Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Kind der Wellen

Rebecca Martin

(30)
(31)
(3)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Verlust und Trauer auf zwei Zeitebenen

Von: Maria_21

27.09.2020

Die Autorin Rebecca Martin erzählt eine fesselnde Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen, die Gegenwart im Jahr 2019 und die Vergangenheit im Jahr 1919. Vergangenheit 1919: Hier lernen wir die 17 jährige Vicky kennen, die in wohlhabenden Verhältnissen zur Zeit der französischen Besatzung mit ihrer Familie in Mainz lebt. Sie verliebt sich in Jamal, einen französischen Soldaten mit marokkanischer Herkunft. Diese Liebe steht unter keinem guten Stern, da die deutsche Bevölkerung keine gute Meinung über die Besatzer und vor allem gegen Farbige hat. Um die Spannung nicht vorweg zu nehmen, werde ich hier nicht viel mehr über Vicky, erzählen. Gegenwart 2019: Hier lernen wir Lisa kennen, die ihre dreijährige Tochter Millie während eines Aufenthalts im Ferienhaus an der Nordsee, auf tragische Weise, verloren hat. Wieder zu Hause, kann sie sich mit dem Unfalltod ihrer Tochter nicht abfinden und ihr Mann zieht mit den beiden Söhnen zu seinen Eltern. Unverständlich, warum sie nicht mit ihrer Familie gemeinsam versucht hat, die Trauer zu verarbeiten. Lisa ringt mit sich und fährt alleine ins Ferienhaus an die Nordsee. Hier beginnt sie, sich langsam mit ihrer Trauer auseinander zu setzen. Das Haus wird wegen eines Wasserschadens von Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas renoviert. Als Lisa Zeichnungen und Fragmente eines Märchens über ein verschwundenes Kind findet, dass genau an derselben Stelle wie Millie verunglückt ist, wird sie neugierig und beginnt mit Hilfe von Frau Peters und Jonas zu recherchieren. Meine Meinung: Mir persönlich gefiel die Vergangenheit über Vicky ausgesprochen gut und vor allem, dass ihr späterer Lebensweg, richtig herzergreifend noch erzählt wird. Das Ende der Gegenwart konnte mich nicht so richtig überzeugen. Lukas hat eine Freundin und für Lisa ist der Weg zu Jonas frei. So weit so gut, aber was ist mit ihren beiden Söhnen? Irgendwie fehlt hier noch ein Absatz für ein gelungenes Ende! Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd. Insgesamt hat mich diese bewegende Geschichte mit allen Protagonisten, gut unterhalten! Von mir eine klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Der Aufbau des Geschehens ist plausibel, das Milieu ist treffend beschrieben und die Verbindung der Zeitebenen ist gut gemeistert. Mir hat der Frauenroman gut gefallen, deswegen gibt es auch 4 Sterne von mir.

Lesen Sie weiter

Das Kind der Wellen

Von: ente2107

26.09.2020

Das Buch ist sehr mitreißend und einfühlsam geschrieben. Man erfährt auch bisher nicht bekannte historische Hintergründe über Zustände nach den ersten Weltkrieg. Das Lisa nach dem tragischen Verlust ihrer Tochter tieftraurig und nicht in der Lage ist, in ihrer Familie, früheren Arbeit und Umgebung zu existieren, kann ich sehr gut nachempfinden. Man existiert zwar, aber es läuft im Prinzip alles an einem vorbei. Besonders gut gefällt mit, dass die Nachbarin Frau Peters Lisa nach einiger Zeit die Aufgabe gibt, sich um das ausgesetzte Katerchen zu kümmern und Lisa dadurch einen ersten Schritt ins Leben machen kann. Der Wechsel der Zeitebenen ist spannend gestaltet. Man möchte das Buch gar nicht wieder aus der Hand legen. Vielen Dank

Lesen Sie weiter

Das Märchen der Meerjungfrau

Von: Tintenherz

26.09.2020

Das Cover spiegelt die Handlung perfekt wider. Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig. Lisa verliert bei einem tragischen Unfall ihr 3-jähriges Kind Millie. Danach erscheint für Lisa nichts mehr lebenswert. Sie nimmt sich eine Auszeit von ihrer Familie und versteckt sich in ihrem Ferienhaus an der Nordsee. Bei Reparaturarbeiten entdeckt sie durch Zuall alte Notizen über ein Meerjungfrau-Märchen. Zwei Handlungsstränge, die rd. 100 Jahre auseinander liegen, werden in dieser bewegenden Handlung über Verlust, Trauer und Mutterliebe verwoben. Der Geschichte ist leicht zu folgen und man erlebt die verschiedenen Phasen der Trauerbewältigung. Fazit: Ein ergreifender Roman für wunderschöne Lesestunden!

Lesen Sie weiter

Schönes Buch

Von: Kerstin

26.09.2020

Tolles Buch. Der schreibstil ist flüssig. Man sollte aber erwähnen dass es in unterschiedlichen Zeiten Spielt. Im Krieg und heute.

Lesen Sie weiter

Verlust eines Kindes

Von: Carmen

24.09.2020

Lisa hatte ihre kleine Tochter in den Fluten der Nordsee verloren. Sie ist verzweifelt, mutlos und vernachlässigt sich, die zwei Söhne und ihren Ehemann. Lisa nimmt sich eine Familieauszeit und fährt in das Ferienhaus an die Nordsee, um das erlebte Unglück zu und ihre eigenen Schuldgefühle zu verarbeiten. Im Ferienhaus kommen die Erinnerung an den letzten Unglücksurlaub immer wieder zurück. Ihre Nachbarin gibt ihr einen kleinen Kater, um den sie sich kümmert. Beim Aufräumen im Ferienhaus findet sie in einem alten Ofen im Dachgeschoss eältere Schriftstücke und Bilder von der gleichen Unglückstelle vom Strand, die ebenfalls von einem Kindsverlust handeln. Mit der Hilfe eines Schreiners versucht sie den Autor herauszufinden und den Hintergrund. Die Geschichte ist sehr berühend, denn Lisa verarbeitet den Verlust ihrer kleinen Tochter nur sehr schwer, sie ist äußerst depressiv und todtraurig. Es ist mutig an den Ort des Geschehens zurück zu kehren und dort Ordnung zu schaffen. Dank für ihrer Nachbarin erhält sie eine Aufgabe. Auch das marode Ferienhaus hält sie in Schach. Ich habe mit Lisa gelitten und gebangt und es war berühend, wie sie diesen schweren Verlust verarbeitet. Parallel wird eine weitere Geschichte erzählt, die von dem Verlust eines Kindes aus anderen Gründen von vor 100 Jahren erzählt. Es ist ebenfalls eine Liebesgeschichte, die einen anrührt. Mir hat die Geschichte trotz des schweren traurigen Themas sehr gefallen. Die Parallelhandlung wurde schlüssig erzählt und war plausibel.

Lesen Sie weiter

Gute Geschichte, teilweise langatmig

Von: Dana G.

22.09.2020

Rebecca Martin hat ein gutes Buch geschaffen, wobei mir vor allem das Setting an der Nordsee gefallen hat. Die Story war teilweise sehr langatmig und nicht so packend. Das fand ich sehr schade. Aber es war eine tolle Atmosphäre greifbar. Gestört hat mich der Dialekt, den kann man auch einfach klar ausschreiben und andeuten, dass jetzt norddeutsch gesprochen wird. Die Charaktere waren sehr unterschiedlich, viele greifbar, andere nicht so. Insgesamt aber ein guter Roman.

Lesen Sie weiter

Eine Geschichte, die ans Herz geht ,,,,

Von: Sandra R

21.09.2020

"Das Kind der Wellen" spielt in zwei Zeitebenen: in der Gegenwart (2018) kämpt Lisa schwer mit dem Trauma, dass durch den Unfalltod ihrer damals dreijährigen Tochter Millie entstanden ist. Sie gibt sich die Schuld dafür und ist so voller Trauer, dass sie sich von ihrem Ehemann und ihren beiden Söhnen zurückzieht und die Familie sogar zerbricht. Um ihrer Tochter nahe zu sein und das Erlebte zu verarbeiten, kehrt sie an das Ferienhaus an der Nordsee, in dem die Familie damals ihren Urlaub verbracht hat, zurück. Das Haus muss aufgrund eines Wasserschadens von dem Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas renoviert werden. Als die beiden Zeichnungen und Fragmente eines Märchens über ein verschwindenes Kind finden, welches genau an dem Ort spielt, an dem Millie gestorben ist, wird Lisa neugierig und beginnt zu recherchieren, was damals passiert ist ... Gemeinsam mit ihrer Nachbarin Frau Peters versuchen Lisa und Jonas herauszufinden, was damals passiert ist. in der Vergangenheit (1919/20) ist Mainz Dreh und Angelpunkt der Geschichte. In der französisch besetzten Stadt trifft der junge Marokkaner Jamal auf Victoria Schwayer und verliebt sich in sie. Weil er nicht standesgemäß ist, trifft sich Victoria heimlich mit ihm und wird schwanger. Als ihre Eltern das erfahren, schicken sie sie nach Nordfriesland, um die Schande zu verbergen. Victoria will das Kind aber behalten und vermisst Jamal .. Das Setting der rauen Wellen und unberührten, wilden Natur an der Nordseeküste ist für diese rührende, dramatische Geschichte wunderbar geeignet. Die beiden parallel erzählten Geschichten sind gut aufeinander abgestimmt und ergänzen sich gut, ohne dass eine Geschichte zu viel von der anderen verät. Auch wenn es natürlich naheliegend und auch ein Stükchen vorhersehbar ist, inwieweit sie sich kreuzen. Da hat der Klappentext aber leider auch schon seinen Teil dazu beigetragen, denn er verrät meines Erachtens zu viel. Durch einen ausführlichen Klappentext bekommt der Leser meist schon eine Erwartungshaltung, welche ein Roman nicht immer erfüllen kann. Das tut mir dann immer etwas Leid für die Geschichte... Nichtdestotrotz geht "Das Kind der Wellen" sehr ans Herz und ist eindrucksvoll geschrieben. Die Themen Tod und Trauer(bewältigung) nehmen einen großen Rahmen ein und sind am Ende nicht einfach weg (und das ist gut so, denn in der Realität ist so ein Trauma auch nicht von heute auf morgen vergessen!), daher ist das Buch sehr berührend und emotional. Es gab auch einige Szenen, in denen ich mit Lisa richtig mitgelitten habe, denn die Autorin hat es geschafft, das Lisa mehr als nur irgendein Charakter ist. Die Entwicklung der Hauptprotagonistin ist mir aber etwas zu knapp gehalten, gerne hätte ich noch mehr über ihre Gefühlswelt erfahren. Das Ende beider Handlungsstränge ist versöhnlich und warmherzig und für mich somit rund und schön, das lässt mich ein bisschen über die etwas langatmigen Szenen und die Vorhersehbarkeit der Geschichte hinwegsehen. Auch das Cover passt toll zum Roman und versprüht Melancholie. Während dem Lesen hatte ich durchgehend das Kopfkino an, was für das Buch und die sympathischen Charaktere sprechen, die ich praktisch vor mir sehen konnte. Daher vergebe ich diesem schönen Lesevergnügen 4/5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.