Von:
Christine Busch
aus Nalbach
24.04.2021
Ada, über 70 Jahre, droht mit der Einsamkeit nicht mehr klarzukommen, seit ihr Mann verstorben ist. Sie ertrinkt in Selbstmitleid und hat immer mehr das Gefühl, mit der Welt um sich herum nicht mehr mithalten zu können.
Eliza, eine junge bidexuelle Frau ist auf der Suche. Sie leidet nach einer schlimmen Trennung an Liebeskummer. Sie hinterfragt ihr Leben jeden Tag aufs Neue. Dadurch läßt sie auch ihr Studium schleifen.
Ada rafft sich schließlich auf und gründet "rent-a-gran" um ihrer Einsamkeit zu entfliehen. Dadurch bekommt ihr Leben wieder einen Sinn, sie schreibt sogar wieder Gedichte. Einsam fühlt sie sich immer noch.
Durch einen Zufall lernen sich die beiden unterschiedlichen Frauen kennen. Sie stellen fest, daß sie sich beide aus ihrer Einsamkeit befreien können. Trotz des Altersunterschiedes entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die aber auf eine harte Probe gestellt wird.
Fazit: Ein wunderbares Buch, daß ich in einem Rutsch durchgelesen habe.
Auch wenn man Menschen um sich herum hat; man kann trotzdem sehr einsam sein. Das hat die Autorin mit ihrem tollen Schreibstil sehr gut eingefangen und dargestellt.
Ein traumhaftes Buch und eine klare Leseempfehlung von mir.