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Rezensionen zu
Gefallene Helden

Kel Kade

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zweitens als man denkt. :D Wie im Klappentext schon angedeutet übernimmt plötzlich Aaslo das Heldensteuer, wird also vom Sidekick zum Helden befördert & findet das eigentlich nur semi gut. Kades Schreibstil hat es mir einfach gemacht in die Geschichte reinzufinden & ließ sich überwiegend flüssig lesen, auch wenn es meiner Meinung nach ein paar Längen gab. Manchmal empfand ich Aaslo als etwas anstrengend, aber das kann man ihn eigentlich auch gar nicht verübeln - er sollte im wahrsten Sinne des Wortes, nicht der Held der Geschichte sein. Das letzte Kapitel hat es dann nochmal komplett rausgeholt & mich sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Von mir gibt es 3,5/5 Sternen & bedanke mich für diese abenteuerliche Antiheld-Geschichte. 🥰

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Soweit ich bei einer ersten Recherche herausfinden konnte, ist „Gefallene Helden“ der erste Fantasyroman der in den USA lebenden Autorin Kel Kade, der ins Deutsche übersetzt wurde. Der zweite Band erscheint im Herbst dieses Jahres auf Englisch, könnte also 2022 in Deutschland veröffentlicht werden. Zu der Sache mit der Reihe komme ich später noch mal. Was mich von Anfang an interessiert hat, war der Aufstieg einer Nebenfigur zum Protagonisten. Und das war richtig klasse! Aaslo ist perfekt für diese „Rolle“. Der wahre Held in Form des perfekt geratenen Mathias segnet schon nach wenigen Seiten das Zeitliche und kann Aaslo damit nur noch bedingt helfen. Warum ich „bedingt“ sage? Das werdet ihr beim Lesen schon selbst herausfinden. Angenehm überrascht war ich von einer gewissen Portion Humor in „Gefallene Helden“. Viele Fantasyklischees werden ein bisschen augenzwinkernd betrachtet. Es gibt ein paar Running Gags, die sich relativ schnell abnutzen, aber zusammen mit dem angenehm zu lesenden Schreibstil hat das gut gepasst. Wobei mir öfter mal Beschreibungen gefehlt haben: Egal wo Aaslo sich aufhält, ich habe keinen richtigen Input zur Umgebung bekommen. Ich bin kein Freund von ausufernden, seitenlangen Beschreibungen, aber hier war es mir doch ein bisschen zu wenig. Den größten Kritikpunkt habe ich bei der Handlung. Aaslo braucht eine Audienz beim König? Zum Glück hat er sich auf dem Weg dorthin die Freundschaft eines Marquis gesichert, der ihm weiterhelfen kann. Aaslo verletzt sich schwer? So ein Glück, dass er nicht lange zuvor eine Heilerin kennengelernt hat. Aaslo kommt nicht weiter? Schwupps, ergibt sich durch wundersame Fügung eine neue Richtung. Das ist alles kurzweilig und unterhaltsam zu lesen, aber auch nicht besonders spannend. Was mich auch gestört hat: Nirgendwo wird erwähnt, dass es sich um den Auftakt einer Reihe handelt. Weder im Klappentext noch im Impressum. Nicht mal der Originaltitel, in dem sich ja manchmal ein Hinweis finden lässt, verrät etwas. Dabei ist es egal, ob nur ein Band oder zig Bände folgen. Wenn absolut nicht ersichtlich ist, dass die Geschichte fortgesetzt wird, sondern ich erst am Ende sehe, dass die Ereignisse quasi einfach abbrechen, oder es nur herausfinde, indem ich über die englischen Originalbücher recherchiere, dann ärgert mich das. Ich muss aber auch zugeben, dass es ein recht spannender Cliffhänger war …

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