEINUNG: Das Unrecht ist bereits der sechste Roman, den die deutsche Autorin Inge Löhnig unter ihrem Pseudonym Ellen Sandberg geschrieben hat.  Ich schätze ihre Kommissar Dühnfort-Reihe, die sie unter ihrem Klarnamen beim Ullstein Verlag veröffentlicht sehr und ich mag auch die Romane, die sie als Ellen Sandberg schreibt. Ich mochte sowohl Das Erbe als auch Der Verrat und  Die Vergessenen. Wie immer wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Jetzt-Zeit verfolgen wir das Paar Annett und Volker, die beide seit vielen Jahren verheiratet sind, in Bamberg wohnen, zwei erwachsene Kinder haben und aus der ehemaligen DDR kommen. Beide waren 1988 in der gleichen Clique in Wismar. Dort ist etwas vorgefallen, was die Clique auseinander brechen ließ und was Annett nur schwer verarbeiten konnte. Jeden Herbst muss sie an die damaligen Ereignisse denken. Um endlich Frieden mit der Vergangenheit schließen zu können, beschließt Annett sich der Vergangenheit zu stellen bis sie herausfindet, was wirklich passiert ist und dass es nicht so ist, wie sie immer geglaubt hat. Volker ist bereits zu Beginn unfassbar unsympathisch. Ein unangenehmer Mann, der gerne alles unter Kontrolle hat, besonders Annett, die er ständig versucht zu bevormunden. Nach außen will er ruhig und souverän wirken, aber unter der Oberfläche brodelt es schnell und er verliert die Beherrschung. Die Autorin zeigt keine Scheu seine Gedanken und Taten aus seiner Sicht zu schildern. Annett ist in meinen Augen absolut naiv und lässt sich von Volker sehr beeinflussen. Oft hat sie schon die richtigen Gedanken, dass mit seinem Verhalten etwas nicht stimmt, aber sie braucht lange, um endlich von ihm loszukommen. Zwischen den beiden spitzt sich der Konflikt dann immer weiter zu und mir war relativ schnell klar, dass es kein gutes Ende nehmen wird. Spannung ja, aber weniger im positiven Sinn. Ab einem gewissen Punkt fiel es mir schwer die Geschichte gerne zu lesen. Mir fehlte auch ein bisschen die Unterstützung für Annett. Ihre Freundin braucht lange, um zu verstehen wie Volker tickt und die gemeinsame Tochter von Annett und Volker schlägt sich trotz allem noch auf die Seite des Vaters und an dessen verdrehte Wahrheiten. Daneben steht der historische Teil, der ein Stück DDR Geschichte darstellt. Hier geht es um die Flucht aus der DDR und deren Folgen. Die Autorin hat diesen Teil wie immer gut recherchiert und authentisch mit all seinen Grausamkeiten dargestellt. Allerdings barg dieser Teil für mich wenig Neues und mir war auch recht schnell klar, worin der Verrat bestand und wer ihn begangen hat. Es gab für mich wenig spannende Wendungen. Für mich verblasste dieser Teil auch neben dem Teil in der Gegenwart, zumal dieser auch endet als dieser an die Gegenwart anknüpft. FAZIT: Zum ersten Mal konnte mich leider ein Roman von Ellen Sandberg nicht so richtig begeistern. Meiner Meinung ging der historische Aspekt um die Folgen einer Republikflucht aus der ehemaligen DDR unter neben dem großen Drama einer Ehe, die auf Lügen und spätere Rache aufbaut. Die Szene der Ehe von Annett und Volker mochte ich irgendwann nicht mehr lesen, weil mir klar war, dass es ein sehr ungutes Ende nehmen wird. Über das konsequente Ende der Geschichte kann man sich sicher streiten. 

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MEINE MEINUNG: Unsere Protagonistin ist Annett. Immer wenn es Herbst wird, brechen die Erinnerungen an das Jahr 1988 über sie herein, an ihre ehemalige Clique und die vier Freunde, denen sie blind vertraute, bis einer von ihnen zum Verräter wurde. Die ganze Wahrheit hat sie jedoch nie erfahren und sie beschließt, dem ganzen ein für alle Mal auf den Grund zu gehen. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und mit jedem Kapitel nimmt die Geschichte mehr an Fahrt auf. Der Hauptstrang spielt in der Gegenwart, aber immer wieder gibt es Zeitsprünge ins Jahr 1988, zu dem Dreh- und Angelpunkt, der Annetts Leben bis in die Gegenwart hinein geprägt und beeinflusst hat. Auch die Vergangenheitsgeschichte ist sehr eindringlich geschildert und ich fand es sehr interessant herauszufinden, was Annett jahrelang beschäftigt hat. Auch diese Geschichte hat es in sich. Recht schnell hatte ich dann einen Verdacht, worauf das ganze hinauslaufen könnte, der sich dann auch bestätigt hat. Das hat der Spannung allerdings nichts anhaben können, denn die Umsetzung ist unglaublich gelungen und das Ende konnte mich noch einmal richtig schockieren. Damit hatte ich wirklich überhaupt nicht gerechnet und auch das konnte mich voll und ganz überzeugen. Die Geschichte hat eine unglaubliche Sogwirkung auf mich ausgeübt. Die Charaktere sind detailliert gezeichnet und dem Buch liegt ein nervenaufreibendes Thema zugrunde. Unterschwellig war von Anfang an eine gewisse Spannung spürbar, die sich mit jedem Kapitel mehr gesteigert hat und zum Ende hin ihren Höhepunkt erreicht. „Das Unrecht“ ist vor allem wieder ein Buch, das Emotionen heraufbeschwört. Durchgängig hatte ich ein beklemmendes Gefühl. Es war ein ungemütliches Buch, Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit haben mich bis zum Finale begleitet. Ich konnte absolut mit Annett mitfühlen. Die ganze Geschichte hat mich zum Nachdenken angeregt, aufgewühlt und wird auch noch eine Weile nachhallen. FAZIT: Es war meisterhaft fesselnd, wie die Autorin es schafft, die Spannung Schritt für Schritt aufzubauen, heftiger werden zu lassen, bis die Eskalation perfekt ist. Für mich ein absolutes Highlight, Spannung vom Allerfeinsten. Die Geschichte konnte mich packen, Annetts Emotionen waren zum Greifen nah und es war unmöglich, nicht mit ihr mitzufühlen. Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

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