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Rezensionen zu
Bevor ich dich sah

Emily Houghton

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Bevor ich dich sah ist ein Roman von Emily Houghton, in dem Alice und Alfie sich im Krankenhaus kennenlernen. Alice ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die eigentlich nichts anderes kennt als ihre Arbeit. Sie arbeitet viele Stunden am Tag und hat keinen Kontakt zu ihrer Familie, hat praktisch keine Freunde und hat auch zu ihren Kolleg:innen keinen engeren Kontakt. Als sie eines Nachts bei der Arbeit an ihrem Schreibtisch einschläft, wird sie von einem Feuer überrascht. Der einzige Kollege, mit dem sie mehr Kontakt hat, rettet sie aus den Flammen. Mit schweren Verletzungen kommt Alice ins Krankenhaus, schweigt dort aber die ersten Wochen und verkriecht sich in sich selbst. Alfie ist mit zwei Freunden auf einer Hochzeit gewesen und fährt mit ihnen noch am späten Abend nachhause. Der Fahrer war zwar nüchtern, aber er lässt sich von seinen beiden Mitfahrern ablenken und kann so dem entgegenkommenden Auto nicht ausweichen. Alfie überlebt schwer verletzt, verliert aber sein Bein. Er ist eigentlich jemand, der immer gute Laune verbreitet und so ist er mit allen Leuten auf seinem Zimmer gut befreundet bis die Neue einzieht. Alice ist für ihn nur eine Stimme hinter einem Vorhang, denn aufgrund ihrer Verletzungen traut sie sich nicht raus. Nach und nach verliebt er sich in sie, was sie ihm aber nicht glaubt, denn er kennt sie ja noch gar nicht und weiß auch nicht wie schlimm ihre Verbrennungen sind. Wie sollte er sie lieben, wenn sie aussieht wie ein Monster? Beide tauschen sich immer wieder über Vergangenheit aus und so erfahren wir nicht nur von der Nacht, in der Alice ihre Verbrennungen erlitt, sondern auch von dem Unfall, bei dem Alfies beste Freunde starben. Wir erfahren aber auch von Alfies Kindheit und dass er seinen Vater nicht kennenlernte, weil er vor seiner Geburt starb und von Alice‘ tragischer Kindheit, weil sie ihren Zwillingsbruder schon in jungen Jahren verlor, wofür sie ihre Eltern verantwortlich machten. Nach einigen Wochen merkt Alice, dass sie ihr Handy seit dem Unfall nicht mehr gesehen hat, und schaltet es wieder ein. Ihre beste Freundin sucht bereits panisch nach ihr und hat auch schon herausgefunden, dass Alice einen Unfall hatte und schwere Verbrennungen davon getragen hat. Sarah lebt mit ihrem Mann in Australien, bereitet aber sofort einen Flug nach England vor, um ihrer Freundin zumindest für einige Tage beizustehen. Im Krankenhaus hilft sie Alice so gut sie kann und lernt auch Alfie kennen. Sarah merkt schnell, dass Alfie tiefe Gefühle für ihre Freundin hat und versucht so beide miteinander zu verkuppeln, damit Alfie Alice zumindest als Freund beisteht, wenn sie selbst zurück in Australien ist. Während Alfies Entlassung immer näher rückt, denkt Alice über eine weitere Operation nach, um wieder ihr altes Aussehen zurückzuerlangen. Alfie ist damit zwar nicht einverstanden, denn er weiß von den Gefahren einer solchen Operation, aber da Alice diese Operation gerne machen würde, unterstützt er sie dann doch, auch wenn er sich ziemliche Sorgen um sie macht. Während Alice also auf dem OP-Tisch liegt und auf die Intensivstation verlegt wird, wird Alfie entlassen. Und beide müssen nun alleine für sich schauen, wie sie sich durch die nächsten Wochen kämpfen. Bevor ich dich sah von Emily Houghton habe ich als Hörbuch gehört, sodass ich sowohl auf den Inhalt selbst als auch auf das Medium Hörbuch eingehen werde. Das Hörbuch wurde von Milena Karas und Martin Bross gelesen. Alice, die Protagonistin, ist ein schwieriger Charakter. Sie hat viel durchgemacht, aber ich fand ihr Verhalten auf die Dauer wirklich anstrengend. Aber sie tat mir auch leid. Ich verstehe bei solchen Romanen immer nicht, warum die Autor:in ihren Figuren so viel Leid zufügt. Ich kann nicht einmal genau erklären warum mir Alice so unsympathisch vorkam, obwohl ich sie auf vielen Ebenen verstehen konnte, aber es war einfach so. Alfie wirkte zwar auf den ersten Blick deutlich sympathischer, aber auch sein Charakter hat mich irgendwann genervt. Ich hatte ja in der Inhaltsangabe schon beschrieben, dass er seine Freunde im Krankenhaus im Stich lässt, dass er die Schwestern nicht mehr besucht und dass er für Alice nach ihrer Operation auch nicht da ist. Ich verstehe auch, dass er sein eigenes Päckchen zu tragen hat und der Unfall ihn nicht nur körperlich, sondern auch seelisch verletzt hat, aber er benimmt sich manchmal wirklich furchtbar. Die Idee hinter der Handlung finde ich eigentlich ziemlich gut: Eine Frau und ein Mann lernen sich kennen und verlieben sich sogar ineinander ohne sich jemals gesehen zu haben. Das war auch mein Hauptgrund warum ich das Buch gerne lesen beziehungsweise hören wollte. Die Handlung hat sich aber sehr dahingeschleppt. Irgendwie passiert zwischendurch nicht allzu viel außer dass sie sich häufiger mal streiten. Auch das Erscheinen von Alice bester Freundin Sarah trägt zur Abwechslung bei, aber es treibt die Handlung selbst nicht voran. Man lernt auch als Hörer:in immer mehr über die Figuren, aber es bringt einem letztendlich nicht so viel. Stattdessen fand ich es eher schrecklich zu wissen wie schlecht es Alice (und teilweise auch Alfie) ergangen ist in der Vergangenheit. Dass der Roman sehr traurig ist, damit kann man nach dem Klappentext rechnen. Zwei Menschen kommen so schwer verletzt ins Krankenhaus, dass sie einige Wochen bis Monate dort bleiben müssen. Dass die Geschichte hinter den beiden Figuren auch noch sehr traurig ist, damit hatte ich nicht gerechnet. So war der Roman deutlich trauriger als ich am Anfang gedacht hätte. Bei dem Hörbuch zu Bevor ich dich sah handelt es sich um ein ungekürztes Hörbuch, das von zwei Sprechern eingesprochen wurde. Martin Bross spricht den männlichen Part „Alfie“, und der weibliche Part von Alice wird im Hörbuch von Milena Karas gesprochen. Die Kapitel sind im Roman auch mit den jeweiligen Namen überschrieben, sodass ich mal davon ausgehe, dass die Sprechertexte mit diesen Einteilungen übereinstimmen. So ist das Hörbuch sehr nah am Printbuch, was ich ja immer ganz schön finde. Für mich passten auch die Stimmen zu den beiden Protagonisten. Insgesamt hat mir das Hörbuch zu Bevor ich dich sah von Emily Houghton nicht so gut gefallen. Ich fand es schade, dass am Ende so viele Fragen offen geblieben sind und Alfie und Alice eigentlich keine wirkliche Beziehung geführt haben. Auch blieb für mich am Ende offen wie das Leben der beiden eigentlich weitergeht und ob Alice einen neuen Platz für sich findet. Hier hätte gerne noch etwas mehr kommen dürfen, und dafür hätte der Roman zwischendurch noch etwas gestrafft sein dürfen, weil es sich teilweise doch schon hingezogen hat. Die beiden Sprecher haben mir aber ganz gut gefallen.

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Dieses Buch ist einfach so wunderschön geschrieben. Durch den Schreibstil wurde ich total in die Geschichte mitgerissen und es hat sich so angenehm lesen lassen. Es kam absolut keine Langeweile auf und ich fieberte die ganze Zeit mit Alice und Alfie mit. Die Geschichte spielt größtenteils im Krankenhaus, was schon einmal ein eher ungewöhnlicher Ort ist. Dabei erzählen die beiden Hauptprotagonisten Alice und Alfie im Wechsel von ihrer Zeit im Krankenhaus und der sich nach und nach entwickelnden Beziehung zwischeneinander. Man erfährt von den Unfällen der beiden und von ihren außergewöhnlichen Vergangenheiten. Dies hat Emily Houghton meiner Meinung nach sehr toll hinbekommen. Das Buch ist nicht nur traurig, sondern auch teilweise mit so einem liebenswürdigen Humor geschrieben, dass es total Spaß macht, es zu lesen. Die Protagonisten sind mir extrem ans Herz gewachsen und waren so sympathisch. Man erfährt sehr viele Hintergründe, auch von den anderen Krankenhauspatienten, und kann das Verhalten der Einzelnen demnach gut nachvollziehen. In dem Buch werden auch sehr viele wichtige sensible Themen angesprochen und im Laufe der Geschichte konnte ich eine tolle Entwicklung der Protagonisten erkennen. Es handelt, anders als bei den meisten Geschichten, nicht von den perfekten Personen, denn sie treffen sich am Tiefpunkt ihres Lebens. Bevor ich dich sah ist ein sehr emotionaler und gleichzeitig auch sehr schöner Roman. Eine große Leseempfehlung und ein Jahreshighlight von mir 😍 Inhalt: Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun als die sichtbaren. Dass die Welt da draußen manchmal mehr Mut erfordert als ein Krankenhausaufenthalt. Und dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben…

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Berührend und mitreissend !

Von: Sylvia B

26.08.2021

Alfie und Alice..... Sie treffen sich im Krankenhaus, beide genesen in ihrem Tempo und allen Freuden und Problemen, die dazu gehören von schrecklichen Unfällen. Ihr Zimmer ist ihr neues Zuhause, die Mitpatienten mehr als nur Freunde, man wächst zusammen. Und dann verändert sich alles zwischen ihnen.... Alfie und Alice sind wunderbare, realistische Charaktere, die viel Innenansichten zeigen, denen man glaubt, wenn sie reden oder Entscheidungen treffen, mit denen man sich freut, lacht und weint, leidet. Die kleine Blase des Zimmers entsteht vor dem inneren Auge und es ist, als ob man sie alle kennen würde. Ich hatte eine seichte Liebesgeschichte, mit Helfersyndrom oder ähnliches erwartet und wurde mehr als überrascht! ich habe das Buch verschlungen, weil ich mir Alice und Alfie ans Herz wuchsen, weil ich sie so gut verstehen konnte und so sehr für sie gehofft habe! Das Buch schlägt einem keinen platten Lebensweisheiten oder einfache Lösungen um die Ohren, nein, man verfolgt den Kampf, den sie durchleben, sieht, wie sie zu Entscheidungen kommen und wieviel ihnen am anderen liegt. Wichtig sind auch die viele andere Charaktere im Buch, wie zum Beispiel Schwester Angels, Alfies Mutter und Vater, Alice' beste Freundin, Mr P.... Das Universum der beiden ist klein, aber mit wichtigen und liebenswerten Menschen bevölkert. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann und will. Mit einem Cover, das Sinn macht, wenn man es gelesen hat. Ein Buch, das berührt! Absolute Leseempfehlung!

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Bevor ich dich sah

Von: floridababy

21.08.2021

Das Buch ist ein gute Laune Buch auch wenn das Thema was es umfasst schon schwerer ist. Mit dieser guten Laune wollte die Schriftstellerin das Thema gut verpacken. Es hat mich von Anfang bis Ende sehr begeistert. Als ich den Klappentext gelesen hatte, war für mich klar, dass ich es unbedingt lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und habe bereits auch schon meine Familie zum lesen bekommen.

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In der Geschichte lernen wir Alice Gunnersley und Alfie Mack kennen, die beide im St.-Francis-Hospital liegen. Beide haben haben sie nach lebensgefährlichen Unfällen schwer verletzt überlebt. Alice wird zufällig neben Alfie verlegt, zwischen ihnen ist jedoch ein Vorhang, da Alice bei dem Unfalls schwere Verbrennungen erlitten hat und nicht gesehen werden möchte, sprechen tut sie auch kaum. Alfie hingegen ist sehr gesprächig und obwohl er sie nicht sieht, redet und redet er zu ihr. Eines Nachts hört Alice wie er träumt und was in ihm vor sich geht...langsam fängt sie an sich ihm zu öffnen und dann steht sie vor einer sehr schweren Entscheidung... Ich muss zugeben, dass diese Art von Büchern eigentlich nicht so mein Genre sind. Bei dem Buch hat mich aber etwas angezogen und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ein sehr liebervoller und mut machender Roman, der auch ohne viel kitsch auskommt. Das Cover und die Gestaltung sind sehr gelungen und passend zum Inhalt gestaltet. Die Geschichte wird immer im Wechsel aus der Perspektive von Alice und Alfie erzählt. Die Kapitel sind in angenehmer Länge und enden immer so, dass man weiterlesen möchte. Der Schreibstil ist wirklich schön und flüssig zu lesen und ich kam sehr gut in die Geschichte. E Es geht um zwei junge Menschen um die 30, die beide schwere Schicksale erlitten haben und versuchen wieder ins Leben zurückzufinden, eingentlich nichts neues aber trotzdem hat es mich gut unterhalten. Mit waren beide sympatisch, insbesondere Alfie fand ich ganz toll!! Es ist eine authentische Geschichte und auch die Liebesgeschichte ist nicht so sehr im Vordergrund, sonder begleitet und ganz sanft mit... Für mich ein schöner Roman, der mich insgesamt gut unterhalten und nachdenklich gemacht hat. Die Geschichte hat meine Erwartungen erfüllt und auch das Ende fand ich gelungen. Es gab lediglich die eine oder andere Stelle und Thematik, die etwas vertieft hätte werden können. Ich vergebe 4 Sterne und bedanke micht ganz herzlich!

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COVER: Vorne in einem kräftigen Lachston und Hinten ein wunderschöner royaler Blauton, zeigen das Profil einer jungen Frau eines jungen Mannes. Beide sehen glücklich aus. Alles strahlt etwas tief romantisches aus und hat mich sofort angesprochen. Beide Buchdeckel, sowohl Vorne als auch Hinten, sind aufwendig designed mit erneut einer Aufnahme des Profils der beiden Protagonisten und jeweils ein Zitat aus dem Buch. Ebenso befindet sich auf dem Buchdeckel ein weiterer Klappentext und ein kurzer Steckbrief der Autorin Emily Houghton. Erster Eindruck | 100 Seiten: Schmerzhaft zu lesen, welches Schicksal Alice widerfahren musste und wie sehr sie darunter leidet. Alfie ist mir von den ersten Zeilen an sympathisch. Der Schreibstil ist locker und stockt nicht. Zimmernachbarn und Leidgenossen. Als Alfie und Alice zum ersten Mal miteinander reden fühlt sich alles sehr unreal an und Alice weiß nicht so richtig wie es ihr damit geht. Seit Wochen hatte sie kein Wort gesprochen und fürchtete sich vor ihrem eigenen Spiegelbild. Wie kommt es, dass sich ausgerechnet der freche und lebensfrohe Alfie um sie kümmert und versucht sie aus der Reserve zu locken, wenn er sie doch noch nicht einmal gesehen hat? Alfie hat schon einiges miterlebt in der kurzen Zeit vor und während des Aufenthalts auf der Moira-Gladstone-Station und ist fest entschlossen seinen ganzen Charme spielen zu lassen, um Alice aus ihrer Lethargie zu wecken und die Mauern, welche sie sich in Form des Vorhangs ihres Krankenhausbetts, gebaut hatte zu durchbrechen. Ihm ist es völlig egal, dass er das Gesicht zur Stimme noch nicht kennt. Ich bin immer mehr gespannt auf die Geschichte zwischen Alice und Alfie. Alle Charaktere sind so großartig geschrieben, dass sie problemlos in meinem Kopf Gestalt aufnehmen. Jede*r einzelne ist so verschieden in seine/ihre der Art und Weise - das macht das Lesen einfach nur noch mehr zu Genuss. In den ersten hundert Seiten bekommen wir ein bisschen mehr über Alfie's Geschichte mit und auch ein wenig persönlichere Einblicke in Alice's Privatleben. Wir erfahren etwas über den Unfall und wie es dazu gekommen ist, dass Alice nun in Bett Nr. 13 ihre Tage verbringen muss. 200 Seiten: Alice und Alfie nehmen einen so richtig mit auf die Gefühlsachterbahn. So viele Emotionen und Einblicke in deren Empfindungen. Emily Houghton (übersetzt von Stefan Lux) hat eine so starke Sprache, dass sie es schafft die Gedanken und das Gemüt der Protagonisten für die Leser real werden zu lassen. (Ich finde diesen Satz sehr komisch, aber ich wusste nicht, wie ich das sonst rüberbringen kann, was ich da empfunden habe!!) FAZIT: Eine unglaublich starke, aber auch sanfte Geschichte. Eine Freundschaft, welche sich langsam und auf ehrlichste Weise entfaltet, um der Liebe so viel Platz wie möglich zu schenken. Ein schönes Ende und ganz großartige Protagonisten, welche mir fehlen werden. Ich wollte nicht, dass das Buch endet! Ich freue mich hoffentlich bald mehr von Emily Houghton zu lesen - definitiv ein weiteres Buchhighlight 2021 für mich!

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Der Debütroman von Emily Houghton ist eine wunderschöne, einfühlsame Geschichte über zwei Menschen, die sich nicht gesucht, aber gefunden haben. Worum geht es? Nach einem Feuer im Bürogebäude landet Alice mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Nichts ist mehr so wie vorher. Alice spricht mit niemanden mehr, schaut nicht in den Spiegel und hält den Vorhang vor ihrem Bett fest verschlossen. Die anderen Patienten auf der Station fragen sich wer die unbekannte Frau ist, die keiner zu Gesicht bekommen darf. Allen voran Alices Bettnachbar Alfie, der schnell den Entschluss gefasst hat, mehr über die schweigsame Patientin erfahren zu wollen.... Wie hat mir "Bevor ich dich sah" gefallen? "Bevor ich dich sah" lebt von seinen Charakteren. Die Charaktere sind allesamt unglaublich liebenswert. Da wären Schwester Angles, die mit ihrer Art jedem Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mr P., der mit seinen frechen Sprüchen jede Stimmung aufzulockern weiß. Sarah, der kein Weg zu weit ist, um ihrer besten Freundin zur Seite zu stehen. Und natürlich Alfie. Alfie ist ein unglaublich positiver Charakter und verliert nie den Mut, auch wenn er selbst ein großes Päckchen zu tragen hat. Die Annäherung zwischen Alice und Alfie zu beobachten hat mich emotional sehr berührt. Die Geschichte ging langsam voran und ich konnte auf jeder Seite förmlich spüren, wie viel die beiden einander bedeuten. Konnte spüren, wie intensiv ihre Beziehung wird, obwohl sie sich noch nie gesehen haben und nur miteinander sprechen. Ach, es ist einfach eine richtig schöne Liebesgeschichte, die nicht kitschig ist. Einen halben Stern habe ich dennoch abgezogen. Da fiebere ich die ganze Zeit mit Alice und Alfie mit und das Ende kommt dann doch ziemlich abrupt. Ein paar Seiten hätte das Buch ruhig noch länger sein dürfen. Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Jeder, der mal wieder eine bezaubernde Liebesgeschichte lesen möchte, sollte sich "Bevor ich dich sah" von Emily Houghton genauer ansehen. Eine Geschichte, die ganz leise, feinfühlig, emotional und einfach wunderschön ist. 4,5 / 5 Sterne

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Ein Unfall kann das ganze Leben verändern. So ging es auch Alfie, nachdem er sein Bein verloren hat. Aber er hat gelernt, nach vorne zu schauen und das Beste aus dem Leben mitzunehmen. Alice hingegen, ist nach einem Brandunfall voller Wunden und hat Wochenlang im Krankenhaus mit keiner Menschenseele gesprochen oder sich geregt. Dennoch beschließen die Ärzte sie auf eine andere Station zu verlegen. Hier wird sie zur neuen Mitbewohnerin von Alfie und den anderen auf der Station. Doch trotzdem scheint sich für sie nichts zu ändern. Sie steht noch unter Schock von dem Unfall. Der Schreibstil ist super angenehm und leicht zu lesen. Tiefgründig, aber doch nicht zu übermannt an Gefühlen, kann sich der Leser in die Gedanken und Gefühle von Alfie und Alice einlesen. Wie sie leiden oder auch wieder Hoffnung am Leben finden. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch wenn das Buch meines Erachtens nach einige Logikfehler beinhaltet (gemischte Zimmer, verschiedene Generationen, etc.) hat es mich nicht besonders gestört. Denn im Endeffekt ging es um die Beziehung zwischen Alfie und wie er Alice irgendwie wieder Hoffnung zu schenken scheint.

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